Weihnachten im Esperanza - Wald

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X

Weihnachten im Esperanza - Wald

Einklappen
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schriftgröße
    #1

    Weihnachten im Esperanza - Wald

    Die Kirchenglocke leis erklingt,
    ein Kinderchor ergreifend singt,
    der Weihnachtsmann stapft durch den Wald,
    er ist erschöpft, und ihm ist kalt.
    Da trinkt er einen letzten Rum.
    Dann fällt er um. Und er bleibt stumm.
    Ein Rehlein warnt alsbald den Hirsch:
    Der Jäger sei noch auf der Pirsch.
    Dieweil gibt sich mit frohem Sinn
    Die Försterfrau dem Holzknecht hin.
    Den Förster stört das nicht so sehr,
    er liebt den Sohn vom Holzknecht mehr.
    Die Eule klagt, ihr Hühnerauge
    Sei schlecht, weil es zur Jagd nicht tauge.
    Ein Fuchs trabt draußen mit Gekeuche,
    er hat die Maul- und Klauenseuche.

    Nur kurz noch, bald ist es so weit,
    schön ist im Wald die Weihnachtszeit !

  • Schriftgröße
    #2
    Advent

    Hallo Don Filete,
    ich kann zwar nicht so dichten wie Du, aber vor ein paar Jahren, haben Renate und Peter mir folgendes Adventgedicht gemailt:

    Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken, Schneeflöcklein leis herniedersinken.
    Auf Edeltännlein eisgem Wipfel häuft sich ein kleiner weißer Zipfel,
    und dort vom Fenster her durchbricht den dunklen Tann ein warmes Licht.
    Im Forsthaus sitzt bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer.
    In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht.
    Er war ihr bei des Heimes Pflege seit langer Zeit schon sehr im Wege.
    So kam sie mit sich überein: Am Niklausabend muß es sein.
    Und als das Rehlein ging zur Ruh´, das Häslein tat die Augen zu,
    erlegte sie direkt von vorn, den Gatten über Kimm´ und Korn.
    Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase
    und ruhet weiter süß im Dunkeln, derweil die Sternlein traulich funkeln.
    Und in der guten Stube drinnen den Gatten sauber zu zerteilen,
    schnell hat sie ihn bis auf die Knochen nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.
    Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied (was der Gemahl bisher vermied)-,
    behält ein Teil Filet zurück als festtägliches Bratenstück
    und packt zum Schluß, es geht auf vier, die Reste in Geschenkpapier.
    Da tönt´s von fern wie Silberschellen im Dorfe hört man Hunde bellen.
    Wer ist´s, der in so tiefer Nacht im Schnee noch seine Runde macht?
    Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten auf seinem Hirsch herangeritten!
    "He gute Frau habt ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen?"
    Des Försters Haus ist tief verschneit, doch seine Frau steht schon bereit!
    "Die sechs Pakete, heil´ger Mann, ist alles, was ich geben kann."
    Die Silberschellen klingen leise, Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
    Im Försterhaus die Kerze brennt, ein Sternlein blinkt,

    - es ist Advent.


    Schöne Grüße
    Dietmar

    PS: ich hoffe, daß nicht zu viele Forenteilnehmer Anstoß am Gedicht nehmen!
    Fujifilm Finepix HS50EXR
    Oziexplorer für Android
    mit Samsung Galaxy S4

    Wetterstation PCE-FWS 20

    Kommentar

    Lädt...
    X