Habe gestern so in etwa die ersten vierzig Seiten komplett,
den Rest quer gelesen.
Da um ehrlich Rezension gebeten wurde, hier eine Kurzfassung:
Ein zumindest halbprofessionelles Lektorat hätte dem Buch sehr, sehr gut getan. Und damit meine ich nicht die recht innovative Orthographie.
Die Story bzw. Stories selbst sind teilweise recht interessant, teilweise m.E. sehr langatmig und sich in für den Leser eigentlich unwichtigen Einzelheiten verlierend. Erstaunlich ist das präzise Gedächtnis des Verfassers wobei mich ehrlich gesagt bei einigen Episoden auf Grund der geballten Klischees der Verdacht beschleicht, dass auch die Phantasie eine große Rolle gespielt hat.
Beispiel: Attraktive Frau reißt Matrosen (den Verfasser) auf St. Pauli in Bar auf, fährt mit ihm zu großer Villa in der sie wohnt. Als es zur Sache geht, fährt Ehemann - Kapitän Hansen - vor, früher von Reise zurück. Matrose versteckt sich nackt im Schrank, kann unentdeckt fliehen etc. etc.)
Wie geschrieben, ein Lektorat hätte so einiges verhindern können.
Kommentar