was wird aus dem skulpturenpark?

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    #21
    Besteht der Park noch in seiner vollen Grösse, oder wurde wie berichtet (Inselnachrichten Wochenblatt) verkleinert, dort sollte doch urbaniesiert werden.

    Wäre sehr schade, wenn nur ein Exemplar fehlen würde, habe die Bilder von bayernfranz angeschaut, wäre super wenn wir den Park sehen könnten im Dez. wenn wir kommen. Meine Frau ist auch Künstlerin (Mosaik, Keramik und Kunst am Bau), sie würde es geniesen alles anzuschauen. Ihr könnt ja mal ein Blick drauf werfen www.bildergalerie-seboek.de . Gibt es noch andere Orte wo Kunst im Freien präsentiert wird.

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      #22
      Wieweit die Verhandlungen zwischen Bauträger / und oder Gemeinde vorangeschritten sind weiß ich im Augenblick nicht. Nur soviel: Geöffnet war der Skulpturenpark für Publikum immer nur am ersten Sonntag im Februar, auch in diesem Jahr.
      Über die Internetadresse der "Gernot-Huber-Stiftung" http://www.gernot-huber-stiftung.de kannst Du aber bestimmt Näheres erfahren.

      In Arona- Túnez befindet sich die "Zukunftswerkstatt Mariposa" von Helga und Hans Jürgen Müller http://www.mariposa-projekt.de

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        #23
        Danke Regina,
        für die Links, da gibt es ja einiges zu sehen, da wird es uns garantiert nicht langweilig im Urlaub.

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          #24
          Na dann ..........

          Einen schönen Urlaub!

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            #25
            [QUOTE=Globetrotter;79119]
            da gibt es ja einiges zu sehen, da wird es uns garantiert nicht langweilig im Urlaub.QUOTE]

            ..... und wenn doch, dann gibt es im "sonnigen" Norden der schönen Insel u.a. noch zwei interessante Adressen:

            Im Atelier der Malerin und Bildhauerin Vicky Penfold findet jeden Mittwochnachmittag von 16.30 - 19.30 Uhr ein Treffen für Kunstliebhaber und ein Skulpturen-Workshop statt.

            Die mittlerweile 91jährige, immer noch sehr aktive Vicky Penfold, eine Schülerin von Oskar Kokoschka, ist Mitglied der Königlichen Kanarischen Akademie der Künste und Ehrenbürgerin von Puerto de la Cruz.

            Die Adresse:
            Camino de La Calera 5, 38400 Puerto de la Cruz - La Asomada, Tel.: 922383828

            Oder

            Das Atelier der Malerin Karinia
            Karin Loskarn
            Calle Toscas Altas 10
            38315 La Orotava - La Perdoma
            Telefon: 922332691

            Besuche sind nach telefonischer Anmeldung jederzeit möglich.

            Allerdings sind beide Adressen nicht im Freien, vielleicht interessiert es aber trotzdem.

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              #26
              Kunst in Bewegung unter dem Vulkan

              Kunst in Bewegung unter dem Vulkan
              Hoch über dem Atlantik hat der Bildhauer ein Gesamtkunstwerk geschaffen

              Ramelsloh/Teneriffa. Sein jüngstes Werk erregt als Pilotprojekt inzwischen bundesweit Aufmerksamkeit: Der sogenannte Huber-Kreisel in Ramelsloh, das kinetische Gebrauchskunstwerk des Bildhauers Gernot Huber, erfreut seit Oktober die Autofahrer im Hamburger Süden - und rückt Hubers Kunst täglich einer breiten Öffentlichkeit in den Blick. Viele Kunstfreunde im Landkreis kennen auch den kinetischen Kunstpark auf Hubers Privatanwesen in Ramelsloh. Weniger bekannt, weil mit einer etwas längeren Anreise verbunden, ist das südliche Pendant zum Kunstgarten im von der Eiszeit geformten Seevetal: In der Vulkanlandschaft der Kanaren-Insel Teneriffa hat Huber am Fuß des fast 4000 Meter hohen Teide in mehr als 20 Jahren den Skulpturenpark "Los Cardones" geschaffen.

              Die HAN haben den Vater des Huber-Kreisels auf Teneriffa besucht - und dort auch das Ur-Modell des Ramelsloher Kreisels gefunden: Etwas kleiner und nicht von Autos, sondern von 35 im Volksmund Schwiegermuttersessel genannten Kakteen umgeben, dreht sich dort ein kleiner Stahlkreisel, den Huber 1997 geschaffen hat. Bewährt in allen klimatischen Härten von der Windstille bis zum Tornado, sei ihm der kleine Rotor schnell in den Sinn gekommen, als der Landkreis mit dem Ansinnen zur Gestaltung des Ramelsloher Kreisels auf ihn zugekommen sei, erzählt Huber. "Das wichtigste Kriterium für den Verkehrskreisel war ja: Er muss funktionieren." So wurde der Kanaren-Rotor zum Modell für den großen Kreisel im kühlen Norden.

