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    #3941

    Aida Nova“ beendet Reise in Lissabon


    Die Kreuzfahrt der „Aida Nova“ der deutschen Reederei Aida Cruises endet wegen zahlreicher Corona-Fällen bei Crewmitgliedern ungeplant in Lissabon. Zwar hätten alle Infizierten nur milde Symptome, „aufgrund der aktuellen Situation können wir jedoch die Reise mit Aida Nova nicht wie geplant bis zum 5. Januar 2022 auf die Kanarischen Inseln fortsetzen“, hieß es von Aida Cruises am Sonntag in Rostock. Das Unternehmen habe daher bereits begonnen, die Heimreise für die Gäste zu organisieren. Sie sollen am Montag per Flugzeug nach Deutschland, Österreich und die Schweiz zurückkehren.


    2G Regel funktioniert ja blendend an Bord
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      #3942
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        #3943
        Infektion in der Isolation: obwohl sie sich auf einer Polarstation in der Antarktis befinden, haben sich belgische Forscher mit dem Coronavirus infiziert. Von den 25 Personen vor Ort sei das Virus bei etwa zwei Drittel nachgewiesen worden, wie die belgische Zeitung „Le Soir“ berichtet. Alle Betroffenen seien vollständig geimpft.
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        • Rosa Rugosa
          Rosa Rugosa kommentierte
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          Wie schön, dass du das jeden Tag so sauber herausarbeitest, dass sich letztendlich jeder, aber auch wirklich jeder einzelne früher oder später mit Omikron infizieren wird. Egal, ob er sich davor 2 Jahre zuhause eingesperrt hat oder nicht. Einfach gesund bleiben, bzw. dem Virus entkommen ist nicht mehr möglich. Auch alle Geimpften, wie ich, und alle Genesen, wie du, werden es bekommen. Die Frage ist also nicht OB wir Omikron bekommen, sondern WAS es dann beim einzelnen anrichtet. Ein fast symptomloser und milder Verlauf oder Krankenhaus und Beatmung? Das ist beides im Angebot. Ich selbst habe keine wirklichen Nachwirkungen der Impfung gehabt. Alles verlief problemlos. Ich darf daher davon ausgehen, dass mir Omikron nicht wirklich gefährlich werden kann. Ein gutes Gefühl. Speziell, weil ich keinerlei Vorerkrankungen habe. Die einzigen Male, die ich im Krankenhaus war, war bei den Geburten meiner Kinder. Mir wird nicht Schlimmes passieren. Andere, die mehr Vorerkrankungen haben stehen da schlechter da.

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        #3944
        https://www.bild.de/news/ausland/new...0442.bild.html



        Das Unternehmen wies darauf hin, dass alle Passagiere ab dem 12. Lebensjahr und die Besatzung geimpft seien und vor dem Fahrtantritt sowohl ein Antigen- als auch ein PCR-Test durchgeführt werden müssten.

        Alles nur Einzelfälle, so wie immer.
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          #3945
          Am 30. Dezember veröffentlichte das RKI in Deutschland den regelmäßigen Wochenbericht - mit sehr präzisen Daten zu Omikron-Infektionen. Demnach sind 97,25 Prozent der Infizierten mindestens einmal geimpft, nur 2,75 Prozent waren gänzlich ungeimpft. Ähnlich eindeutige Zahlen werden auch aus Dänemark gemeldet. Dort wären 8,5 Prozent der Omikron-Fälle ungeimpft gewesen. Dies dürfte nun endgültig die weitgehende Wirkungslosigkeit der Impfungen belegen. Die Bevölkerung wurde getäuscht.
          https://report24.news/daten-zeigen-i.../?feed_id=9929
          Das ist doch der von RR bevorzugte Verein von Studien sind das jetzt auch nur noch Schwurbler, auf keinen ist mehr Verlass.

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            #3946
            https://odysee.com/event-201-corona-...m-reissbrett:f

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              #3947
              Gehirnwäsche mit anschließender Indoktrination !

              https://www.facebook.com/10007488604...69328509955512

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                #3948

                Wie die "Times of Israel" berichtet, deuten Medienberichte in Israel auf einen möglichen Paradigmawechsel der dortigen Gesundheitsbehörden dergestalt an, mittels massiver Infektion mit dem Corona-Virus eine natürlich erzeugte Herdenimmunität zu erzielen. Ausgehend von der Evidenz, daß die große Bevölkerungsmehrheit von schweren Verlaufsformen der Krankheit verschont bleibt, könnten im Zuge eines solchen Strategiewechsels bestimmte Antitransmissionsmaßnahmen aufgegeben werden. (
                „Les autorités sanitaires israéliennes pourraient envisager de viser une immunité collective par le biais d’une infection massive au coronavirus. À quoi ressemblerait une telle politique, quels en sont les avantages et les éléments nécessitant une plus grande prudence ?
                Selon la Douzième chaîne, un modèle d’immunité collective tel que celui envisagé par Jérusalem permettrait d’abandonner certaines mesures anti-transmission et de tolérer une augmentation des taux d’infection, en partant du principe que la grande majorité de la population sera épargnée par une forme grave de la maladie.“, Times of Israel 2.1.22)
                Entscheidende Prämisse eines solchen Strategiewechsels nach schwedischem Vorbild wäre die Hypothese, daß ein hinreichend großer Bevölkerungsanteil mit natürlich erworbener Immunität durch Infektion mit der weniger gefährliche Omikron-Variante das Epidemie wirksamer bremsen könnte als die bisherige Fokussierung auf rigoroses Containment.

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                  #3949
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                    #3950
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                      #3951
                      Italien: Nach einem durch Obduktion nachgewiesenen Tod aufgrund einer Covid-Impfung fordern die Erben gemäß Gesetz 210/92 Schadensersatz, worauf das Ministerium wie folgt reagiert: Antrag wird nicht akzeptiert, da keine Impfung vorgeschrieben ist.

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                        #3952
                        Grundimmunisierung gegen Sars-CoV-2: Drei Impfungen? Oder vier? Virologen stellen Impfschema infrage


                        In Deutschland geht es gut voran mit den Auffrischimpfungen. Laut Robert Koch-Institut sindbis zum Mittwoch 31,6 Millionen Bürgerinnen und Bürger geboostert worden – allein an diesem Tag waren es mehr als eine halbe Million verabreichte Spritzen. »Den vollen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben inzwischen mindestens 59,1 Millionen Menschen oder 71,1 Prozent der Gesamtbevölkerung«, berichtet die Deutsche Presseagentur.

                        Allerdings haben manche Experten Zweifel, ob der Begriff »Auffrischimpfungen« richtig gewählt ist, nicht nur in Deutschland. In den USA diskutieren Fachleute nun verstärkt darüber, ab wann die Menschen vollständig geimpft, also grundimmunisiert sind, berichtet die »New York Times«.

                        Der Hintergrund: Die Boosterimpfung stellt womöglich keinen Schutz wieder her, der verloren gegangen ist. Sie ist vielmehr der noch fehlende Teil der Grundimmunisierung, glauben etwa Experten wie der deutsche Immunologe Carsten Watzl. Demnach wäre die Sars-CoV-2-Schutzimpfung bei den in Deutschland verwendeten Impfstoffen von AstraZeneca, Biontech und Moderna mit Ausnahme des Mittels von Johnson & Johnson eigentlich eine Dreifachimpfung und keine Doppelimpfung. Ein ähnliches Schema kennt man auch von anderen Impfungen.

                        Für einen Großteil der Menschen, die sich boostern lassen möchten, spielt die Änderung der Begriffsdefinition wohl keine Rolle. Dennoch befassen sich in den USA nun führende Wissenschaftler mit dem Thema. Rochelle Walensky, Direktorin der US-Gesundheitsbehörde CDC, bestätigte, dass man die Frage derzeit bearbeite. Es gehe dabei keinesfalls um neue, abweichende Handlungsempfehlungen für die Bürgerinnen und Bürger, denn es sei völlig klar, dass sich jeder boostern lassen sollte, der einen medizinischen Grund dafür habe.

