Die EU und der Euro

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    #21
    vom idealen system müssen wir wohl weiterhin träumen. und die träume werden je nach lebenslage sehr unterschiedlich sein.

    irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass die aktuellen systeme mit großen parteien, die sich in inhalten und vorgehen kaum noch unterscheiden, in 100 jahren durch etwas anderes abgelöst sind. hoffentlich durch was besseres.

    volksentscheid hört sich zunächst natürlich toll an. es gibt aber jede menge sachprobleme, deren lösungen maßnahmen erfordern, die für viele unpopulär sind.

    mir schwebt da eher etwas mit fachgremien vor, besetzt mit bewährten fachleuten. und einer sagen wir mal standardisierten und verständlich gemachten form der darstellung der ergebnisse dieser fachgremien. für uns auf nationaler und europäischer ebene.

    vielen politikern fehlt es doch schlicht an praxiserfahrung in ihren verantwortungsbereichen. und die stäbe, die sie hinter sich haben, arbeiten eben an der parteipolitik orientiert und nicht neutral und langfristig orientiert.

    das beispiel euro ist doch ein ganz typisches, wo kaum ein politiker, selbst wenn er es gerne wollte, zugeben kann, dass man da bestimmte dinge offenbar nicht ausreichend bedacht hat. und jetzt traut man sich nicht mehr raus aus dem fahrenden zug. bis... tja, das wird sich noch weisen.

    manchmal träume ich von ländern, die den weltbürgern etwas anbieten. und jeder weltbürger sollte eine art wahlfreiheit haben, welches angebot er annimmt. tja, wenn da nicht wieder von vorneherein die sprachbarriere wäre. aber die wird sich durch verbesserung der übersetzungsprogramme vielleicht in 100 jahren aufgelöst haben.
    Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 02.07.2015, 10:42.
    ...

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      #22
      Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
      vom idealen system müssen wir wohl weiterhin träumen. und die träume werden je nach lebenslage sehr unterschiedlich sein.
      Ich mach' es mal ganz kurz.

      Wir sprechen jetzt ausschließlich von Deutschland.

      Deutschland besitzt ein Grundgesetz und eine sogenannte repräsentante Demokratie.
      Artikel 146 besagt: Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

      Wurde nach der Wiedervereinigung eine Verfassung in freier Entscheidung getroffen? Falls nicht, wer hat das erfolgreich verhindert?
      Eine direkte Demokratie so wie in der Schweiz wird es in Deutschland niemals geben.

      Volksentscheid in Dland: Wahlen und Abstimmungen bilden zusammen mit der Gewaltenteilung laut Grundgesetz Artikel 20 in Deutschland die wesentliche Grundlage zur Ausübung der souveränen Staatsgewalt durch das Volk.

      Die Verfassung des Königreichs Spanien wurde am 27. August 1992 geändert.
      Unter Art. 1, Abs. 3 liest man: Die politische Form des spanischen Staats ist die parlamentarische Monarchie.
      Man hat es hier also mit einer anderen Staatsform wie in Dland zu tun.

      Inwieweit sich die Länder der EU einer gemeinsamen Gesetzgebung unterwerfen werden muß man noch sehen.

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        #23
        Zitat von kubde Beitrag anzeigen
        Eine direkte Demokratie so wie in der Schweiz wird es in Deutschland niemals geben.
        Dies ist anzunehmen weil dies die wo wirklich an der Macht sind nicht wollen und die grosse Masse zu bequem ist etwas ändern zu wollen.
        Eine direkte Demokratie muss gelernt werden und kann oft für alle Beteiligten sehr mühsam sein.

