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    #1

    deutscher Arbeitgeber, Wohnsitz Teneriffa

    Hallo,

    heute ist sehr viel passiert.

    Ich habe (endlich) den mir erwünschten Arbeitsvertrag aushandeln, oder besser gesagt, ERKÄMPFEN können.

    Der momentane Stand:
    Der Arbeitgeber sitzt in Deutschland. Ich habe dort einen Job als Programmierer. Die Arbeit erledige ich immer von zu Hause aus. Ich muss lediglich etwa alle drei Wochen mal im Büro auftauchen und ein paar Dinge erledigen, die leider nicht übers Internet zu klären sind (0-8-15-Aufgaben, wie Computer umstellen, Software neu einrichten und und und).

    Die Änderung im Arbeitsvertrag:
    Ich habe ab sofort (noch) mehr Freiheiten , unter anderem wird es auch genügen, wenn ich einmal alle zwei oder drei Monate direkt im Büro erscheine.

    Mein Wunsch, der hier im Forum bekannt sein sollte:
    Ich möchte nach Teneriffa ziehen. Die Pläne hierfür existieren ja schon seit "ein paar Tagen". Mir stellen sich nun ein paar Fragen, die ich trotz intensiver Google-Suche nicht beantworten konnte.
    Wie bin ich versichert? Wie werden die Abgaben nun geleistet? Ich rede jetzt von ALLEN Ausgaben, die vom Bruttogehalt abgezogen werden.
    Muss ich mich hier um etwas kümmern bzw ist das überhaupt erlaubt?

    Ich hoffe, dass ihr mir nochmal helfen könnt. Sollte alles reibungslos ablaufen, könnte ich bereits im März 2008 wieder zurück ins geliebte Adeje ziehen.


    Danke und Gruß

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    #2
    Über einen Angestelltenvertrag dürfte das ehr nicht gehen, da Dein Arbeitgeber ja ein deutsches Unternehmen ist. Um in Spanien angestellt zu sein, bräuchtest Du einen spanischen Arbeitgeber, der dann auch die Beiträge an die Seguridad Social abführen kann. Ein rein deutsches Unternehmen kann das meines Wissens nach nicht. Das nächste Problem ist, daß ja Einkommensteuer einbehalten wird und an das deutsche Finanzamt abgeführt wird. Du bist aber dann nicht in Deutschland, sondern in Spanien steuerpflichtig. Das dürfte also ziemlich verwirrend werden, dem deutschen Finanzamt klar zu machen, daß Du das ganze Geld wieder zurück haben willst, um es in Spanien beim Finanzamt einzuzahlen.

    Ich würde das so machen, daß Du den Arbeitsvertrag quasi auf "Selbständig" ändern lässt. Dann meldest Du Dich hier als Autonomo, lässt Dir Dein Gehalt brutto für netto auszahlen und führst Deine Beiträge zur Sozialversicherung sowie die Einkommensteuer einfach selbst ab. Das Risiko dabei ist natürlich, daß Dein Arbeitgeber aus dem Vertrag dann notfalls viel einfacher raus kommt. Das muß man natürlich auch bedenken.

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      #3
      Solange man sich in Deutschland nicht abmeldet und hier als Resident anmeldet, sollte es doch völlig gleichgültig sein, "wo man sich aufhält", solange der deutsche Arbeitgeber zufrieden ist und man seine Arbeit erledigen kann. Allein der Ärger mit der Krankenkasse wärs nicht wert sich umzumelden.Als Sozialversicherter zahlt man die Zahnreparatur selber und muss man mal ins Krankenhaus, dann kriegt man für den Blinddarm einen Termin in 4 Monaten Natürlich wird man steuerpflichtig, wenn man länger als ein halbes Jahr auf der Insel ist. Aber wer soll das kontrollieren. Ich würde mich ungern den langsam laufenden Mühlen der spanischen Bürokratie aussetzen. Seit 4 Jahren versuchen wir eine gekaufte Parzelle im Katasteramt eintragen zu lassen und weil die bisherigen Eigentümer sich nicht haben registrieren lassen, muss jeder Eigentumswechsel per Kaufvertrag nachgewiesen werden - und den Notar hat´s bei der Beurkundung nicht gestört. Also erstmal zur Probe einige Monate hier wohnen, klaren Kopf kriegen, sich umhören und dann entscheiden.

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