Wer hat Erfahrung mit Jugendhilfemassnahmen deutscher Behoerden auf Teneriffa?
Deutsche Jugendhilfe auf Teneriffa
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Kannst Du bitte die Frage etwas konkreter stellen?
Meinst Du damit z.B. die ISE Maßnahmen, die im Ausland (auch Teneriffa) durchgeführt werden?
Auf jeden Fall ein interessantes Thema.
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Ich frage aus konkretem, sprich persoenlichem Anlass.
Meine Tochter ist seit Jahren in einer solchen Masssnahme (Netzwerk Teneriffa des LWL). In den ersten Jahren hatte ich gar keinen Kontakt und erhielt auch keinerlei Informationen.
Dann hat sie ein Jahr staendig, manchmal mehrfach taeglich angerufen, aber die Telefonate waren mehr verstoerend als informativ. Schliesslich hat sie vor ca. eineinhalb Jahren den telefonischen Kontakt mit der Begruendung, dass sie nicht mehr koenne, wieder vollstaendig abgebrochen.
Natuerlich beschaeftigt mich dauernd die Frage, was da mit ihr abgelaufen ist und wie sie sich wohl entwickelt hat.
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ich habe erfahrung mit der jugendhifeorganisation - weg-ev -, da ich sowohl hier als auch auf lanzarote als psychotherapeutin mitarbeitete im team. dort wird der kontakt zu den eltern sehr gefördert und gepflegt.
vielleicht solltest du dich an dein zuständiges jugendamt wenden.
hg renata
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Danke fuer den gut gemeinten Rat, aber das hat in diesem Fall keinen Sinn.
In Bezug auf die soziopathische Mutter, aus derem Haushalt meine Tochter auf Initiative ihrer Klassenlehrerin, die sich an mich gewandt hatte, 2004 im Alter von 10 Jahren herausgenommen worden war, hat sich das Jugendamt ( erst Coesfeld, dann Wuppertal ) zwar so verhalten und ihr einen jaehrlichen Teneriffa-Urlaub spendiert, damit "zumindest der seelische Missbrauch fortgesetzt werden konnte" und auch fortgesetzt wurde, wie ich den Anrufen meiner Tochter entnehmen konnte.
Als nichtehelicher und nichtsorgeberechtigter Vater musste ich vom ersten Lebensjahr um jedes bisschen Information und Kontakt kaempfen. Den Kampf habe ich letztendlich verloren, als es der Mutter und ihrem perfiden Anwalt , gewissermassen "als Revenge" fuer die Herausnahme gelungen war, einen Missbrauchsverdacht gegen mich zu schueren. Das ist eine lange Geschichte, die zu erzaehlen Kraft und Zeit erfordert und dann wohl unter die Rubrik therapeutisches Schreiben faellt.
Ich sollte eigentlich nicht mal wissen, dass sich meine Tochter auf Teneriffa ( bei einer Projektfamilie, wohnhaft ***** ) befindet. Die zustaendige Jugendamtsmitarbeiterin hatte jedoch in einem Schreiben, das mich ueber die Entwicklung meiner Tochter mehr desinformieren als informieren sollte, nicht alles geschwaerzt, was sie haette schwaerzen sollen.Zuletzt geändert von ludcle; 29.10.2013, 07:22.
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Sag mal findest Du das eigentlich in Ordnung, die Adresse der Pflegefamilie hier in ein öffentliches Forum zu stellen? Das solltest Du wirklich löschen und falls Du es nicht tust, dann sollte es einer der Forenbetreiber löschen.
Im Ernst, das spricht nicht gerade für Dich.Zuletzt geändert von LilyC; 29.10.2013, 07:47.
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Ich hab die Adresse unkenntlich gemacht. Die hatte ich eigentlich nur angefuehrt, damit hier niemand auf die Idee kommt, ich wollte diese ueber das Forum in Erfahrung bringen. Was ich hier in Erfahrung bringen will, ist , wie so eine Massnahme ablaeuft. Wie werden die Jugendlichen geschult, wie therapeutisch begleitet, wie in das spanische Umfeld integriert? Oder bleiben die Problemjugendlichen aus Deutschland eher unter sich ( und beeinflussen sich damit gegenseitig, nicht unbedingt positiv )?
