Die EU und der Euro

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    #41
    Der Prophet

    Antworten auf komplizierte Fragen sind möglich - Antworten auf Komplexe nicht. Umso mehr überrascht die von Gregor Gysi am 23. April 1998 gemachte Aussage vor dem Bundestag bezüglich der Folgen, welche die bevorstehende Euro-Einführung für Europa haben werde.

    Die Rede stammt vom 23.4.1998 und war Teil eines siebenstündigen Schlagabtausches im Bundestag über die Einführung des Euro als neue europäische Gemeinschaftswährung. Im Rückblick wird die Währungsunion weitgehend konsensual als Geburtsfehler ausgemacht. Die Rede Gysis bleibt als ein hochaktuelles Dokument außerordentlichen politischen Weitblicks. Im folgenden der Text im Wortlaut:

    Ein Kontinent ist nicht über das Geld zu einen

    Auch die abgegebenen Kommentare dazu sind aufschlussreich.

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      #42
      Die gefährlichste Idee Europas

      Der Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich AG befasst sich in ihrem Artikel mit:

      Europa bleibt auf Sparkurs – und damit seiner Idee von der Austerität treu

      Er zeigt auf, welche Gefahren hinter der Austeritätspolitik stecken können.
      Zuletzt geändert von kubde; 03.07.2015, 20:50.

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        #43
        Aja, der gute Ossi Gysi, ein cleverer Mann fürs Eigenmarketing.

        Seine großen Erfahrungen mit DDR Volkswirtschaft machen Ihn zu einen echten Unwissenschaftler.

        Aber er hat immer nette Sprüche drauf.

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          #44
          Selbstverständlich war es falsch den Euro für die "Südländer" einzuführen.
          Was hat es den "Südländern" ( und auch uns ) gebracht?

          Richtig:

          Die Preise haben sich alle erhöht und angeglichen - nur die Löhne haben in den meisten Ländern da nicht mitgemacht.

          Richtig wäre die Einführung gewesen wenn man die EU auf weniger Länder beschränkt hätte und dort den Lebenstandard angepasst hätte.

          Nach der Einführung der "Vereinigten Staaten von Europa" mit einer Regierung, einer Steuerpolitik hätte man eine gemeinsame Währung einführen sollen - für Länder in denen gleiche Standards und gleiche Lebenbedingungen herrschen.

          Aber so ist das wenn Politiker über die Köpfe ihrer Bevölkerung hinweg entscheiden, nur damit man ihren Namen noch in 100 Jahren kennt.
          Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

          Gruß Günter

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            #45
            Zitat von kubde Beitrag anzeigen
            Der Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich AG
            kubde
            Schon dieser Text ist unwahr und veraltet, dies kommt davon wenn man Wickipedia alles ungeprüft glaubt.

            Die Zeitung die Du zitierst heisst TagesAnzeiger mehr nicht.
            Der TagesAnzeiger gehört der Mediengruppe Tamedia AG mit Sitz in Zürich
            Tamedia sorgt in der Schweiz für verlegerischen einheitsbrei und verlegt das Gratisblatt 20Minuten und viele andere Zeitungen und Journale.

            Wenn Du schon Schweizer Zeitungen konsultieren willst dann schaue in der NZZ, die betreiben noch serösen Journalismus.

            Ich wünsche Dir einen schönen Tag.
            Zuletzt geändert von enrique48; 04.07.2015, 10:09.

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              #46
              ich glaube eher nicht, dass die bevölkerung damals in der lage gewesen wäre, die folgen abzusehen. hat sich doch "scheinbar" alles gut angehört und auch gut angefangen. billige kredite für spanische immobilienkäufer. nun ja.

              aber man hat offenbar über die köpfe von wirtschaftsexperten hinwegentschieden. so viele warner gab es nicht, oder?
              ...

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                #47
                Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
                ich glaube eher nicht, dass die bevölkerung damals in der lage gewesen wäre, die folgen abzusehen. hat sich doch "scheinbar" alles gut angehört und auch gut angefangen. billige kredite für spanische immobilienkäufer. nun ja.

                aber man hat offenbar über die köpfe von wirtschaftsexperten hinwegentschieden. so viele warner gab es nicht, oder?
                Richtig, und der Deutschen Bundesbank wurde ein Maulkorb umgehängt weil gewisse Politiker den Euro zum Teufel komm raus einführen wollten.