                        Auch Georges Benjamin, Direktor der American Public Health Association, glaubt, dass es angesichts einer Omikron-Welle, die den USA derzeit droht, an der Zeit sei, den Begriff zu ändern. Aus medizinischer Sicht sei erst eine Person mit einer zusätzlichen Auffrischungsdosis als vollständig geimpft zu betrachten.

                        Gleichwohl hätte eine Änderung der Definition »vollständig geimpft« auch logistische Folgen für jede Nation. Schließlich sind gültige Impfausweise in Deutschland die Voraussetzung für den Zugang zu Restaurants, Konzerten oder anderen Veranstaltungen und Versammlungen. Würde man erst nach drei Impfungen von einer Grundimmunisierung ausgehen, müsste man auch den Status in den Impfausweisen oder das Ablaufdatum ändern. Bisher behält das digitale Impfzertifikat in Deutschland seine Gültigkeit ein Jahr lang nach der zweiten Impfung. Die EU-Kommission will ab kommendem Februar die Gültigkeit bei Einreisen in EU-Länder sogar auf nur noch neun Monate nach der Grundimmunisierung senken.

                        Zudem könnte eine Änderung der Definition auch das Vertrauen mancher Menschen in die Impfungen schwächen – schließlich müssten Politiker und Fachleute ihre Aussagen korrigieren, dass nach zwei Impfungen ein grundsätzlicher und lang anhaltender Schutz besteht. Wissenschaftlich ist die Änderung durchaus zu erklären: Die Zulassungsstudien wurden für zwei Impfungen unter großem Zeitdruck durchgeführt – mit dem Ziel, möglichst schnell großen Teilen der Bevölkerung einen soliden Impfschutz zur Verfügung zu stellen. Es war schlicht nicht möglich, über lange Zeiträume nach dem besten Impfschemen zu suchen.
                        Nutzen von vierter Impfung unklar


                        Nicht zur Diskussion steht dagegen der Nutzen der dritten Impfung. Die derzeit vorliegenden Daten zu den Impfstoffen zeigen, dass der Schutz gegen eine Infektion mit dem Virus mit der Zeit nachlässt. Gegen schwere Verläufe mit intensivmedizinischer Versorgung im Krankenhaus und Todesfolge schützten sie aber weiterhin. Gesundheitsminister und Epidemiologe Karl Lauterbach betonte zudem kürzlich, dass die Boosterimpfung auch die beste Schutzimpfung gegen die Omikron-Variante sei.

                        Unklar ist dagegen, wie es nach der dritten Impfung weitergehen wird. Manche Fachleute denken bereits über eine vierte Impfung nach. US-Regierungsberater Anthony Fauci sagte, darüber solle erst geredet werden, wenn klar sei, wie lang der Schutz durch den Booster anhalte. In Israel läuft dazu derzeit eine Studie. Beteiligt sind 150 Freiwillige, deren dritte Corona-Impfdosis mindestens vier Monate zurückliegt und bei denen es Hinweise auf abnehmende Antikörper gegen Covid-19 gibt. Bei der Studie mit dem Impfstoff von Biontech würden die potenzielle Erhöhung von Antikörpern durch eine vierte Dosis und ihr Potenzial für die Verhinderung einer Coronainfektion untersucht.

                        Experten wie Carsten Watzl gehen davon aus, dass es bei einer ausreichend hohen Grundimmunisierung in der Bevölkerung langfristig zwar jährlich zu einer Coronawelle im Herbst und Winter auch mit Todesopfern kommen wird. Aber dass eine Auffrischung, die zuerst Menschen ab 60 Jahre bekommen könnten, nur alle paar Jahre benötigt wird.

                        In den USA wird nun wohl in der Regierung darüber nachgedacht, den Begriff »vollständig geimpft« ganz abzuschaffen und durch eine Formulierung zu ersetzen, die besagt, dass Impfungen aktuell sein sollten.


                        https://www.spiegel.de/wissenschaft/...f-ddcdac47b2be
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                          #3953
                          Kritische Infrastruktur: Was geht, falls nichts mehr geht


                          Im Juni 2021 wurde es im Altenpflegeheim Am Weinberg richtig knapp. Mehrere Bewohnerinnen mussten ausziehen, sie kamen in andere Einrichtungen oder zu ihren Angehörigen. In dem Heim, einer Einrichtung in Bernau bei Berlin, konnte man sie nicht mehr ausreichend versorgen, weil Fachkräfte fehlten – und dann erkrankte auch noch die Leiterin. Mit der Pandemie hatte die Situation damals nichts zu tun. Es war der ganz normale Personalnotstand, unter dem viele Branchen leiden – und zwar auch die, die zur sogenannten kritischen Infrastruktur zählen: zum relevantesten Teil der Systemversorgung.

                          Um die kritische Infrastruktur, um Polizei und Feuerwehr, um Krankenhäuser, Pflegeheime und ähnliche Bereiche, bangt man in Deutschland seit den ersten Corona-Ausbrüchen im Frühjahr 2020. Aus heutiger Sicht wirkt die damalige Situation wie ein Kinderspiel, Pandemie auf Anfängerniveau: Die Inzidenzen blieben niedrig, das System stabil. Und auch jetzt, nach der zweiten, dritten, vierten Welle, läuft es noch – aber die Auswirkungen der Pandemie sind immer deutlicher zu spüren, nicht nur in den Kliniken. Und nun kommt auch noch Omikron, eine Virusvariante, die zwar womöglich weniger schwere Krankheitsverläufe auslöst, aber ansteckender als alle ihre Vorgängerinnen ist.

                          Kurz vor Weihnachten warnte der Corona-Expertenrat, dass die neue Variante so infektiös sei, dass sich demnächst ein relevanter Teil der Bevölkerung zeitgleich in Quarantänebefinden könnte – was sich auf systemrelevante Bereiche auswirken würde: "Deshalb bedarf es einer umfassenden und sofortigen Vorbereitung des Schutzes der kritischen Infrastruktur unseres Landes", schreiben die Expertinnen in ihrer Stellungnahme. Wie realistisch das Szenario ist, zeigt ein Blick nach London. Dort gingen die Krankenstände so hoch, dass nur noch Personal für ein Drittel aller Feuerwehrfahrzeuge bereitstand, wie die englische Tageszeitung The Guardianberichtete, Kliniken sagten Operationen ab.

                          Und was erwartet Deutschland? Wie bereitet sich die kritische Infrastruktur auf die fünfte Corona-Welle vor? Wie macht man weiter, falls immer mehr Personal ausfällt? In Bereichen wie der Pflege fehlte es schon vor der Pandemie an Kräften.Wie gehen solche Einrichtungen mit der Aussicht um, demnächst möglicherweise auf einen erheblichen Teil ihrer Mitarbeiter verzichten zu müssen, weil sie in Quarantäne oder erkrankt sind?

                          Ob Wild-, Delta- oder Omikron-Variante, das macht für unsere Pläne keinen Unterschied.

                          Christine Baatz, Geschäftsführerin einer Pflegeeinrichtung

                          "Klar, es wird schwierig", sagt Christine Baatz, "aber das ist ja nicht neu." Baatz ist Geschäftsführerin des Altenpflegeeinrichtung Am Weinberg, die im Sommer mehrere Bewohner wegschicken musste. Im Berliner Speckgürtel sei es sehr schwer, Fachkräfte für die Pflege zu finden: "Es ist eine Katastrophe." Und was bedeutet das, wenn Omikron kommt? Man habe sich schon im Frühjahr 2020 umfangreich vorbereitet, sagt Baatz: "Ob Wild-, Delta- oder Omikron-Variante, das macht für unsere Pläne keinen Unterschied."

                          Konkret heißt das: Sollte das Personal in der Einrichtung wegen der Infektionswelle knapp werden, könnte Baatz auf Mitarbeiter aus anderen Häusern ihres Trägers, der Arbeiterwohlfahrt (Awo), zurückgreifen – zum Beispiel aus Einrichtungen zur Tagespflege oder zur Eingliederungshilfe. "Und das letzte Mittel", sagt Baatz, "sind die Kriseninterventionsteams des Landes Brandenburg."

