Standplatz entscheidet über positive Zukunft

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    #1

    Standplatz entscheidet über positive Zukunft

    Wenn ich beobachte, daß ein Forianer, mit Verlaub gesagt, hier die Segel streicht ( El Austriaco möge mich entschuldigen, meine aufrichtigen guten Wünsche begleiten ihn auf seinem neuen Weg ), während ein neuer "Kollege" des gleichen Gewerbes hier startet und sich ins Zeug legt, dann liegt mir die Überlegung nahe, daß da oft die Situation oder die geografische Lage des Geschäftes eine ungemein grundlegende Rolle spielt !

    Liegt dein Geschäft, das du irgendwann einmal dort gegründet hast, wo es dir recht erschien, ausserhalb des Touristenstromes, ist zu erwarten, daß es nicht ertragreich genug ist.

    Hast du vorab Viabilitätsstudium betrieben und es in 1. Linie situieren können ( mit wahrscheinlich sehr hohen Mietkosten dort ), dann kannst du Glück haben und die Chose läuft ( noch ).

    Jedenfalls, beiden Kandidaten wünsche ich nur das Beste, Abenteuer wird es für beide sein!!
    ******************************************

    ?

    Nein, nichts Neues !

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    #2
    LaTorre,
    im Prinzip hast du Recht, aber es gibt da einen eklatanten Unterscheid zwischen den beiden "Kollegen" : der eine geht, weil die festen Mietkosten ihm über den Kopf gewachsen sind(was ich gut nachvollziehen kann), die anderen kommen und versuchen, ihre Ware "ambulant" auf den Märkten zu verkaufen- die Standmieten sind mit Sicherheit geringer als alleine die Nebenkosten eines Ladenlokals.
    ? Buena suerte a todos !
    Teneri-Fee
    Immer, wenn ich sage: "Heute esse ich nur Obst", fällt eine Schokolade vor Lachen aus dem Schrank und bricht sich die Rippen

    UM ZU VERSTEHEN, WARUM MACHEN ÜBERALL IHREN SENF DAZU GEBEN, MUSST DU LERNEN, WIE EINE BRATWURST ZU DENKEN

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      #3
      Dann bleibt meine Überschrift gültig:

      "Standplatz entscheidet über positive Zukunft"

      So ein optimaler Stand-Platz wäre ein Nadelöhr wie der "Paseo de San Telmo" in PdlC ( Puerto de la Cruz ), da müssen alle oft eng gedrängt durch und bleiben bestimmt 'ne Menge Gucker/Käufer am Stand hängen.

      Solche Stellen gibt es auch in "Los Cristianos", im "CC San Eugenio", an der Strandpromenade von "Las Americas", in der unteren Passage des "Parque Santiago III", in der "Calle Castillo" von "Santa Cruz" und anderen Plätzen, die sie ausloten können.

      Auch die verschiedenen "Mercadillos" rund um die Insel sind dann interressant, wenn nicht zuviele "gleichartige" Stände dort auftauchen, wie etwa an der grossen Avenida in "Los Cristianos", da wird zwar viel geguckt, aber den Abräumer machen da asiatische oder afrikanische Anbieter, und die Engländer, die ihren Landsleuten näher stehen.
      ******************************************

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      Nein, nichts Neues !

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        #4
        gehen und kommen

        es ist eben wie bei den Immobilien ...

        es gibt drei Kriterien:
        die Lage, die Lage, die Lage

        und was früher mal ne laufgegend, muß nicht unbedingt so bleiben ....

        aber auch an einem nicht so gut frequentierten ort kann ein geschäft laufen, dann, wenn der standort als vorteil umgestzt wurde ...

        aber nimm einfach zwei läden neben einander,
        der eine läuft, der andere nicht - was ist der unterschied?

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          #5
          Zitat von winfried Beitrag anzeigen
          aber nimm einfach zwei läden neben einander,
          der eine läuft, der andere nicht - was ist der unterschied?
          Für mich ist es die innere Einstellung des Ladeninhabers, die hier den entscheidenden Unterschied macht. Das ist nicht sichtbar, aber jeder spürt es ohne es zumeist bewusst wahrzunehmen.

