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    #1

    DKV Spanien Preiserhöhung

    Hi,
    ich bin neu hier und brauch mal etwas Hilfe.
    Ich lebe seid 20 Jahren auf den Kanaren und habe seid Anfang eine Private DKV Krankenversicherung ( Top Health)
    Im Durchschnitt wurde die Versicherung pro Jahr um 30.- bis 40.- Euro erhöht.
    Letztes Jahr kam dann deine Erhöhung um 90.- pro Monat.
    Für 2025 soll jetzt eine Erhöhung pro Monat von 185.- Euro erfolgen, sodaß ich nun auf knapp 1000.- Euro/ Monat angekommen bin.
    Ist das überhaupt rechtens eine Versicherung so drastisch zu erhöhen?
    Können die einfach nach Lust und Laune die Prämien erhöhen?
    Ein Wechsel ist wegen Vorerkrankungen fast unmöglich.
    Wie sieht das bei euch aus.
    Wo soll da den hinführen?
    Ich bin jetzt knapp über 60 Jahre alt?
    Viele Dank dür eure Erfahrungen,
    Gruss



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    #2
    Scheint mir doch ein wenig hoch mit 185€
    Du solltest dich an die "Dirección General de Seguros y Fondos de Pensiones" wenden, die für die Aufsicht von Versicherungen zuständig ist.
    Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

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      #3
      Zitat von Robi2503 Beitrag anzeigen
      Hi,
      ich bin neu hier und brauch mal etwas Hilfe.
      Ich lebe seid 20 Jahren auf den Kanaren und habe seid Anfang eine Private DKV Krankenversicherung ( Top Health)
      Im Durchschnitt wurde die Versicherung pro Jahr um 30.- bis 40.- Euro erhöht.
      Letztes Jahr kam dann deine Erhöhung um 90.- pro Monat.
      Für 2025 soll jetzt eine Erhöhung pro Monat von 185.- Euro erfolgen, sodaß ich nun auf knapp 1000.- Euro/ Monat angekommen bin.
      Ist das überhaupt rechtens eine Versicherung so drastisch zu erhöhen?
      Können die einfach nach Lust und Laune die Prämien erhöhen?
      Ein Wechsel ist wegen Vorerkrankungen fast unmöglich.
      Wie sieht das bei euch aus.
      Wo soll da den hinführen?
      Ich bin jetzt knapp über 60 Jahre alt?
      Viele Dank dür eure Erfahrungen,
      Gruss

      .
      Du hast eine deutsche Krankenversicherung und lebst mehr als 183 Tage im Jahr in Spanien/TF. Habe ich das richtig verstanden?
      No vivimos tiempos locos, sino tiempos con gente loca.

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      • elfevonbergen
        elfevonbergen kommentierte
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        Er hat wahrscheinlich die spanische DKV, wie ich auch seit zig Jahren.
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      #4
      Wenn ich mir die aktuelle Diskussion in Deutschland um die Steigerung der Gesundheitskosten und Erhöhung der GKV-Beiträge anhöre, sehe ich da leider relativ schwarz, etwas unrechtmäßiges in der Beitragserhöhung nachzuweisen. Offenbar lässt der Gesetzgeber Versicherungen allgemein an der relativ langen Leine laufen - nicht nur was die PKV angeht. Ist zum Haare raufen - alleine, dagegen anzugehen, dürfte schwierig, langwierig und kostspielig werden. Dass die meisten es wohl (vernüftigerweise) sein lassen, ist wohl auch im Geschäftmodell verankert.

      Aber zuerst die Frage, ob DKV in Deutschland oder DKV in Spanien? Weil - letztere bietet eigentlich im Vergleich zur deutschen PKV noch recht günstige Tarife an (bei vergleicbaren Leistungen).

      Grundsätzlich hast Du bei der PKV (zumindest in Deutschland) das Recht, 1x/Jahr den Tarif zu wechseln. Das kann sehr interessant sein, weil die alten Verträge eben altern, die Versicherten darin auch, was meist saftige Erhöhungen zur Folge hat. Neu aufgelegte Verträge haben meist eine jüngere Population und sind daher auch oft deutlich günstiger. Einen Wechsel in so einen neueren Tarif darf Die die KV nicht verwehren, die meisten verbummeln es aber schlicht. Ich konnte so bei der HUK (Deutschland) vor 3 Jahren rund 35% einsparen - bei sogar etwas besseren Leistungen. Recherchieren und vergleichen kann sich da echt lohnen.
      Solltest Du in der deutschen DKV sein, wäre vielleicht ein Wechsel in die vermutlich deutlich günstigere spanische DKV möglich, ohne dass Vorerkrankungen da einen Strich durch die Rechnung machen.
      1000,- € finde ich da schon äußerst heftig, ich liege aktuell bei < 500 - mit allem was geht und 59 Jahren. Im Notfall würde dann noch helfen, die Leistungen zu reduzieren und zu überlegen, ob man Chefarzt und Einbettzimmer wirklich benötigt, bzw. ob einem das den Aufpreis wert ist.