                          Wie sich die Polizei vorbereitet


                          Auch die Polizei hat sich darauf vorbereitet, mit weniger Einsatzkräften arbeiten zu müssen. "Wir beobachten die Situation jeden Tag", sagt eine Sprecherin der Landespolizei Sachsen. Um Corona-Ausbrüche innerhalb der Polizei zu verhindern, gelten in den Dienststellen verschärfte Kontaktbeschränkungen. Die Polizisten, die früher mit verschiedenen Kollegen im Einsatz waren, sind in feste "Streifenpärchen" eingeteilt, damit möglichst wenige Beamte betroffen sind, falls sich doch mal jemand infizieren sollte.

                          Sollten in den kommenden Monaten ungewöhnlich viele Einsatzkräfte gleichzeitig in Quarantäne müssen, kann die Landespolizei in Sachsen ihren Schichtplan umstellen, um das abzufedern: von drei normalen auf zwei längere Schichten. Einige Arbeiten könnten auch die Bereitschaftspolizei, Polizeiauszubildende und -studierende übernehmen. Zuletzt bliebe noch die Möglichkeit, Aufgaben wie Verkehrskontrollen und Präventionsarbeit vorübergehend herunterzufahren, um die Kräfte für die wichtigsten Bereiche wie die Notrufeinsätze zu sammeln. "Wir gehen aber nicht davon aus, dass es dazu kommen wird", sagt die Sprecherin.

                          In Sachsen, einem der Bundesländer mit besonders hoher Corona-Inzidenz, waren zuletzt 382 Bedienstete der Landespolizei in Quarantäne, das entspricht 2,5 Prozent des gesamten Personals. Die Zahlen könnten in der fünften Corona-Welle deutlich steigen. Doch das wäre nicht das erste Mal: In den vergangenen Monaten fielen in Sachsen zeitweise 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Quarantäne aus – ohne dass es dabei zu Einschränkungen in der Polizeiarbeit kam. "Wir sind uns sicher, dass die Einsatzfähigkeit der Polizei Sachsen erhalten bleibt", sagt die Sprecherin.

                          Ähnlich klingt auch die Lage der Polizei in Baden-Württemberg. "Wir haben uns seit Beginn der Pandemie immer auf das Worst-Case-Szenario eingestellt", sagt ein Sprecher im Innenministerium. Man habe ein Eskalationsstufenmodell erarbeitet, das greife, sobald Personal wegfällt. "Wir richten uns darauf ein, dass eine Infektionswelle auf uns zukommen kann."


                          https://www.zeit.de/gesellschaft/202...en-quarantaene
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                            #3954
                            Omikron-Variante: Noch kein Hinweis für schwerere Verläufe bei Kindern


                            Erst seit gut fünf Wochen ist der Welt bekannt, dass sich eine neue Coronavirus-Variante ausbreitet: Omikron. In dieser kurzen Zeit haben Wissenschaftlerinnen und Forscher bereits in zahlreichen Laborstudien und Datenanalysen untersucht, welche Eigenschaften Omikron hat und was diese Variante von ihren Vorgängerinnen wie Alpha oder Delta unterscheidet. Klar ist inzwischen: Omikron ist noch ansteckender, hat die Fähigkeit, deutlich mehr geimpfte und ungeimpfte Menschen auf einmal zu infizieren, und wird in Deutschland absehbar das Infektionsgeschehen dominieren. Zu einigen wichtigen Fragen gibt es allerdings noch immer keine abschließenden Antworten: Macht Omikron ungeimpfte Menschen auch kränker? Und wie schwer trifft diese Variante Kinder, die hierzulande mehrheitlich nicht geimpft sind?

                            Zur Krankheitsschwere sind derzeit Trends zu beobachten, die sich augenscheinlich widersprechen: Während sich in Ländern wie Südafrika, den USA und Großbritannien mit bereits rasant gestiegenen Infektionszahlen andeutet, dass Omikron-Infektionen insgesamt etwas milder verlaufen könnten, zeigen Statistiken zugleich, dass in einigen Infektionshotspots ungewöhnlich häufig Kinder im Krankenhaus behandelt werden müssen.

                            Aus New York gab es dazu das bisher stärkste Signal: Das Gesundheitsministerium des US-Bundesstaates vermeldete jüngst, dass die Krankenhauseinweisungen von Kindern in der Vorweihnachtswoche um das Vierfache gestiegen seien im Vergleich zu zwei Wochen zuvor (PDF). In Südafrika war nach Angaben eines der größten Krankenversicherers das Risiko, im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, für Kinder mit Omikron um 20 Prozent erhöht. Auch in England stieg die Zahl der ganz jungen Infizierten in den Kliniken deutlich.
                            Frankreich - Mehr als 200.000 neue Corona-Fälle an einem Tag Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Véran nannte den Anstieg "schwindelerregend", Omikron ist auf dem Vormarsch. Ab dem 3. Januar gelten verschärfte Corona-Maßnahmen.

                            sWo viele Infektionen sind, werden mehr Kinder krank


                            Das klingt beunruhigend. Doch: Es handelt sich bislang nur um Beobachtungen, aus denen man noch wenig darüber ableiten kann, ob Omikron Kinder härter trifft – oder einfach nur öfter, was an sich schon schlimm genug ist.


                            Für die häufigeren Krankenhauseinweisungen gibt es mehrere mögliche Erklärungen, die Forschende nun erst noch genau überprüfen müssen: So könnte es einerseits sein, dass die neue Variante auf eine Weise mutiert ist, die infizierte Kinder schwerer krank macht. Bei gleichbleibender Anzahl an Infektionen müssten folglich mehr Kinder zugleich mit Covid-19 medizinisch behandelt werden.

                            Möglich wäre andererseits, dass sich eben auch mehr Kinder infizieren, weil Omikron sich auf bisher einzigartige Weise einen Weg durch eine größtenteils geimpfte und genesene Bevölkerung bahnen kann. Dann wäre die schiere Anzahl von infizierten Kindern, von denen stets einige schwerer krank werden, ursächlich für den schnellen Anstieg der Klinikbehandlungen. Und noch ein Detail ist wichtig, wenn man solche Krankenhausstatistiken betrachtet: Werden die Kinder im Krankenhaus behandelt, weil sie Covid-19 haben? Oder ist der Behandlungsgrund ein anderer und die Infektion wurde beim derzeit üblichen, anfänglichen Routinetest zufällig entdeckt?

                            Die Ursache für die auffälligen Trends in anderen Ländern ist noch nicht abschließend geklärt. Bisher gehen viele Fachleute eher davon aus, dass der explosionsartige Anstieg der gesamten Infektionszahlen die wahrscheinlichere Erklärung dafür ist, dass mehr Kinder in eine Klinik müssen, und nicht eine Mutationen im Virus selbst, die Kinder kränker macht: Zu diesem Schluss kommt beispielsweise eine Studie aus Südafrika (medRxiv: Cloete et al., 2021), die bisher allerdings noch nicht von unbeteiligten Wissenschaftlern begutachtet wurde.

                            Drei deutsche Kinderärzteverbände äußerten sich am Mittwoch in einer gemeinsamen Stellungnahmeebenfalls mit einem Zwischenfazit. Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) mit Unterstützung des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) verweisen auf Beobachtungen im Ausland: Aus dem Tshwane-Distrikt in Südafrika, aus London und Australien habe es "beruhigende" Erfahrungsberichte gegeben, schreiben sie. Allerdings veröffentlichten die Kindermediziner keine wissenschaftlichen Quellen für ihre Einschätzung.


                            https://www.zeit.de/wissen/2021-12/o...rlauf-hotspots
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                              #3955

                              In einem Monat hat der neue Covid-Stamm in Spanien 1.163.733 Infektionen und 1.450 Todesfälle verursacht, während die Grippe mit 490.000 Fällen in einem Jahr 6.300 Todesfälle verursachte.
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                                #3956
                                Es ist ja leider vom Forenbetreiber scheinbar gewollt, dass nur noch seitenweise ganze Medienartikel im Wortlaut kopiert eingesetzt werden, da will ich mich ausnahmsweise auch mal dran halten:

                                Teil I:

                                22 Gründe gegen die Corona-Impfpflicht


                                Eigentlich müsste die vorliegende Faktenlage nicht nur jede Diskussion über eine allgemeine Impfpflicht von selbst verbieten, sondern müsste auch zur Einstellung der gegenwärtigen Impfkampagne führen.

