Umfrage Getränkeflaschen aus Glas
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Nochmals Danke an alle, die hier antworten und bisher abgestimmt haben.
Die Umfrage läuft noch bis zum 13.9. Daher möchte ich jetzt noch keine Auswertung machen.
Aber es ist schon sehr aufschlussreich, so viele unterschiedliche und unvoreingenommene Meinungen zu lesen.
Sicherlich ist es ein Unterschied, ob ein Urlauber oder Resident abstimmt.
Das hatte ich nicht bedacht.
Glasbehälter am Strand oder am Pool sind nicht wünschenswert oder sogar nicht gestattet, das leuchtet ein.
Touristen haben gewiss eine andere Betrachtungsweise als Residenten.
Nur wie würden sie sich verhalten, wenn sie in ihrem Heimatland fast ausschließlich nur noch Plastikbehälter für Getränke und Lebensmittel vorfinden würden, so wie hier auf der Insel ?
Glasverzicht bezieht sich im Übrigen nicht nur auf Getränkeverpackungen, sondern auf fast alle im Lebensmittelbereich vorkommenden Umverpackungen.
Ist Bequemlichkeit wirklich das Maß aller Dinge ?
Wenn ja, warum gibt es noch Glas im Lebensmittelbereich ?
Kann man Alternativen finden, wenn sie denn überhaupt gewünscht werden ?
Ach, und so nebenbei ...
Nein ich möchte keinen Getränkevertrieb auf der Insel eröffnen. Aber als Ideengeber/nehmer könnte diese Umfrage vielleicht ein wenig hilfreich sein.
„It´s not the big that eat the small
But rather the fast that eat the slow“
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Prinzipiell sollten wir alle darüber nachdenken, Müll prinzipiell so weit wie möglich, zu vermeiden. Es muss nicht sein, dass im Lebensmittelbereich fast alles doppelt verpackt ist - erst Plastik und dann noch Karton -. Hier sind die Hersteller gefragt, denen es aber wichtiger ist, Verkaufserlöse zu steigern in Form einer auffallenden Verpackung. Andererseits werden sie durch den Verbraucher dazu gezwungen, weil der nur kauft, wenn es ansprechend aufgemacht ist. Also liegt es an uns selbst.
Die Bequemlichkeit ist natürlich nicht das Maß aller Dinge, wie Tenman fragt, aber es ist oft nicht unbedingt Bequemlichkeit, sondern körperliche Gebrechen, die Plastik gegenüber Glas deutlich den Vorrang geben. Ich habe aber bei google zwei interessante Berichte gefunden, die ich hier mal reinstellen möchte. Wenn es also so ist, dass Plastik maschinell zu Öl umgewandelt werden kann und Anlagen dafür vermehrt gebaut werden, dann, dann hätte Plastik den deutlichen Einzug in umweltfreundliche Verpackungen gehalten.
http://www.oekoenergie-umweltfonds.de/
http://www.yaacool-bio.de/index.php?article=2524
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auch als ich noch in D primaer wohnte, habe ich immer plastikflaschen den vorzug gegeben. von meiner garage bis zur wohnung hatte ich gut 300 m! ich bin auch froh, dass z.B.die gewuerze bei mercadonna nun in plastik verpackt sind. wenn mir dann der paprika aus der hand rutsch, habe ich am boden keine scherben und auch nicht ein evtl kaputtes cerankochfeld.
ein erneutes angebot an glasflaschen wuerde ich nicht annehmen. wegen den glasflaschen verzichte ich meist auf wein!
bluebird
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Plastikflaschen
Bei eigener Überlegung, ob Plastik- oder Glasflaschen, geht meine Tendenz zunächst zum Plastik. Dies aber nur, um mit dem geringeren Gewicht meine kranken Gelenke zu schonen.
Dennoch frage ich mich ernsthaft, welche Substanz geht in das Lebensmittel über, welche giftigen Stoffe führe ich dadurch meinem Körper zu.
Wenn ich beim Wandern die vielen "entsorgten" Plastikflaschen zähneknirschend betrachte, stellt sich mir die Frage, warum wird auf TF hierfür kein Pfand erhoben. Beim Sammeln könnte ich mir ein großzügiges Taschengeld verdienen!!
