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    #1

    Alkoholiker- & Suchtberatung

    Gibt es deutschsprachige Suchberatungsstellen für Alkoholiker auf Teneriffa?

    Schade, daß ich diese Frage stellen muß, aber ich konnte im Internet sowie in bisherigen Foren-Threads nichts zum Thema finden und ein Bekannter will sich endlich seinem langjährigen Problem stellen.

    Spanisch kann er so gut wie gar nicht!!
    In Deutschland würde ich ihn zum blauen Kreuz oder zur Caritas schicken, aber hier auf der Insel... und dann auch noch auf deutsch... Ich hoffe es gibt da etwas?

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    #2
    Hallo,

    im Norden gibt es eine Anlaufstelle:

    Die Anonymen Alkoholiker (AA) treffen sich immer Dienstags, von 18.00 bis 19.30 Uhr in Puerto de la Cruz, in der Casa Parroquial an der Plaza Concejil (ist in der Nähe vom Plaza del Charco)
    Mehr Infos zu den Treffen erhältst du unter Telefon 922 333 430

    LG Erich
    Wenn ich immer nur das tun würde, was man von mir erwartet, könnte man auf meinen Grabstein schreiben: "Mein Leben hat allen gefallen, nur mir nicht!"

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      #3
      Vielen Dank, Erich!
      Ich werde dann mal dort anrufen und dann ist es seine Entscheidung, ob er hingeht. Meiner Erfahrung nach erreicht man eher das Gegenteil, wenn man sich zuviel reinhängt, vor allem wenn die Leute trotz langjähriger Mega-Probleme sich noch nicht ganz eingestanden haben, daß alles nur daran liegt. Aber das ist wieder ein anderes Thema...

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        #4
        oder hier mal gucken

        ich hoffe die zeiten und adressen stimmen noch.
        hatte sie aus den gelben seiten

        hinscheuchen kannste ihn nicht

        und trockene alkis suchen sich schon vorher die gruppen falls sie eine brauchen
        Zuletzt geändert von tenflor; 14.05.2010, 20:52.
        ************************
        Lieber Ratten im Keller
        als Verwandte im Haus

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          #5
          Zitat von sonneninsel Beitrag anzeigen
          Schade, daß ich diese Frage stellen muß, aber ich konnte im Internet sowie in bisherigen Foren-Threads nichts zum Thema
          sag mir mal einen grund warum du das schade findest die frage zu stellen ??

          auch alkoholismismus ist eine krankheit wie jede andere auch.

          und gegen die kann jeder was tun. wenn derjenige will.

          wenn du gerne was wissen willst bitte per pn an mich.

          schreibt bestimmt hier keiner der betroffen ist
          ************************
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            #6
            und hier gibts ganz viel zu lesen über das thema

            wie sich die angehörigen oder mitbetroffenen gegenüber dem

            betroffenen verhalten können oder auch nicht
            ************************
            Lieber Ratten im Keller
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              #7
              Danke, tenflor!!

              Werde ich aufmerksam lesen und vielleicht hilft es ja auch noch anderen, die sich evtl. nicht trauen, nach sowas zu fragen ;-)

              Wenn es nach mir ginge, könnte man Alkohol ruhig verbieten. Schlimm ist eigentlich, daß so eine Substanz an jeder Tankstelle, Bar, an jedem Kiosk frei verkäuflich ist - und grade hier auf Teneriffa haben soviele Menschen wie sonst kaum Probleme mit, nennen wir es "suchtbildenden Substanzen".

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                #8
                mich beaengstet es immer mehr, wie oft kinder schon im koma, oder komanahe durch alkohol in krankenhaeuser eingeliefert werden.
                warum ist eigentlich alkohol ein so fester bestandteil des lebens geworden. man geht wohin auf ein bier oder auf ein wein.
                ich stelle bei mir und anderen fest, dass es auffaellt, wenn man keinen alkohol will. oft ist dann ausser wasser nichts im haus.

                bei meinen gerade noch frischen besuch in deutschland ist mir aufgefallen, dass oft ein bier billiger ist als eine cola.
                gruss bluebird

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                  #9
                  Zitat von bluebird Beitrag anzeigen
                  oft ist dann ausser wasser nichts im haus.


                  gruss bluebird
                  wie bei mir, ich kann ohne Alk leben, ich brauch ihn nicht
                  http://de.youtube.com/user/gunanche

