Hola Zusammen!
Ich wollte mich, nachdem wir nun seit Sonntag wieder zurück im - ein Glück nicht mehr ganz so kalten und ungemütlichen - Deutschland sind, noch mal für Eure Tipps bedanken, die unsere Wanderplanung beeinflusst haben.
Die Wanderungen, die wir gemacht haben, waren abwechslungsreich und haben viel Spaß gemacht und vor allem bietet Teneriffa auch viele anspruchsvolle Touren.
Was uns nicht ganz so gut gefallen hat, lag aber auch daran, dass wir natürlich von überall auf der Insel wandertechnisch was haben wollten, dass man doch recht lange Anfahrtswege in Kauf nehmen muß, obwohl wir in Icod ja nicht sooo schlecht positioniert waren.
So, von Euren vielen Tipps wurden es nun folgende Touren:
Den ersten Tag haben wir direkt mit der Masca-Schlucht begonnen. Super war die Tour. Die Wegführung nicht immer eindeutig, was aber auch seinen Reiz hatte, die Landschaft war was Besonderes und die Sonne hat dazu geschienen. Zur Belohnung gab es dann sogar in der Bucht von Masca einen kleinen Badegang, bevor wir wieder den Aufstieg gewagt haben. Auch der war nicht langweilig, obwohl ich eigentlich Rundtouren bevorzuge und ungern gleiche Wege gehe. Aber von unten nach oben war noch mal ganz was anderes als umgekehrt.
Was uns aber doch erstaunt hat, waren die Wandergruppen bzw. was für Teilnehmer da runter "gebracht" wurden. Viele waren offensichtlich schon fertig mit sich und der Welt und hatten noch gut die Hälfte vor sich. Da beneide ich die Wandergruppenführer nicht, die letztlich ja mitnehmen, wer sich halt eben anmeldet.
Aber auch wir waren dann froh, nach der wirklich tollen Auftakttour bei "Chez Arlette" bei Saft und lecker Essen wieder aufzutanken.
Die Tour hat uns übrigens, obwohl wir durchaus sehr fit sind, einen ganz heftigen Muskelkater beschert. Und der kam vom Absteigen, nicht vom Aufsteigen. Aber, das war es wert!
Dienstag sind wir dann den Organos-Höhenweg gegangen. Der war nett, hat uns aber nicht umgehauen, was natürlich an der Steilvorlage der Masca-Schlucht gelegen haben mag. Die Blicke beim Wandern auf den Teide sind allerdings wirklich wunderschön.
So hatten wir unser Mittwochs-Ziel dann auch schon vor Augen. Zwischen 13-15 Uhr durften wir auf den Gipfel des Teide. Eigentlich! Wir kämpften uns also Höhenmeter für Höhenmeter hoch, ab dem Refugio Altavista sogar durch Schnee. Die vom Rother angepriesene Eishöhle haben wir aber leider nicht gefunden. An der Seilbahn angekommen und voller Vorfreude, es "gleich" geschafft zu haben, war jedoch Ende der Fahnenstange. Wie in einem anderen Post bereits berichtet, war durch den Sturm der Vorwochen der Gipfel dicht, sprich es lag Schnee und nachdem sich ein Wanderer ein Bein gebrochen hatte, durfte niemand mehr hoch. Da wir unser Permit schon vor dem Sturm bekommen hatten, wussten wir nur leider davon nichts. Das war echt ärgerlich. Schade, dass man uns nicht informiert hat oder an km 40 zumindest einen Hinweis anbringt, aber gut, wir hätten natürlich auch vorher mal anrufen können. Hinterher ist man immer schlauer. Nach der ersten Enttäuschung gab es dann am Mirador eine sonnige Mittagspause, bei der wir ein ausgesprochen nettes Pärchen zur Gesellschaft hatten, mit denen wir uns ganz schön verquatscht haben. Das war dann ein kleiner Ausgleich.
Donnerstag sollte dann aber mal Pausentag sein, den wir bei herrlichstem Sommerwetter dazu nutzten, die Insel mit dem Auto zu umrunden. Los Gigantes, Medano, Playa Las Teresitas und schlußendlich Puerto, bevor es zurück nach Icod ging.
