neues "LIBERALISIERTES" vermietungsgesetz

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    #1

    neues "LIBERALISIERTES" vermietungsgesetz

    Das Gesetz wurde in den Tagen vor den Wahlen verabschiedet und eine Woche später veröffentlicht, genau am 28.5.2015, um sofort am 29.5.2015 in Kraft zu treten.

    Leider ohne die verschiedenen Kritiken zum Entwurf zu berücksichtigen, also wieder ein Erfolg der Hotellobby. Einer der meist kritisierten Punkten ist, dass in den touristischen Gegenden eine Lizenz für touristische Vermietung schlicht verweigert wird. Diese Regelung schliesst damit in Gegenden wie Los Cristianos oder Las Americas ca. 90-95 % der Immobilien aus. Ausserdem muss der Bau genehmigt sein, also eine ?Erstnutzungs-Lizenz? von der Gemeinde muss vorliegen, was bei Immobilien ausserhalb auch ein grosses Problem bedeutet.

    Unter touristischer Vermietung wird alles verstanden, was über Internet oder sonst übliche Wege vermarktet wird. 19 Inspektoren sollen eingestellt worden sein und die Höhe der Strafen, bis 300.000 eur, sollen abschrecken, weiterhin illegal zu vermieten. Wie schnell und wie hart vorgegangen wird weiss man im Moment noch nicht. Der Verein ASCAV, der vor einigen Monaten gegründet wurde, will Einspruch erheben. Also weiss man auch nicht, ob da schon das letzte Wort gesprochen wurde. Ich glaube zwar nicht, aber man kann auch nicht klar sagen, was jetzt nun passieren wird.

    Wenn bis jetzt die Vermietung stillschweigend grossteils geduldet wurde, gibt es jetzt ein klares Gesetzt, das die Vermietung ohne die entsprechende Lizenz verbietet. Damit ist also das Risiko zu vermieten sicherlich höher als früher.

    Hat jemand über diese Informationen hinaus Erfahrungen gemacht oder kann weitere Informationen liefern?

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    #2
    Touristische Vermietung war doch immer schon ein Lauf über ein Mienenfeld, teilweise mit drakonischen Strafen bedacht, wenn man erwischt wurde.

    Angeblich werden sogar ausländische Vermietungsportale durchkämmt und Screenshots gemacht, von dementsprechend sprachlich versierten Mitarbeitern und auch Leute am Flughafen angesprochen, die das Schild "Familie Meier" oder "Mr. & Mrs. Smith" hochhalten und dann befragt, ob das alles so seine Richtigkeit hat.....

    Kann 99x gut gehen, aber 1x nicht, und dann ist auf Deutsch gesagt die Kacke am dampfen mit Steuernachzahlung nach Einschätzung (!) der Beträge, die man mit der Vermietung erwirtschaftet hat.

    Eine Freundin von uns macht in Las Americas Presidente de Comunidad in einer Siedlung, die hat uns gesagt, dass schon einiger der Vermieter saftig zur Kasse gebeten wurden.
    Und wenn man nicht bezahlen kann, Embargo, Zwangsversteigerung und tschüss Immobilie.
    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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      #3
      Meiner Meinung nach machen diese scharfen Vorschriften schon Sinn, vor allem im Geiste eines friedlichen Zusammenlebens zwischen Residenten/Einheimischen und Urlaubern

      Die Touristen sind ein, zwei oder mehr Wochen hier auf Urlaub, wollen die Sau rauslassen oder feiern
      Die Residenten/Einheimischen haben hier Alltag mit früh aufstehen, Arbeiten usw. - das geht einfach nicht zusammen
      Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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        #4
        Ein Gesetz welches private touristische vermietung in einer touristischen Anlage erlaubt, könnte so einige Steuergelder einbringen. Evtl., könnte man die private Vermietung auf ein oder zwei Objekte pro Steuerrechtliche Person beschränken. Aber viele Eigentümer würden gerne Steuern bezahlen, wenn man das legalisieren würde. Von den Steuereinnahmen könnten bestimmt 20 neue Prüfer für Teneriffa eingestellt werden, um das ganze auch zu kontolieren. Und von den restlichen Steuergewinnen entlich mal ein ordentliches Werbekonzept für die Insel erstellt werden, welches mehr Touristen anspricht, wodurch wieder mehr Geld auf die Insel kommt, auch die Hotellobby würde profitieren. Schwarz vermietet im wird Moment sowieso.

