Wanderungen an der Nordseite des Teide ?!

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    #21
    "Regulär wäre von La Guancha die breite Schotterpiste an Rec. El Lagar vorbei nach Camp. Bco. de la Arena hochfahren (das wird tolleriert)."

    wie gut ist denn die Schotterpiste ?

    manche Pisten sind so gut, da könnte man auch mit einem tiefergelegten Wagen fahren, andere würde ich nicht mal mit einem Geländewagen fahren wollen...
    "Wer gegen das Endliche zu ekel ist, der kommt zu keiner Wirklichkeit sondern er verbleibt im Abstrakten und verglimmt in sich selbst."

    "Massenterme sind in der Lagrange-Dichte nicht invariant unter lokaler Phasentransformation!
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      #22
      Da würde ich vor allen Dingen erstmal mit einer geschlossenen Schranke rechnen. So wie ich das oft auch schon bei angeblich geöffneten Campingplätzen feststellen musste

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        #23
        Zitat von Mummenthaler Beitrag anzeigen
        wie gut ist denn die Schotterpiste ?
        als Piste für hiesige Verhältnisse würde ich ihr eine 1b geben.
        "b" wegen diversen offenen Wasserablaufrillen, wo der Spoiler schon mal hängen bleiben kann.
        in Bayern hätten die sicherlich ein Gitter drüber , dann gäbs ein "a"
        aber gerade wg den gemachten Wasserablaufrillen hält sich die Piste gut, trotz dem vielen Regen gerade dort vor dem Teide.
        zu Beginn steht ein Schild "nur 4WD, Motocross oder Quad", aber oberhalb ist der wunderschöne Grillplatz "El Lagar" und die meisten kommen dahin mit allem anderem...
        Das wird so von dem Ranger am Grillplatz 100% akzeptiert.
        Eine Schranke gibt es am Beginn der Piste auch, ich habe diese noch nie verschlossen gesehen (bei über 50x vorbei gekommen).
        Unten ist die Piste 2spurig, ab El Lagar hoch zum Camp Bco. Arena nur noch 1spurig, aber eigentlich in noch besserem Zustand. Bis dorthin tolleriert der Ranger Tourileihwagen...
        Weiter hoch zum Startpunkt des Gpsies-Tracks von Pei bin ich die Piste das letzte mal vor gut 10 Jahren gelaufen. Damals war es eher ein rutschiger steiler Hohlweg. Das wird sich geändert haben...
        Zu den Befahrensregeln im Wald kann ich Dir auch nicht viel sagen. Jeeps, Quads + MCer fahren dort oben, die fahren auch bis zur Kapelle auf der Foraleza, sind für mich sicher nicht die schönste Sehenswürdigkeit .
        anbei 1. Bild: Kompasskarte feste Straße von TF5 hoch über La Guancha zum Beginn der Piste
        2. Bild: Kompasskarte vom Pistenbeginn, vorbei an El Lagar zun Camp Arena
        3. Bild: 1spurige Piste beim Camp Arena
        4. Tracks: Anfahrt zum Camp Arena, Tour Portillo-Echicere-Arena aus OSM
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          #24
          Zitat von XH6DS Beitrag anzeigen

          zu Pei: 1. oberhalb der Baumgrenze ist loses Lavagestein, das würde wesentlich länger dauern.
          2. Als guter Pfadfinder könnte man dem Pfad in 1910m Höhe ca 800m im Wald folgen bis zu Mauerresten. Ab hier gibt es keinen weiterführenden Weg in gleicher Höhe rüber zum Aberjera.
          Schaut man sich das Zickzack der Höhenline an, dann kann man sich vorstellen, wie viele Lavarücken + Barrancos man überwinden muß, das würde auch länger dauern.
          Frage: Wohin führt denn der auf google earth erkennbare Pfad vom Westende der Fortaleza an der Montana Negra vorbei Richtung Montana de las Lajas? Eindeutig Richtung Südwesten teilweise entlang der 2050 hm Linie.

