Ich lebe noch oder eine gute Erfahrung, auf die ich aber gerne verzichtet hätte!!
Am Sonntag, den 26.6. geriet ich beim Wandern in Bergnot. Ich konnte weder vor- noch rückwärts.
Zum Glück hatte ich Handyverbindung (wenn auch eine sehr, sehr schlechte aber ich konnte wenigstens einwandfrei meine Ehefrau mit SMS versorgen.
Über sie lief die gesamte Kommunikation mit der spanischen Notrufzentrale (112)
Man spricht dort ein sehr gutes Deutsch.
Zunächst wurde ein Suchtrupp losgeschickt. (Ich hätte die Koordinaten übermittelt.)
Das war nach meiner Meinung zwar umsonst, denn auch wenn man mich finden würde, konnte man mich dort nicht bergen. Außerdem war es nur noch 3 Stunden bis zum Einbruch der Dunkelheit.
Der Suchtrupp fand mich – wie zu erwarten – nicht.
Also eine Nacht im Freien. Zum Glück war es nicht kalt und es hat sich in der Nacht kaum abgekühlt. Das größte Problem war, dass ich nichts mehr zu trinken hatte.
Die wolkenlos Nacht verlief problemlos, wenn ich auch nicht schlafen konnte. Aber dabei konnte ich den Sternenhimmel gut beobachten.
Morgens wurde ich informiert, dass ein Hubschrauber kommen würde. Es dauerte dann gut 30 Minuten bis er mich fand. (Es wurden zwischen meiner Frau, der Notrufzentrale und mir Informationen ausgetauscht über meinen Standort. (Bin ich in der Sonne, was sehe ich gegenüber usw.)
Nachdem mich die Retter entdeckt hatten ging alles sehr schnell. Ein Retter wurde zu mir abgeseilt und befestigte mich mit entsprechenden Seilen. Dann kam der Helikopter zurück, das Seil wurde abgelassen wir wurden daran befestigt und ich klammerte mich mit geschlossenen Augen an meinen Retter. Nach einigen Sekunden gab es eine Drehung und ich war im Hubschrauber und gerettet. Es ging zum Aeropuerto Norte. Dort wartete schon ein Krankenwagen auf mich. Obwohl ich keine Verletzung hatte wurde ich erst einmal ins Candelaria-Krankenhaus gefahren.
Nach einer kurzen Untersuchung wurde ich entlassen.
Durch diese gesamten Aktionen weiß ich jetzt, dass ich mich 100 prozentig auf das canarische Rettungssystem verlassen kann. Es ist ein sehr, sehr gutes Gefühl!!
Eine kleine Verbesserung: Obwohl bekannt, dass ich seit mindestens 16 Stunden nichts getrunken hatte, war kein Wasser im Helikopter, im Krankenwagen und in Krankenhaus bekam ich auch nichts. Aber dort gab es sanitäre Anlagen und die haben ja bekanntlich fließendes Wasser
Am Sonntag, den 26.6. geriet ich beim Wandern in Bergnot. Ich konnte weder vor- noch rückwärts.
Zum Glück hatte ich Handyverbindung (wenn auch eine sehr, sehr schlechte aber ich konnte wenigstens einwandfrei meine Ehefrau mit SMS versorgen.
Über sie lief die gesamte Kommunikation mit der spanischen Notrufzentrale (112)
Man spricht dort ein sehr gutes Deutsch.
Zunächst wurde ein Suchtrupp losgeschickt. (Ich hätte die Koordinaten übermittelt.)
Das war nach meiner Meinung zwar umsonst, denn auch wenn man mich finden würde, konnte man mich dort nicht bergen. Außerdem war es nur noch 3 Stunden bis zum Einbruch der Dunkelheit.
Der Suchtrupp fand mich – wie zu erwarten – nicht.
Also eine Nacht im Freien. Zum Glück war es nicht kalt und es hat sich in der Nacht kaum abgekühlt. Das größte Problem war, dass ich nichts mehr zu trinken hatte.
Die wolkenlos Nacht verlief problemlos, wenn ich auch nicht schlafen konnte. Aber dabei konnte ich den Sternenhimmel gut beobachten.
Morgens wurde ich informiert, dass ein Hubschrauber kommen würde. Es dauerte dann gut 30 Minuten bis er mich fand. (Es wurden zwischen meiner Frau, der Notrufzentrale und mir Informationen ausgetauscht über meinen Standort. (Bin ich in der Sonne, was sehe ich gegenüber usw.)
Nachdem mich die Retter entdeckt hatten ging alles sehr schnell. Ein Retter wurde zu mir abgeseilt und befestigte mich mit entsprechenden Seilen. Dann kam der Helikopter zurück, das Seil wurde abgelassen wir wurden daran befestigt und ich klammerte mich mit geschlossenen Augen an meinen Retter. Nach einigen Sekunden gab es eine Drehung und ich war im Hubschrauber und gerettet. Es ging zum Aeropuerto Norte. Dort wartete schon ein Krankenwagen auf mich. Obwohl ich keine Verletzung hatte wurde ich erst einmal ins Candelaria-Krankenhaus gefahren.
Nach einer kurzen Untersuchung wurde ich entlassen.
Durch diese gesamten Aktionen weiß ich jetzt, dass ich mich 100 prozentig auf das canarische Rettungssystem verlassen kann. Es ist ein sehr, sehr gutes Gefühl!!
Eine kleine Verbesserung: Obwohl bekannt, dass ich seit mindestens 16 Stunden nichts getrunken hatte, war kein Wasser im Helikopter, im Krankenwagen und in Krankenhaus bekam ich auch nichts. Aber dort gab es sanitäre Anlagen und die haben ja bekanntlich fließendes Wasser
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