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          #5
          Zitat von Locutus Beitrag anzeigen
          Meiner Meinung nach machen diese scharfen Vorschriften schon Sinn, vor allem im Geiste eines friedlichen Zusammenlebens zwischen Residenten/Einheimischen und Urlaubern
          Bin der selben Meinung.


          Zitat von Achined Beitrag anzeigen
          Touristische Vermietung war doch immer schon ein Lauf über ein Mienenfeld, teilweise mit drakonischen Strafen bedacht, wenn man erwischt wurde.
          Man hört von den Strafen immer nur aus zweiter, dritter Hand. Niemand bis jetzt, der selbst über eine Strafe berichtet.
          http://www.teneriffaforum.de/showthr...ietung-illegal
          Kann es sein, dass man das nur erzählt, um von der privaten Vermietung abzuschrecken?
          Ich kenne dutzende Leute, die vermieten aber niemand hat eine Kontrolle erlebt oder auch nur Angst davor.

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            #6
            Wie gesagt, von einer Freundin gehört, von der ich nicht annehme, das die Mist erzählt, wozu sollte sie?

            Und es kann ja auch Jahrelang gut gehen.
            Aber dann nicht meckern, wenn man praktisch mittellos dasteht, wenn es einen doch erwischt.
            Beim Russisch Roulette braucht man statistisch gesehen auch keine große Angst zu haben.

            Aber keine Angst zu haben oder die Gefahren zu ignorieren ist ja ein Aushängeschild gerade der Ausländischen Vermieter, die meinen, sie genießen hier Narrenfreiheit und stehen über jedem Gesetz.
            Zuletzt geändert von Achined; 24.06.2015, 23:05.
            Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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              #7
              Wenn schon illegal vermietet wird dann wird auch illegal beschäftigt, jedenfalls hatte ich von einigen Fällen gehört dies zu Vergütungsansätzen die schon an Ausbeutung der sozial schwachen grenzen. Meistens hält sich dieses Personal wenn es nicht ausgebeutete Canarios sind illegal auf Teneriffa auf. Sollte so ein Vermieter erwischt werden und seine Immobilie verlieren geschieht es dem recht, Bedauern ein grosses NEIN.


              .

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                #8
                @Velero
                bei der illegalen Vermietung werden immer 2 Steuern hinterzogen
                Einkommenssteuer und Umsatzsteuer ( hier IGIC )

                und immer behaupten einige der Vermieter sie würden ja gerne Steuern zahlen - aber nicht einmal in ihrem Heimatland geben die meisten der Vermieter die Einnahmen in ihrer Steuererklärung an.

                Und zu der Frage man hört immer von Multas aber keiner kennt einen der sie bezahlen musste:

                Die Besitzer ( haben den Namen einer Ostdeutschen Stadt) einer tollen Finca bei Chio - alles nicht so ganz legal gebaut - wurde jahrelang als "Finca solo privado " bezeichnet
                (es kamen auch Stars aus Film und Fernsehen)
                eine wirklich tolle Finca für zahlungskräftige Kunden

                Nun kam der Auobahnbau - das Ergebnis könnt ihr bei Google Earth und Street View nachsehen - Entschädigung für den Abriss - pro QM ca 5.- €


                Im übrigen werden solche Multas auch im BOC veröffentlicht - nur die Suche ist etwas schwierig. Nur ein ( altes) Beispiel: (BOC 2011/170, núm. 4770, v. 29.08.2011)
                Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                Gruß Günter

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                  #9
                  Und wenn im BOC veröffentlicht = rechtskräftig, sollte der Betroffene darauf nicht reagieren, um z. B. Einspruch einzulegen, kann das ganz böse enden. Freunde von uns haben so ihr Apartment in Los Cristianos verloren, lange Zeit nicht auf TF, Konto nicht gedeckt, Embargo, Zwangsversteigerung in ihrer Abwesenheit
                  Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                    #10
                    wer steht denn hinter der Gesetzgebung ...!!!

                    Zitat von Locutus Beitrag anzeigen
                    Die Touristen sind ein, zwei oder mehr Wochen hier auf Urlaub, wollen die Sau rauslassen oder feiern
                    Die Residenten/Einheimischen haben hier Alltag mit früh aufstehen, Arbeiten usw. - das geht einfach nicht zusammen
                    Wohl wahr - ABER - diese Touristen werden auch (besonders???) durch diese BilligAllInclusiveHotels angezogen. Es gibt dort Angebote aktuell im Markt, wo diese "Pauschalies" für 550 Euro / Woche inklusive Flug/Übernachtung/Vollpension & Transfer auf die Insel transportiert werden. NUR, derartige "Gäste" werden wir nicht in der einheimischen Gastronomie wiederfinden - bestenfalls dort, wo's das Halbe für 1euro gibt.