          Auf Karten ist der nicht drauf und es sieht so aus das er sich irgendwann vorm Teide Hang verläuft. Von dessen noch erkennbaren Endpunkten dürften es keine 2000 Meter Luftlinie bis zu den (wieder) begehbaren Passagen am Abejera sein

          Es ist ziemlich sicher nicht Sendero 6 zur Montana Blanca der viel weiter östlich verläuft

          siehe Anhang
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          Zuletzt geändert von Pei; 20.12.2014, 00:57.

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            #25
            Zitat von Pei Beitrag anzeigen
            Es ist ziemlich sicher nicht Sendero 6 zur Montana Blanca der viel weiter östlich verläuft
            Richtig.
            Sendero 6 geht gleich hinter Portillo an großen Lavabergen vorbei Richtung Montana Blanca hoch. Über den Sendero 27 kann man zum Parkplatz Montana Blanca runter abkürzen.

            Sendero 22 zweigt vor dem Abstieg zur Fortalezza links ab und schlängelt sich später in schmalen Sandtälern durchs Gestrüpp Richtung Montana Blanca.

            Der neuere Sendero 33 (den Du meinst) zweigt reichlich unbemerkt am Ende der Fortalezza ab, passiert den Vulkan am Fuß und kommt oben auf den 22er. Hat einige schöne Stellen, ist aber irgendwie anstrengend...

            Hier mal eine Karte der offiziellen Wege

            Auf Karten ist der nicht drauf...
            Mit Karten ist das eh so eine Sache, die einen Wege existieren, sind aber nicht drauf. Dafür gibt es gerade im OpenStreetMap-Pojekt (OSM) etliche Wege, die nicht mal Hasenpfadcharkter haben...

            anbei eine gezippte kml, sag Bescheid, wenn Du ein anderes Format benötigst...
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              #26
              Die offizielle Karte lässt sich nicht öffnen. Aber der zip funzt. Im Prinzip also eine Art Rundweg-alles klar. Montana Negra Richtung Volcan Maria weiterhin nur über Lava querfelsdein. Ich würds ja trotzdem gerne probieren

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                #27
                wenn Du magst, komm ich mit :-)

                dieser Weg von XH6DS ist auch im "Orangenen" Wanderführer beschrieben, fast flach, ideal um sich an die dünnere Luft zu gewöhnen
                "Wer gegen das Endliche zu ekel ist, der kommt zu keiner Wirklichkeit sondern er verbleibt im Abstrakten und verglimmt in sich selbst."

                "Massenterme sind in der Lagrange-Dichte nicht invariant unter lokaler Phasentransformation!
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                  #28
                  Zitat von Mummenthaler Beitrag anzeigen
                  wenn Du magst, komm ich mit :-)
                  Ja-warum nicht?

                  Ich bin ab 30.12. auf der Insel. Dann gucken wir mal spontan. Und den orangenen Wanderführer werde ich mir zulegen. Ich hab nur den Roten. Es gibt sogar noch einen dritten glaube ich

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                    #29
                    hi Pei,

                    werde Dir gleich eine PN geschrieben haben.


                    der Rother Wanderführer ist für mich der Rote: ISBN 978-3-7633-4016-3
                    Teneriffa MM-Wandern ist der "Blaue": 978-3-89953-942-4
                    der Hikeline Wanderführer Teneriffa der "Orangene": 3-85000-575-5
                    "Wer gegen das Endliche zu ekel ist, der kommt zu keiner Wirklichkeit sondern er verbleibt im Abstrakten und verglimmt in sich selbst."