Das Argument, wie schon oft gelesen, dass für die Rücknahme mehr Personal benötigt wird, kann ich nicht nachvollziehen.
In D ist die Rücknahme der Plastikflaschen mittlerweile bei jedem Discounter gewährleistet. Aber weiß jemand, dass der zerkleinerte Plastikmüll nicht NUR den Ölraffinerien zurückgeführt wird?
Wie ich mehrmals lesen konnte, wird ein Großteil des Plastiks und dies überwiegend im asiatischen Raum, zur Textilherstellung verwendet.
Konkret: Zur Herstellung unserer Bekleidung aus Kunststofffaser haben wir demnach alle selbst beigetragen!!!
Dieses Wissen könnte zu einer weiteren Überlegung unseres Verbraucherdenkens führen....
Baumwolle, Leinen oder doch lieber Viskose?
Liebe Grüße
donut
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wer z.B. in muenchen an einer viel befahrenen durchgangsstrasse wohnt atmet bestimmt mehr gift ein, als alles was in plastik verpackten flaschen jemals enthalten ist.
ohne kunststoff waere die moderne medizin gar nicht mehr denkbar.
ich schleppe mein leergut lieber zum passenden container, als zurueck in den laden. um den pfandgutschein einzuloesen, muss man ja wieder an der kasse anstehen!
bluebird
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Wer weiter unbeirrt an die Unbedenklichkeit von Plastikflaschen und -verpackungen glaubt, der sollte vielleicht mal diesen Artikel lesen http://www.zentrum-der-gesundheit.de...phenol-ia.html
Das Problem ist, viele Artikel, die ich gerne kaufe (z.B. zuckerfreier Obstsaft) sind hier auf der Insel nur in Plastikflaschen erhältlich. Das Umdenken, nicht nur auf Teneriffa, wird sicherlich noch Jahre brauchen.
Und bis dahin??? Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung.
An die Möglichkeit der Einflussnahme durch Verbraucherverhalten glaube ich nicht, dazu ist die Masse der Verbraucher zu unkritisch und wohl auch manipuliert.
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da fällt mir die kürzlich geführte diskussion leitungswasser vs. wasser aus plastikflaschen wieder ein. nur vermeintlich gesünder, das wasser aus plastikflaschen zu bevorzugen?
auf jeden fall sollte man vermeiden, den übergang von unerwünschten stoffen (ob nun bisphenol oder auch irgendwelche weichmacher) durch hohe temperaturen noch zu fördern. wenn also plastikflaschen, dann nicht in die sonne stellen oder höheren temperaturen aussetzen.
man muss hier an die langzeiteffekte durch das verbrauchsverhalten denken, das sind ja keine effekte, die durch gelegentlichen konsum auftreten, sondern zum beispiel durch jahrelang praktiziertes verhalten....
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Ich glaube, die Gefahren, die durch Plastik für den menschlichen Organismus entstehen können, werden oft einfach überbewertet. So gesehen, welches Lebensmittel dürfte denn noch unbedarft zu sich genommen werden, weil es noch völlig biologisch, d.h., auf eigenem Boden, angebaut ist. Selbst dabei muss der Kreislauf bis hin zu Tierfutter berücksichtigt werden und ist mit Sicherheit viel gefährlicher. Ebenso erinnere ich mich an die jahrelange erhitzte Diskussion, was Strahlung durch Handys betrifft, auch das wurde ewig als krebserregend und sonst was angekündigt. Ich habe erwachsene Kinder, welche mit Plastik aufgewachsen sind, weil es damals noch gar kein Thema war, dass es evtl. gesundheitsschädigend sein könnte. Die Nuckel auf den Flaschen wurden sogar täglich ausgekocht, also besonders hohen Temperaturen ausgesetzt und meine Kinder sind gesund. Auch das Spielzeug war überwiegend aus Plastik, Holz war gerade nicht mehr in Mode. Ausserdem glaube ich auch, dass der Mensch im Laufe der Evolution gegen viele schädliche Dinge einfach ressistent wird und eigene Antikörper dagegen bildet. Man kann das anhand von Tierversuchen schön feststellen. Und zu guter Letzt weiss man auch nie, welche Lobby gerade durch gezielte Kampagnen verdient und mitmischt und wie die wahren Hintergründe sind. Das eventuelle gesundheitliche Risiko spielt für mich jedenfalls keine Rolle, höchstens die Umweltfrage. Und wenn diese, so wie im link meines vorherigen Kommentares geklärt wäre, weil Plastik eben in andere Stoffe verwandelt werden kann, dann ist es für mich in Ordnung. Wir sollten uns vielmehr Gedanken darüber machen, was wir an Lebensmitteln zu uns nehmen und nicht immer wissen, woher sie kommen. Wenn ich an Fukushima denke und wie dadurch das Meer (auch) verseucht wurde, habe ich viel größere Angst.