                    Dazu kommt, dass viele der "PauschalTouristenHotels" einem Konzern/Holding gehören. Diese belasten die lokelen Hotels mit "Management- oder Lizenzgebühren", so dass von den Gewinnen nix auf den Kanaren bleibt (na ja, ev bekommt der eine oder andere Politiker ja seine private Insel), sondern in Niedrigsteuerländern. Und dann wage ich sehr zu bezweifeln, dass diese Hotels ihren Angestellten faire Löhne zahlen!

                    Mein Fazit: Die private Vermietung sollte unter Auflagen (Kontrolle des Mietobjektes, offizielle Mietverträge und natürlich Versteuerung der Erträge) überall zugelassen werden. Es muss die Möglichkeit geben, legal sein Eigentum (wie eigentlich überall in der Welt) zu vermieten.

                    Das hier diese Hotel-Lobby so kurzfristig wieder einmal einen Handstreich bei der Gesetzgebung durchführen konnte, spricht Bände!

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                      #11
                      Schlussendlich geht es doch um Arbeitsplätze! Die Bestehenden zu "verteidigen" ist doch legitim. Ich denke die Jobs hier in der Beherbungsindustrie haben Vorrang vor dem "Kasse machen" der gutsituierten Ausländer!

                      Oftmals mit Schwarzgeld(1*) gekaufte Immobilien werden illegal vermietet(2*) und nehmen den "Zimmermädchen" hier die Jobs weg(3*)...das ist gleich 3x asozial.

                      Ich bin bestimmt kein Sozi aber das Jaulen darüber finde ich zum kot...

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                        #12
                        die ausländer sind nur zu einem bruchteil von diesem gesetz betroffen.
                        die große mehrheit der apartamentos die privat vermietet werden gehören einheimischen oder festlandspaniern die sich ihr eigentum erspart bzw. mit hypotheken belastet haben um sich ihre spätere, meißtens kleine rente aufzubessern.
                        Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
                        ---
                        La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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                          #13
                          Zitat von Yonker Beitrag anzeigen

                          Es muss die Möglichkeit geben, legal sein Eigentum (wie eigentlich überall in der Welt) zu vermieten.

                          Gegenteiliges in der FAZ:

                          http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...-13658663.html

                          Gruss, Holger

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                            #14
                            die ausländer sind nur zu einem bruchteil von diesem gesetz betroffen.
                            die große mehrheit der apartamentos die privat vermietet werden gehören einheimischen oder festlandspaniern die sich ihr eigentum erspart bzw. mit hypotheken belastet haben um sich ihre spätere, meißtens kleine rente aufzubessern.
                            Ich persönlich kenne keinen Spanier/Canario, der seine kleine Rente mit der Vermietung von Ferienimmobilien aufbessern möchte. Das muss natürlich nicht heissen, dass es das nicht gibt. Ich kenne aber verschiedene Leute (Einheimische), die z.B. Ihre App. fürs Wochenende nutzen und die natürlich und in der Hauptsache auf die in der Vergangenheit enormen Preiszuwächse gesetzt haben. Klar, fast alles fremdfinanziert. Das nennt man ImmobilienSpekulation!

                            Darüberhinaus kenne ich ganze App. Komplexe in denen die Eigentümerquote der Ausländer bei 80-90% liegt. Natürlich habe ich keine belastbaren Zahlen dazu...kann natürlich auch Zufall sein

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                              #15
                              Bei dem FAZ Artikel geht es um das untervermieten ein er Mietswohnung. Ganz anders gelagert!

                              Fakt ist, Arbeitsplätze würden legalisiert und geschaffen, vor allem in der Gastronomie und in der Ausflugsindustrie. Hotelgänger buchen in der Regel keine Ferienwohnungen. Ferienwohnugen werden oft von individualisten Gebucht, die keine Lust auf Hotel haben.
                              Die gehen gerne Essen und verlassen die Anlage. Bringen somit Geld nach draussen.