      @maxxx: Ich bin auch noch in der deutschen PKV, auch wenn hier die spanische DKV erheblich günstigere Konditionen anbietet. Weil - sollte ich irgendwann (wie die meisten Auswanderer) irgendwann meinen, wieder nach Deutschland zurück zu müssen, komme ich wohl nie wieder zu bezahlbaren Konditionen in eine deutsche Versicherung. Ob das schlau ist, überlege ich mir aber auch 1x/Monat.

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        #5
        Zitat von MiLe Beitrag anzeigen

        1000,- € finde ich da schon äußerst heftig, ich liege aktuell bei < 500 - mit allem was geht und 59 Jahren. Im Notfall würde dann noch helfen, die Leistungen zu reduzieren und zu überlegen, ob man Chefarzt und Einbettzimmer wirklich benötigt, bzw. ob einem das den Aufpreis wert ist.

        :
        Vor allem in Anbetracht dessen daß es hier keine 1 Bett Zimmer gibt und der Chefarzt meißtens eh jeden 2ten oder 3ten Tag vorbei schaut, wenn nötig auch mehrmals am Tag.

        Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
        ---
        La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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          #6
          Es handelt sich um meine spanische DKV Krankenversicherung!
          Die Frage ist doch, ob eine Versicherung nach Lust und Laune dir Beiträge jährlich erhöhen darf und ob es da in Spanien nicht gesetzlich Vorschriften gibt, wieviel Prozent in Jahr eine Versicherung Erhöhungen machen darf. Leider finde ich darüber im Netz nichts.
          Da eine KV ja einen nicht ohne Grund kündigen kann , könnten ja so unbeliebte, kostenintensive Kunden über drastische Preiserhöhungen raus gegrault werden.

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          • El Neuer
            El Neuer kommentierte
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            Eine private KV kann dem Versichertem schon kündigen. Nur die DKV (Spanien) kündigt seinen Mitgliedern nicht. Das sollte man auch bei einem Wechsel der KK von privat zu privat bedenken. Da ist es unbedingt notwendig sich vorher zu informieren welche private KK den Vertrag nicht einseitig kündigt. Und bei einem Antrag zur priv. KK müssen alle Fragen zu Vorerkrankungen
            wahrheitsgetreu beantwortet werden. Ansonsten kann der Versicherer bei falschen Angaben den Vertrag kündigen.

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          #7
          ich habe im Netz nachgeschaut und es gibt in Spanien kein Gesetz, dass die Versicherungen bezüglich einer Preiserhöhung begrenzt. Da herrscht freie Marktwirtschaft. In der Regel werden in der nächsten Zeit, Preiserhöhungen zwischen 25 und 35% bei den privaten Krankenversicherungen erwartet. 🥲 Die Versicherer müssen lediglich 2 Monate vor Preiserhöhung informieren, damit der Versicherungsnehmer kündigen und wechseln kann.
          canaria aria

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            #8
            Leider ist das wohl so.
            Jahrzehnte zahlt man brav seine Beiträge und wenn man dann in ein Alter kommt wo man Unkosten verursacht, dann wollen sie einen los werden.
            Dann werden die Beiträge einfach hoch gesetzt, bis man dann einfach nicht mehr kann.
            Ich bin mal mit 265.- angefangen und jetzt mit 61 soll ich 1000.- bezahlen.
            Mit 70 werden es dann wohl 2000.- sein.

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              #9
              Das erinnert mich an eine Lehre, die mir mein Vater schon vor ca. 40 Jahren mit auf den Weg gegeben hat. Damals waren es noch Deutsche Mark, aber die Größenordnung und der Schock für ihn war ähnlich. Keine Ahnung, ob hier die Möglichkeit besteht, irgendwie in die gesetzliche KV zu kommen, je nach Gesundheitszustand und Wohnort vielleicht ne Möglichkeit?
              ...