                                Von Andreas Zimmermann.

                                Nachdem zahlreiche Politiker gegen jede Evidenz immer vehementer eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona fordern, habe ich mich entschlossen, Argumente zusammenzutragen, die gegen eine solche Impfpflicht sprechen. Es gibt bereits eine Reihe solcher Listen, z.B. vom Netzwerk kritischer Richter und Staatsanwälte, aufgrund der Wichtigkeit des Themas habe ich trotzdem, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, eine Liste mit insgesamt 22 Argumenten gegen eine allgemeine Impfpflicht zusammengestellt.

                                Wobei das schönste, klarste und unwiderlegbare Argument gegen eine Impfpflicht noch vor nicht allzu langer Zeit u.a. von Karl Lauterbach, aber auch von vielen anderen Politikern und sonstigen Funktionären vorgebracht wurde. Sinngemäß lautet es: „Sorgt die Impfung für sterile Immunität, sind die Geimpften geschützt und es gibt keinen Grund, dass sich die Ungeimpften impfen lassen müssen. Sorgt die Impfung nicht für sterile Immunität, können auch Geimpfte die Krankheit übertragen, und es gibt keinen Grund, dass sich Ungeimpfte impfen lassen müssen. Eine Impfpflicht ist also niemals sinnvoll.“ Eigentlich wäre damit alles gesagt, aber da Deutschland den Pfad der Rationalität schon länger verlassen hat, folgen hier nun 22 weitere Argumente gegen eine Impfpflicht mit den sogenannten Corona-Impfstoffen.

                                1. Der fehlende Übertragungsschutz

                                Nach Angaben der BioNTech-Zulassungsstudie, des RKI und des PEI führen die Corona-Impfstoffe nicht dazu, dass Geimpfte nicht mehr als Überträger des Virus fungieren können. Das RKI hat dazu sogar geschrieben „In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden”, was eine verschwurbelte Version der Aussage ist, dass eine potenzielle Übertragungsreduktion im so niedrigen Bereich liegt, dass sie schlicht nicht messbar ist. Eigentlich sollte sich bereits damit jede Diskussion hinsichtlich einer Impfpflicht erledigt haben.

                                2. Die Gefahren durch das durch die Impfung erzeugte Spike-Protein

                                Die in Deutschland fast ausschließlich verwendeten mRNA-Impfstoffe (Moderna und BioNTech) bewirken eine Bildung des Spike-Proteins in verschiedenen Geweben. Es gibt aber eine ganze Reihe von Studien, die zeigen, dass es das Spike-Protein selbst ist, das im menschlichen Körper in den verschiedensten Geweben und Organen zum Teil erhebliche Schäden anrichtet.

                                3. Die mögliche Beeinträchtigung der DNA-Reparatur im Zellkern durch das Spike-Protein

                                Da eine reduzierte DNA-Reparatur IMMER die Gefahr von Krebserkrankungen erhöht, ergibt sich dadurch ein Potenzial für katastrophale Langzeitnebenwirkungen, egal wie vehement diese von verschiedenen Kreisen geleugnet werden.

                                4. Die Gefahren durch die verwendeten Lipid-Nanopartikel

                                Eine vor Kurzem veröffentlichte Studie zeigt eindrucksvoll, dass einige der in den mRNA-Impfstoffen verwendeten Lipide zu heftigen Entzündungsreaktionen führen, was Fieber, Zell- und Gewebstod zur Folge hat. Dies sind genau die Nebenwirkungssymptome, die bei Geimpften gerne als „notwendige Reaktion des Immunsystems“ beschönigt werden. Es handelt sich dabei aber keineswegs um eine Immunreaktion im Sinne einer Antikörperbildung, sondern um hochgefährliche Entzündungsreaktionen, die durch die Lipide ausgelöst werden. Dies schließt die Infiltration zahlreicher Gewebe mit weißen Blutkörperchen sowie die massive Bildung von Zytokinen mit ein – genau jene Befunde, die die Pathologen der in den Medien geschmähten Pathologen-Konferenz bei nach der Impfung Verstorbenen gefunden haben.

                                5. Das insgesamt katastrophale Sicherheitsprofil der Impfungen

                                Auch wenn dies von impfbegeisterten Medien und Politikern sowie willfährigen Wissenschaftlern immer wieder geleugnet wird, zeigen alle Datenbanken zu Impfnebenwirkungen auch nach Korrektur für die Anzahl an verabreichten Impfdosen für die Corona-Impfungen deutlich mehr Nebenwirkungsverdachtsfälle, einschließlich schwerer und tödlicher, als für irgendeine andere, in diesen Datenbanken registrierte Impfung.

                                6. Die Anzahl der Injektionen

                                Die Anzahl an Booster-, Auffrischungs- und sonstigen Injektionen, die bei diesen Impfungen pro Jahr gegeben werden sollen, ist höher als bei allen anderen bekannten Impfungen. Es wurde schon vor Jahren (lange vor Beginn des Zeitalters Corona) gezeigt, dass die wiederholte Immunisierung mit einem bestimmten Antigen, d.h. die regelmäßige Wiederholung einer bestimmten Impfung in kurzem Abstand, zur Ausbildung von Autoimmunkrankheiten führt. Autoimmunkrankheiten sind häufig nicht heilbar, stellen für Betroffene eine hohe Krankheitslast dar und enden in nicht wenigen Fällen tödlich.

                                7. Die erhöhte Morbidität und Mortalität in der Impfgruppe in den Zulassungsstudien

                                Auswertungen der Rohdaten der Zulassungsstudien zeigen bei ALLEN Impfstoffen insgesamt mehr Erkrankungen in der Impfgruppe im Vergleich mit der Placebo-Gruppe und auch eine – wenn auch nur leicht, aber das ist bei den vergleichsweise geringen Zahlen und der kurzen Beobachtungsdauer nicht anders erwartbar – erhöhte Sterblichkeit. Mit anderen Worten, es ging der Impfgruppe gesundheitlich insgesamt SCHLECHTER als der Placebogruppe. Auf Grundlage dieser Daten hätte also niemals eine bedingte oder sonstige Zulassung erfolgen dürfen.

                                8. Die Fälschung eines Teils der Studiendaten

                                Zumindest in der BioNTech-Zulassungsstudie wurden offensichtlich teilweise Daten gefälscht. Im Gegensatz zu Fehlern, die in vielen Studien vorkommen, und auch im Gegensatz zur Versicherung sogenannter Experten, dass Datenfälschungen kein Problem darstellten, bedeutet es tatsächlich, dass diese Studie wissenschaftlich nicht existent ist. Gefälschte Daten lassen sich, anders als Fehler, die aus Versehen gemacht wurden, nämlich nicht heilen. Hier gilt das Prinzip „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“. Das bedeutet, dass für BioNTech aus wissenschaftlicher Sicht überhaupt keine Zulassungsstudie existiert. Erschwerend kommt hinzu, dass die Studie frühzeitig entblindet wurde und die Placebo-Gruppe durch nachträgliche Impfung der meisten Teilnehmer zerstört wurde.

                                9. Die geringe Infektionssterblichkeit von SARS-CoV-2

                                Die Infektionssterblichkeit von SARS-CoV-2 lag von Anfang an, wie von John Ioannidis überzeugend gezeigt, deutlich unter 1 Prozent. Die letzte größere Untersuchung hierzu kam auf eine durchschnittliche Infektionssterblichkeit von etwa 0,2 Prozent, neuere Virus-Varianten liegen noch darunter. Damit liegt SARS-CoV-2 irgendwo zwischen einem Schnupfen und einer mittleren Grippewelle.