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                                #16
                                Sicherlich sind Touristen welche "die Sau rauslassen wollen" ein Graus für alle Nachbarn, allerdings sind die auch im Hotel nicht besser.
                                Zu den Preisen: geht auch ab ca 200.- - 250.- € pro Woche + Person.
                                Und dazu noch teilweise mit Zug zum Flug - Transfer zum Hotel / Flughafen.
                                Beispiel gefällig:
                                http://www.tui.com/last-minute/suche...25&duration=7-

                                Wenn wir in den Urlasub fahren so bis 2 Wochen buchen wir immer Hotel, erst wenn wir 8 - 12 Wochen fahren suchen wir eine Ferienwohnung.

                                @Yonker nicht überall auf der Welt darf man mit seinem Eigentum machen
                                "was man will" - auch in Deutschland gibt es Städte wo man nicht an Touristen vermieten darf
                                ( auch wenn im anderen Forum ein Berliner etwas anderes behauptet)

                                Sicher sind die Hotels die treibende Kraft - da aber - mit Glück - nicht mal 5 % der Mieteinnahmen versteuert werden
                                Weder bei der Einkommensteuer noch bei der Umsatzsteuer ( IGIC) - könnten sich ja jetzt mal alle die nicht in direkten Touristengebieten an Touristen vermieten sich die Erlaubnis holen.

                                Mal sehen wie groß der "Ansturm " wird.
                                Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                                Gruß Günter

                                Kommentar


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                                  #17
                                  Zitat von windus1947 Beitrag anzeigen
                                  @Yonker nicht überall auf der Welt darf man mit seinem Eigentum machen "was man will" - auch in Deutschland gibt es Städte wo man nicht an Touristen vermieten darf ( auch wenn im anderen Forum ein Berliner etwas anderes behauptet) Sicher sind die Hotels die treibende Kraft - da aber - mit Glück - nicht mal 5 % der Mieteinnahmen versteuert werden. Weder bei der Einkommensteuer noch bei der Umsatzsteuer ( IGIC) - könnten sich ja jetzt mal alle die nicht in direkten Touristengebieten an Touristen vermieten sich die Erlaubnis holen.

                                  Mal sehen wie groß der "Ansturm " wird.
                                  In "FeWo direkt" werden für Deutschland 39'022 Ferienwohnungen angeboten, dh es dürfte im grossen & ganzen scheinbar erlaubt sein (wenn ich mir so mal die Karte mit den Stickers ansehe). Für die Kanaren werden 8'129 Wohnungen ausgewiesen, die Balearen (wo Ferienhausvermietung gestattet ist - muss nur angemeldet werden) kommen auf 18'349! Ich glaube einfach, die Kanaren tun sich mit dem Gesetz keinen besonders grossen Gefallen. Zum einen glaube ich auch, dass die Ferienwohnungsgäste keine echte Konkurrenz zur Hotellerie sind.
                                  Der richtige Weg wäre, "Schwarzvermietung" hart zu bestrafen und intensiv zu kontrollieren, dagegen allerdings "ehrliche" Vermieter nicht in die Illegalität zu treiben. Man darf bei dieser Diskussion einfach nicht vergessen, dass bei einer Mietwohnung auch geputzt, verwaltet und Wäsche gewaschen wird. Zudem gehen diese Gäste einkaufen, besuchen den Strand und Restaurants. Das machen "Billigtouristen" nicht. Wenn auf diesen Wirtschaftsfaktor so leichtfertig verzichtet wird, dann hat das übrigens auch Auswirkungen auf die Residentes, denn irgendwo muss der Staat ja seine Steuer holen! Wie gesagt, bei den Hotels nicht, denn die versteuern Ihre Gewinne woanders...

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                                    Zitat von Yonker Beitrag anzeigen
                                    Der richtige Weg wäre, "Schwarzvermietung" hart zu bestrafen und intensiv zu kontrollieren, dagegen allerdings "ehrliche" Vermieter nicht in die Illegalität zu treiben. Man darf bei dieser Diskussion einfach nicht vergessen, dass bei einer Mietwohnung auch geputzt, verwaltet und Wäsche gewaschen wird..
                                    Hier wäre zu bedenken das dieses "Personal" meist selbständig erwerbende sind, ohne Sozialversicherung etc. zu Stundenansätzen die oft massiv unter 10 € liegen. Hatte auch schon gesehen das diesen Perlen gleich nach dem Einsatz gelöhnt wurden, logischerweise ohne Beleg. Also Schwarzarbeit. Dies kann sich die Hotellerie eher nicht leisten da diese einfacher zu kontrollieren sind. Somit ist es mehr als verständlich das sich die Hotellerie wehrt, dies sicher solange die Spiesse für beide Anbieter nicht gleich lang sind.