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                  #48
                  Was wird morgen eigentlich abgestimmt

                  Mit NEIN sind 'se raus. Mit JA, geht es weiter, und zwar noch verrückter als letzte 3 Monate.


                  auweia

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                    #49
                    Zitat von Lucky2020 Beitrag anzeigen
                    Was wird morgen eigentlich abgestimmt

                    Mit NEIN sind 'se raus. Mit JA, geht es weiter, und zwar noch verrückter als letzte 3 Monate.


                    auweia
                    Hoffentlich haben die Griechen schon Papier und Metall eingekauft damit Noten gedruckt und Münzen geprägt werden können. Oder haben sie schon einen Vorrat?

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                      #50
                      Zitat von enrique48 Beitrag anzeigen
                      kubde
                      Schon dieser Text ist unwahr und veraltet, dies kommt davon wenn man Wickipedia alles ungeprüft glaubt.

                      Die Zeitung die Du zitierst heisst TagesAnzeiger mehr nicht.
                      Der TagesAnzeiger gehört der Mediengruppe Tamedia AG mit Sitz in Zürich
                      Tamedia sorgt in der Schweiz für verlegerischen einheitsbrei und verlegt das Gratisblatt 20Minuten und viele andere Zeitungen und Journale.

                      Wenn Du schon Schweizer Zeitungen konsultieren willst dann schaue in der NZZ, die betreiben noch serösen Journalismus.

                      Ich wünsche Dir einen schönen Tag.
                      Auch meine Gedult hat Grenzen.

                      1. Wer auf den Link klickt liest "TagesAnzeiger".
                      2. Der Artikel wurde: Erstellt: 02.07.2015, 00:34 Uhr
                      3. Im Artikel geht es um die Folgen der "Austerität"

                      Und genau das ist die Politik, die nicht nur von Deutschland derzeit praktiziert wird. Meines Wissens nach halten sich nur 2 Länder in der EU an die Vorgaben und halten diese auch ein. Deutschland gehört nicht dazu. Aber sie verlangen von den Griechen die Vorgaben strikt einzuhalten. Nur darum geht es, um die Austeritätspolitik, und nicht ob der Tagesanzeiger zu irgendeiner MedienAG gehört (die Info habe ich dem Impressum entnommen). Was der Beitrag mit WikiPedia zu tun haben soll und ob er unwahr und veraltet ist kannst du ja der Community erklären. Meine Beiträge sollen dazu dienen, all denjenigen, die täglich zur Arbeit gehen müssen und nicht so viel Zeit haben, das eventuell nicht präsente Hintergrundwissen zu vermitteln. Nicht mehr und nicht weniger.

                      Auch dir einen schönen Tag.

                      Hier kann sich nun ja jeder einen Beitrag nach seinem Gusto aussuchen.
                      Zuletzt geändert von kubde; 04.07.2015, 11:59.

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                        #51
                        kubde
                        Diesen Teil hatte ich kritisiert und nicht den Inhalt des Links

                        Zitat von kubde Beitrag anzeigen
                        Der Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich AG
                        Die Zeitung heisst TagesAnzeiger
                        Die Bezeichnung Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich AG
                        ist eine alte und dies hast Du 1:1 aus dem Wickipedia unbesehen übernommen.

                        Das ganze passt zu Deinem Stil, Textpassagen zu zitieren. Du kommst mir wie Sektierer vor die nehmen auch aus Schriften Textpassagen raus so wie es ihnen passt.

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                          #52
                          Zitat von Lucky2020 Beitrag anzeigen
                          Was wird morgen eigentlich abgestimmt

                          Mit NEIN sind 'se raus. Mit JA, geht es weiter, und zwar noch verrückter als letzte 3 Monate.


                          auweia
                          Guckst du hier und bitte nicht so ganz Bierernst nehmen.