        Die Bundesverfassung der modernen Schweiz gibt es erst seit 1848 obschon die Eidgenossenschaft schon 1291 aus einzelnen als lose Bundnis von einzelnen Talschaften gegründet worden war. Die Gemeinden und Kantone sind weitgehend autonom.
        1798 fand die helvetische Revolution statt weil die Bevölkerung die gleichen Rechte wollte die sich die Franzosen bei der französischen Revulotion erstritten hatten, vorher regierten einzelne Familien, Städte und die Kirche die Bevölkerung wurde ausgebeutet und unterdrückt.
        1979 entstand der letzte selbständige Kanton in der Schweiz der Kanton Jura der aus einem Teil des Kanton Bern entstanden war.

        So, genug zur Schweiz die nicht die älteste Demokratie der Welt ist im Gegensatz zu Athen die dies schon vor 2500 Jahren hatten.


        .

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          #24
          Zitat von Locutus Beitrag anzeigen
          OMG jetzt wird hier schon das russische Hetzblatt zitiert

          Scheint als wären hier auch schon einige bezahlte Putintrolle unterwegs ^^
          Heute mit neuem Link (FocusOnline):

          Spanien, Italien, Irland ? Diese Länder könnten sich beim Grexit anstecken


          Spaniens konservativer Ministerpräsident Mariano Rajoy versichert: "Die Spanier können beruhigt sein." Eine Krise wie die griechische sei in Spanien nicht möglich. Wirtschaftsminister Luis de Guindos hob hervor, keine Volkswirtschaft der Euro-Zone wachse zur Zeit stärker als die spanische. Die Lage der Banken habe zudem "mit derjenigen von vor drei Jahren überhaupt nichts mehr zu tun". 2012 hatte Madrid nach dem Kollaps des Immobiliensektors für den Bankensektor Hilfskredite von rund 41 Milliarden Euro in Anspruch nehmen müssen.

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            #25
            Zitat von kubde Beitrag anzeigen
            Deutschland besitzt ein Grundgesetz und eine sogenannte repräsentante Demokratie.
            Sorry, das heißt natürlich "repräsentative Demokratie".

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              #26
              danke euch fuer die gute und informative Diskusion. Und auch dass sie so schoen locker gelieben ist. Bei den vielen Interviews die taeglich zu dem Thema zu sehen sind, weiss ich (was ja fuer euch nicht so wichtig ist, weil nur fuer mich) gar nicht mehr was geht, oder was eigentlich nicht vertretbar ist. Auf allen Sendern ist ploetzlich alles moeglich- odere man hoert das abschliessende Wort:
              "das geht natuerlich nicht!"
              Die letzten Tage des alten Europa, aus Der Zeit, veranschaulichte mir am uebersichtlichsten- wie man das vielschichtige Verstaendnis fuer diese Situation begreifen koennte! Selten ist der Zusammenhalt der EU so sehr getestet worden wie in der letzten Jahren und schliesslich wurde er meist von den Regierungschefs bewahrt. So wird es wohl auch diesmal sein.
              Hier und vor allem Kub de, danke ich fuer die neutralen, vielschichtigen Beitraege.
              Zuletzt geändert von Kaleika; 02.07.2015, 21:02.
              Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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                #27
                Das Referendum als Chance

                Das sind klare Worte aus Brüssel von Martin Schulz. Der Präsident des EU-Parlaments will eine Technokraten-Regierung, eine Vereinbarung mit den Gläubigern und dann Neuwahlen in Griechenland. Was hier momentan entsteht kann durchaus als Blaupause für kommende Staaten gelten, die sich für Demokratie und einen Ausstieg aus der EU entscheiden wollen.Unverhohlene Aufrufe zum Sturz der demokratisch gewählten Regierung Griechenlands werden in deutschen Medien laut. "Syriza muss fallen!", fordert eine bekannte deutsche Illustrierte. Leitmedien berichten, das Bundeskanzleramt und führende Minister in Berlin seien sich "einig", mit "der derzeitigen Regierung" in Athen sei "kein Staat zu machen". Zuvor hatte das deutsche Veto gegen sofortige Hilfen für Griechenland zu schweren außenpolitischen Verwerfungen mit Paris geführt. Der französische Präsident Hollande forderte in einer öffentlichen Rede: "Um es klar zu sagen, eine Vereinbarung muss sofort her", konnte sich aber gegen Berlin nicht durchsetzen. Frankreich befürchtet den vollständigen Einflussverlust im Mittelmeergebiet und neue Angriffe Berlins auf seine Politik, sollte die deutsche Unterwerfung Griechenlands gelingen. Die deutsche Presse orchestriert den katastrophalen Siegeszug der Berliner Außenpolitik in immer aggressiveren Tönen und nennt den Regierungschef Griechenlands einen "Teppichhändler". Bei der griechischen Bevölkerung handele es sich "um eine Mischung aus Slawen, Byzantinern und Albanern", heißt es in offen rassistischen Anklängen. Die sich steigernde Polit-Propaganda bereitet die Wiedereinsetzung der deutschlandhörigen Teile der griechischen Eliten aus Sozialdemokraten und Konservativen vor.