          Grüße
          Quirin

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            #6
            hola zusammen !

            der standort ist sicherlich ein gewichter part eines guten umsatzes, bedeutet aber nicht das der in erster reihe sein muss, denn dort sind die mieten horrend.
            auschlagebend ist auch die qualitaet der kunden; allinclusive touristen in 2 sternehotels bringen nunmal nicht das einkommen das benoetigt wird, da koennen noch soviele am ladenlokal vorbeilaufen, geld lassen die keins bei einem.

            ich habe einen guten bekannten im cc san eugenio, fuer aussenstehende sieht der standort seines geschaeftes als gut gewaehlt aus, in der praxis kaempft er ums ueberleben, wie fast alle anderen auch die ich kenne.

            wie wir alle wissen waren die englaender bislang die besten kunden, die kamen rein, sahen und bezahlten, im gegensatz zu anderen nationalitaeten die den ausgeschrieben preis als fantasiezahl betrachteten.
            ein deutscher oder oesterreicher will von vornherein weniger bezahlen.
            zumindest ist das meine erfahrung hier auf den kanaren. das pfund hat gewaltig an wert verloren und das spueren alle geschaefte hier.

            der wichtigste aspekt ist die ware. das duerfte bei uns aber nicht der grund gewesen sein, da wir uns meiner meinung nach von der masse abgehoben haben. mit unseren 3 geschaeften an der nordseekueste hatten wir sehr guten erfolg damit.

            ich persoenlich raeume modeschmuck keinen erfolg auf dieser insel ein, die chinesen verkaufen das fuer einen appel und ei. unser klientel suchte eher das besondere, nicht zu teuer aber auch keinen billigramsch.

            ich goenne jedem erfolg, und will auch nicht alles schwarzmalen, aber ich persoenlich sehe auf dieser insel kein potential mehr, eine familie gluecklich zu ernaehren, wo bei gluecklich fuer mich absoluten vorrang hat.

            insofern machen wir uns auf den weg nach asien, betreiben silberschmuckgrosshandel und werden gluecklich dabei

            alles gute an euch !!

            el austriaco

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              #7
              Man kann eine Familie vermutlich auch mit anderen Geschäftstätigkeiten glücklich ernähren, als mit einem touristenbasiertem Laden, Geschäft oder Kneipe.
              Es ist immer wieder erstaunlich, daß so viele Leute glauben, am Tourismus verdienen zu können. Das machen doch schon die allermeisten - und scheitern .... leider.

              Wenn jemand auf der Insel neu anfängt, sollte er oder sie sich genau überlegen, was wirklich gebraucht wird - auf Dauer.

              Ob der Tourismus uns in diesem Maße in Zukunft erhalten bleibt ist fraglich. Daher - was braucht die Insel wirklich ?

              Eigendlich gut für ein neues Thema ...
              „It´s not the big that eat the small
              But rather the fast that eat the slow“

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                #8
                Auf den kanarischen Inseln gibt es sehr viele Marktlücken in teils riesigen Grössenordnungen, ob innerhalb oder ausserhalb des Tourismus.

                Das Problem ist wohl eher, dass es nur wenige Leute gibt - ob Canarios oder Einwanderer - die die ausreichenden fachlichen und unternehmerischen Qualitäten mitbringen, Marktlücken zu erkennen und zu füllen.

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                  #9
                  Der Standort ist nicht immer wichtig. Eher die Qualität und die Produkte sowie der Service und einen guten Leumund. Kenne auf der Insel Geschäfte gerade auch in der Gastronomie die sehr schwer zu finden sind und auch wenig Werbung machen. Konnten aber im Laufe der Jahre sich einen guten Ruf aufbauen und leben sehr gut.Wahrscheinlich sogar um ein Vielfaches besser wie die Geschäfte an der Playa. Ausserdem haben sie den Vorteil das eher die Residenten und einheimischen Angesprochen werden und die sind eben beständiger wie dieser sich schnell wandelnde Massentourismus.

                  Und wenn es z.b. in einen abgelegenden rt genau die Schuhe gibt die sonst nirgends zu finden sind oder der Preis oder etc. stimmt fahre ich doch auch die Mehrkilometer. So auch mit allen anderen Sachen.

                  Eine Vorraussetzung ist natürlich das wie gesagt die Qualität,Service, Angebot & Preis stimmen oder zumindest eins von den Sachen. Die Anlaufzeit ist wesentlich länger und auch der Qualitätsdruck ABER wenn man es dann geschafft hat wird man sicher einer von denen sein die die Krise überleben. Und anders wie diese ganzen Geschäften zwischen den großen Tourismus die meist nichts bieten ausser einem das Geld aus die Tasche zu locken werden wie man sieht sehr zu kämpfen haben. Aber so ist das eben....Man darf auch nicht die Jahre vergessen wo man dort gut verdiente, wer gut gewirtschaft hat hat das Geld zur Seite gelegt und den Laden nun geschlossen oder verkauft ;-) An jemanden der seine Träume verwirklichen möchte.....

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