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    #41
    Danke Jardinero so weiss ich mehr,
    hatte frueher einen Alkoholiker als Kollege,darum ist mir auch diese Sucht bekannt.
    Ich habe grossen Respekt vor den Familien die mit den Alkoholiker diese Hoelle durchmachen,ist nicht einfach
    http://de.youtube.com/user/gunanche

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      #42
      Zitat von jardinero Beitrag anzeigen
      Es freut mich doch sehr, dass das Thema Alkohol so ein großes Echo findet. Das bestätigt mir doch wieder, fast jeder kennt jemanden, der Probleme mit Alkohol hat.
      Allerdings ist nicht heraus gekommen, wo jemand auf der Insel Entgiften kann. Die großen Krankenhäuser, auf deren WEB-Sites ich war, schreiben alle nichts davon. Nach meiner Ansicht bleibt nur ein Notfall-Krankenhaus, aber da muss es sich schon um eine "hilflose Person" handeln, damit die jemand aufnehmen.Jedenfalls ist es in Berlin so, da wissen die Feuerwehrleute schon, in welches Krankenhaus. Ob die dann die richtigen Leute da haben, um eine Therapie anzuleiern, ist fraglich.
      Liebe Grüße aus Berlin
      jardinero
      Danke für deine sehr kompetenten Beiträge jardinero.
      Meines Wissens gibt es auf Teneriffa nur eine einigermassen "fachliche" Entzugsmöglichkeit. Das ist die Psychiatrie in Santa Cruz. Auch auf dem Festland-Spanien gibt es keine speziellen Kliniken dafür, im Übrigen auch nicht für psychosomatische oder andere psychotherapeutisch zu behandelnden Leiden.
      Es wird alles über die Psychiatrien abgewickelt. Ausgenommen natürlich einige Privatkliniken. Z.B. in Mallorca.
      HG Renata
      http://www.psychotherapie-teneriffa.com

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        #43
        Eine "Clinica de desintoxicación" ( Entzugzklinik ) ist diese:

        http://www2.gobiernodecanarias.org/s...iar+B%FAsqueda

        Sie gehört der staatlichen Gesundheits-Organisation an.
        ******************************************

        ?

        Nein, nichts Neues !

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          #44
          die sendung hat gestern viel von dem aufgefrischt, was ich frueher in einem lehrgang fuer betriebsraete zum thema alkoholkrankheit gelernt habe.
          die sendung hat nicht entaeuscht, mich aber sehr nachdenklich gemacht.
          gruss bluebird

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            #45
            Zitat von jardinero Beitrag anzeigen
            Es freut mich doch sehr, dass das Thema Alkohol so ein großes Echo findet. Das bestätigt mir doch wieder, fast jeder kennt jemanden, der Probleme mit Alkohol hat.
            Allerdings ist nicht heraus gekommen, wo jemand auf der Insel Entgiften kann. Die großen Krankenhäuser, auf deren WEB-Sites ich war, schreiben alle nichts davon. Nach meiner Ansicht bleibt nur ein Notfall-Krankenhaus, aber da muss es sich schon um eine "hilflose Person" handeln, damit die jemand aufnehmen.Jedenfalls ist es in Berlin so, da wissen die Feuerwehrleute schon, in welches Krankenhaus. Ob die dann die richtigen Leute da haben, um eine Therapie anzuleiern, ist fraglich.
            Liebe Grüße aus Berlin
            jardinero
            Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
            Eine "Clinica de desintoxicación" ( Entzugzklinik ) ist diese:

            http://www2.gobiernodecanarias.org/s...iar+B%FAsqueda

            Sie gehört der staatlichen Gesundheits-Organisation an.
            Ich habe dort angerufen auch weil mich das akut für einen meiner Klienten interessiert und erfahren, dass es im Süden ein -centro de desintoxicación-
            gibt und zwar in Granadilla-Tel: 922 390 091 (ich hoffe, ich kann in diesem Fall die Nummer einstellen)
            HG Renata
            http://www.psychotherapie-teneriffa.com

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              #46
              Hallo Renata, hallo La Torre,
              das find ich ja große Klasse, das Ihr Möglichkeiten gefunden habt, um Hilfesuchenden einen Weg zu weisen. Da ist das Problem des "hilflosen Helfers" schon mal geringer. Hingehen muß der/die Betroffene natürlich selbst, aber er/sie hat dann Begleitung und Unterstützung.
              Das Schlimmste für die meisten Alkis ist doch, in einem "schwarzen Loch" zu sitzen und nicht mehr zu wissen, wie dort `raus zu kommen ist.
              Liebe Grüße aus Berlin
              jardinero
              Zuletzt geändert von ; 27.05.2010, 16:40.