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                #10
                Ja, in Spanien sind Preiserhöhungen von privaten Krankenversicherungen gesetzlich geregelt, um eine faire Behandlung der Versicherten zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen, die solche Erhöhungen betreffen:
                1. Ley de Contrato de Seguro: Dieses Gesetz regelt die allgemeinen Bedingungen für Versicherungsverträge in Spanien. Es legt fest, dass Versicherer die Versicherungsprämien nicht willkürlich erhöhen dürfen und dass die Bedingungen für Prämienanpassungen im Vertrag transparent sein müssen.
                2. Transparenzpflicht: Versicherer sind verpflichtet, ihren Kunden im Voraus über Änderungen der Prämien zu informieren und die Gründe für die Erhöhung zu erläutern. Diese Informationen sollten auch den Zusammenhang zwischen der Erhöhung und den Kosten der Gesundheitsversorgung berücksichtigen.
                3. Mittel zur Kontrolle: Die „Dirección General de Seguros y Fondos de Pensiones“ überwacht die privaten Versicherungsunternehmen und deren Praktiken. Diese Behörde kann auch Beschwerden von Versicherten entgegennehmen, die sich unfair behandelt fühlen.
                4. Angemessenheit der Erhöhungen: Die Erhöhung der Prämien muss angemessen und proportional zu den tatsächlichen Kostensteigerungen im Gesundheitssektor oder den finanziellen Risiken der versicherten Personen sein. Eine drastische Erhöhung, wie sie in deinem Fall beschrieben wird, könnte als unangemessen angesehen werden, insbesondere wenn keine klaren und nachvollziehbaren Gründe vorliegen.
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                Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

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                  #11
                  [QUOTE=Nespresso;n611879]Ja, in Spanien sind Preiserhöhungen von privaten Krankenversicherungen gesetzlich geregelt, um eine faire Behandlung der Versicherten zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen, die solche Erhöhungen betreffen:[LIST=1][*]Ley de Contrato de Seguro: Dieses Gesetz regelt die allgemeinen Bedingungen .......


                  In Deutschland kann meine seine KV aussetzen und eine Anwartschaft dafür bekommen, wenn man z. B ins Ausland geht.
                  Wie sieht das eigentlich in Spanien aus? Gibt es hier auch so etwas, wenn man z. B. aus Spanien in ein anderes Land geht?.
                  Wenn ja, kennt jemand die Bedingungen?

                  P.S. Habe mich gerade mit meinen Agenten gefetzt. Kann ich nicht, weiß ich nicht, darf ich nicht......

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                    #12
                    Nespresso, das sind doch nur Wischi Waschi Aussagen. Ich habe auf den spanischen Seiten mehrere Artikel dazu gelesen und das war mehr oder weniger unisoni dasselbe. Starke Preissteigerungen bei den privaten KV.

                    Dazu muss man wissen, dass das den Staat nicht sonderlich juckt. Alle Spanier sind in der Seguridad Social krankenversichert. Die privaten KV sind hier in der Regel als Zusatz gedacht und werden oft vom Arbeitgeber zumindest anteilig, zusätzlich zum Gehalt bezahlt . Mein Sohn bekommt das auch für Frau und Kinder voll bezahlt plus einer sehr hoch angesetzten Lebensversicherung.

                    Wenn man bedenkt, dass ein oft durch versiffte Drogenspritzen an Hepaptitis Erkrankter, die Kasse im Jahr mindestens 100.000 Euro kostet. Das wird übrigens auch in D land sofort übernommen, während meine 89 jährige, privat versicherte Mutter die Grippeimpfung aus eigener Tasche bezahlen muss.
                    Deren private KV kostet sie inzwischen über die Hälfte ihrer Rente und sie kommt finanziell vorne und hinten nicht mehr zurecht.Juckt von den Politikern niemanden in Deutschland. Da mein Vater Selbstständig war, ist sie dort gefangen.

                    Der erwähnte DKV Tarif ist, wie ich mal annehme der umfangreichste und deckt alles ab. Vielleicht kann man da was abspecken?
                    canaria aria

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                      #13
                      Da kann man sicher abspecken.
                      Wie ich schon schrieb ist hier Einzelzimmer und Chefarzt völliger Quatsch.
                      Wenn ich nicht mehr reisen werde oder kann brauche ich auch keine weltweite Ärztewahl.
                      Wenn man die Möglichkeit hat sich durch jemanden anstellen zu lassen, halbtags 3 Monatsvertrag 500,-- und die Kosten dafür selbst übernimmt, konnte man vor ein paar Jahren so automatisch in die gesetzliche KV rutschen und dann kann die private KV so richtig abgespeckt werden. Medikamente z.b. werden von der gesetzl. KV voll übernommen.
                      Ich habe seit über 30 Jahren die normale DKV, zahle knapp 300,-- und benütze sie nur für Spezialisten wo ich bei der gesetz. KV zu lange warten müßte.
                      Alles andere z.b.Operationen, Cardio, Trauma ...ist für mich die beste Adresse das Candelaria Hospital in Santa Cruz.

