Schwindelfreiheit beim Wandern

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    #1

    Schwindelfreiheit beim Wandern

    Wir sind leidenschaftliche Wanderer(Schwarzwald-Pfalz-Gomera-La Palma-Kreta-Teneriffa)und ich habe ein Problem und zwar bin ich nicht schwindelfrei.Wir sind schon auf Wanderungen sowohl auf Gomera und La Palma wieder zurueckgegangen-da die Wege uns einfach zu gefaehrlich waren(lieber einmal feige als ewig tot)obwohl sie in diversen Wanderfuehrern als mittelschwer angegeben sind und auf die Gefahren einfach nicht hingewiesen wird.Da wir nun Anfang Juni im Norden Teneriffas sind wollten wir mal die Wanderprofis hier um Ratschlaege bitten-Teno-Anaga-Teidegebiet -welche Wanderungen wir lieber lassen sollten.
    Hier ein Foto-wo wir kehrt gemacht haben--war auf La Palma
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    Wer nicht geniesst-wird ungeniessbar

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    #2
    wenn man auf der Wasserleitung geht, hat das mit normaler Wanderung nichts mehr zu tun.... das ist schon saugefährlich !!
    Wegen Wanderungen im Norden sind andere Experten zuständig ..

    Franz
    GPS - Wander - und Teneriffaseite

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      #3
      am Anfang der Wanderung war es ein ganz normaler Trampelpfad...so 30-50 cm breit.Diese Stelle kam erst nach ca.1 Std-links neben dem Kanal ging es bestimmt ca. 30-40m tief runter-solche Wanderungen gehoeren unsrer Meinung nach in keine Wanderfuehrer.......

      Wer nicht geniesst-wird ungeniessbar

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        #4
        da sieht man/N (FRAU auch) wie wichtig es ist, sich einem "wanderfuehrer" anzuvertrauen!

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          #5
          Der Rother Wanderführer wertet relativ genau die Schwierigkeit der Touren. Da bekommt der Risco-Steig ein Schwarz == Schwierig. Die Canadas sind problemlos, auch das Orotava-Tal oder der schöne Weg nach Teno Alto.
          Gruß
          Andi und Caty

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            #6
            Es gibt schon einige Stellen an denen wir auch schon umgekehrt sind. Unser oberstes Motto ist auch Sicherheit.

            Die von uns im Wanderverzeichnis eingestellten Touren sind alle ohne "gefährliche" Stellen.
            http://www.forumteneriffa.de/tenerif...teneriffa-201/

            Es ist schwierig zu sagen, welche Wanderungen man besser lässt.
            Jeder schätzt das anders ein.

            Nenne einfach mal die Touren, die Du vor hast, dann gibts bestimmt Leute, die diese schon gemacht haben und Dir antworten können.

            Bayernfranz hat ja schon richtig geschrieben, dass Kanalwanderungen sehr gefährlich werden können.
            Servus
            Baumgartner

            "Bayern grüsst Teneriffa!"

            sigpic

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              #7
              Hallo Kanarenfreund,

              ich bin auch nicht ganz Schwindelfrei und Höhenangst-lastig.
              Die Beschreibungen im Rother Wanderführer sind zwar gut, aber sie weisen natürlich nicht immer drauf hin, an welchen Stellen es Probleme geben könnte.

              Den Wasserkanalweg, den du per Foto reingestellt hast, würde ich nicht gehen. Aber nicht wegen Schwindel, sondern auch wegen Gefahr.

              Vielleicht kannst du kurz beschreiben, was bei dir möglich ist...
              Zb: Kannst du einen ca. 1m breiten Stieg/Pfad/Weg gehen, an dem rechts Felsen sind und es links hinab in die Schlucht geht?
              Oder kannst du auf Felsrücken stehen, wo rundherum Abgrund ist?

              Dann kann ich dir weiterhelfen... Bin viel gewandert, trotz Ängste.

              Gruß,
              Kati

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                #8
                Bei Höhenangst oder Schwindeligkeit ist es der eigene Körper, der seine Grenzen rechtzeitig aufzeigt.

                Was nützt es einem, wenn man versucht, diese Gefühle zu unterdrücken, wenn man sich dann selbst und Andere in Gefahr bringt.

                Das hat dann wenig mit Mut zu tun, aber viel mit Leichtsinnigkeit.

                Gute Vorweg-Information erspart schlimme Erfahrungen.
                ******************************************

                ?

                Nein, nichts Neues !

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                  #9
                  Das ist richtig La Torre! Zumal es bei Höhenangst auch leicht zu Panik kommen kann...
                  Deshalb bin ich den Wanderbeschreibungen (und den Fotografen) hier auch dankbar, weil man von euch einfach viel mehr Infos bekommt, als in den Reiseführern drinsteht. Logisch.

                  Aber: für den einen sind 30m Abgrund schlimm, für den anderen eben erst 300m Tiefe, für den dritten kanns gar nicht hoch genug sein.
                  Deshalb fragte ich Kanarenfreund ja, wie es bei ihm ausschaut...