                                10. Das mittlere Sterbealter der „Coronatoten“

                                Das mittlere Sterbealter der sogenannten „Coronatoten“ liegt mit 83 Jahren bekanntermaßen ÜBER dem mittleren Sterbealter in Deutschland. Das heißt, „Coronatote“ sterben in höherem Alter als „Nicht-Coronatote“. Würde die Impfung tatsächlich den Tod „an oder mit Corona“, um die offizielle Sprachregelung zu verwenden, verhindern, stellt sich die Frage, was unsere Politiker mit einer allgemeinen Impfpflicht eigentlich erreichen wollen. Sollen die Menschen in Deutschland, polemisch gefragt, früher sterben?

                                11. Die Sterbezahlen

                                Offiziell sind in den letzten beiden Jahren in Deutschland ca. 110.000 Menschen „an oder mit Corona“ gestorben. Das entspricht etwas mehr als 5 Prozent (!) der in diesem Zeitraum insgesamt Verstorbenen. An Krebs sterben bereits seit mindestens dem Jahr 2000 jedes Jahr mehr als 200.000 Menschen, im gleichen Zeitraum also viermal so viele Menschen, wie offiziell „an oder mit Corona“ verstorben sind. Allerdings kann man bei Krebstoten davon ausgehen, dass die allermeisten auch kausal an Krebs verstorben sind. Bei „Coronatoten“ kamen verschiedene Studien (natürlich nicht in Deutschland) zu dem Ergebnis, dass nur zwischen 3 und 6 Prozent (Studie der CDC) der „Coronatoten“ tatsächlich AN Corona verstorben sind. Selbst wenn wir großzügig 10 Prozent ansetzen, kommen wir auf 11.000 Tote in zwei Jahren, also ungefähr 0,5 Prozent der Gesamttodesfälle oder 1/40 (in Worten einem Vierzigstel!) der Krebstoten.

                                12. Omikron

                                Daten aus Ländern wie Südafrika, Großbritannien und Dänemark zeigen, dass die Omikron-Variante noch einmal eine deutlich verringerte Sterblichkeit hat als alle bisherigen Varianten. Dazu kommt, dass Omikron trotz seiner geringen Gefährlichkeit, und im Gegensatz zu den aktuell verwendeten Impfstoffen zu einer soliden Immunität auch gegen frühere Varianten wie Delta führt. Wenn man also schon glaubt, dass Herdenimmunität gegen ein Schnupfenvirus erstrebenswert ist, dann ist eine Immunisierung durch Omikron immer noch die beste Option.

                                22 Gründe gegen die Corona-Impfpflicht – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM
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                                  Teil II:

                                  13. Die aktuell erhöhte Infektionswahrscheinlichkeit der Geimpften

                                  Im Gegensatz zu einer durchgemachten (und fast immer nahezu symptomlosen, was medizinisch einer stillen Feiung entspricht) Infektion mit Omikron, verringern die verwendeten Corona-Impfstoffe die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit den aktuellen Varianten nicht, sondern erhöhen sie sogar, wie Daten aus England und Dänemark und mittlerweile auch der RKI-Wochenbericht vom 30.12.21 (falls die Zahlen darin nicht, wie in Deutschland mittlerweile leider fast immer, falsch sind) zeigen.

                                  14. Die Immunitätsrate in der Bevölkerung (Seropositivität)

                                  Das RKI hat in einer Studie mit 5.000 Blutspendeproben ermittelt, dass bereits im September letzten Jahres 87,6 Prozent der Proben Antikörper gegen SARS-CoV-2 aufwiesen. Auch wenn sich die Daten von Blutspendern nicht 1:1 auf die Gesamtbevölkerung übertragen lassen, dürfte die Seropositivität in der Bevölkerung über 18 Jahren recht ähnlich und mittlerweile vermutlich noch höher sein. Bei einer Seropositivität von ca. 90 Prozent müsste aber auf alle Fälle Herdenimmunität erreicht sein, zumindest wenn die durch die Impfung erzeugten Antikörper zu Immunität führen. Haben sie diesen Effekt nicht, ist eine Impfung zumindest aus epidemiologischer Sicht ohnedies sinnlos. Unabhängig davon lässt sich eine Impfung der verbleibenden 10 Prozent der Bevölkerung medizinisch, epidemiologisch oder sonst wissenschaftlich schlicht nicht begründen. Sie dient dann nur der Durchsetzung eines Machtanspruchs der Politiker, der in der immer mal wieder gemachten Bemerkung, eine Impfpflicht diene der Befriedung der gesellschaftlichen Situation (u.a. Söder oder Kretschmann), ja auch deutlich durchscheint. Eine solche Motivation passt vielleicht in ein totalitäres Regime, nicht aber in einen Staat, der offiziell noch auf der freiheitlich-demokratischen Grundordnung aufbaut.

                                  15. Der totalitäre Charakter einer allgemeinen Impfpflicht

                                  Es gibt nichts, das die Persönlichkeit und Würde jedes einzelnen Menschen besser umschreibt, als die Entscheidungsgewalt über den eigenen Körper – ein berühmter Kampfruf der Frauenbewegung lautet schließlich auch „my body, my choice“. Ein Staat, der Menschen vorschreibt, sich, vielleicht sogar mehrmals jedes Jahr, irgendwelche Flüssigkeiten injizieren zu lassen, und sei dies nur Kochsalzlösung, und den Menschen damit sogar die Entscheidungsgewalt über den eigenen Körper nimmt, ist totalitär und verlässt damit den Boden des deutschen Grundgesetzes. Mit einer allgemeinen Impfpflicht würde nämlich Artikel 2, Absatz 2 des Grundgesetzes, das Recht auf körperliche Unversehrtheit, faktisch abgeschafft werden. Zwar darf in dieses Grundrecht gesetzlich eingegriffen werden, aber Artikel 19, Absatz 2 des Grundgesetzes besagt: „In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden.“ Dass die zwangsweise Verabreichung einer oder mehrerer Injektionen jedes Jahr Artikel 2, Absatz 2 in seinem Wesensgehalt antastet, dürfte eigentlich jedem, vielleicht mit Ausnahme der Mitglieder des 1. Senats des Bundesverfassungsgerichts unter Stephan Harbarth, klar sein.

                                  16. Das staatliche Tötungsverbot

                                  Wie das Bundesverfassungsgericht 2006 in seinem Urteil zum Luftsicherheitsgesetz klargestellt hat, darf der Gesetzgeber in Deutschland keine Gesetze beschließen, die die absichtliche Tötung unschuldiger Menschen zur Folge haben. Dies ergibt sich aus dem oben erwähnten Artikel 2, Absatz 2 des Grundgesetzes, der auch das Recht auf Leben einschließt, und ergibt auch Sinn in einem Staat, in dem auch Menschen, die schwerste Verbrechen begehen, das Recht auf Leben zugestanden wird – die Todesstrafe ist in Deutschland abgeschafft (Grundgesetz, Artikel 102). Da eine allgemeine Impfpflicht unweigerlich den Tod unschuldiger Menschen herbeiführen würde, sollte es auch eigentlich gar keine Diskussion zu diesem Thema geben.

                                  17. Der Verstoß gegen den Nürnberger Kodex

                                  Für keine der aktuell verwendeten Impfsubstanzen sind bisher die klinischen Studien abgeschlossen. Es handelt sich also ohne jeden wissenschaftlichen Zweifel um experimentelle medizinische Substanzen. Laut Nürnberger Kodex darf niemand gegen seinen Willen gedrängt oder gar gezwungen werden, sich einer solchen Behandlung zu unterziehen. Damit verstoßen bereits die aktuellen Maßnahmen, die Menschen zur Impfung drängen, erst recht aber eine allgemeine Impfpflicht, gegen den Nürnberger Kodex. Dieser wurde als Reaktion auf die medizinischen Verbrechen der Nationalsozialisten formuliert. Zwar ist er trotzdem in Deutschland rechtlich nicht verbindlich, angesichts der deutschen Geschichte sollte man sich aber sehr gut überlegen, ob man den Lehren, die in ihm ausformuliert sind, nicht etwas mehr Beachtung schenken sollte.

