Teneriffa-Timesharing: Falsche Aufkäufer, Cash-Back-Zertifikate und Insolvenzauszahle

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Teneriffa-Timesharing: Falsche Aufkäufer, Cash-Back-Zertifikate und Insolvenzauszahle

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    #1

    Teneriffa-Timesharing: Falsche Aufkäufer, Cash-Back-Zertifikate und Insolvenzauszahle

    Wer auf Teneriffa den Rubbellos-Schleppern auf den Leim gegangen ist und sich ein Timesharing-Modell für ein Studio an der Playa de las Americas oder in Los Cristianos aufschwatzen ließ, also Nutzungsrechte für Wohnimmobilien während bestimmter Wochen eines Jahres, weiß, dass sich so ein Scheineigentum im Gegensatz zu einer echten gekauften Immobilie, so gut wie nie weiterverkaufen lässt.

    Man hat auf viele Jahre im voraus die Miete für einen Urlaub bezahlt, bei dem man gegenüber einem Pauschalreiseangebot gar kein Geld spart, sondern im Gegenteil noch draufzahlt, wenn man dem Tipp des Schleppers gefolgt ist und auch noch Mitglied in einer Timesharing-Tauschbörse geworden ist.

    Für eine Woche reinen Nutzungsanspruchs im Jahr werden im Schnitt bis zu 15.000 Euro verlangt, manchmal auch mehr. Dann wird den Käufern auch noch die Mitgliedschaft in einer so genannten Tauschbörse ans Herz gelegt. Damit soll man angeblich weltweit mit anderen Menschen seine Rechte tauschen können. Das kostet 150 Euro. Kommt der Tausch zustande, sind die nächsten 150 Euro fällig. Verwaltungs- und Reinigungskosten belaufen sich auf jeweils 200 Euro, also zusammen 400 Euro. Diese Kosten fallen an, egal, ob man die Wohnrechte nutzt oder nicht. Erfahrungsgemäß steigen diese Kosten auch noch jährlich.

    Vielleicht macht das Timesharing- und Tauschbörse-Modell Sinn, wenn man Kinder hat und die im voraus gebuchte Woche auf Teneriffa oder in einer Tauschbörse auch intensiv nutzt. Aber irgendwann sind die Kinder groß. Und was ist, wenn man keine Lust mehr hat und aussteigen will und das Nutzungsrecht zum Weiterverkauf anbietet? Dann kommt das böse Erwachen: Es gibt dafür keine Käufer.

    Dieses Dilemma machen sich nun wiederum Betrüger mit mehreren Betrugsmaschen zunutze, um die in der Falle sitzenden Deutschen noch einmal abzukassieren.

    Masche Nummer 1 - Schein-Aufkäufer:

    Quelle und ganzer Artikel hier:

    http://www.gomopa.net/Pressemitteilu...lvenzauszahler

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    #2
    Span. Sprichwort: " Cada dia que amanece, el numero de tontos crece !" ( An jedem neuen Tag wächst die Zahl der Dummen ! )

    "Nepper, Schlepper, Bauernfänger" - das war und ist deutsches Wortgut aus dem Fernsehen.

    Und da gibt es genügend von: hier regelt die Nachfrage das Angebot.
    ******************************************

    ?

    Nein, nichts Neues !

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      #3
      Ich mache hier gerade zum 2. Mal Urlaub, Dank meiner Eltern, die hier ein Timesharing haben. Sie fahren seit 8 Jahren alle 2 Jahre hierher, sammeln damit eine Extra-Woche, die sie zu einem guenstigeren als Normal-Tauschpreis bekommen, aber natuerlich ist ihnen das eigene Apartment damit nicht garantiert, deshalb muessen sie meistens nach 1 Woche umziehen. Nicht unbedingt schlimm, da sie immer in der gleichen Anlage bleiben und damit ein gewisser Standard (auch durch den Erwerb des geteilten Apartments mit einem bestimmten Standard) gewaehrleistet und garantiert ist. Leider haben sie auch schon erfahren muessen, dass man so ein Timesharing-Apartment nicht mehr los wird. Einige Male haben sie es versucht, ich glaube 2x waren auch Gebuehren faellig, die dann niemand wieder gesehen hat und wo alles im Sand verlaufen ist, insb. da man sich ja mit den Eigentumsrechten im Land nicht auskennt und sich auf andere verlassen muss. Und fuer ein paar Hundert Euro zum Anwalt gehen? Das Problem des Standortes macht es den Betruegern da sehr einfach und die meisten bleiben daher sicherlich ungreifbar.
      "Lohnen" tut sich das auf die Dauer sicherlich nur, wenn man viel reist und sehr flexibel ist. Waehrend der Hauptreisezeit ist es fast unmoeglich zu tauschen oder einfach nur zu buchen, also ist man quasi auf die Nebensaison begrenzt. Vorteil von der Tauschboerse und der Timesharing-Gesellschaft ist, dass man unheimlich viele Moeglichkeiten hat - Traumziele zu erreichen, die man sonst fuer viel Geld pauschal buchen muss. Man muss schon seine Hausaufgaben machen und manchmal ein wenig abenteuerlustig sein, je nachdem welches Ziel man anpeilt.
      Grundsaetzlich ist es aber ein Modell, an dem leider nur diejenigen verdienen, die es aus 1. Hand anbieten. Die Wiederverkaufs-Werte liegen weit unter den Kaufswerten und dem jeweiligen Marktwert. Und die einzigen Kaeufer, die sich finden, sind die Timeshare-Gesellschaften selbst, die natuerlich nicht viel dafuer zahlen.
      Meine Eltern haben mich schon gefragt, ob ich nicht Interesse haette es von ihnen zu uebernehmen. Ich habe freundlich, aber bestimmt abgelehnt.
      Es ist nett, die Moeglichkeit zu haben, aber man muss sich im Klaren sein, dass man das Ding fuer den Rest des Lebens an der Backe hat. Die Timesharing-Gesellschaft meiner Eltern scheint einigermassen serioes zu sein und kuemmert sich auch um ihre Belange. Schlimm wird es insb. dann, wenn man gekauft hat und merkt, da kuemmert sich kein Schwein mehr.
      LG,
      Petra