                    "Massenterme sind in der Lagrange-Dichte nicht invariant unter lokaler Phasentransformation!
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                      #30
                      Zitat von Pei Beitrag anzeigen
                      Die offizielle Karte lässt sich nicht öffnen.
                      der Server reservasparquesnacionales ist down...
                      alternativer Link mit identischer Karte

                      oder ähnliche Karte

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                        #31
                        Zitat von Pei Beitrag anzeigen
                        Montana Negra Richtung Volcan Maria weiterhin nur über Lava querfeldein.
                        Hi Pei,
                        ich hoffe einer der 3 Links + PN mit Erläuterung zu dem Sendero 33 haben funktioniert.
                        Weite Gebiete an der Fortalezza und am Sendero 33 sind heute eingezäunt.
                        Über Lavafelder zu laufen ist viel zu gefährlich + dauert wesentlich länger als außen herum.
                        So vor 15 Jahren gab es Trampelpfade vom Montana Blanca zum Volcan Maria und von unterhalb der Fortalezza entlang der 2000m Höhenlinie.
                        Wir haben das damals als Mehrtagesetappen gemacht...
                        Heute sind die Pfade alle längst zu gewachsen + den Rest hat der Regen weggewaschen.
                        Einen offiziellen gemachten Weg gab es immer nur von Bco. Arena hoch.
                        Der wird aber nicht mehr gepflegt und ist in keinem guten Zustand.
                        Aber er ist mit GPS + bei guter freier Orientierung noch gerade so gehbar.

                        @Mummenthaler
                        Die Piste von La Guancha nach Bco. Arena hat bei dem vielen Regen der letzten Wochen einiges abbekommen.
                        Mittlerweile ist sie wieder gemacht. Die quer verlaufenden Wasserrinnen sind jetzt schwerer zu überfahren, aber geht mit etwas Obacht gut.
                        Die weitere Piste am Refugio Los Viveros vorbei zum Startpunkt des Gpsies-Tracks in 1600m Höhe scheint auch befahrbar zu sein ? das schaue ich mir die nächsten Tage genauer an...

                        Grüsse aus Punta del Hidalgo
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                          #32
                          Anscheinend hat nicht nur die Piste nach Bco. Arena viel Regen abbekommen, sondern auch das Dach des Haupthauses am Camp.
                          Daher wurde die Piste erst mal nur bis dort hin repariert, um den LKWs Zutritt zu ermöglichen.
                          Direkt hinter dem Camp sind tiefe Furchen in + viele Steine auf der Piste.
                          Die weitere Piste am Refugio Los Viveros vorbei zum Startpunkt des Gpsies-Tracks in 1600m Höhe hat an einigen Stellen Auswaschungen + Geröll, Schranke gibt es keine.
                          Für einen PKW gibt es hier 3 Probleme:
                          1. in der Piste sind viele scharfe Steine ? verstärke Geländereifen wären hier angebracht.
                          2. die Auswaschungen / Spurrillen sind enorm ? da ist viel Bodenfreiheit gefragt.
                          3. die Kurven hängen stark + das kurz hintereinander im Wechsel ? bei einem PKW wird dann mindestens 1 Rad evtl auch 2 Räder abheben (mangelnde Verschränkung), daher entfällt hier die Traktion...

                          Also bleibt nur der weite Anweg von Portillo oder Bco. Arena.
                          Als 1-Tagestour gibt das eine fürchterliche Hetzerei. Wer sich freut den Weg bis an den Fuß des Vulkans gefunden zu haben, der wird erschrecken, dass der Höhenmesser gerade mal 1790 Höhenmeter anzeigt. Eigentlich muß man dann nur noch gegenüber auf den Vulkanrücken und immer im Sand bergauf. Leider 570Hm bei gerade mal 1500m direkter Weglänge ? fünfmal die Düne von Arcachon.
                          Alleine ist das keine Gute Idee zu laufen, da muß man sehr gut vorbereitet sein, speziell zum Thema Sicherheit...
                          Ich vermute, dass kein Bergführer so durchgeknallt ist, einen hier hoch zu bringen. Wenn doch, lasst es mich hören !!!
                          Ich hatte mit dem Ranger am Grillplatz El Lager gesprochen, der meinte alle paar Jahre würde da eine "Grupo Monta?ero" hoch, aber wo die ansässig ist, wusste er nicht.
                          Nach den Spuren im Sand waren 2014 nur 3 Personen oben, alle zu verschiedenen Zeiten...