Am Freitag haben wir dann noch mal nachgehört, ob der Gipfel die Woche noch frei gegeben würde, dann hätten wir einen 2. Versuch gewagt, wurde er aber nicht. Also stand die große Anaga-Runde an. Theoretisch, denn praktisch verliefen wir uns leider schon direkt zu Anfang, weil wir die Variante ab Playa Benijo gehen wollten, dann aber keinen Aufstieg nach El Draguillo fanden. Letztlich sind wir in einem Barrancao vom Meer in direkter Linie hoch nach El Draguillo gegangen bzw. geklettert. Sicherlich im Nachhinein nicht ganz ungefährlich, aber Spaß hat es schon gemacht. Oben angekommen brauste es orkanartig um uns rum, so dass wir bis zum Geröllfeld gingen, aber bei dem Wind den weiteren Weg nicht wagen wollten (o.k., ich wollte nicht!). Also sind wir nach Chamorga und von da zurück über einen Weg hoch über dem Meer nach Benijo. Unterm Strich eine schöne Runde, die von Abenteuer bis Gemütlichkeit und natürlich schöner Fauna und Natur alles hatte.
Samstag wollten wir dann aber doch noch einen Gipfel erklimmen und haben uns über den Guajara hergemacht. Wir sind dem Rother-Tipp gefolgt und sind die Runde gegen den Uhrzeigersinn gelaufen, also zuerst auf den Ucanca Pass, von da am Felsband hoch und hinten rum über den Guajara Pass wieder runter. Das war auch goldrichtig so, denn bergauf ist die Höhenangst doch besser im Zaum zu halten. Und die Tour hoch zum Gipfel war richtig toll und aufregend.
Ihr seht, wir haben die Woche auf Teneriffa fleißig genutzt und haben wirklich schöne Wanderungen gemacht, die wir hauptsächlich dank Eurer Anregungen so zusammen gestellt haben.
Herzlichen Dank noch mal für Eure Hilfe.
Liebe Grüße
Katharina
Ich wollte mich, nachdem wir nun seit Sonntag wieder zurück im - ein Glück nicht mehr ganz so kalten und ungemütlichen - Deutschland sind, noch mal für Eure Tipps bedanken, die unsere Wanderplanung beeinflusst haben.
Die Wanderungen, die wir gemacht haben, waren abwechslungsreich und haben viel Spaß gemacht und vor allem bietet Teneriffa auch viele anspruchsvolle Touren.
Was uns nicht ganz so gut gefallen hat, lag aber auch daran, dass wir natürlich von überall auf der Insel wandertechnisch was haben wollten, dass man doch recht lange Anfahrtswege in Kauf nehmen muß, obwohl wir in Icod ja nicht sooo schlecht positioniert waren.
So, von Euren vielen Tipps wurden es nun folgende Touren:
Den ersten Tag haben wir direkt mit der Masca-Schlucht begonnen. Super war die Tour. Die Wegführung nicht immer eindeutig, was aber auch seinen Reiz hatte, die Landschaft war was Besonderes und die Sonne hat dazu geschienen. Zur Belohnung gab es dann sogar in der Bucht von Masca einen kleinen Badegang, bevor wir wieder den Aufstieg gewagt haben. Auch der war nicht langweilig, obwohl ich eigentlich Rundtouren bevorzuge und ungern gleiche Wege gehe. Aber von unten nach oben war noch mal ganz was anderes als umgekehrt.
Was uns aber doch erstaunt hat, waren die Wandergruppen bzw. was für Teilnehmer da runter "gebracht" wurden. Viele waren offensichtlich schon fertig mit sich und der Welt und hatten noch gut die Hälfte vor sich. Da beneide ich die Wandergruppenführer nicht, die letztlich ja mitnehmen, wer sich halt eben anmeldet.
Aber auch wir waren dann froh, nach der wirklich tollen Auftakttour bei "Chez Arlette" bei Saft und lecker Essen wieder aufzutanken.