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Wer meinen Beitrag so versteht, wie er gemeint ist, wird feststellen, dass dies keine konkrete Stellungnahme zum Thema ist. Vielmehr sollte es verdeutlichen, dass ich noch keine endgültige Tendenz zum Für oder Wieder habe. Demnach kann ich auch nicht voten.
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Stiftung Warentest hat 30 Mineralwässer mit wenig Kohlensäure (Medium) in Flaschen aus Kunststoff (PET) analysiert. Das Ergebnis: In zehn Fällen enthielt das Wasser eine hohe Menge an Acetaldehyd.
Der Stoff wird von PET-Flaschen ins Wasser abgegeben, ist in der gemessenen Konzentration zwar nicht gesundheitsgefährdend, beeinflusst aber den Geschmack negativ.Risiko ist die Bugwelle des Erfolges..........
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ich nehme das wasser eh nur zum kochen. hat warentest denn unsere PET-flaschen auf teneriffa auch getestet?
ich kann mir vorstellen, dass die flaschen hier in spanien hergestellt werden.
bluebird
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Danke an alle Teilnehmer der Umfrage
Auch wenn mit 58 Stimmen von 839 aktiven Usern dieses Forums nur ein kleiner Teil der Forengemeinde abgestimmt hat, ist doch ein Trend zu erkennen wie der "Wahlforscher" jetzt sagen würde.
Aufschlussreich war für mich auch, dass bei den Antworten immer wieder das Thema Getränkeflaschen für Mineralwasser in den Vordergrund rückte.
Früher wurde nicht nur Wasser in Glas verpackt !
Aber ich gebe zu, daß die Wahlmöglichkeiten auch nicht allzu gut durchdacht waren.
Trotzdem ist zu erkennen, daß weit mehr als die Hälfte der Stimmen gerne Glasbehälter zur Verfügung hätten. Ob jetzt im Supermarkt, an die Haustüre geliefert oder auch als Pfand/Rückgabegebinde bei Gastronomischen Betrieben erstanden.
Und es ist ja auch nicht gesagt, daß Kunststoffliebhaber nicht auch Glasbehälter für bestimmte, hochwertige Lebensmittel bevorzugen würden.
Also ist ein Bedarf bei deutschen Residenten auf der Insel durchaus anzunehmen. Nur wird dieser Bedarf von den Herstellern oder besser Vertreibern von Lebensmitteln bisher ignoriert oder nicht erkannt.
Kann natürlich auch sein, daß der mündige Verbraucher ein notwendigerweise höherpreisiges Produkt im Glas aus eben diesem Grunde - TEURER - nicht
akzeptiert.
Aber ich finde es schade, daß an einer Getränkelieferung an die Haustüre so wenig Interesse besteht. Denn solch ein Vertrieb begünstigt nicht nur in besonderem Maße lokale Erzeuger, die auch wiederverwendbar verpacken, sondern auch motivierte junge Leute, die in körperlicher Arbeit (das ist nunmal Kistenschleppen) ein Geschäftskonzept und Aufgabe sehen könnten.
Und ich glaube jetzt auch, daß - ähnlich wie bei Radioaktivität, Microwellenstrahlung, fast allen Pflanzenbehandlungsmitteln etc. fatale negative wissenschaftliche Erkenntnisse aufgrund der Bequemlichkeit des Einzelnen einfach ignoriert bzw. nach gewisser Zeit einfach nicht mehr wahrgenommen werden.
Aber das ist wieder ein anderes Thema....„It´s not the big that eat the small
But rather the fast that eat the slow“
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