seltsam, auch in der 2. augustwoche war der barranco noch immer gesperrt.
ich konnte nicht in erfahrung bringen, was konkret zur beseitigung der potentiellen steinschlaggefahr getan wird; es wurde mir vor ort lediglich gesagt, dass der weg ausgebaut werde.
Ganz einfacher Unfall ist noch nicht geklaert und SOLANGE bleibt der barranco gesperrt
so ganz einfach find ich das nicht zu verstehen...
was will man denn jetzt noch "klären" bei diesem unfall, was in den letzten 6 wochen nicht "zu klären" war???
Also bei allem Respekt, ich weiß nicht was es da nicht zu verstehen gibt.
Mit dem Eintritt wurde eine gewisse Verantwortung übernommen und sollte sich der Unfall wiederholen, schauen einige Leute ganz schön alt aus.
Aus dem Grund wird das ganze bis ins kleinste Detail untersucht.
Ob alles geklärt werden kann oder nicht steht auf einem ganz anderen Blatt.
Aber eines ist sicher, solange denen nichts einfällt bleibt das Ding zu.
Gruß Rudi
An der Hälfte des von Menschen verursachten Unheils, sind Leute schuld, die sich zu wichtig nehmen. Das restliche Unheil kommt durch Gier, Stolz, Neid und Geiz zustande.
So´n ähnliches Ding ist mir in jungen Jahren, als ich noch in der Baubranche tätig war, auch
mal passiert.
Wir sind beim Fassaden ausbessern ca 12 - 15 m hoch auf dem Gerüst. Zur Strasse hin
ist das Gerüst mit Reetmatten gesichert. Irgendwer hatte einen Kalksandstein 2 DF
Aussenbords der Reetmatten, also zur Strasse hin liegengelassen. Beim Abbau des Gerüstes
und dem entfernen der Reetmatten konnte ich den Stein nicht sehen und habe selbigen mit
einer der Reetmatten über die Gerüstkante nach unten gestoßen. In der Strasse unten parkten unter dem Gerüst diverse PKW. Von meiner Position aus sah der Flug des Steines so aus, als
ob er direkt in eines der Kfz einschlagen würde. Dies passierte zum Glück nicht, sondern
der Stein zerplatzte mittig auf der Strasse ohne Schaden anzurichten. Nach dem Fauxpax
war erstmal Gedenkminute und Pause angesagt.
Das ist ein spanisches Sprichwort und bedeutet soviel wie: "Wenn der Hund tot ist, ist die Tollwut beseitigt !"
Das ist auch spanische Politik, wenn man erst einmal nicht weiterkommt.
Fehlende Mittel ( Geldnot, keine Spezialisten ) zwingen oft dazu, einen Mißstand erst einmal zu blockieren, bis er sich von allein löst, oder definitiv eliminiert bleibt.
So wie ich es hier oft erlebt habe, nach reichlichen Regenfällen z. B., wird abgewartet, ob nach der natürlichen Erosion über die Jahre hinweg, die ja jedes Gelände erfährt, auch Abruchgefahr ( Steinschlag, Lawinen ) auftaucht.
Erst dann wird kurz lamentiert und die Schuld gesucht, bleibt dann aber schnell in Vergessenheit.
So beobachtete ich nur 1-Mal, daß ein am Abhang angeseilter Trupp lose Felsstücke von dem schrägen Abhang längs einer Landstrasse abhebelte, unter Sicherheitsvorkehrungen. Da war einen Tag vorher ein Felsstück herabgekommen und hatte ein schönes, neues Auto kräftig verbeult, jedoch OHNE Personenschaden, zum Glück.
Da hat sich dann jemand sehr ins Zeug gelegt, um die GEFAHR zu beseitigen.
So läuft das, leider.
Sonst kennt man so etwas wie "Strassenmeisterei" wie in D kaum, jedenfalls nicht in der "Prevention" von möglichen Schäden.
** Jetzt bekomme ich wahrscheinlich gleich was um die Ohren **
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