                          Grüsse aus Punta del Hidalgo
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                            #33
                            schade, dabei schaut es so nah aus. vom Ende der Fortaleza von 2000m auf 1600 runter, dann auf 2300 hoch und wieder zurück...
                            Vielleicht dann beim nächsten Mal im Sommer wenn die Tage auch länger sind
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                              #34
                              Zitat von El_Tanque Beitrag anzeigen
                              kannst Du die Strecke für MTBler mal ein bisschen näher beschreiben ?
                              Hallo El Tanque,
                              der Höhenweg ist im Bco de Vergara durch heruntergestürzte Felsen ziemlich versperrt.
                              Google Maps
                              Für Fußgänger kein Problem - mit MTB auf dem Buckel ziemlich heikel !!!
                              Es liegen durch die Regenauswaschungen auch viele dieser runden Bimssteine auf dem Weg, Jeepverkehr zum Planieren existiert wg den Felsen z.Zt. nicht...
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                                #35
                                Zitat von Mummenthaler Beitrag anzeigen
                                schade, dabei schaut es so nah aus. vom Ende der Fortaleza von 2000m auf 1600 runter, dann auf 2300 hoch und wieder zurück...
                                genau, mehr ist das ja auch nicht...
                                sieht von der Fortaleza hin, sowie vom Echicere zurück super kurz aus.
                                der Sand macht einen tot...

                                die blaue Linie auf Deinem Bild geht aber auf den Aberjera hoch...
                                Zuletzt geändert von XH6DS; 29.12.2014, 03:13.

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                                  #36
                                  Zitat von Pei Beitrag anzeigen
                                  Im Prinzip also eine Art Rundweg...
                                  Hi Pei,
                                  eine schöne Wander-, Akklimatisierungs- + Trainingsstrecke wäre an der Fortaleza auch diese 10,6km lange mit 570Hm.
                                  Im Uhrzeigersinn als lange Wanderung mit tollem Ausblick, allerdings ist der Abstieg zur ehemaligen Choza Pastores ziemlich steil.
                                  Deshalb gegen den Uhrzeigersinn als Trainingsstrecke für Bergläufer...
                                  Start in der Haarnadelkurve, Parklatz dort vorhanden.

                                  Tipps zum Akklimatisieren in der PN

                                  anbei gezippte kml
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                                    #37
                                    Zitat von XH6DS Beitrag anzeigen
                                    ...

                                    die blaue Linie auf Deinem Bild geht aber auf den Aberjera hoch...
                                    stimmt, mein Fehler, der Echicere ist ganz links im Bild
                                    "Wer gegen das Endliche zu ekel ist, der kommt zu keiner Wirklichkeit sondern er verbleibt im Abstrakten und verglimmt in sich selbst."

                                    "Massenterme sind in der Lagrange-Dichte nicht invariant unter lokaler Phasentransformation!
                                    "

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                                      Schneetour am Vulkan Maria

                                      Da Pei gestern nach Teneriffa gekommen ist und vielleicht auf den Vulkan Maria steigen will, schreib ich hier mal meine letzten Erlebnisse rein.

                                      Am 02.03.2016 bin ich von La Guancha die Piste hoch am Grillplatz "El Lagar" vorbei zum Campamento "Barranco de la Arena" in 1280m Höhe hochgefahren und habe mein Auto davor geparkt.
                                      Dort roch es nach frischem Kaffee ? hhhmmm ? die Schulklasse im Camp war gerade am Frühstücken.