                                  18. Die Hospitalisierungszahlen

                                  Im Gegensatz zu den Aussagen des Panikorchesters aus Politik und Medien stand das deutsche Gesundheitssystem in den letzten zwei Jahren nie kurz vor dem Zusammenbruch. Tatsächlich war die Auslastung der Intensivbetten, seit sie systematisch erfasst wird, weitgehend konstant und vor allem unabhängig von den berichteten Covid-Zahlen. Insgesamt machten sogenannte Covid-Patienten im Jahresdurchschnitt 2020 lediglich 3,4 Prozent der Intensivbettenbelegung und sogar nur 1,9 Prozent der gesamten Krankenhausbettenbelegung aus.

                                  19. Die völlig falschen Zahlen

                                  An den Zahlen zur sogenannten Pandemie stimmt in Deutschland genau – nichts. Ein positiver PCR-Test bedeutet keine Infektion, als Covid-Tote werden seit zwei Jahren Menschen gezählt, die an oder mit einem positiven PCR-Test gestorben sind, unabhängig von der eigentlichen Todesursache; die Zahlen zu Geimpften/Ungeimpften waren, wie bekannt wurde, schlicht gelogen und auch die Hospitalisierungsinzidenz stimmt hinten und vorne nicht, wie vor Kurzem bekannt wurde. Sämtliche Maßnahmen der letzten zwei Jahre basieren also auf Datenmüll. Eine allgemeine Impfpflicht anhand von Datenmüll zu begründen, kann man wahlweise nur als grotesk oder kriminell bezeichnen.

                                  20. Das Komplettversagen der Politik

                                  Nach zwei Jahren angeblicher Pandemie stehen weniger Intensivbetten zur Verfügung als zu Beginn, es wurden zahlreiche Krankenhäuser geschlossen, man hat es bis heute nicht geschafft, die angeblich so segensreichen Luftfilter für die Schulen zu beschaffen, und so ziemlich jedes Versprechen, das irgendein führender Politiker in diesen zwei Jahren gemacht hat, wurde binnen Monaten, Wochen oder mittlerweile sogar Tagen gebrochen. Dazu hat man es geschafft, durch willkürliche Lockdowns ohne jeden nachgewiesenen Nutzen ganze Wirtschaftsbranchen zu ruinieren.

                                  Betrachtet man das Agieren der deutschen Politiker, so ist ihr Handeln mit erratisch noch sehr höflich umschrieben. Und nun hat man sich der Impfung als Wundermittel verschrieben, von der man sich wie ein kleines Kind erhofft, dass dann alles gut wird – wobei unklar ist, was „dann“ bedeutet. Nach drei Impfungen, vier oder fünf oder doch drei zur „Grundimmunisierung“ plus drei für Omikron? Dass dieser Plan nicht aufgeht, ist in allen Ländern mit noch höheren Impfquoten als Deutschland schon jetzt zu sehen. Angesichts des Abbaus der Intensivbettenkapazität und der Schließung von Krankenhäusern während des offiziellen Pandemiegeschehens muss man auch wirklich die Frage stellen, wieso Politiker, die nicht einmal in der Lage sind, den Status quo der Gesundheitsversorgung zu erhalten, glauben, sie hätten irgendein Recht, Menschen eine medizinische Behandlung vorzuschreiben.

                                  21. Die gesamtgesellschaftlichen Kosten

                                  Die Erwachsenen, die jetzt noch nicht geimpft sind, haben mit Sicherheit in der Mehrheit klare Gründe, warum sie diese Injektionen nicht wollen. Werden diese Menschen gezwungen, letztlich doch eine solche Injektion zu erdulden, wird dies die Gesellschaft keineswegs befrieden, sondern die bereits bestehenden Gräben so weit vertiefen, dass sie sich in dieser Generation nicht mehr werden zuschütten lassen. Ein Teil wird vermutlich auch eher Deutschland verlassen, als sich diesem medizinischen Zwang zu unterwerfen. Zu den dramatischen wirtschaftlichen Problemen werden dann noch erhebliche gesellschaftliche Verwerfungen hinzukommen, die für die bereits jetzt unter Spannungen stehende, deutsche Gesellschaft endgültig zu viel sein könnten.

                                  22. Die Entwicklung der Sterblichkeitszahlen

                                  Beachtet man die Altersentwicklung der deutschen Gesellschaft, so gab es im „Pandemiejahr“ 2020 in keiner einzigen Alterskohorte eine auffällige oder gar Übersterblichkeit. Im Gegensatz dazu sieht man für 2021 in allen Alterskohorten, die geimpft werden, kurz nach Impfbeginn eine mittlerweile erschreckende Werte annehmende Übersterblichkeit. Auch wenn eine Korrelation keine Kausalität bedeutet, sollten Impfkampagnen nicht mit einem Anstieg der Gesamtsterblichkeit einhergehen. Tun sie es doch, wie es aktuell der Fall ist, geht offensichtlich etwas gründlich schief.

                                  ***

                                  Alle oben genannten Punkte lassen sich anhand wissenschaftlicher Veröffentlichungen, öffentlich zugänglicher Zahlen und Statistiken, Zeitungsartikeln und Online-Ressourcen überprüfen. Speziell der letzte Punkt verdient jedoch noch eine nähere Betrachtung. Auch von Kritikern der Corona-Maßnahmen wird häufig das Zugeständnis gemacht, dass die „Impfungen“ doch immerhin die Corona-Sterblichkeit in den Risikogruppen senken würden. Ich wäre aus mehreren Gründen sehr vorsichtig mit dieser Argumentation. Erstens ist aus evolutionsbiologischen Gründen zu erwarten, dass ein Virus im Lauf der Zeit weniger pathogen wird, was sich nicht nur an den Delta- und Omikron-Varianten zeigt, sondern von ernstzunehmenden Virologen und Epidemiologen auch genauso vorausgesagt wurde. Eine mit der Zeit abnehmende Fallsterblichkeit ist daher alleine kein Hinweis auf eine Wirksamkeit der „Impfung“ gegen schwere oder tödliche Verläufe – was entgegen anderslautender Behauptungen in den Zulassungsstudien auch überhaupt nicht untersucht wurde.

                                  Zweitens sollte man alle offiziellen Zahlen, wie etwa die Hospitalisierungsraten Geimpfter und Ungeimpfter mit großer Vorsicht genießen, da sie sich bisher praktisch immer als falsch oder manipuliert herausgestellt haben. Und drittens ist es völlig irrelevant, ob die „Impfung“ die Corona-Fallsterblichkeit reduziert, da die entscheidende Größe die Auswirkung einer medizinischen Behandlung auf den Gesundheitszustand insgesamt bzw. die Gesamtsterblichkeit ist. Um das kurz zu illustrieren: Stellen Sie sich eine hoch ansteckende Infektionskrankheit vor, die eine Infektionssterblichkeit von 10 Prozent aufweist wobei weitere 10 Prozent der Infizierten Langzeitschäden davontragen. Also eine wirklich gefährliche Krankheit. Nun wird ein Medikament entwickelt, das Infizierte mit 100 Prozent Wirksamkeit von der Erkrankung heilt – es hat nur einen Nachteil: 50 Prozent der Behandelten sterben innerhalb von 24 Stunden. Würde irgendjemand ein solches Medikament einsetzen? Und das ist genau das Problem mit den Coronaimpfungen. Bereits in den Zulassungsstudien wurde nur auf PCR-bestätigte „Corona-Infektionen“ gestarrt, während die Rohdaten der Zulassungsstudien zeigen, dass der Gesamtgesundheitszustand in der Behandlungsgruppe schlechter war als in der Placebo-Gruppe. Die massiv angestiegene Gesamtsterblichkeit in allen „geimpften“ Alterskohorten in Deutschland deutet sehr stark darauf hin, dass die „Impfungen“ nicht nur den Gesundheitszustand, sondern auch das Überleben der Injizierten negativ beeinflussen.

                                  Eigentlich würde diese Faktenlage nicht nur jede Diskussion über eine allgemeine Impfpflicht von selbst verbieten, sondern müsste auch zur umgehenden Einstellung der Impfkampagne führen.