                      Nachtrag: Soeben die Erhöhung von DKV erhalten, von 254,-- auf 279,-- , wohl Glück gehabt und noch keine 25-35% Erhöhung.
                      Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
                      ---
                      La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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                        #14
                        Rd. 10 Prozent Erhöhung bei mir. Amen.

                        Aber es ist doch bekannt, dass die teuren Beitrags-Erhöhungen in der PKV ab dem 60. Lebensjahr erfolgen. Wenn man dann kein Gross-Verdiener ist, steht einem der Weg in die spanische oder deutsche GKV offen - wenn man die Kniffe und Tricks dafür kennt.

                        Und: Nein, ich werde mich jetzt nicht über "Kniffe und Tricks" auslassen. Macht euch selber schlau.
                        * * *

                        Wenn Du ein Problem mit mir hast, darfst Du es gerne behalten.

                        *** Es ist ja deins. ***

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                          #15
                          Ja, die Prämien werden an die beweiligen Lebensjahrzehnte angepasst. Von 49 auf 50 Jahre ein Sprung und von 59 auf 60 nochmal heftiger. Dazu wirds um so teurer, je öfter man die Versicherung in Anspruch nimmt. Jemand mit chronischen Erkrankungen, die teure Medikamente und /oder einen hohen medizintechnischen Aufwand benötigen , hat da schlechte Karten
                          canaria aria

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                          • J-Man
                            J-Man kommentierte
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                            Sorry, verstehe ich nicht. Ich kenne medizinische Beitragszuschläge, die PKVs zu Beginn eines Vertrages aufgrund von Vorerkrankungen festsetzen (können). Da wird dann eben im Bereich der ambulanten Behandlung ein Zuschlag von z. B. 50 Prozent angesetzt und der zu Versichernde kann das akzeptieren oder den Vertrag ablehnen.

                            Was ich NICHT kenne (und mit meinem deutschen Rechtsverständnis auch für rechtswidrig halten würde), wäre eine individuelle Beitragsanpassung aufgrund der persönlichen Gesundheitsentwicklung im Rahmen eines bestehenden Vertrages.

                            Natürlich entwickelt sich die Beitragshöhe auch anhand der gesundheitlichen Entwicklung der Versicherten: tritt beispielsweise eine Pandemie auf, die hohe Behandlungs-Kosten verursacht, passen die Versicherungen den Beitrag natürlich an die erhöhten Kosten an. Insofern gibt es also schon eine allgemeine Auswirkung der Gesundheit auf die KV-Tarife.

                            Aber dass eine Versicherung in einem bestehenden Vertrag den Beitrag aufgrund des individuellen Gesundheits-Zustandes anpasst, wäre mir so nicht bekannt.

                            Allerdings war ich auch ein bisschen verblüfft, als ich mitbekommen habe, dass die spanischen PKVs die abgeschlossenen Verträge quasi "grundlos", also z. B. aus Gründen der Kosten für die medizinischen Behandlung, kündigen können. Da wird dann schon so ein bisschen dem "Zahl' mehr, oder wir kündigen Dir!" Tür und Tor geöffnet.
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                          #16
                          Ja sehe ich genau so.
                          Die Beitragsentwicklung dem Gesundheitszustand anpassen geht wohl gar nicht.
                          Was macht dann jemand der Krebs oder sonstige schwere Erkrankungen hat.
                          Da kommen schnell 200.000.- oder 300000.- Euro Kosten zustande. Bekommt der dann 2000.- Euro Beitragserhöhung?
                          Mir wurde vor vielen Jahren die Versicherung mit der Aussage verkauft, das in Rahmen der Inflation die Beiträge steigen können.
                          Davon will man jetzt natürlich nichts hören.
                          Man ist der Versicherung ausgeliefert und entweder man zahlt oder man soll kündigen.
                          Natürlich könnte ich die Versicherung weiter bezahlen, aber was passiert nächstes Jahr und danach.
                          Eigentlich können die machen was sie wollen und die zukünftigen Kosten sind unüberblickbar.
                          Ich will die Versicherung nicht komplett kündigen, den mit Vorerkrankungen ist ein Rückweg dann ausgeschlossen.
                          Am liebsten wurde ich die Versicherung erst einmal ruhen lassen (Anwartschaft) , aber auch hier bekommt man keine konkreten Aussagen und ob es diese Möglichkeit in Spanien gibt ???
                          In Deutschland bieten Versicherungen kleine und große Anwartschaften an.
                          Was kostet so ein Anwartschaft , was passiert bei wieder aktivieren der Versicherung? Sagen die dann die Versicherung kostet jetzt 2000.- um einen den Rückweg auch so zu erschweren.
                          Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, gibt es eine Anwartschaft nur bei kompletter Abmeldung in Spanien um ins Ausland zu gehen.
                          Ob die der Wahrheit entspricht ???
                          Man bekommt nichts schriftlich und dieses Blabla aus der Vergangenheit zeigt ja jetzt was dann in der Realität passiert.
                          Ich habe jetzt bis Ende November Zeit eine Entscheidung zu treffen.
                          Keine Ahnung was ich machen soll, eigentlich will ich nicht zurück nach Deutschland, aber diese Saftbande zwingt einen fast dazu.