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                    #10
                    Die Bewertungen im Rother-Führer von Wolfsperger sind nicht immer nachvollziehbar, weil anscheinend subjektiv entschieden, und entsprechen auch nicht den Schwierigkeitsskalen, die im Alpenraum in den letzten Jahren eingeführt wurden. Sie können aber dennoch für Ängstlich gute Hinweise sein.

                    Den Hinweis vom bayernfranz möchte ich so nicht stehen lassen. Es gibt eine ganze Reihe toller Wasserleitungs-Touren, die keineswegs "saugefährlich" sind. Trittsicher und ohne Höhenangst sollte man aber schon sein. Und bitte nicht auf gut Glück einfach auf einer Leitung loslaufen. Von denen, die gute Routen sind, gibt es Beschreibungen. Die meisten sind allerdings auf Spanisch und von Einheimischen verfasst. Und auch da zeigt sich, wie subjektiv Schwierigkeitsbewertungen von Wanderrouten sein können: Für die gleiche Route habe ich bei verschiedenen einheimischen Autoren schon die Bewertungen von "leicht" bis "schwer" gefunden. Ich habe im kommenden Sommer für meine Gäste mehrere verschiedene Wasserleitungs-Touren im Programm.

                    Unerfahrenen ist der Hinweis von Regina 256 unbedingt ans Herz zu legen: Nicht ohne Führer in einsames und ggf. ausgesetztes Gelände! Jenseits der bekanntesten TopTen-Touren gibt es eine Vielzahl lohnendster Unternehmungen, aber da kann es auch mal gefährlich werden (die stehen aber nicht im Rother! :-) ) Bei Gruppenführungen kosten gute Führer weniger als ein Tag im LoroParque oder anderen Events. Das darf man/frau sich schon leisten.

                    lagarto66
                    Bergführer und Biologe
                    Zuletzt geändert von lagarto66; 09.04.2010, 12:38. Grund: Korrektur eines Schreibfehlers

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                      #11
                      zum Beitrag #1 von Kanarenfreund:

                      An der Stelle umzukehren (ich kenne sie nicht aus eigener Erfahrung) kann durchaus wegen des Wassers ratsam gewesen sein. Die meisten Kanal-Routen auf Teneriffa verlaufen aber über Kanäle, die nicht mehr in Betrieb, also trocken sind. Viele Wanderpfade sind auch nicht breiter als so ein Kanalbett, und manche Dolomitenpfade sind zusätzlich noch ausgesetzter. Als wie gefährlich das also wahrgenommen wird, hängt wesentlich von den eigenen Vorerfahrungen ab.

                      lagart066
                      Bergführer und Biologe
                      Zuletzt geändert von lagarto66; 09.04.2010, 12:47. Grund: Ergänzung

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                        #12
                        Die fast nicht existierende Instandhaltung solcher Wanderwege ist ein hoher Risikofaktor, gerade die Kanalwanderungen, wobei man oft "auf" den Kanalabdeckungen laufen muss, sind äusserst gefährlich, da diese gerade durch die jahrelange Unbenutzung besonders brüchig geworden sind.

                        Sind sie jedoch noch in Betrieb, ist die Bemoosung auch eine schlüpfrige Sache, man läuft also immer Gefahr.

                        Vor Jahren habe ich auch solche Begehungen mitgemacht, um mal zu erforschen wo und wie unser Trinkwasser zu uns von den Bergen herunter herabgeleitet wird.

                        Dabei eben diese Vorfälle, Fehltreten, Verstauchungen und Schürfwunden, obwohl guten Schuhwerkes.

                        Immer der gleiche Tipp: Handy mitführen und Notrufnummer (112) einspeisen.

                        Auch ein Seil mitzunehmen ist nicht auszuschliessen, man kann sich damit sichern, an Rohrleitungen oder Geländern.

                        Und den "falschen Stolz" zuhause lassen, wer nicht kann, der kann halt nicht !
                        ******************************************

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                        Nein, nichts Neues !

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                          #13
                          Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
                          Die fast nicht existierende Instandhaltung solcher Wanderwege ist ein hoher Risikofaktor, gerade die Kanalwanderungen, wobei man oft "auf" den Kanalabdeckungen laufen muss, sind äusserst gefährlich, da diese gerade durch die jahrelange Unbenutzung besonders brüchig geworden sind.

                          Sind sie jedoch noch in Betrieb, ist die Bemoosung auch eine schlüpfrige Sache, man läuft also immer Gefahr.

                          Vor Jahren habe ich auch solche Begehungen mitgemacht, um mal zu erforschen wo und wie unser Trinkwasser zu uns von den Bergen herunter herabgeleitet wird.

                          Dabei eben diese Vorfälle, Fehltreten, Verstauchungen und Schürfwunden, obwohl guten Schuhwerkes.

                          Immer der gleiche Tipp: Handy mitführen und Notrufnummer (112) einspeisen.

                          Auch ein Seil mitzunehmen ist nicht auszuschliessen, man kann sich damit sichern, an Rohrleitungen oder Geländern.

                          Und den "falschen Stolz" zuhause lassen, wer nicht kann, der kann halt nicht !
                          Letzteres ist nur zu unterstreichen; aber ein Seil allein tut's nicht bei der Sicherung, das braucht schon mehr Ausstattung. Und man sollte auch damit umgehen können. Dann besser mit Bergführer, der kann das.

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