                "Syriza muss fallen!"

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                  #28
                  Ich bin beileibe kein Volkswirt und durch die komplizierten Verstrickungen rings um Euro, Grexit, IWF, EU, EZB etc. etc. steige ich schon lange nicht mehr durch.
                  Ich weiß nur, dass es kein Land der Erde gibt, in dem eine sozialistische oder kommunistische Regierung das Land zu wirtschaftlichem Erfolg und gesichertem Ein- und Auskommen der Bevölkerung geführt hat.

                  Gefühlt und sicherlich zu einfach ist es für mich so wie in diesem Beispiel:
                  http://debeste.de/3618/10-M-nner-ein...,-ein-Franzose

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                    #29
                    @Ulrich
                    gebe Dir voll Recht, aber die abgelöste Griechische Regierung war keine Linke Regierung -
                    aber im Geldverschwenden ( und vieleicht auch unterschlagen ) nehmen sich die leider nichts.

                    Dein Beispeil ist "Klasse"
                    Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                    Gruß Günter

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                      #30
                      Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
                      Ich weiß nur, dass es kein Land der Erde gibt, in dem eine sozialistische oder kommunistische Regierung das Land zu wirtschaftlichem Erfolg und gesichertem Ein- und Auskommen der Bevölkerung geführt hat.]

                      Ulrich
                      Ob es uns passt oder nicht n.m.E. hat es China auf seine Weise geschafft. Klar hat noch nicht die ganze chinesische Bevölkerung vom Aufstieg profitieren können auch dies braucht seine Zeit.


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                        Zitat von enrique48 Beitrag anzeigen
                        Ob es uns passt oder nicht n.m.E. hat es China auf seine Weise geschafft. Klar hat noch nicht die ganze chinesische Bevölkerung vom Aufstieg profitieren können auch dies braucht seine Zeit.


                        .
                        Stimmt, China ist zweitgrößte Wirtschaftsmacht - aber mit eindeutig kapitalistischen Methoden. Und immer noch leben ca. 200 Millionen Menschen dort am Existenzminimum.

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                          #32
                          Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
                          Stimmt, China ist zweitgrößte Wirtschaftsmacht - aber mit eindeutig kapitalistischen Methoden. Und immer noch leben ca. 200 Millionen Menschen dort am Existenzminimum.
                          Stimmt, vielleicht haben sie den idealen Mix gefunden. Wenn man bedenkt das es noch nicht lange her war das China ganz unten war ist die Leistung mehr als beachtlich. Inzwischen sind die Chinesen der grösste Gläubiger der USA.



                          .

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                            #33
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                            Auf diesem Wege werden mehr Kapital eingenommen, als durch Volksproduktion möglich.

                            In den von mir besuchten Marketing ?Seminaren lehrte man uns, Gewinn um jeden Preis.

                            Egal ob durch Spende, Subventionen oder Eigenleistung.

                            Alles kommt nur durch eigenen Fleiß und Kreativität zustanden.

                            Und Kreativ sind die Griechen, immerhin ist es denen gelungen in den letzten 15 Jahren ca. 400 Milliarden überwiesen zu bekommen.