Die Tour hat uns übrigens, obwohl wir durchaus sehr fit sind, einen ganz heftigen Muskelkater beschert. Und der kam vom Absteigen, nicht vom Aufsteigen. Aber, das war es wert!
Dienstag sind wir dann den Organos-Höhenweg gegangen. Der war nett, hat uns aber nicht umgehauen, was natürlich an der Steilvorlage der Masca-Schlucht gelegen haben mag. Die Blicke beim Wandern auf den Teide sind allerdings wirklich wunderschön.
So hatten wir unser Mittwochs-Ziel dann auch schon vor Augen. Zwischen 13-15 Uhr durften wir auf den Gipfel des Teide. Eigentlich! Wir kämpften uns also Höhenmeter für Höhenmeter hoch, ab dem Refugio Altavista sogar durch Schnee. Die vom Rother angepriesene Eishöhle haben wir aber leider nicht gefunden. An der Seilbahn angekommen und voller Vorfreude, es "gleich" geschafft zu haben, war jedoch Ende der Fahnenstange. Wie in einem anderen Post bereits berichtet, war durch den Sturm der Vorwochen der Gipfel dicht, sprich es lag Schnee und nachdem sich ein Wanderer ein Bein gebrochen hatte, durfte niemand mehr hoch. Da wir unser Permit schon vor dem Sturm bekommen hatten, wussten wir nur leider davon nichts. Das war echt ärgerlich. Schade, dass man uns nicht informiert hat oder an km 40 zumindest einen Hinweis anbringt, aber gut, wir hätten natürlich auch vorher mal anrufen können. Hinterher ist man immer schlauer. Nach der ersten Enttäuschung gab es dann am Mirador eine sonnige Mittagspause, bei der wir ein ausgesprochen nettes Pärchen zur Gesellschaft hatten, mit denen wir uns ganz schön verquatscht haben. Das war dann ein kleiner Ausgleich.
Donnerstag sollte dann aber mal Pausentag sein, den wir bei herrlichstem Sommerwetter dazu nutzten, die Insel mit dem Auto zu umrunden. Los Gigantes, Medano, Playa Las Teresitas und schlußendlich Puerto, bevor es zurück nach Icod ging.
Am Freitag haben wir dann noch mal nachgehört, ob der Gipfel die Woche noch frei gegeben würde, dann hätten wir einen 2. Versuch gewagt, wurde er aber nicht. Also stand die große Anaga-Runde an. Theoretisch, denn praktisch verliefen wir uns leider schon direkt zu Anfang, weil wir die Variante ab Playa Benijo gehen wollten, dann aber keinen Aufstieg nach El Draguillo fanden. Letztlich sind wir in einem Barrancao vom Meer in direkter Linie hoch nach El Draguillo gegangen bzw. geklettert. Sicherlich im Nachhinein nicht ganz ungefährlich, aber Spaß hat es schon gemacht. Oben angekommen brauste es orkanartig um uns rum, so dass wir bis zum Geröllfeld gingen, aber bei dem Wind den weiteren Weg nicht wagen wollten (o.k., ich wollte nicht!). Also sind wir nach Chamorga und von da zurück über einen Weg hoch über dem Meer nach Benijo. Unterm Strich eine schöne Runde, die von Abenteuer bis Gemütlichkeit und natürlich schöner Fauna und Natur alles hatte.
Samstag wollten wir dann aber doch noch einen Gipfel erklimmen und haben uns über den Guajara hergemacht. Wir sind dem Rother-Tipp gefolgt und sind die Runde gegen den Uhrzeigersinn gelaufen, also zuerst auf den Ucanca Pass, von da am Felsband hoch und hinten rum über den Guajara Pass wieder runter. Das war auch goldrichtig so, denn bergauf ist die Höhenangst doch besser im Zaum zu halten. Und die Tour hoch zum Gipfel war richtig toll und aufregend.
Ihr seht, wir haben die Woche auf Teneriffa fleißig genutzt und haben wirklich schöne Wanderungen gemacht, die wir hauptsächlich dank Eurer Anregungen so zusammen gestellt haben.
Herzlichen Dank noch mal für Eure Hilfe.
Liebe Grüße
Katharina
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