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                #47
                Alkohol

                Hallo Ihr Lieben,
                habe einen tollen Link zu einer Rede von Prof. Dr. med Lothar Schmidt gefunden.
                Er war Chefarzt in der Klinik, wo ich 1983 Therapie gemacht habe.
                Der Mann ist bestechend ehrlich. Er spricht wirklich so, wie es da steht.
                Braucht aber ein wenig Zeit, ist ganz schön lang.
                Liebe Grüße aus Berlin
                jardinero



                http://www.loleh.de/html/prof_dr_med...r_schmidt.html

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                  #48
                  hab´s runtergeladen und gelesen..und es ist... die beschreibung der landschaften der seele.
                  echt gut-und einfach anrúhrend in der beschreibung der inneren ...ja was?
                  jeder mensch hat irgendwie probleme...
                  lest es...es bereichert.
                  danke jardinero!
                  renata
                  http://www.psychotherapie-teneriffa.com

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                  • Schriftgröße
                    #49
                    Zitat von Renataelisabeth Beitrag anzeigen
                    ...ja was?
                    jeder mensch hat irgendwie probleme...
                    lest es...es bereichert.
                    danke jardinero!
                    renata
                    Stimmt und in unserer Gesellschaft gibt es genug Probleme,darum find ich es gut diese Probleme anzuschneiden
                    http://de.youtube.com/user/gunanche

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                      #50
                      Als erfahrener Mediziner und Sachverständiger muss ich leider immer wieder feststellen, dass diese ganzen Entzugstherapien, Entzugskliniken usw. so gut wie nichts taugen.

                      Bestes und sehr anschauliches Beispiel sind die super teuren Promi-Entzugskliniken, die genau wie alle anderen solcher Einrichtungen eine katastrophale Rückfallquote aufweisen.

                      Klingt ziemlich bitter, ist aber leider die Realität.

                      Interessanterweise hat sich ja herausgestellt, dass der zufriedenere Alkoholiker nicht der verbissen trockene Alki, sondern der kontrolliert Trinkende ist. Wenn ich mir aus meiner Erfahrung als Mediziner die Betroffenen so anschaue, wird dies immer wieder eindrucksvoll bestätigt.

                      LG

                      pedroluis

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                        #51
                        Muss Pedroluis leider zustimmen. Mein Vater Facharzt Psychiatrie & Neurologie und hat in den Landeskrankenanstalten u.a. mit Suchtkranken gearbeitet. Die Rueckfallquoten sind enorm - jenseits von 90%.
                        Man kann auch leider einem Suchtkranken nicht wirklich helfen. Er muss an seine eigene Schmerzgrenze kommen und es von sich aus schaffen, wenn ueberhaupt.
                        Das wird leider kaum ehrlich dargestellt. Es mag sich zynisch anhoeren, aber Suchtkliniken sind eben auch ein "tolles" Geschaeftskonzept.

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                          #52
                          Wir leben leider - noch - mit solch einer Person unter einem Dach in einer 2-Wohnungen-Doppelhaushälfte. Die Vorkommnisse füllen mittlerweile zig DIN-A4-Seiten. Wir wurden von der "Dame" schon genötigt, beleidigt, es gab Handgreiflichkeiten und Hausfriedensbruch. Ihr Ziel war es, mit Anfang 50, nicht mehr arbeiten zu müssen - hat sie geschafft. Ihr Überleben hat sie dadurch gesichert, dass sie an ihre Mutter (auch unsere Vermieterin) keine Miete zahlen muss.
                          Ihr Bruder und ihre Mutter machen "alles mit", nur um des lieben Friedens Willen, und sind IMHO somit Co-Alkoholisten, und die finde ich mindestens genauso schlimm.
                          Solch ein Zusammenleben, mit so einer Person, wünscht man seinem ärgsten Feind nicht und ist eine sehr schlimme Lebenserfahrung.