              Doch nicht nur Kreisel bewegen sich in "Las Cardones". Am Hang eines kleinen Vulkans an der fast immer windigen Südseite der Insel haben Huber und seine 2008 verstorbene Frau Gisela in 600 Metern Höhe über dem Flughafen einen beeindruckenden kanarischen Gegenentwurf zum Seevetaler Kunstpark verwirklicht. Auf dem 80 000 Quadratmeter großen Gelände inmitten der kargen Vulkankegel hat Huber mit Bordmitteln ein Gesamtkunstwerk geschaffen, an dem er unermüdlich weiter arbeitet.

              Weit über den Hang verteilt, stehen hier inzwischen 60 Kunstobjekte - eigene Werke, aber auch Objekte junger Künstler, denen Huber über seine 1997 gegründete Stiftung auf Teneriffa die Möglichkeit bietet, dort mit einem Stipendium zu arbeiten und den Skulpturenpark mitzugestalten. Viele Nachwuchskünstler, darunter der Harburger Bildhauer und gebürtige Ukrainer Pavel Ehrlich, haben das bereits erfolgreich getan.

              Was in "Las Cardones" entsteht, folgt bei aller Verschiedenheit stets Hubers künstlerischem Credo: "Für mich ist Kunst die Umsetzung einer kreativen Idee durch handwerkliches Können", sagt der gebürtige Tübinger. Zeitgenössische Kunst ? la Joseph Beuys gilt dem Bildhauer, der viele Jahre lang international als Designer erfolgreich tätig war, als Veralberung der Menschen. Über die Irrungen des modernen Kunstbetriebs redet Huber gern Klartext: "Ich sammle keine Nonsens-Kunst. Keine ausgespuckten Kaugummis, keine Fettecken." Den kommerzialisierten Kunstbetrieb, der kleine "Beuyslein" und andere Alltagsbanalitäten zur Kunst erklärt, wird Huber nicht müde zu kritisieren.

              Seine Kunst sollen die Menschen verstehen, ohne verquaste Erklärungen durch selbsternannte Experten. "Unser Anliegen ist es, frustrierte Betrachter wieder an die Kunst heran zu führen", sagt Huber. Zurückgeben will er den Menschen eine Kunst, die sie verstehen und die sie berührt.

              "Los Cardones" erfüllt diesen Anspruch, sogar ganz ohne jede Erläuterung. Bewusst hat Huber dem Vulkanhang seine geologische und botanische Eigenheit gelassen. Die knorrigen Wurzeln der jahrtausendealten Säulenkakteen, die "Cardones", die der Anlage ihren Namen gaben, ragen aus dem schwarzen Lavagrund. Eine Art Prozessionsweg führt über den Tuffsteinrücken von Objekt zu Objekt. Viele kinetische Objekte bewegen sich im Wind, aber auch Skulpturen aus einheimischen Materialien, vor allem aus dem hellen Tuffstein, ragen in den kanarischen Himmel.

              In der von den Elementen geprägten Vulkanlandschaft vermitteln sie dem Betrachter etwas von der Beschwernis, mit der künstlerisches Schaffen verbunden ist. Die Wucht der Naturgewalten verbindet sich mit der Wucht der Bildhauerei in archaisch anmutender Harmonie. In seltsamem Kontrast dazu gewinnen die schweren Steinquader, teils spitz aufeinander getürmt, in der Weite der Umgebung eine trügerische Leichtigkeit. Auch die Naturgewalten bestimmen gelegentlich die Gestaltung des Parks. Seine jüngsten Objekte aus Plexiglas sind gerade dem letzten Tornado zum Opfer gefallen, erzählt Huber und zeigt auf einige rote Plastiktrümmer, die friedlich zwischen den Büschen liegen.

              Andere Werke, obwohl kaum befestigt, halten allen Unwettern stand. Das Wohnhaus, das Huber 1987 nach eigenen Entwürfen mit heimischen Handwerkern nach alter kanarischer Bautradition aus Lavatuffstein errichtet hat, ist Teil des Gesamtkunstwerks. Kein rechter Winkel stört die Harmonie der Anlage, das Dach ist mit antiken Ziegeln gedeckt. Um sie zu bekommen, zog Huber über die Insel und suchte uralte Ziegel zusammen. Der älteste Ziegel trägt die Jahreszahl 1566.

              Seine kanarischen Nachbarn haben ihren deutschen Künstler und die Bedeutung seines Werks für die Insel inzwischen schätzen gelernt. "Am Anfang nannten sie mich ,el aleman loco?, der verrückte Deutsche, dann ,Senor Huber?, und heute sind sie stolz auf mich", erzählt Huber. Was nicht ausschließt, dass er sich nach wie vor mit Behörden herumschlagen muss, die wenig Kunstsinn zeigen. Im Moment kämpft er dagegen an, dass ihm im direkt unterhalb des Skulpturenparks liegenden San Isidro im Baurausch, der auf Teneriffa weiter ungebremst herrscht, elfstöckige Wohnblocks vor die Nase geklotzt werden . . .


              Quelle: http://www.han-online.de/HANArticleP...23bd5f96d/view
              Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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                #27
                Danke Zauberin60 für den Bericht, diesmal haben wir es nicht geschafft, den Kunstpark zu besuchen aber wenn es den noch gibt bei unserem nächsten Besuch, steht er an oberster Stelle unserer Unternehmungen.

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