Anfahrt: Bus 345 von Puerto zur Caldera um 9:35 (8:45; 10:20; 11:05 alternativ), Dauer 55 min.
Rückfahrt: Bus 345 um 16:10 (15:10; 16:50 alternativ)
Dauer der Wanderung: 4 h; Höhenunterschied: etwa 600 m.
Rother-Wanderführer (neu 2008), Tour 5
Diese Tour zu den „Orgelpfeifen“ oberhalb von Orotava halte ich für eine der schönsten überhaupt, vorausgesetzt es ist klare Sicht ins Tal hinab, was nicht oft der Fall ist. Vor einigen Jahren machte ich diese Wanderung schon mal – und sah (fast) nichts, weil ich im Wolkennebel eingehüllt war.
Am 23.1.09 habe ich mehr Glück, der Wetterbericht verspricht klaren Himmel und (wenn überhaupt) hohe Wolken.
Also besteigen wir zu zweit den Bus in Puerto und kommen um 10:30 oben bei der Caldera (1200 m) an (Endstation des Busses, großer Grill- und Picknickplatz im Kessel, Restaurant). Blauer Himmel über uns, das freut uns! Das Café-Restaurant ist noch geschlossen, die Betreiberin hat den Schlüssel vergessen und muss noch mal zurück fahren; also gibt es – leider! – keinen café. Beim Gang zu den Klohäuschen in der Caldera stellen wir überrascht fest, dass es dort unten einen riesengroßen Teich gibt – Ergebnis der vielen Regenfälle in der letzten Zeit.
Wir wandern anfangs ziemlich eben dahin auf der breiten Forststraße, vorbei an der Choza Pedro Gil und den Órganos-Felsen. Nach etwa 1 h folgt ein ziemlich langer und steiler Anstieg, und knapp 1 h später sind wir am höchsten Punkt des Weges angelangt.: El Portillo de El Tope, 1600m.
Unterwegs treffen wir auf Arbeiter, die den schönen Weg ausbessern, Felsbrocken und Gestrüpp beseitigen und auch teilweise den „butterweichen Nadelfilz“ (Zitat aus Rother), auf dem man normalerweise geht...
Spektakuläre Aussichten, imposante Schluchten und Felsen, wabernde Nebelschwaden unter uns, die aufsteigen und verdunsten in der Sonne – wir haben Glück! Keine Sichtbehinderung; bis auf die Stelle mit dem Geländer am Fels – da hüllen uns einige Nebelschwaden ein... mystische Atmosphäre... nichts zu sehen als der Felsvorsprung mit dem Geländer und der schmale Weg, der da herum führt... wir wähnen uns im „Nirgendwo“, können den Abgrund unter uns nur erahnen... Dann klart es plötzlich wieder auf, La Palma ist zu sehen und immer wieder der Teide in voller Pracht.
Der Abstieg ist etwas geröllig, steile Serpentinen. Zurück an der Caldera empfängt uns dicke Nebelsuppe.
Schnell einen café, für ein Forellenessen reicht die Zeit leider nicht mehr, denn da wartet schon der Bus.
Gut, dass wir diese Tour so rum und nicht andersrum gegangen sind – denn dann wären wir auf dem Rückweg untenrum unweigerlich im dem Nebel gelandet, den wir so nur von oben gesehen haben...
Der Bus fährt um 16:10 ab, durch dichte Wolken, die bis Orotava runterreichen; der sog. „Eselsbauch“ über dem Orotava-Tal hängt heute ganz besonders tief. Um 17:00 sind wir wieder in Puerto, unter den Wolken, aber bei heute angenehmer Temperatur.
Rückfahrt: Bus 345 um 16:10 (15:10; 16:50 alternativ)
Dauer der Wanderung: 4 h; Höhenunterschied: etwa 600 m.
Rother-Wanderführer (neu 2008), Tour 5
Diese Tour zu den „Orgelpfeifen“ oberhalb von Orotava halte ich für eine der schönsten überhaupt, vorausgesetzt es ist klare Sicht ins Tal hinab, was nicht oft der Fall ist. Vor einigen Jahren machte ich diese Wanderung schon mal – und sah (fast) nichts, weil ich im Wolkennebel eingehüllt war.
Am 23.1.09 habe ich mehr Glück, der Wetterbericht verspricht klaren Himmel und (wenn überhaupt) hohe Wolken.
Also besteigen wir zu zweit den Bus in Puerto und kommen um 10:30 oben bei der Caldera (1200 m) an (Endstation des Busses, großer Grill- und Picknickplatz im Kessel, Restaurant). Blauer Himmel über uns, das freut uns! Das Café-Restaurant ist noch geschlossen, die Betreiberin hat den Schlüssel vergessen und muss noch mal zurück fahren; also gibt es – leider! – keinen café. Beim Gang zu den Klohäuschen in der Caldera stellen wir überrascht fest, dass es dort unten einen riesengroßen Teich gibt – Ergebnis der vielen Regenfälle in der letzten Zeit.
Wir wandern anfangs ziemlich eben dahin auf der breiten Forststraße, vorbei an der Choza Pedro Gil und den Órganos-Felsen. Nach etwa 1 h folgt ein ziemlich langer und steiler Anstieg, und knapp 1 h später sind wir am höchsten Punkt des Weges angelangt.: El Portillo de El Tope, 1600m.
Unterwegs treffen wir auf Arbeiter, die den schönen Weg ausbessern, Felsbrocken und Gestrüpp beseitigen und auch teilweise den „butterweichen Nadelfilz“ (Zitat aus Rother), auf dem man normalerweise geht...
Spektakuläre Aussichten, imposante Schluchten und Felsen, wabernde Nebelschwaden unter uns, die aufsteigen und verdunsten in der Sonne – wir haben Glück! Keine Sichtbehinderung; bis auf die Stelle mit dem Geländer am Fels – da hüllen uns einige Nebelschwaden ein... mystische Atmosphäre... nichts zu sehen als der Felsvorsprung mit dem Geländer und der schmale Weg, der da herum führt... wir wähnen uns im „Nirgendwo“, können den Abgrund unter uns nur erahnen... Dann klart es plötzlich wieder auf, La Palma ist zu sehen und immer wieder der Teide in voller Pracht.
Der Abstieg ist etwas geröllig, steile Serpentinen. Zurück an der Caldera empfängt uns dicke Nebelsuppe.
Schnell einen café, für ein Forellenessen reicht die Zeit leider nicht mehr, denn da wartet schon der Bus.
Gut, dass wir diese Tour so rum und nicht andersrum gegangen sind – denn dann wären wir auf dem Rückweg untenrum unweigerlich im dem Nebel gelandet, den wir so nur von oben gesehen haben...
Der Bus fährt um 16:10 ab, durch dichte Wolken, die bis Orotava runterreichen; der sog. „Eselsbauch“ über dem Orotava-Tal hängt heute ganz besonders tief. Um 17:00 sind wir wieder in Puerto, unter den Wolken, aber bei heute angenehmer Temperatur.
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