                            Das ergibt eine Prokopfeinnahme von ca. 35.000,- Euro.

                            Soviel konnten die deutschen Bürger in den besagten 15 Jahren nicht zurück legen.

                            Bravo ? ein gelungener Schachzug?

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                              Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
                              Ich bin beileibe kein Volkswirt und durch die komplizierten Verstrickungen rings um Euro, Grexit, IWF, EU, EZB etc. etc. steige ich schon lange nicht mehr durch.
                              Da bist du nicht allein auf der Welt. Um das Spektrum noch zu erweitern: die Bundesregierung hat den ESM ratifiziert. Die Europäische Regierung möchte mit den USA den TTIP abschließen um die Vormachtstellung der USA auf dem Weltmarkt abzusichern.
                              Aber zurück zum Thema. Der Bürger hat die Möglichkeit, sich über die Medien zu informieren. Sind diese gleichgeschaltet gibt es kein Kontrastprogramm mehr. Die Meinung kann manipuliert werden.

                              Vorhin fand ich einen Artikel in der NeueZüricherZeitung aus der neutralen Schweiz:

                              Griechen sollten ?Nein? stimmen

                              Beim Referendum sollten die Griechen Nein stimmen. Nur wenn das Land den Euro aufgibt, kann es wieder gesunden und seine Freiheit zurückerlangen.


                              Die Politiker in Brüssel und in den europäischen Ländern behaupten, sie wollten Griechenland – bei Fortführung einer modifizierten Austeritätspolitik – in der Euro-Zone halten. Es geht ihnen aber nicht um das Wohl Griechenlands, sondern um die Bewahrung der Währungsunion. Durch diese geht ein Riss: Die Mitgliedstaaten haben sich in ihrer Wirtschaftskraft auseinanderentwickelt. Daher befürchtet Brüssel, dass das Ausscheiden Griechenlands die Existenz der Währungsunion als Ganzes infrage stellt, weil die Bürger und die Akteure auf den Märkten das Vertrauen in die Währungsunion und die Nachhaltigkeit der Rettungspolitik verlieren. Griechenland fungiert in diesen Gedankenspielen als der erste Dominostein. Fällt er, könnten auch andere Mitgliedstaaten zu einem Ausscheiden gezwungen sein, weil sie die Zinslast nicht länger tragen können. Die Befürworter der Austeritätspolitik wollen auch verschleiern, dass Griechenland die ausgestellten Kredite nicht verzinsen und zurückzahlen, sondern als Haushaltsdefizite verbuchen müsste. Erst dann aber sähen die Steuerzahler, was sie die Rettungspolitik kostet. Die Politiker aus den Gläubigerländern bestehen auf der verhängnisvollen Austeritätspolitik, weil sie sonst das Scheitern der Politik von Angela Merkel zugeben müssten.
                              Wenn eine Sache zu intransparent wird versuche ich mich über die Frage: "Wem nützt es (cui bono)" einer Antwort anzunähern. Jeder, der schon ein paar Sommer auf dieser Erde erlebt hat, durfte erfahren, dass jeder Vorteil aber auch einen Nachteil mit sich bringt. Ohne Licht gibt es halt keinen Schatten.
                              Zuletzt geändert von kubde; 03.07.2015, 15:02. Grund: Link vergessen, sorry

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                                #35
                                Die Griechen sind schon echte Schlitzohren, aber da sie der BRD erst um die 40 Milliarden, also nur ca. 1/10-tel der DDR gekostet haben, können wir uns das ja leisten.

                                In den besagten 15 Abzockjahren hätten wir bei den alten Drachmen möglicherweise mehr über die Hermesbürgschaften verloren.

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                                  Zitat von Dauerurlauber2014 Beitrag anzeigen
                                  Die Griechen sind schon echte Schlitzohren.
                                  Nein, die Kreditgeber eher riesen Dummköpfe normalerweise erhalten überschuldete keinen Kredit mehr.