                                  Andreas Zimmermann ist promovierter Naturwissenschaftler und lehrt an einer deutschen Hochschule. Er schreibt hier unter einem Pseudonym.

                                  Ursprungsquelle:
                                  22 Gründe gegen die Corona-Impfpflicht – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM
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                                  Ziemlich einfach, kopierte Artikel in Gänze einzustellen. Jede Wette, dass dieser Beitrag genau so wenig gelesen wird, wie die Müllberge von RR.

                                  Hat ja auch nix mehr mit DISKUSSION zu tun ..... ist nur ein gegenseitiges Totschlagen ohne eigene Gedanken ....

                                  Sollte nur mal von mir veranschaulicht werden - stolz bin ich darauf nicht und prinzipiell sehe ich auch gar keinen Sinn in dieser Vorgehensweise .... Aber was macht heute schon noch SINN?

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                                    Video einer angeblichen Krankenschwester aus Berlin: Behauptungen zur Corona-Lage in Krankenhäusern sind größtenteils falsch

                                    Seit Beginn der Covid-19-Pandemie kursieren häufig dieselben Falschinformationen und Behauptungen – diesmal werden sie von einer angeblichen Krankenschwester aus Berlin verbreitet (Symbolbild: Pixabay / Geralt)
                                    In den letzten Wochen erreichten uns viele Anfragen und E-Mails von Leserinnen und Lesern zu dem Video einer Frau, die in einem Video sagt, sie heiße Linda, sei seit 25 Jahren Krankenschwester und arbeite in Berlin in einem „Haus mit 1.000 Betten“. Sie wolle erklären, wie es wirklich auf Covid-19-Stationen in Krankenhäusern aussehe. Unter der Überschrift „Krankenschwester packt aus“, berichteten unter anderem die Internetseiten Wochenblick und Politikstube über das 8-minütige Video. Auch auf Telegram und Facebookverbreitete es sich.

                                    Über die Covid-19-Station auf der sie angeblich arbeitet, sagt die Frau, dort würden teilweise Menschen liegen, die nur ein gebrochenes Bein hätten und keine Covid-Symptome zeigten. In welcher Klinik sie arbeitet, sagt sie aber nicht. Dazu stellt sie mehrere Behauptungen über den Vergleich von Covid-19 und der Grippe und Zahlungen an Krankenhäuser auf, die wir bereits in verschiedenen Faktenchecks widerlegt haben. Einige davon kursieren bereits seit Beginn der Corona-Pandemie.
                                    Im Internet kursiert das Video einer Frau, die angibt, eine Krankenschwester aus Berlin zu sein. Ihre Behauptungen sind größtenteils falsch. (Quelle: Facebook / Screenshot: CORRECTIV.Faktencheck).

                                    Behauptung 1: Die Pandemie sei herbei getestet


                                    Zu Beginn sagt die Frau: „Was sagen Inzidenzen denn aus?“ Grippe werde immer symptomatisch festgestellt, aber „bei Covid wird jeder abgestrichen, der nicht bei drei auf den Bäumen ist“ (ab Minute: 1:15). Später behauptet sie, die Pandemie werde „herbei getestet“ (Minute: 4:21). Bereits im März berichteten wir in einem Faktencheck, dass sich der Anstieg der Corona-Fallzahlen nicht allein mit mehr Tests erklären lässt.

                                    PCR-Tests werden nicht wahllos durchgeführt, sondern vorrangig bei Menschen mit Symptomen oder bei Kontaktpersonen einer infizierten Person. Präventiv getestet wird aber beispielsweise in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder in Altenheimen, da dort besonders gefährdete Personen wohnen.

                                    „Dass die Zahl der Tests einen gewissen Einfluss auf die Zahl der positiven Fälle hat, ist unstrittig“, schrieb uns eine Sprecherin des RKI bereits für einen Faktencheck im November 2020. Die Anzahl der nachgewiesenen SARS-CoV-2-Infektionen hänge aber nicht nur von der Anzahl der durchgeführten Tests ab, sondern auch vom Vorkommen einer Infektionen, in diesem Fall Covid-19, in der Bevölkerung und der Nationalen Teststrategie.

                                    Wie der Wochenbericht vom Robert-Koch-Institut vom 16. Dezember zeigt, ist die Anzahl der Tests nicht unbedingt mit höheren Fallzahlen gleichzusetzen. In der Kalenderwoche 40, also vom 4. bis 10. Oktober 2021 wurden zum Beispiel 100.000 mehr Tests durchgeführt, als in der darauffolgenden Woche. Obwohl in der Woche mehr Tests durchgeführt wurden (962.234 im Vergleich zu 862.348), gab es etwa 7.500 weniger positive Fälle als in der 41. Kalenderwoche.
                                    Die Anzahl der durchgeführten Tests ist nicht unbedingt mit höheren Fallzahlen gleichzusetzen, wie die Angaben im Wochenbericht (Stand: 16. Dezember 2021) des RKI zeigen (Quelle: RKI / Screenshot und Markierungen: CORRECTIV.Faktencheck)
                                    Auf das ganze Jahr betrachtet fällt dies deutlicher auf: Mehr Tests standen nicht immer im Zusammenhang mit mehr positiven Fällen. So schwankte die Fallzahl zwischen den Kalenderwochen 27 bis 39 im Jahr 2020 nur leicht, obwohl wesentlich mehr Tests durchgeführt wurden.
                                    Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests (blau) und die positiven Fälle (rot) seit Anfang letzten Jahres aus dem RKI Wochenbericht vom 16. Dezember 2021 (Quelle: RKI / Screenshot: CORRECTIV.Faktencheck)
                                    Die Aussage, die Pandemie sei herbei getestet, ist somit falsch.

                                    Behauptung 2: Positiv getestete Menschen mit gebrochenem Bein lägen auf der Covid-19-Station


                                    In dem Video berichtet die Frau auch von ihren angeblich eigenen Erfahrungen darüber, wer auf der Covid-19-Station im Krankenhaus liege. Ob sie damit eine Intensivstation meint, ist unklar. Sie behauptet, dass Menschen, die bei ihrem Krankenhausaufenthalt positiv auf Covid-19 getestet würden, auf die Covid-19-Station kommen. Sie sagt: „Nein, sie ringen nicht nach Luft. Sie sind im Krankenhaus mit ihrem gebrochenen Bein“ (Minute: 1:50). Auch Menschen, die eigentlich für eine Chemotherapie, Dialyse oder für die Geburt ins Krankenhaus kämen, würden auf Covid-19-Stationen liegen.

                                    Hier fehlt Kontext: Wie wir in einem Faktencheck Mitte Dezember berichteten, werden in der Regel nur Personen an das RKI gemeldet, die aufgrund ihrer Covid-19-Erkrankung hospitalisiert werden. Wenn eine Person mit gebrochenem Bein im Krankenhaus landet und dort zufällig positiv getestet wird, muss das Krankenhaus diese Person nicht als „hospitalisierten Covid-19-Patienten“ an die Behörden melden.

                                    Eine Sprecherin der Deutschen Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) teilte uns zudem mit, es gebe keine Patientinnen und Patienten, die nur mit gebrochenem Bein und einem positiven Corona-Test auf der Intensivstation liegen. Alle Personen auf den Intensivstationen, die positiv getestet sind, seien „schwer beeinträchtigt durch das Virus, egal weshalb sie ursprünglich eingeliefert wurden“.

                                    Behauptung 3: Menschen würden nicht an Covid, sondern mit Covid sterben


                                    Weiter behauptet die Frau: Menschen würden nicht an Covid-19, sondern mit dem Coronavirus sterben (Minute 3:47).

                                    Es stimmt, dass nach wie vor wenige Obduktionen an Menschen durchgeführt werden, die nach einer Covid-19-Erkrankung sterben. Um dem Thema gezielter nachzugehen, wurde im April 2020 am Universitätsklinikum Aachen ein zentrales Register für Covid-19-Obduktionen geschaffen, das sogenannte Deutsche Register Covid-19 Obduktionen (DeRegCOVID).