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        #4
        in Puerto hat uns einer angequatscht für eine Anlage in Sta Ursula. Immer mit der gleichen Masche, das denen nix Neues einfällt.
        Gruß Peter

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          #5
          Zum Glück fällt denen nichts Neues ein!!!

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            #6
            alles einfacher als gedacht!

            Ich liebe dieses Thema und habe bestimmt schon mehr als 60 mal die gleichen und ähnliche/ schlimmere Fälle gelesen!

            Also die Problematik ist klar, man bekommt den Timescheiß nicht mehr los, Tauschbörsen etc. haben ihren Sitz auf Isle of Man oder sonst in irgendein Steuerparadise. Keine Anlage interessiert sich nach der schweren Wirtschaftskrise für einen Wiederverkauf. Heißt, man bleibt auf den Wochen sitzen denn die sogenannten Tauschbörsen machen nur eins, nämlich "tauschen" und vor 10 Jahren war das noch anders, da gab es schon den nächsten Interessenten für die Wochen und zack- verkauft.

            Jetzt versuchen die Anlagen ihre Kunden zu halten, stetig steigende Verwaltungsgebühren etc. fressen die Kunden auf und wer nicht zahlt, jetzt kommt das beste, wird von einem heimischen Inkassounternehmen aufgesucht.

            Aber, man kommt da wieder raus, es sei denn es gab wirklich, entschuldigung für das Wort schon mal im vorraus, "Deppen" die zum Notar gezerrt wurden um sich dort erstmal einen ordentlichen Grundbucheintrag verpasst haben....die Ausmaße für die Rückabwicklung hierfür sind teuer und langfristig, also Klartext: man hat auf (fast) immer und ewig Timeshare am Hals und MAN IST VERPFLICHTET, zu zahlen. Auch wenn die Unterhaltungsgebühren nicht mehr gezahlt wurden und man bereits ein Schreiben von der Timeshareanlage erhalten hat, dass man enteignet ist (was lt. spanischen Gesetzt illegal ist, aber so machen die das), ist man weiterhin verpflichtet die Gebühren + geschuldeten Betrag + Zinsen zu zahlen, bis hin zum Inkasso.

            Wer lediglich ein Zertifikat besitzt und am laufenden der Unterhaltsgebühren ist, kommt erfahrungsgemäß wieder raus. Aber nur mit Hilfe eines Anwaltes der in Spanien sitzt!!! Der Haken an der Sache ist, man bekommt keinen Rückkaufwert für die restliche Vertragslaufzeit. Der Deal ist, Wochen gegen 0 Euro. Ein Verlustgeschäft aber raus aus dem Teufelskreislauf. Die Kosten des Anwaltes ist das geringste Problem. Lieber ein paar Hundert Euro (zwischen 3- 500 Euro) investieren und denn Timescheiß loshaben und damit keine weiteren laufen Unterhaltungskosten oder Inkasso für der Haustür in Deutschland.

            Komischer Weise sind es immer Deutsche des älteren Semesters die viel Geld haben (sonst würden sie es ja nicht machen) die eben mal in 5 Minuten einen Vertrag unterschreiben und damit erstmals 15 - 30 Tsd. Euro loswerden für "Luftverträge" (+ Clubmitgliedschaften/ Tauschbörsen etc.) dann nach 5 - 6 Jahren fällt ihnen auf, ach... jetzt hab ich keine Lust mehr da drauf und schon geht das Theater los. Timescheiß braucht kein Mensch, bei den Reisepreisen heutzutage kann man die ganze Welt bereisen, Kreuzfahrten machen anstatt in einer Anlage überteuert 30 Jahre festzusitzen. Selbst wenn jemand 5 oder 6 Jahre hintereinander in der gleichen Anlage urlauben sollte, hat er immer noch Geld gespart anstatt sich dort einzukaufen auf 30 Jahre.

            Achso, von den ganzen Betrügern, wie John P. der ja im Knast sitzt für verkaufte Apt´s die nie fertig gestellt wurden (das war das kleinere Übel) mal abzusehen, ich würde mit solchen Knasti´s jedenfalls nichts abschließen.

            Fazit: man kommt wieder raus aber nur mit einem Fachmann

            Ich könnte noch 2 Stunden weiterschreiben über dieses Übel aber ich denke es ist einfacher wenn sich jemand betroffen fühlt oder Hilfe braucht, dass er mir eine PN schickt.

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              #7
              Timesharing

              Hey , hatte 1993 das gleiche Problem bin drauf reingefallen , konnte darauf die nächste Nacht kaum schlafen - Uebernächster Tag Abreise zu Hause angekommen haben wir gleich unseren Anwalt instruirt und Glück gehabt - der hat alles sofort geregelt und somit waren wir raus aus dem ganzen - Glück gehabt kann man sagen - Aber die Unruhe war dann da und man wurde dieses Gefühl nen Fehler gemacht zu haben nicht los - Bis das ok kam alles erledigt -
              Seither falle ich jedenfalls nicht mehr auf so was rein -
              lg molumo

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