ich schreibe das mal extra hier neu, weil es m. E. nicht unters Wetter gehört, denn es sind ja persönliche Eindrücke. Vielleicht bleibt es diesmal stehen ![Fahne](https://www.forumteneriffa.de/core/images/smilies/Fahne.gif)
Puerto sah heute früh< das erste Mal gegen 4h, ganz anders aus, als ich es kenne. Eine lebhaft,bewegte, schrill tönende, unternehmungslustige Fratze zeigte sich. Hörte sich auch anders an, fühlte sich auch anders an: die Haustür ging nicht mehr auf. Wind hatte sie fest im Griff. Zu Zweit konnten wir sie schliesslich öffnen und den Teppich wieder vorlegen (damit durch den Fusspalt keine Sturmböen mehr in die Zimmer fegen würden). Das grelle Pfeifen wurde etwas leiser, dafür donnerte ein dumpfes Etwas irgendwo in die Tiefe. wo?? War nichts zu sehen..
Wieder nahm der Sturm anlauf, wieder ein tiefes Donnern, dumpfer Fall. Wir sahen garnichts; waren ja Fenster+ Türen zu + Holzgitter davor. Zwischen den Ritzen zur Terasse sah ich den Eisentisch- da war er noch nie.. kurz vor der Ballustrade, die Eisenstühle auch! Ja, wenn sie nun gleich auf die Strasse scheppern wurden, könnte sich der alte Mann drüben bequem hinsetzen! Dazwischen - nicht wieder zu erkennen- meine ehemals blühenden Lieblinge, die ich alle am Boden im Ballustradenschutz gesichert hatte- wie ich meinte. Keine Blüte, kein Laub- die grosse Frage: who is who würde sich erst viel später beantworten. Jetzt jedenfalls sahen sie aus wie applonzentrierte Sonderangebote vom Supermarkt. Ich dachte an die armen Bauern, deren (und unsere) Kartoffeln nun ziemlich arg in die Hose gehen würden, Orangen usw.. und alles was grade reif wurde.
Feuerwehr sirente vorbei. Ich schob die Türen etwas auf, neugierig- welch eine Gewalt schoss da durch die Wohnung .. es schossen hinterher: Palmenweldel, Grünzeug und Äste. Im letzten Blick sah ich noch Palmen am Boden des Taxistandesund am Spielpatz liegen... Stromleitungen schwangen verlassen über die Strasse, zwei grosse Lampen gingen plötzlich aus, eine Frau versuchte über den Plaza zu laufen, Palmen verneigten sich tief und fegten mit den Wedeln in alle Richtungen.Wo waren all die Vögel?
Es dauerte eine Weile, bis der Türschlitz zur Terasse wieder zu war. Sofort aber musste ich die Scheiben festhalten.. mal im Schlafzimmer, dan in der Küche, im Office und schon wieder schepperten sie an der Terassentür aufs Heftigste. Sie bewegten sie auch.. glaubt man das? Inzwischen war mein Guru wieder eingeschlafen.. glaubt man das? wo hier grade die Welt untergeht und ich in ihr? Sein leis gebrummter, canarischer Kommentar:
geht auch vorbei!
Im anderen Bett war es noch aufregender: Fellnase hatte sich dort versteckt und alles um sich gewickelt, was den Lärm überdeckte.
Hielt den die Terassenbrüstung? Quälende Gedanken trieben mich wieder an die spärlichen Sehschlitze und in den durch die Wohnung pfeifenden Wind.
Endlich hell, ich sah die umgestürzten Palmen, die Maronenhäuschen lagen im und am Atlantik,scharfkantige Kapitänsschutze der kleinen Barken hatten sich selbständig zum Hafenausgang verflüchtigt, wo anscheinend keiner ihre Gefahr erkannte..
Freunde anrufen, ob alle wohlauf sind.
Fellnase pieselt ihre Verachtung (sieht man am stark gekrümmten Rücken) an die gestürzte Palme. Hätte man den Plaza anders bepflanzt-hier ist der Untergrun d nur 2 Meter, dann kommt Felsen- wie im Hafen- würden hier Wurzeln greifen können. aber so... wer pinkelt/kackt schon gerne an bereits am Boden zerstörte Objekte...