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                            #53
                            Zitat von pedroluis Beitrag anzeigen
                            Interessanterweise hat sich ja herausgestellt, dass der zufriedenere Alkoholiker nicht der verbissen trockene Alki, sondern der kontrolliert Trinkende ist.
                            Kontrolliertes Trinken schaffen aber nur die Allerwenigsten auf lange Sicht.
                            Dann doch lieber komplett "trocken" statt unkontrolliertes Saufen.

                            Ich kenne etliche zufriedene trockene Alkoholiker, von Verbissenheit keine Spur. Der Stress des permanenten Einhaltens der gesetzten Grenzen beim kontrollierten Trinken kann weitaus höher sein als der bei totaler Abstinenz.
                            Todo lo que va, vuelve.

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                              #54
                              es gibt kein kontrolliertes trinken

                              ein bißchen schwanger gibts auch nicht
                              ************************
                              Lieber Ratten im Keller
                              als Verwandte im Haus

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                                #55
                                Naja es gibt halt den Unterschied zwischen Alkoholiker im allgemeinen Sprachgebrauch und die medizinische Definition.
                                Wenn man umgangssprachlich von einem Alkoholiker spricht, dann hat man doch meist einen schwer Suchtkranken vor Augen.
                                Nach medizinischer Definition (zumindest war es früher in Canada so als ich darüber lernte - heute vielleicht anders??) ist jemand ein Alkoholiker der jeden Tag einen Drink zu sich nimmt.
                                Beide kann man natürlich nicht vergleichen.
                                Wenn Du einem ehemaligen Schwerstalkoholiker einen Drink gibst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er sofort wieder an der Flasche hängt. Aber richtig. Ich rede hier nicht von besagtem einen Drink am Tag.

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                                  #56
                                  Zitat von LilyC Beitrag anzeigen
                                  Wenn man umgangssprachlich von einem Alkoholiker spricht, dann hat man doch meist einen schwer Suchtkranken vor Augen.
                                  Nach medizinischer Definition (zumindest war es früher in Canada so als ich darüber lernte - heute vielleicht anders??) ist jemand ein Alkoholiker der jeden Tag einen Drink zu sich nimmt.
                                  Beide kann man natürlich nicht vergleichen.
                                  Die Menge macht es nicht - aber die Gewohnheit! Wenn jemand JEDEN Tag einen Drink nimmt, kann schon eine Abhängigkeit entstehen.
                                  Todo lo que va, vuelve.

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                                    #57
                                    Ja genau. Kleine Menge aber absolut regelmäßig. Als Student kam mir das seltsam vor, weil nach der Definition fast jeder Europäer Alkoholiker ist. Später dann habe ich als Investment Banker (i.e. stressiger job) Menschen kennengelernt, die jeden Abend erst einmal was Trinken mussten, um sich entspannen zu können. Ein paar Jahre später hatten die dann einen Flachmann in der Schreibtischschublade.

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                                      #58
                                      Ich habe auch schon Leute kennen gelernt, die erst merkten, was wirklich los ist, als sie ins Krankenhaus kamen - und da gab es nicht jeden Abend ein "Viertele"...
                                      Lieber ein kleines Licht, als ein großer Armleuchter!

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                                        #59
                                        Wie LilyC völlig zutreffend bemerkte geht es nur über die eigene Einsicht und Überzeugung, da können die üblichen Therapieversuche wenig helfen.

                                        Sehr viele Alkoholiker täuschen zudem ganz bewusst ihre Therapeuten, was diese meist nicht einmal bemerken und insoweit fälschlich davon ausgehen, der gewählte Therapieansatz sei erfolgreich.

                                        LG

                                        pedroluis

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                                          #60
                                          Ein Glas..

                                          Rotwein...herrlich! Wenn er GUT ist. Sogar ein gutes Fläschchen: Kultur!
                                          Wenn man mit einem Buch auf einen Kopf haut, und es klingt hohl, liegt es nicht immer am Buch^^
                                          Gönne jedem, dass er damit, mit z. B. GUTEM WEIN, genussvoll umgehen kann.
                                          Da darf man nichts verbieten, aber jedem, der damit nicht umgehen kann, dem muss man helfen! Total einverstanden.

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