Das, was Du nicht sehen kannst, heisst: Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael....... und ist ein Video von Nina Hagen.
Und dennoch kann ich es in D nicht sehen, da "Deinrohr" deutsche IP-Adressen erkennt und GEMA-unsaubere Beiträge in D nicht abgespielt werden. (siehe Anhang)
Da ich keine Lust habe über ein openDNS Dienst zu surfen, der meine IP unkenntlich macht, muss ich mich damit abfinden, manche Inhalte nicht sehen zu können. Schade zwar, aber nicht zu ändern. Hätte gern den Film von Ulrich gesehen!
Diskussionen zu absoluten unzeitgemäßheit von 800x600 Pixeln insbesondere in einer Bildergalerie wo eben genau die ja im Mittelpunkt stehen ist tatsächlich überflüssig ;-)
1600 empfinde ich in einem Forumsbeitrag auch als deutlcih zu groß - aber wenn der Thread schon Testbilder heißt und quasi genau dafür gedacht ist ...
Das erste Bild ist eine HDR-Spielerei aus drei verschiedenen Belichtungen und in natura natürlich so nicht zu sehen, was ja aber recht offensichtlich ist.
Das zweite ist direkt neben der Straße aufgenommen - der weiße Fleck im Hintergrund ist das Schild an der Abzweigung zu Izana hoch (TF-24 zu TF-514). Wenn man spät (hmm eher früh) genug ist, geht das, ansonsten ist da oben doch noch viel Verkehr, der einem die eine und andere Aufnahme zunichte macht. Es ist aber "echt", keine Montage, nichts gemalt o.ä. - das gilt auch für das dritte, wobei hier eine Taschenlampe für die Ausleuchtung des Vordergrunds herhalten musste. Das war dann allerdings schon zu viel des Guten, ich habe den Bereich daher in Lightroom maskiert und die Entwicklungsparameter anders als für die restlichen Bereiche eingestellt - will sagen abgedunkelt.
Sehen tut man die Milchstraße allerdings nicht so wie auf den Fotos, da unser Auge nicht empfindlich genug ist - sehen kann man sie auf 2000m und mit im Vergleich zu Mitteleuropa wenig Streulicht von Großstädten allerdings problemlos mit bloßem Auge als etwas heller erscheinendes milchiges Band über den ganzen Himmel sehen. Zumindest wenn sie nicht zu flach steht - dann wird's mit dem Streulicht doch kritisch und der Mond nicht zu hell scheint - dann "verblasst" die Milchstrasse dagegen doch etwas.
So richtig rauskommen tut das ganze erst durch längere Belichtung mit dem Foto. Stabiles Stativ ist dabei Pflicht, ein möglichst lichtstarkes Weitwinkelobjektiv ist sehr hilfreich und wer's an seiner Kamera hat (und findet) Spiegelvorauslösung in Kombination mit Fern- oder Selbstauslöser hilft auch kleinste Verwacklungen zu vermeiden.
Autofokus aus, manuell auf unendlich scharfstellen (nicht ganz trivial bei manchen Objektiven, die unendlich nicht einfach am "Anschlag" haben), Blende idR. ganz auf (also kleinste Zahl), ISO-Wert so hoch wie möglcih einstellen, ohne dass es beim eigenen Kameramodell zu sehr "rauscht". Das Bild mit der Tajinaste ist z.B. mit ISO 3200 (Sigma 2,8/15mm) mit 20s Belichtungszeit aufgenommen. Kamera EOS 5D Mark II. Bei ISO 800 müssten es schon 80s sein und neben anderen Problemen wird das dann deutlich unscharf weil sich die Sterne in der Zeit relativ zu uns schon merklich weitergedreht haben. Mit sowas nettem wie dem Canon 1,4/24 hat man da schön Spielraum :-) Für die richtige Belichtung muss man einfach ein bisschen probieren und in der Nachbearbeitung lässt sich idR. auch noch viel rausholen - RAW-Format ist hier auch zu empfehlen, da einfach mehr Informationen drinstecken als wenn die Entwicklung in der Kamera erfoilgt und als jpg abgespeichert wird.
@ Andre zu Locations: Das eine und andere drängt sich natürlich auf. Pflicht sind die Roques, der Schuh der Königin und natürlich der Teide als Motiv vor dem Sternenhimmel. Ab Mittwoch ist schon mal ganz gut, da 7 Tage später Neumond ist. Bis dahin kannst du den Mond gezielt nutzen, um den Vordergrund nicht ganz im schwarz absaufen zu lassen. Entlang der TF21/24 gibt es massig Aussichtspunkte und Parkmöglichkeiten - einfach nutzen! Zwischen Portillo und Izana ist auf der linken Seite ein Parkbucht mit Hinweisschildern und einem kleinen Weg zu einer Felsformation die nicht nur archäologisch von Interesse ist - da hat's auch einen netten bis erhebenden Ausblick ins Orotavatal mit seinen Wolkenmassen, die sich zur Nacht hinauflösen und nach und nach die Städte klar durchblicken lassen, über dem Meer die Sterne, zur linken der Teide mit dem Polarstern darüber und das bei fast gespenstiger Stille - hat schon was. Stirnlampe sollte man allerdings mithaben und warme Kleidung - auf 2000m wird's auch auf Teneriffa und im Sommer ganz schön frisch und die Empfehlung für Handschuhe bei der Teidebesteigung in den Morgenstunden ist kein Witz! DIe TF 24 weiter Richtung La Esperanza knapp 3km vor der Abzweigung der 523 nach Arafo geht links eine Abzeigung hoch mit zwei ausgeschriebenen Aussichtspunkten - unbedingt hinfahren auch wenn die Straße zwischenzeitlich etwas abenteuerlich anmutet. Wieder grandioser Ausblcik ins Orotavatal mit Teide zur linken und La Palma am Horizont.
@*Uli*
Danke!!! Habe 2-3 Tage Fotoshooting eingeplant. Da wird sich das ein oder andere machen lassen.
Als lichtstärkstes Objektiv habe ich leider nur ne kurze Festbrennweite (50/1.8). Mal schauen was da geht. Hatte mein "Restgeld" in ein 70-200 L IS investiert. Vielleicht geht ja mit dem auch was, obwohl es nur f4 hat. Ich werd' sehen.
Danke auch jeden Fall für die Tipps zu den Locations!!!
edit:
Den abenteurlichen Weg habe ich mir eben bei google-earth angesehen und glaube, dass das für meine Höhenangst und meinen Magen absolut kontraproduktiv ist. Aber entlang der TF 24 sind wirklich gute Stellen. Beim Betrachten eben fiel mir wieder ein, dass wir letzten Jahr diesen Weg für den "Aufstieg" von PdlC aus genutzt hatten.
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