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                          • elfevonbergen
                            elfevonbergen kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            All diese Fragen meinen Rechtsanwalt zu stellen wäre mein erster Weg gewesen.

                        • Schriftgröße
                          #17
                          Der Weg wäre eine "normale" Tarifgestaltung:

                          Geh' in die GKV / Seguridad Social und stutze deine PKV auf den "Ergänzungstarif" zurecht, als der sie (hier in Spanien) auch gedacht war. Jetzt kommen wieder irgendwelche Schlaumeier und sagen "Geht nicht!", aber es geht eben DOCH. Man muss nur das notwendige Know-How haben und die Umsetzung ggf. etwas kreativ gestalten. Ich würde ja sagen "Um die Ecke denken, mal von den ausgetretenen Pfaden abweichen, Gestaltungsspielräume in den Vorschriften kreativ nutzen.", aber das stimmt alles gar nicht, ist alles gar nicht notwendig: Die Möglichkeiten stehen alle so im Gesetz und sind absolut legal und genau so vorgesehen.

                          Übrigens: eine "grosse Anwartschaft" kostet in Deutschland ca. 20 - 25 Prozent des regulären Monatsbeitrages und setzt nach Wiedereintritt genau bei dem Beitrag ein, bei dem die Versicherung wäre, wenn Du sie ganz regulär fortgeführt hättest. Auch eine erneute Gesundheitsprüfung findet im Rahmen einer solchen Vertragsgestaltung bei der Reaktivierung des vollen Versicherungsschutzes nicht mehr statt. Es ist dann quasi so, als wäre die Versicherung die ganze Zeit über regulär durchgelaufen.
                          * * *

                          Wenn Du ein Problem mit mir hast, darfst Du es gerne behalten.

                          *** Es ist ja deins. ***

                          Kommentar


                          • Schriftgröße
                            #18
                            So, heute ein Streitgespräch mit meinem Agenten gehabt.
                            Der dreht und wendet sich wie ein Aal.
                            Mir wird weder eine Anwartschaft noch ein Tarifwechsel ermöglicht. Zahlen oder Kündigen.
                            Begründung: Diese 2 Möglichkeiten werden zwar grundsätzlich laut Direction jedem angeboten, da ich aber durch Krankheit Unkosten verursacht habe, mir nicht.
                            Mit anderen Worten: Die wollen mich los werden. Kündigen können Sie mich nicht, also durch Preiserhöhungen.
                            Man kann sich vorstellen was die nächste Jahre passiert.

                            Kommentar


                            • Schriftgröße
                              #19
                              Da habe ich ja Glück gehabt mit der DKV, zum günstigen Beitrag ist jetzt auch noch die Zahnbehandlung mitversichert. Vor einem Jahr habe ich mal einen Vermittler gefragt: wie hoch ist der momentane Beitrag für einen 70 jährigen Mann bei Versicherungsbeginn. Seine Antwort war: unter 300 € Monatsbeitrag. Meine Frau hat da auch eine Voll Versicherung abgeschlossen. Momentaner Jahresbeitrag mit Rabatt bei jährlicher Zahlung keine 1000 €.

                              Kommentar


                              • elfevonbergen
                                elfevonbergen kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Ja, Zahnbehandlung kann man mitversichern.
                                Das Problem hier ist daß gute Zahnärzte nicht mit DKV und meißtens auch mit keiner anderen Zusatzversicherung arbeiten, zumindest mußte ich hier bei meinen Zahnärzten immer selbst bezahlen.

                            • Schriftgröße
                              #20
                              Soeben den Bescheid der ASSSA Seguros erhalten. Nächstes Jahr zahle ich monatlich 3.61€ mehr.
                              Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

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