![Fahne](https://www.forumteneriffa.de/core/images/smilies/Fahne.gif)
Puerto sah heute früh< das erste Mal gegen 4h, ganz anders aus, als ich es kenne. Eine lebhaft,bewegte, schrill tönende, unternehmungslustige Fratze zeigte sich. Hörte sich auch anders an, fühlte sich auch anders an: die Haustür ging nicht mehr auf. Wind hatte sie fest im Griff. Zu Zweit konnten wir sie schliesslich öffnen und den Teppich wieder vorlegen (damit durch den Fusspalt keine Sturmböen mehr in die Zimmer fegen würden). Das grelle Pfeifen wurde etwas leiser, dafür donnerte ein dumpfes Etwas irgendwo in die Tiefe. wo?? War nichts zu sehen..
Wieder nahm der Sturm anlauf, wieder ein tiefes Donnern, dumpfer Fall. Wir sahen garnichts; waren ja Fenster+ Türen zu + Holzgitter davor. Zwischen den Ritzen zur Terasse sah ich den Eisentisch- da war er noch nie.. kurz vor der Ballustrade, die Eisenstühle auch! Ja, wenn sie nun gleich auf die Strasse scheppern wurden, könnte sich der alte Mann drüben bequem hinsetzen! Dazwischen - nicht wieder zu erkennen- meine ehemals blühenden Lieblinge, die ich alle am Boden im Ballustradenschutz gesichert hatte- wie ich meinte. Keine Blüte, kein Laub- die grosse Frage: who is who würde sich erst viel später beantworten. Jetzt jedenfalls sahen sie aus wie applonzentrierte Sonderangebote vom Supermarkt. Ich dachte an die armen Bauern, deren (und unsere) Kartoffeln nun ziemlich arg in die Hose gehen würden, Orangen usw.. und alles was grade reif wurde.
Feuerwehr sirente vorbei. Ich schob die Türen etwas auf, neugierig- welch eine Gewalt schoss da durch die Wohnung .. es schossen hinterher: Palmenweldel, Grünzeug und Äste. Im letzten Blick sah ich noch Palmen am Boden des Taxistandesund am Spielpatz liegen... Stromleitungen schwangen verlassen über die Strasse, zwei grosse Lampen gingen plötzlich aus, eine Frau versuchte über den Plaza zu laufen, Palmen verneigten sich tief und fegten mit den Wedeln in alle Richtungen.Wo waren all die Vögel?
Es dauerte eine Weile, bis der Türschlitz zur Terasse wieder zu war. Sofort aber musste ich die Scheiben festhalten.. mal im Schlafzimmer, dan in der Küche, im Office und schon wieder schepperten sie an der Terassentür aufs Heftigste. Sie bewegten sie auch.. glaubt man das? Inzwischen war mein Guru wieder eingeschlafen.. glaubt man das? wo hier grade die Welt untergeht und ich in ihr? Sein leis gebrummter, canarischer Kommentar:
geht auch vorbei!
Im anderen Bett war es noch aufregender: Fellnase hatte sich dort versteckt und alles um sich gewickelt, was den Lärm überdeckte.
Hielt den die Terassenbrüstung? Quälende Gedanken trieben mich wieder an die spärlichen Sehschlitze und in den durch die Wohnung pfeifenden Wind.
Endlich hell, ich sah die umgestürzten Palmen, die Maronenhäuschen lagen im und am Atlantik,scharfkantige Kapitänsschutze der kleinen Barken hatten sich selbständig zum Hafenausgang verflüchtigt, wo anscheinend keiner ihre Gefahr erkannte..
Freunde anrufen, ob alle wohlauf sind.
Fellnase pieselt ihre Verachtung (sieht man am stark gekrümmten Rücken) an die gestürzte Palme. Hätte man den Plaza anders bepflanzt-hier ist der Untergrun d nur 2 Meter, dann kommt Felsen- wie im Hafen- würden hier Wurzeln greifen können. aber so... wer pinkelt/kackt schon gerne an bereits am Boden zerstörte Objekte...
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