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                    #10
                    Ich finde gut, dass dieses Thema angesprochen wird und Hilfsangebote aufgezeigt werden. Es verwundert mich nur, dass viele Menschen (Deutsche und andere Zuwanderer) die das Glück haben z.B. auf TF leben zu können so gefährdet sind. Das ist völlig subjektiv und ich habe keine Statistiken dazu, aber in meiner Zeit auf TF ist mir immer wieder aufgefallen, wie verbreitet dieses Problem doch offenbar ist. Ständig besoffen und vor allem bekifft kann man doch dieses schöne Leben auf dieser wunderbaren Insel garnicht richtig leben, oder? Ist vielleicht das Abhauen wegen irgendwelcher Probleme und Frustrationen dann doch der falsche Weg und wird man davon doch eingeholt? Das ist wahrscheinlich so individuell verschieden wie die Menschen die es betrifft. Darum denke ich: Erst Probleme lösen...dann AUSWANDERN...ist sicher genauso wichtig wie genug Geld und ein schlüssiges Konzept.

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                      #11
                      Zitat von sonneninsel Beitrag anzeigen
                      Gibt es deutschsprachige Suchberatungsstellen für Alkoholiker auf Teneriffa?

                      Schade, daß ich diese Frage stellen muß, aber ich konnte im Internet sowie in bisherigen Foren-Threads nichts zum Thema finden und ein Bekannter will sich endlich seinem langjährigen Problem stellen.

                      Spanisch kann er so gut wie gar nicht!!
                      In Deutschland würde ich ihn zum blauen Kreuz oder zur Caritas schicken, aber hier auf der Insel... und dann auch noch auf deutsch... Ich hoffe es gibt da etwas?
                      ich weiss, dass es eine Therapeutin gibt, die sich mit diesen Problemen befasst. Es handelt sich um renata-elisabeth - sie ist auch im Forum zu erreichen

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                        #12
                        Zitat von mikenata Beitrag anzeigen
                        ich weiss, dass es eine Therapeutin gibt, die sich mit diesen Problemen befasst. Es handelt sich um renata-elisabeth - sie ist auch im Forum zu erreichen
                        mit dem problem sich zu befassen oder nur mal in das thema
                        reingeschnuppert, ist ein himmelweiter unterschied

                        sollten die therapeuten mal in einer suchtklinik gearbeitet haben
                        dann sehe ich das anders
                        ************************
                        Lieber Ratten im Keller
                        als Verwandte im Haus

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                          #13
                          Zitat von tenflor Beitrag anzeigen
                          .........sollten die therapeuten mal in einer suchtklinik gearbeitet haben dann sehe ich das anders
                          Kann ich nur dringend beipflichten!!! Und ehe die Frage kommt... Ich habe über 17 Jahre in der Psychiatrie (davon 10 Jahre Fachbereich Sucht/Suchtklinik) gearbeitet. Und in der allgemein-Psychiatrie auch noch einige Jahre.

                          Es ist ein sehr spezieller Bereich, es war eine wunderbare Zeit für mich.
                          Das LEBEN (wir haben nur dieses), sollte man nicht nur leben, sondern GENIEßEN!!!

                          Saludos ...hasta luego...

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                            #14
                            @DonAlberto78

                            Hier, auf den Kanaren ( wie auch anderswo ) ist doch zu beobachten, daß sich das "soziale" Leben der Ausländer nordeuropäischer Herkunft zu einem sehr, sehr grossen Teil in Gaststätten ( welcher Art auch immer ) abspielt, besonders das alleinstehender Menschen.

                            Das ist Resultat der Vereinsamung, man ist halt nicht zuhause, wo es andere "Vergnügungsmöglichkeiten" und andere Kurzweil bietet. Auch die Familiennähe ist hier nicht gegeben, wenn diese NICHT auch hier lebt.
                            ******************************************

                            ?

                            Nein, nichts Neues !

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                              #15
                              ja, das "schade" bezog sich irgendwie mehr auf die ganze Situation. und schade, daß der Betroffene nicht selbst danach sucht und sich Hilfe sucht...
                              Leider ist bei anderen Krankheiten die Bereitschaft größer, daß die Betroffenen sich diese eingestehen...

