Liebe Teneriffa-Wanderfreunde,
eine sehr spektakuläre Wanderung umrundet den Andén Colorado (auch Aguacada genannt), den Hausberg von Pta. del Hidalgo. Ich bin diesen Pfad in den letzten Jahren insgesamt 3 x gegangen (mit einigen Jahren Abstand jeweils) und er ist wirklich sehr schön (Schwindelfreiheit erforderlich). Anbei zwei Google Earth Screenshots mit roten Wegmarkierungen. Dieses Jahr werde ich einen GPS-Track davon aufzeichnen.
Ab der rotbraunen Kirche in Pta. geht es den Camino el Homician hinauf bis zum oberen Ortsende immer weiter. Bald nach dem Ortsende zweigt der Pfad von den Anfängen der hier zugeschütteten Wasserleitung aufwärts (verlässt diese also) und man erwandert in ausgetretenen Serpentinen den mit dunkelgrüner Baumheide bewachsenen Nordhang bis zum breiten Kamm hinauf. Dort wirds flacher. Man bleibt auf der Höhe (gelber Trachytboden) und gelangt in einer Trachyt-Einschneidung mit Winderosionsformen an eine Stelle, die in den Bco. des Flandes hinabsteigt. Der Pfad ginge jetzt weiter nach Bejia. Wir aber wenden uns nach rechts in den Bco. des Flandes. Hier ists etwas mühsam, zu Anfang im Bims-Trachyt-Grus. Der Pfad ist nur hier etwas mit Brombeeren und anderen Sträuchern verwachsen, aber gut zu erkennen (Rosenschere hilft). Der schmale Pfad führt nach rechts (talauswärts) etwas hinunter aber dann permanent horizontal und höhenparallel. Teilweise geht man in einer wunderschön vom Wind hohlkehlig ausgeblasenen Frittungszone (das ist ziegelrot gebackenes Gestein, das durch eine frische, glühend heiße Lavadecke aufgebacken und dadurch etwas mürber wurde). Die Blicke auf die Küste, Bajamar und in den Bco. des Flandes sind wirklich spektakulär. Man umwandert mehrere vom Andén Colorado herabziehende Grate, und der schmale Pfad geht immer weiter. Durch ein größeres Ziegengatter. Wenn man dann endlich unter sich direkt Pta. sieht darf man aber nicht die Fall-Linie wegelos auf Pta. zugehen (rutschig-geröllig und kakteenbewachsen), sondern um die letzte Kante herum gehen. Dort sieht man gleich ein weiß gemauertes ehemaliges Häuschen ohne Dach. An dem muß man direkt unterhalb vorbei. Dort geht dann der Pfad wieder taleinwärts horizontal und nach weiteren ca. 350 m geht es etwas geröllig in kleinen Serpentinen auf den Fahrweg, der in großen Serpentinen nach Pta. hinunterführt.
Auf den Screenshots ist alles zu erkennen, bis auf die Schattenpartien.
Wichtig ist das weiße Häuschen (im Screenshot als rotes Quadrat markiert; weil im Google Bild im Schatten), an dem man vorbei muß !
Viel Spaß beim Erwandern !
Beste verspätete Neujahrsgrüße
Retama
eine sehr spektakuläre Wanderung umrundet den Andén Colorado (auch Aguacada genannt), den Hausberg von Pta. del Hidalgo. Ich bin diesen Pfad in den letzten Jahren insgesamt 3 x gegangen (mit einigen Jahren Abstand jeweils) und er ist wirklich sehr schön (Schwindelfreiheit erforderlich). Anbei zwei Google Earth Screenshots mit roten Wegmarkierungen. Dieses Jahr werde ich einen GPS-Track davon aufzeichnen.
Ab der rotbraunen Kirche in Pta. geht es den Camino el Homician hinauf bis zum oberen Ortsende immer weiter. Bald nach dem Ortsende zweigt der Pfad von den Anfängen der hier zugeschütteten Wasserleitung aufwärts (verlässt diese also) und man erwandert in ausgetretenen Serpentinen den mit dunkelgrüner Baumheide bewachsenen Nordhang bis zum breiten Kamm hinauf. Dort wirds flacher. Man bleibt auf der Höhe (gelber Trachytboden) und gelangt in einer Trachyt-Einschneidung mit Winderosionsformen an eine Stelle, die in den Bco. des Flandes hinabsteigt. Der Pfad ginge jetzt weiter nach Bejia. Wir aber wenden uns nach rechts in den Bco. des Flandes. Hier ists etwas mühsam, zu Anfang im Bims-Trachyt-Grus. Der Pfad ist nur hier etwas mit Brombeeren und anderen Sträuchern verwachsen, aber gut zu erkennen (Rosenschere hilft). Der schmale Pfad führt nach rechts (talauswärts) etwas hinunter aber dann permanent horizontal und höhenparallel. Teilweise geht man in einer wunderschön vom Wind hohlkehlig ausgeblasenen Frittungszone (das ist ziegelrot gebackenes Gestein, das durch eine frische, glühend heiße Lavadecke aufgebacken und dadurch etwas mürber wurde). Die Blicke auf die Küste, Bajamar und in den Bco. des Flandes sind wirklich spektakulär. Man umwandert mehrere vom Andén Colorado herabziehende Grate, und der schmale Pfad geht immer weiter. Durch ein größeres Ziegengatter. Wenn man dann endlich unter sich direkt Pta. sieht darf man aber nicht die Fall-Linie wegelos auf Pta. zugehen (rutschig-geröllig und kakteenbewachsen), sondern um die letzte Kante herum gehen. Dort sieht man gleich ein weiß gemauertes ehemaliges Häuschen ohne Dach. An dem muß man direkt unterhalb vorbei. Dort geht dann der Pfad wieder taleinwärts horizontal und nach weiteren ca. 350 m geht es etwas geröllig in kleinen Serpentinen auf den Fahrweg, der in großen Serpentinen nach Pta. hinunterführt.
Auf den Screenshots ist alles zu erkennen, bis auf die Schattenpartien.
Wichtig ist das weiße Häuschen (im Screenshot als rotes Quadrat markiert; weil im Google Bild im Schatten), an dem man vorbei muß !
Viel Spaß beim Erwandern !
Beste verspätete Neujahrsgrüße
Retama
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