                                    Zur Corona-Welle im Dezember 2021 gebe es im Register noch keine ausreichende Anzahl an Obduktionen, schreibt uns der Leiter des Registers, Peter Boor, auf unsere Anfrage. Vorläufige Untersuchungen zeigten jedoch, dass bei ca. 1.100 Autopsien aus der 1. und 2. Welle, 86 Prozent der obduzierten Personen aufgrund von Covid-19 gestorben seien. Da auch die aktuelle Welle von der Delta-Variante verursacht werde, sei nicht davon auszugehen, dass sich daran etwas ändere.
                                    Antwort von Peter Boor, der das Obduktionsregister „DeRegCOVID“ leitet (Screenshot: CORRECTIV.Faktencheck)
                                    Die Deutsche Gesellschaft für Pathologie untersuchte zudem im letzten Jahr 154 Verstorbene, die zuvor an Covid-19 erkrankt waren. Bei mehr als drei Viertel der Obduktionen wurde die Covid-19-Erkrankung als wesentli­che oder alleinige zum Tode führende Erkrankung festgestellt. Bei einem schweren Verlauf der Erkran­kung war die Infektion meist die Todesursache.

                                    Behauptung 4: Covid-19 sei nicht schlimmer als die Grippe


                                    Weiter setzt die Frau Covid-19 mit einer Grippe gleich: „Ja es gibt schwere Fälle, die gibt es in jeder Grippe-Welle. In jeder Grippe-Welle sterben auch junge Menschen und Kinder. Sogar mehr als an Covid!“, sagt sie (ab Minute: 2:09).

                                    Die Behauptung, Covid-19 sei nicht schlimmer als die Grippe (Influenza), ist nicht neu, wir haben dazu bereits mehrfach Faktencheck veröffentlicht (hier, hier und hier). Bei SARS-CoV-2 und Influenzaviren handelt es sich um unterschiedliche Erreger, die beide Atemwegserkrankungen verursachen können, allerdings mit unterschiedlichen Symptomen und unterschiedlich schweren Krankheitsverläufen. Eine Studie von April 2021 deutet sogar darauf hin, dass Covid-19 primär keine Atemwegserkrankung, sondern eine Gefäßerkrankung sein könnte.

                                    Während eine Influenza oft auf die Lungen beschränkt ist, kann bei Covid-19 fast jedes Organ des Körpers erkranken. Im Oktober 2020 schrieb das Robert-Koch-Institut über die Unterschiede im Epidemiologischen Bulletin: „Eine höhere Letalität und lange Beatmungsdauer unterscheiden Covid-19 von schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen in Grippewellen.“ Letalität bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, an einer Krankheit zu sterben.

                                    Dass sich die Todeszahlen von Grippe und Covid-19 nicht miteinander vergleichen lassen, haben wir ebenfalls im vergangenen Jahr berichtet. Grippe-Todesfälle werden anhand statistischer Modelle geschätzt, während es sich bei den Covid-19-Todesfallzahlen um laborbestätigte Fälle handelt.

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                                      Behauptung 5: Intensivbetten würden abgebaut und Krankenhäuser bekämen „Unsummen“ für jedes freigehaltene Bett


                                      Eine weitere Behauptung ist, Krankenhäuser würden für jedes freigehaltene Bett und jedes neue Intensivbett „Unsummen“ erhalten. Gleichzeitig würden die Kapazitäten verringert: „Sie haben die Betten abgebaut“, behauptet die Frau ab Minute 5:10.

                                      Das stimmt nicht: Die Zahl der Intensivbetten wurde in Deutschland über die Jahre nicht reduziert, sondern stiegsogar. Laut neuesten vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts stiegdie Zahl der Intensivbetten 2020 in den deutschen Krankenhäusern gegenüber 2019 um rund 5 Prozent.

                                      Zusätzlich werden zu den Daten des Statistischen Bundesamtes seit April 2020 freie Kapazitäten in Krankenhäusern von der Divi erfasst. Diese Daten stellen aber eher eine Momentaufnahme dar und eignen sich nicht für einen Jahresvergleich, wie wir bereits berichteten. Laut der Divi-Statistik ist die Zahl der „freien Intensivbetten“ leicht gesunken, doch das bedeutet nicht, dass sie abgebaut wurden. Per Definition ist ein Intensivbett laut Divi ein tatsächlich mit Personal und Mitteln ausgestattetes, „betreibbares“ Bett.

                                      Der Rückgang der betreibbaren Betten ist laut der Divi vor allem durch Personalmangel zu erklären. Der Mangel an Pflegepersonal hat sich nach Einschätzung von Expertinnen während der Pandemie verschärft.

                                      Richtig ist, dass Intensivstationen Gelder für Patienten erhalten, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden. In einem Faktencheck Mitte Dezember berichteten wir, dass Krankenhäuser Versorgungszuschläge für positiv getestete Patienten erhalten, auch wenn sie nicht aufgrund von Covid-19 behandelt werden. Das ist deshalb so, weil den Kliniken durch diese Menschen mehr Aufwand entsteht: zum Beispiel dadurch, dass alle Kontaktpersonen der infizierten Person gefunden werden müssen oder Personal in Quarantäne geschickt werden muss. Darüber berichteten wir im März.
                                      Behauptung 6: Viele junge Menschen seien auf der Kardiologie-Station


                                      In dem Video sagt die Frau, sie habe beim Dienst auf der „Kardiologie-Station“ viele junge Menschen dort gesehen. Ihrer Frage, warum das so sei, sei man dort nur mit Schulterzucken begegnet (Minute: 4:53). Sie deutet an, die Impfung sei der Grund.

                                      Da wir nicht wissen, von welchem Krankenhaus die Frau spricht, können wir die Aussage nicht konkret überprüfen.

                                      Im Sommer berichteten US-Forschende, die Fallzahlen für eine Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung (Myokarditis und Perikarditis) würden sich durch die Impfungen erhöhen. Das betraf die mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna. Die Entzündungen seien bei allen Behandelten jedoch schnell abgeklungen. Das schrieb auch das Paul-Ehrlich-Institut im Sicherheitsbericht vom 26. Oktober (Seite 5), die meisten Patienten würden gut auf Behandlung und Ruhe ansprechen und sich schnell besser fühlen.

                                      Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen (Myokarditis und Perikarditis) können als sehr seltene Nebenwirkung der Covid-19-Impfung auftreten, vor allem bei jungen Männern. Der Impfstoff von Moderna ist deswegen erst ab 30 Jahren freigegeben. Auch neuere Studien zeigen, dass eine Herzmuskelentzündung nach mRNA-Impfstoffen insgesamt sehr selten ist. 95 Prozent der Fälle wurden als mild beschrieben, mit einem meist kurzen Krankenhausaufenthalt. Zudem ist das Risiko einer schweren Herzschädigung bei einer Infektion mit Covid-19 offenbar größer als bei einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff.

                                      Dazu äußerte sich auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Prof. Stephan Baldus: „Es gibt klare Hinweise dafür, dass die Wahrscheinlichkeit für eine impfassoziierte Myokarditis oder Perikarditis drei- bis fünffach geringer ist als die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Komplikation der Erkrankung selbst.“

                                      Fazit: Viele der Behauptungen, die die Frau in dem Video aufstellt, kursieren seit Beginn der Pandemie. Die Behauptungen sind größtenteils falsch und irreführend. Es gibt keine Belege, dass Intensivbetten abgebaut wurden.

                                      Menschen, die im Krankenhaus einen positiven Covid-19 Test, und nicht schwer krank sind, kommen laut Divi nicht auf die Covid-19 Station. Und: Die Behauptungen, Covid-19 sei nicht schlimmer als die Grippe und die Pandemie sei herbei getestet, sind ebenfalls irreführend.

                                      https://correctiv.org/faktencheck/20...nteils-falsch/
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                                        https://www.aerzteblatt.de/nachricht...t-Jahresbeginn

                                        https://www.berliner-zeitung.de/news/vierte-welle-6300-intensivbetten-weniger-als-vor-einem-jahr-li.195297
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                                        Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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