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                            #53
                            Zitat von enrique48 Beitrag anzeigen
                            kubde
                            Diesen Teil hatte ich kritisiert und nicht den Inhalt des Links



                            Die Zeitung heisst TagesAnzeiger
                            Die Bezeichnung Tages-Anzeiger für Stadt und Kanton Zürich AG
                            ist eine alte und dies hast Du 1:1 aus dem Wickipedia unbesehen übernommen.

                            Das ganze passt zu Deinem Stil, Textpassagen zu zitieren. Du kommst mir wie Sektierer vor die nehmen auch aus Schriften Textpassagen raus so wie es ihnen passt.
                            Danke für's verlassen der sachlichen Ebene. Auf der persönlichen Ebene werden keine Fragen gelöst. Mir geht es um Europa und den EU und nicht um User persönlich zu verunglimpfen. Von anderer Seite kam ja hier schon der Begriff "bezahlte Putintrolle". Daraus ziehe ich meine Konsequenzen.

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                              #54
                              Zitat von kubde Beitrag anzeigen
                              Danke für's verlassen der sachlichen Ebene. Auf der persönlichen Ebene werden keine Fragen gelöst. Mir geht es um Europa und den EU und nicht um User persönlich zu verunglimpfen. Von anderer Seite kam ja hier schon der Begriff "bezahlte Putintrolle". Daraus ziehe ich meine Konsequenzen.
                              kubde
                              Leider ging es nicht anders als Klartext zu schreiben, jetzt scheinst Du begriffen haben was ich zu recht kritisierte. Ob Du zu den "bezahlten Putintrolle" gehörst musst Du selber wissen.
                              Leider willst Du keine PN empfangen, somit muss man seinen Unmut öffentlich kundtun.
                              Zuletzt geändert von enrique48; 04.07.2015, 13:05.

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                                #55
                                Darf ich dazu ein wenig was aus wirtschaftswissenschaftlichen Kreisen beitragen, was vielleicht nicht jeder hier weiß:
                                Die Griechenlandkrise beschäftigt viele Wirtschaftswissenschafter und Wirtschaftspraktiker. Es dreht sich auch um die Zukunft des Euro insgesamt.
                                Es nimmt niemand mehr an, dass sich die Griechenlandkrise auf den Wert des Euro oder auf die wirtschaftliche Entwicklung der restlichen Euro-Staaten auswirken wird.
                                Allerdings beschäftigt man sich mit dem Euro in der heutigen Form und der eventuellen Gefahr, die vor allem von den "südlichen Ländern", darunter nicht nur Spanien und Portugal, sondern auch Italien ausgehen könnte.
                                Und da wird eine für Euch eher überraschende Variante ins Spiel gebracht: Der "Dexit", "Öxit" und der "Xit" der anderen stabilen Euro-Länder, wozu beispielsweise auch Luxemburg, Niederlande, Finnland und andere gehören.
                                Diese Länder könnten sich zu einer wirtschaftsstabilen Zone zusammen schließen, vorerst eine Parallelwährung einführen und den Euro langsam aber sicher abwerten lassen.
                                Keine Angst. Derzeit handelt es sich nur um eine Diskussion unter Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsjuristen und Wirtschaftspraktiker. Aber die Meinungen und Prognosen einzelner sind sehr interessant.
                                Leider kann ich dazu keinen Link bieten. Die Diskussion ist nicht öffentlich.

                                Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
                                Es grüßt Dich der "Alte Knabe"

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                                  #56
                                  Chico viejo
                                  Dies wäre besser vor der Einführung des Euro diskutiert worden und nicht erst nachdem X-Mia. von Euro verbrannt worden sind.
                                  Nur wollten vorher die regierenden nicht wissen ob es mit einer so grossen Eurozone wirklich auf Dauer gut gehen kann. Die haben sich nun 2 Denkmäler erschaffen eines mit der Einführung des Euros dann dies mit der Europäischen Geldvernichtungsanstalt.

                                  Bin ich froh das die SNB endlich aufgehört hat Euros für dessen Stützung aufzukaufen um den CHF im Kurs zu drücken. Da ist nur zu hoffen das die SNB recht bald die Euro-Bestände verkauft bevor man die am besten zu Briketts presst weil sie nichts mehr wert sind um mit ihnen zu heizen.
                                  Zuletzt geändert von enrique48; 04.07.2015, 15:26.