                              @tenflor
                              PM ist raus an Dich ;-)

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                                #16
                                das ist wohl das problem der meisten suchtkranken! sie glauben sie haben es im griff und koennen jederzeit aufhoeren. sie glauben deshalb nicht, dass sie hilfe brauchen.
                                gerade bei alkoholmissbrauch, wird oft auf ausreden zurueckgegriffen: es waere ein ausrutscher gewesen, jemand hatte etwas so trauriges erlebt, da haette man mittrinken muesssen usw. es gibt immer dafuer eine ausrede!
                                gruss bluebird

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                                  #17
                                  noch eine anlaufstelle

                                  Renata Stroehmann
                                  Psychotherapeutin HPG/DAGTP

                                  Calle Los Molinos, 15
                                  38670 Adeje
                                  Teneriffa Süd

                                  Mobil: 653 161 219
                                  Email: renataelisabeth(at)gmail.com

                                  Termine nach Absprache
                                  ************************
                                  Lieber Ratten im Keller
                                  als Verwandte im Haus

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                                    #18
                                    Zitat von tenflor Beitrag anzeigen
                                    noch eine anlaufstelle

                                    Renata Stroehmann
                                    Psychotherapeutin HPG/DAGTP

                                    Calle Los Molinos, 15
                                    38670 Adeje
                                    Teneriffa Süd

                                    Mobil: 653 161 219
                                    Email: renataelisabeth(at)gmail.com

                                    Termine nach Absprache
                                    jeep das ist unsere Renatelisabeth
                                    http://de.youtube.com/user/gunanche

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                                      Hallo Sonneninsel,
                                      Tenflor hat mich schon ein wenig informiert, was den Alkoholismus Deines Mitarbeiters betrifft.
                                      Wenn er sich bereit erklärt hat, was zu tun, kann das zwei Gründe haben: 1) Er will wirklich etwas tun, weiß nicht wie und kann´s auch nicht alleine. 2) Er hat´s nur gesagt, um Dich los zu werden und so schnell wie möglich aus der peinlichen Situation zu kommen. Das es recht arg ist, weiß ich anhand der Schilderungen über die Verfassung seines Zuhauses. Kontrolle hat keinen Sinn, Alkis sind ungemein erfinderisch dabei, Flaschen zu verstecken. Was mir bis heute selbst noch ein Rätsel ist, warum die leeren Flaschen nicht entsorgt werden können, hab ich und tausende andere Alkis genauso gemacht.
                                      Aufhören wollen und Aufhören ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, aber Wollen ist schon mal ein Anfang um aktiv Hilfe leisten zu können. Die sieht aus wie folgt:1) Therapie in einer Klinik, ambulant oder stationär mit Fachleuten ,
                                      2) Gruppentherapie mit Profis ( AA und andere).
                                      Bei mir hat es übrigens ca 10 Jahre gedauert, von dem Punkt an, da ich wusste, dass ich zu viel trinke(saufen ist das richtige Wort) bis ich freiwillig in Therapie gegangen bin. Nun bin aber mit der Weile 26 Jahre trocken.
                                      Viele Leute haben mir geholfen am meisten Tenflor und meine Gruppe, konnten alle aber erst was tun, nachdem ich nach Hilfe gerufen habe.

                                      Hier noch ein Satz, der vieles sagt, wenn man Menschen helfen will:
                                      Hilfsbedürftige gibt es viele, wir müssen uns an die hilfesuchenden wenden.
                                      Liebe Grüße aus Berlin
                                      jardinero
                                      P.s. Ich bin jederzeit bereit, Fragen, auch unangenehme, zu beantworten.

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                                        #20
                                        @jardinero
                                        Die Bereitschaft, was zu tun, belief sich leider nur auf die Phase des Schocks/der Peinlichkeit. Mittlerweile streitet er völlig ab, körperlich abhängig zu sein und meint es würde reichen, "etwas weniger" und vor allem "kontrolliert" zu trinken. Das wir das nicht für möglich halten, haben wir ihm klar gesagt und ihm auch die Infos von tenflors Webseite ausgedruckt gegeben. Jetzt hat er erstmal was zum Nachdenken, denn vorher und außer uns hat noch niemand ihm gegenüber so klar gesprochen.
                                        Nun sind wenigstens wir bestens informiert für den Fall, daß er vom Hilfebedürftigen zum Hilfesuchenden wird. Ansonsten bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge weiterentwickeln.
                                        Vielen Dank auf alle Fälle für dein Fachwissen aus erster Hand!

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