                                      Mein bescheidenes Frühstück war ein Energieriegel und ein halber Liter Wasser im Auto.
                                      Kurz nach meiner Ankunft fuhr der Ranger vorbei mit einem LKW im Schlepptau.
                                      Die haben wieder neue Stützen an den Wasserrohren angebracht.
                                      Durch die Schneeschmelze schießt ernorm viel Wasser durch die Rohre...
                                      Dahinter fuhr noch ein Jeep voller Menschen in Bergsteigerklamotten ? ich dachte vielleicht die BRIFOR...
                                      Am Camp war es schneefrei und 8°C, an der Teidenordwand war noch viel Schnee und 4°C.
                                      Da es vom Camp gleich steil bergauf geht, habe ich die Jacke + Handschuhe gleich im Rucksack gelassen.
                                      1,5l sollten reichen, ist ja nicht so weit ? dachte ich und drücke die Kopfhörern ins Ohr.
                                      Beyoncé schreit mir "Hello" direkt ins Hirn, plötzlich hellwach, flitze ich den zugewachsenen Pfad hinter dem Camp quer durch den Wald zum Fahrweg hoch (ist nicht in OSM) und diesen weiter zur stillgelegten Galeria "Las Nieves".


                                      Der Stollen wurde schon vor langer Zeit in ca 200m Tiefe zubetoniert, nun sind auch die Schlösser am Tor und das Schild erneuert worden...


                                      Mit Stöcken und Ellenbogen muß ich die nächsten 1200m die Büsche zur Seite drücken.
                                      Etliche Spinnweben landen im Gesicht, ich ziehe mir den Buff über das Gesicht und die Brille vor die Augen.
                                      Die Augen haben schon manchen Staub/Polen der wenigen blühenden Büsche abbekommen, ist evtl auch von der Calima.


                                      Dann höre ich einen Jeep, Türen zu schlagen und spanische Stimmen.
                                      15min später weiß ich, dass man zu Fuß 15min länger für die Strecke braucht, als mit einem Jeep, aber das liegt sicher an den schweren Stiefeln...
                                      Die vermeintliche BRIFOR-Truppe entpuppen sich doch als Bergsteiger ? die Weicheier, von 1640 kann ja mein Oma !!!


                                      Ach du Schreck - wie viel Leute sind hier denn schon hoch gestiefelt ?
                                      Ob ich am Pico de las Cabras noch einen Stehplatz bekomme ?


                                      Während ich beim Hinterhersteigen so grübele, warum ich über und die tief in der Schneedecke laufen, zeigen sich der Teide und der Vulkan Maria mit seinen nach Norden laufenden 2 Rinnen.
                                      Das Plateau hinter dem Krater in 2370m Höhe nennt sich Pico de las Cabras.


                                      Kaum aus dem Wald raus, zweigen die Spuren mitsamt Stimmen nach links zum Mt. Abejera ab.
                                      Gute Idee für den Rückweg denke ich und laufe rechts die Böschung hoch, aber nur bis in die nächste Ebene, nicht den OSM-Weg ganz hoch auf den Rücken.
                                      Weil über den Schnee läuft sich diese Linie schneller.


                                      Die Sonne blinzelt heraus, da lohnt ein Blick zurück.


                                      Die Stimmen verweilen am Mt. Abejera und irgendwas muß da sehr "spaßig" sein.
                                      Gerade mal 2km dahinter die Fortaleza.
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                                        Fortsetzung Schneetour am Vulkan Maria

                                        Oben vom Rücken aus gesehen wäre blau der OSM-Pfad zum Vulkan Maria, gelb der Pfad zum Mt. Abejera und rot eine auf Schnee gut mögliche Variante zum Vulkan Maria.


                                        Jetzt wird es steil, ich hab dann lieber mal die Steigeisen angezogen und bei der Gelegenheit auch die Handschuhe.


                                        Ohne Schneedecke müsste man sich hier in steilem Sand "hochwühlen".
                                        Wobei ? so einen Hauch von Pfad gibt es schon - ohne Schnee, Bild vom 31.01.2014


                                        Man sieht wieder die vom starken warmen Wind "geföhnten" (hier eher kleinen) Wellen und ein wenig glitzern die durch Wärme und starke Sonneneinstrahlung grobkörnig geworden Schneekristalle.
                                        Wenn man hier in den Schnee greift, hat man so was wie " Crushed Ice" in der Hand.