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                                  • Schriftgröße
                                    #57
                                    Hallo Neandertaler,
                                    da es dich schon einige Jährchen länger gibt, auch du schon in einer Art demokratischer Gemeinschaft ganz ohne Spenden und Schenkungen lebtest wird du die Griechischen Abzocker am besten verstehen können.

                                    Mit getürkten Bilanzen eingeschmuggelt und in über 15 Jahren pro Nase ca. 35.000,- ergaunert.

                                    Jetzt stimmen die ab, ob man damit zufrieden sein soll, oder noch mehr haben will.

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                                      #58
                                      Lassen wir sie doch abstimmen, Dauerurlauber2014. Wir können ohnehin nicht anders. Außerdem ist das Ergebnis der Abstimmung für den Euro-Raum ziemlich egal. Für die Griechen nicht ganz so, aber im Endergebnis auch. Das Dilemma wird nur länger dauern, wenn sie mit "Nein" stimmen. Stimmen sie mit "ja", dann sind die "klimatischen" Umstände in den anderen Euro-Staaten ein wenig freundlicher, als wenn sie mit "nein" stimmen. Aber damit hat es sich dann schon. Wirklich vertrauen wird man keiner griechischen Regierung mehr. Nicht nur Tsipras, auch seine Vorgänger haben sich nicht an die Verträge mit der Euro-Gruppe gehalten. Tsipras war es vorbehalten, die Verhandlungen für eine Verlängerung des Paketes ab zu brechen. Die Folgen wird er und sein Volk tragen müssen, wobei mir sein Volk erheblich mehr leid tut als er. Es wir auch mehr leiden müssen.
                                      Tsipras hat sicher schon sein Schäfchen und das seiner Verwandten und Freunde "ins Trockene" gebracht.
                                      Er ging mit dem Versprechen in die Wahl, mit Korruption und Nepotismus aufzuräumen. Kaum war er an der Macht, wurden hohe Positionen mit Verwandten und Freunden besetzt. Es wurden sogar neue erfunden, damit die liebe Familie nicht darben muss. Dafür musste der Chef der Steuerfahndung den Hut nehmen, weil er zu rigoros vorging. Wahrscheinlich ist er jemanden aus dem Dunstkreis der neuen Machthaber versehentlich auf ein schmerzhaftes Hühnerauge getreten.

                                      Achtung Ironie: Ich sehe die Aktionen dieser links-linken Partei als richtig. Es ist doch nur sozial, die alten Schweine von den Futtertrögen zu vertreiben, damit die neuen fressen können.

                                      Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
                                      Es grüßt Dich der "Alte Knabe"

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                                        Zitat von chico viejo Beitrag anzeigen
                                        Darf ich dazu ein ... ie Griechenlandkrise beschäftigt viele Wirtschaftswissenschafter und Wirtschaftspraktiker.... Es nimmt niemand mehr an, dass sich die Griechenlandkrise auf den Wert des Euro oder auf die wirtschaftliche Entwicklung der restlichen Euro-Staaten auswirken wird. ...
                                        Ich sehe hier das genaue Gegenteil, und sehe das ja in all den Tv Diskussionen, von Leuten, die nicht bis zur nächsten Ecke denken.

                                        Wirtschafttheorie und Praxis sind 2 paar Stiefel. Es stahenaktuell ca. 500 MRD Kreditausfall & EU Steuergelder direkt im Feuer. Und ich rechne noch mit weiteren Possen.

                                        Und das betrifft Europa sehr wohl! Grade die schwächeren Staaten.

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                                          #60
                                          Ich sehe das genau so!
                                          Wahrscheinlich ist es aber für die Deutsche Wirtschaft besser ein krankes Griechenland mit schwächelnden Euro und die kleinen anteiligen Unterhalsverluste zu ertragen,
                                          als einen durch den Austritt erstarkten Euro.

                                          Müsste man , mit allen Vor uns Nachteilen einmal nachrechnen .
                                          Mfg

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