Hallo Sonneninsel,
das habe ich befürchtet und es wundert mich auch gar nicht. Als ich damals in der Klinik war, hieß es, 35 - 45 Jahre ist statistisch das beste Alter, um längere Zeit trocken zu bleiben. Das war nicht irgendeine Statistik, sondern die interne vom Jüdischen Krankenhaus Berlin, wo Dr. Lothar Schmidt, der spätere Prof. Schmidt, Chefarzt war. Das war 1983.
Beim späteren Vorstellen des Kreuzbunds (in dem ich Mitglied bin) in Entzugs- und Therapie-Kliniken hat sich das in den 10 Jahren, die ich es mit anderen Gruppenfreunden gemacht hat, bewahrheitet. Alkoholiker sehen ja lange Zeit so wie so nicht ein, dass sie krank sind, je jünger sie sind um so weniger. Und es gibt ja soooo viele Ausreden.
Erst wenn der Alki keine mehr hat, ist er bereit etwas zu tun. Fragt sich nur was, manche nehmen sich auch das Leben oder versuchen es. Das Schlimme daran ist: Ich oder Du oder irgendwer kann ihm nicht helfen, solange er nicht kapituliert, sprich einsieht, das die Sucht stärker ist als er. Und glaub mir: Die Sucht ist immer stärker, solange dagegen gekämpft wird.
Gib die Hoffnung nicht auf. Stelle aber Bedingungen, an die er sich halten muss mit der Konsequenz, das er fliegt, wenn er sie nicht einhält. Das muss dann aber auch passieren, sonst nimmt er Dich nicht ernst und das war´s dann mit Bedingungen.
Liebe Grüße aus Berlin
Jardinero
das habe ich befürchtet und es wundert mich auch gar nicht. Als ich damals in der Klinik war, hieß es, 35 - 45 Jahre ist statistisch das beste Alter, um längere Zeit trocken zu bleiben. Das war nicht irgendeine Statistik, sondern die interne vom Jüdischen Krankenhaus Berlin, wo Dr. Lothar Schmidt, der spätere Prof. Schmidt, Chefarzt war. Das war 1983.
Beim späteren Vorstellen des Kreuzbunds (in dem ich Mitglied bin) in Entzugs- und Therapie-Kliniken hat sich das in den 10 Jahren, die ich es mit anderen Gruppenfreunden gemacht hat, bewahrheitet. Alkoholiker sehen ja lange Zeit so wie so nicht ein, dass sie krank sind, je jünger sie sind um so weniger. Und es gibt ja soooo viele Ausreden.
Erst wenn der Alki keine mehr hat, ist er bereit etwas zu tun. Fragt sich nur was, manche nehmen sich auch das Leben oder versuchen es. Das Schlimme daran ist: Ich oder Du oder irgendwer kann ihm nicht helfen, solange er nicht kapituliert, sprich einsieht, das die Sucht stärker ist als er. Und glaub mir: Die Sucht ist immer stärker, solange dagegen gekämpft wird.
Gib die Hoffnung nicht auf. Stelle aber Bedingungen, an die er sich halten muss mit der Konsequenz, das er fliegt, wenn er sie nicht einhält. Das muss dann aber auch passieren, sonst nimmt er Dich nicht ernst und das war´s dann mit Bedingungen.
Liebe Grüße aus Berlin
Jardinero
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