                                        Je höher man kommt, umso spektakulärer wird der Ausblick.
                                        Der Mt. Abejera ist ohne Schnee ein super schöner Sandhügel mit kleinen Kiefern.
                                        Der Mt. Abejera Alta ist ein Vulkan mit Krater und nach Norden verlaufender Rinne.
                                        Direkt am östlichen Fuß des Mt. Abejera Alta, also von hier aus gesehen dahinter, verläuft der Bco Vergara, in dem die Galeria Vergara liegt, einer der Hauptwasserversogung Teneriffas mit einer durchschnittlichen Förderung von 2 Badewannen Wasser pro Sekunde.
                                        Wahrscheinlich sind es gerade eher 3 Badewannen pro Sekunde.
                                        Vor dem Mt. Negra verläuft der Sendero 33 zur Fortaleza.


                                        Ein Bild vom 01.01.2016 ohne Schnee bei bester Fernsicht


                                        Das ist der Krater des Vulkan Maria, gab doch noch Stehplätze, keiner hergelaufen


                                        Blick vom Pico de las Cabras in den Krater des Vulkan Maria


                                        Ein Bild vom 31.01.2014 ohne Schnee


                                        An einem guten Tag kann man La Gomera hinter der Nordflanke des Teide herausschauen sehen, den Doppelgipfel vom Gala, davor die diversen Vulkanhügel bei Arenas Negras, wenn man ganz genau hinschaut sieht man sogar den weißen Canal de Vergara, San José de Los Llanos und La Palma. Bild vom 31.01.2014
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                                          Fortsetzung Schneetour am Vulkan Maria

                                          Da das Wetter hier oben aber gerade nicht so toll war, bin ich den allerschnellsten Weg runter.
                                          Das ist diese 45°-Rinne, da hat man auch die beste Aussicht.


                                          ...und was die Kinder so toll können ? auf dem "Bobbes" (hessisch) geht es super bequem


                                          ...als die Steigeisen wieder im Rucksack verstaut waren, ging es auf den Schuhen schliddernd bergab, das war sehr wackelig


                                          ...plötzlich liegt da so ein Duft in der Luft und es summt in allen Tönen.
                                          Vermutlich ist das Weißer Ginster (Echte Retama), am Camp hatten kleine Sträucher schon geblüht, hier sind das schon stattliche Büsche oder Bäume


                                          Die Pelzbienen sind wieder fleißig am Bestäuben




                                          ...aber auch viele Hummeln sind ganz energisch am Bestäuben.
                                          Das ist recht lustig anzuschauen, da sie von oben die Blüte anfliegen, sich drauf setzen und festkrallen, dann aber wg ihres großen Gewichts mitsamt Blüte nach unten kippen.


                                          Honigbienen waren keine anzutreffen, das ist denen sicher viel zu kalt hier.
                                          An sehr wenigen Stellen des Weißen Ginsters wachsen solche "Knollen".
                                          Was das ist weiß ich nicht. Vielleicht ein parasitischer Strauch ähnlich einer Mistel ?
                                          Jedenfalls scheint er auch gerade zu Blühen


                                          Ich bin dann auf den Pfad vom Mt. Abejera und somit zu den Fußspuren von morgens gestoßen.
                                          Das ist hier eine idyllische kleine Rinne mit mehreren Wasserfällen, welche sich dann zum Bco del Abrunco mausert, zwischendrin beim Grillplatz El Lagar mal Bco de la Gotera heißt und am neuen Kreisel bei Buen Paso vorbei als Bco de Las Ánimas nach rund 12km und 1900 Höhenmetern am Playa de Santo Domingo endet.


                                          ...und das war das "spaßige" was ich wohl gehört hatte und der Grund, warum die so tief in die Schneedecke eingebrochen sind ? die hatten Skier dabei ? Respekt, doch keine Weicheier !!!
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