                                    .

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                                      Zitat von Yonker Beitrag anzeigen
                                      Das Gesetz wurde in den Tagen vor den Wahlen verabschiedet und eine Woche später veröffentlicht, genau am 28.5.2015, um sofort am 29.5.2015 in Kraft zu treten.

                                      Leider ohne die verschiedenen Kritiken zum Entwurf zu berücksichtigen, also wieder ein Erfolg der Hotellobby. Einer der meist kritisierten Punkten ist, dass in den touristischen Gegenden eine Lizenz für touristische Vermietung schlicht verweigert wird. Diese Regelung schliesst damit in Gegenden wie Los Cristianos oder Las Americas ca. 90-95 % der Immobilien aus. Ausserdem muss der Bau genehmigt sein, also eine ?Erstnutzungs-Lizenz? von der Gemeinde muss vorliegen, was bei Immobilien ausserhalb auch ein grosses Problem bedeutet.

                                      Unter touristischer Vermietung wird alles verstanden, was über Internet oder sonst übliche Wege vermarktet wird. 19 Inspektoren sollen eingestellt worden sein und die Höhe der Strafen, bis 300.000 eur, sollen abschrecken, weiterhin illegal zu vermieten. Wie schnell und wie hart vorgegangen wird weiss man im Moment noch nicht. Der Verein ASCAV, der vor einigen Monaten gegründet wurde, will Einspruch erheben. Also weiss man auch nicht, ob da schon das letzte Wort gesprochen wurde. Ich glaube zwar nicht, aber man kann auch nicht klar sagen, was jetzt nun passieren wird.

                                      Wenn bis jetzt die Vermietung stillschweigend grossteils geduldet wurde, gibt es jetzt ein klares Gesetzt, das die Vermietung ohne die entsprechende Lizenz verbietet. Damit ist also das Risiko zu vermieten sicherlich höher als früher.

                                      Hat jemand über diese Informationen hinaus Erfahrungen gemacht oder kann weitere Informationen liefern?
                                      Das ist schon einmal im März behandelt worden.

                                      @Rayfaro - Würde mich El Torre anschliessen. Alles nicht so eng sehen. Windei47 hat es mit den Multas & in seinen Beiträgen den Link zum Reisedienst. Nach den Forumregeln darf man keine privaten Vermietungen anbieten, auf der selben Seite ist aber gewerbliche Werbung für Wohnungen zu Phantasiepreisen. Das mit den Privatvermietungen ist eine Forum-Chimäre die immer wieder hochgezogen wird. Würde mir gerne mal so eine Vermietlizenz ansehen, von der immer die Rede ist. Auf der Plaza von El Médano ist ein Touristenbüro, vom Ayuntamiento finanziert, die laufend vermitteln

                                      @snr. Crusoe - Na, da sollte man mal zwei Sachen auseinander halten:

                                      - Das man evtl. nicht an Touristen vermieten darf.
                                      - Ob man generell versucht keine Steuern zu bezahlen.

                                      @Rayfaro - Genau so ist es. Das Finanzamt hat durch die Steuernummer alles.
                                      Das hat aber nichts mit legaler oder illegaler Vermietung zu tun, wenn die Mieten versteuert werden.

                                      Danach tauchte eine Anzeige auf, in der jemand für drei Monate. 5.000,- ? Miete geboten hat. Dann jemand, der im August für zwei Wochen mieten möchte.
                                      Es geht um Interessen. Wessen ist die Frage. Ich kenne Einen, der Einen kennt der Strafe bezahlt haben soll.

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                                        #20
                                        @Velero
                                        auch wenn es im FAZ Artikel um Mietwohnungen geht, bei Eigentumswohnungen ist die Rechtslage kaum anders.
                                        Zu jeder Eigentumswohnung gibt es eine Hausordnung und noch viel wichtiger eine Teilungserklärung, dort steht drin was man machen darf.

                                        Vermietung an Touristen - Wochenweise - kann auch Gewerbliche Nutzung sein und diese muss bereits in der Teilungserklärung genehmigt sein.

                                        @Rayfaro
                                        Wenn du die "Forum-Chimäre" mal ausprobieren möchtest, melde mal einfach einen Vermieter bei der Hacienda - dann wirst du schnell merken ob die Meldungen der Wahrheit entsprechen oder nicht.
                                        Zuletzt geändert von windus1947; 26.06.2015, 07:49.
                                        Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                                        Gruß Günter

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