                                  .

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                                    Zitat von kubde Beitrag anzeigen
                                    Der Bürger hat die Möglichkeit, sich über die Medien zu informieren. Sind diese gleichgeschaltet gibt es kein Kontrastprogramm mehr. Die Meinung kann manipuliert werden.
                                    man könnte meinen, dass das informieren über aktuelle themen durch das internet besser geworden ist. die meinungsmanipulation hat allerdings gerade im internet inzwischen gewaltige dimensionen erreicht, so dass es extrem schwierig geworden ist, den wahrheitsgehalt richtig einzuschätzen. trotzdem erlaubt das internet verschiedene facetten besser zu erkennen als nur über die klassischen medien. allerdings braucht man dazu zeit, die ein ins arbeitsleben eingespannter "normalbürger" kaum aufbringen kann.

                                    eine andere form der manipulation, die man gerade in zusammenhang mit der spionageaffäre erfährt, ist die salamitaktik. die gestrige tagesschau-meldung über in wikileaks veröffentlichte abhörprotokolle erschüttert doch kaum noch jemanden. so etwas ohne vorwarnung hätte sich vor 3 jahren noch ganz anders angehört und zu heftigsten reaktionen von bürgern und politikern geführt.

                                    für brandgefährlich halte ich die manipulationen über die großen "sozialen" netzwerke. da laufen leider dinge, von den viele nocht nicht einmal ahnen, dass es sie gibt. und selten kommt mal was an die oberfläche, wie ca. vor einem jahr die "emotionsstudie" in FB.

                                    mein vertrauen in digitale kommunikation und medien ist auf einem tiefpunkt angekommen. und wer schon bekanntschaft mit bestimmten manipulateuren gemacht hat, der weiß, dass er nicht mal mehr nachrichten von bekannten, freunden oder familienmitgliedern 100 % trauen kann, weil evtl. was anderes ankommt, als abgeschickt worden ist.
                                    ...

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                                      Wer jeden Tag zur Arbeit gehen muss ist in der Tat zeitlich benachteiligt. Umso mehr wären die gewählten Volksvertreter verpflichtet, ihr Tun für jeden transparent zu gestalten. Dazu gehört auch ein radikaler Schnitt bei den Gesetzen. Es ist immer noch nicht möglich, die Steuergesetze so zu vereinfachen, daß der Inhalt der Erklärung auf einen Bierdeckel passt. Da flüchtet man sich lieber unter das Deckmäntelchen Europa mit noch meht Intransparenz.

                                      Wenn eine Sache zu intransparent wird versuche ich mich über die Frage: "Wem nützt es (cui bono)" einer Antwort anzunähern. Jeder, der schon ein paar Sommer auf dieser Erde erlebt hat, durfte erfahren, dass jeder Vorteil aber auch einen Nachteil mit sich bringt. Ohne Licht gibt es halt keinen Schatten.

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                                        #39
                                        Ohne Licht gibt es halt keinen Schatten.
                                        ...wie wahr

                                        und es gibt keine einfachen Antworten auf komplizierte Fragen.

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                                          #40
                                          Griechenland war und ist defacto ein sozialistisches Land, egal wie die Parteien hiesen, die da seit Jahrzehnten "gewirkt" haben.

                                          Und das ist eben ein Grundfehler, den nicht nur Wähler sondern auch Politiker machen: Sie wollen Dinge von einem Land auf das andere übertragen bzw. miteinander vergleichen - das ist zwar bequem und einfach, stellt sich am Ende aber immer wieder als falsch heraus

                                          Würde ich so undifferenziert und mit Pauschalierungen arbeiten, wäre ich glaube ich schon lange pleite

                                          Anderes Beispiel: Schweden gilt ja den linken als quasi Vorbild für den demokratischen Sozialismus. In Wahrheit ist es eines der kapitalistischsten Länder auf der Welt
                                          Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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