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Hallo Ludcle - zu Deinen Fragen:
Die Beschulung findet entweder in einem Privatuntericht bei deutschen Lehrern statt, oder durch eine Fremdbeschulung an Hand von Computerprogrammen und Nachhilfe. Hier werden die üblichen, deutschen Fächer unterrichtet. Dieses zur Vorbereitung eines Schulabschlusses, der dann mit etwas Vorbereitung auch in Deutschland gemacht werden muss.
Wenn Bedarf besteht, gibt es das Angebot deutscher Therapeuten hier auf Teneriffa.
In der Regel besteht kein Kontakt zu anderen deutschen "Problemjugendlichen". Die Pflegefamilien haben eigentlich auch keinen Kontakt untereinander und wohnen weit entfernt voneinander. Die Kids haben eher Kontakt mit den Familienkindern oder mit den einheimischen Nachbarn.
Generell ist der Briefkontakt wirklich das Sinnvollste, das läuft dann für alle Beteiligten am stressfreiesten ab. Hier könntest Du vielleicht erst mal ganz einfach und möglichst neutral anfangen. Du hast ja u.a. Interesse, was Deine Tochter so tägl. macht.
Das zuständige Jugendamt arbeitet mit einem freien Trägern zusammen, der dann die Pflegefamilien aussucht. Diese sind dann mindestens 1x monatl. verpflichtet dem Träger bzw. Jugendamt schriftl. Bericht zu erstatten.
Das Jugendamt leitet auch Post via den Träger, via die Pflegefamilie an die Jugendlichen weiter. Du kannst aber davon ausgehen, dass die Post zumindest am Anfang geöffnet wird. Versuch es einfach mal einen Brief via das Jugendamt zu übermitteln.
Generell spricht lediglich dagegen, dass der Gesetzesgeber das Umgangsrecht verboten hat. Das müsste dann ja auch schriftl. beim Jugendamt vorliegen.
Viel Glück !
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Danke fuer die Auskunft, aber die Dinge liegen im Fall meiner Tochter doch um einiges komplizierter.
So ist meine Tochter schon nicht die einzige von einem deutschen Jugendamt in dieser Pflegefamilie untergebrachte Jugendliche. Die andere ist mich hier bei einem "Heimaturlaub", wohl im Auftrag meiner Tochter, schon um Geld angegangen. Das war in dem Jahr, in dem meine Tochter intensiv den telefonischen Kontakt mit mir suchte, ohne mir allerdings viel ueber ihr Leben zu erzaehlen. Es war unterm Strich mehr der Versuch auszuloten, was sie mir noch bedeutet.
Wahrscheinlich hatte sie zu dieser Zeit auch einen maennlichen Freund aus der Gruppe der Ueberseeverschickten.
Das Jugendamt hat den Kontakt zwischen mir und meiner Tochte immer bekaempft, seit es sich etwa Anfang 2005 von der Mutter und ihrem Anwalt einen Missbrauchsverdacht gegen mich hatte einreden lassen. Das ging teilweise soweit, dass man dem zustaendigen Vormundschaftsgericht vorsaetzlich falsche Angaben gemacht hat, damit es entsprechende Beschluesse zur Umgangseinschraenkung fasst.
Als ich mehr zufaellig durch ein Schreiben des Jugendamts erfahren hatte, was ich auf keinen Fall erfahren sollte, naemlich dass sich meine Tochter auf Teneriffa bei Familie M. befindet, habe ich versucht mit den Pflegeeltern in Kontakt zu treten. Adresse und Telefonnummer herauszufinden war ueber das Internet nicht schwer. Mein erster telefonischer Kontakt sah so aus, dass Frau M. so tat, als verstehe sie kein deutsch. Als ich dann auch spanisch sprach, hat sie aufgelegt. Bei den weiteren Versuchen wurde immer sofort aufgelegt.
Vielleicht werde ich doch nach und nach die ganze Geschichte erzaehlen.
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