Geheimnisse von/um Masca

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    #41
    @Ei-Lander

    Du führst viel Wahres an, und leider, aber berechtigter Weise, auf Kosten der holden Weiblichkeit.

    Ich bin ja auch nicht selten in "Masca", von den vielen Anekdoten die ich da vorbringen könnte, hier nur eine:

    Vor dem dortigen Restaurant, wo wir beim Café saßen, kam ein Mietwagen an, ein schon etwas fortgeschrittenes Ehepaar stieg aus und "bewaffnete" sich, um den Abstieg in die unteren Gefilde ( Barranco ) anzugehen.

    Praktische Bekleidung - ja
    Geeignete Beschuhung - ja
    Typische Schlapphut-Kopfbedeckung - ja
    Gehhilfen - ja - Nordic-Walking-Sticks ??????

    Ja, eben letztere wurden der rüstigen Dame nach schon 20 Metern die Treppe herunter zum Schlusstrich: Gehrythmus nicht vereinbar mit korrekter Setzung der "Skistöcker" ( wie ich die nenne ), totale Verhedderung von Sticks- und Beinen, die Dame daß zwischen 2 Stufen. Die Sticks waren schön zusammengefaltet, wohl von "guter" Qualität.

    So forsch wie sie lostrabte, so schmerzlich verzogen nun ihr Gesicht. Mit Hilfe einiger Leute gelang es ihrem Mann, der auch nicht gerade glorreich abwärts gestiefelt war, sie ins Auto zu bugsieren.

    Viele gaben ein Stoßgebet an den Himmel ab: ausser ein paar Hautabschürfungen nix gewesen. Ob sie später einen neuen Versuch starteten ?
    ******************************************

    ?

    Nein, nichts Neues !

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      #42
      Zitat von Ei-Lander Beitrag anzeigen
      @lagarto66

      Da mß ich dir absolut recht geben, was sich da heute tummelt, löst allenfalls Entsetzen aus, mit wenigen Ausnahmen. Da schimpft sich Wanderführer, was nicht mal die nötigsten Grundbegriffe in Erster Hilfe beherrscht. Und der Weg wird von den geldsüchtigen Firmen absolut verharmlos als leicht bis mittelschwer - und wenn Bayernfranz schon schwer schreibt, wissen wir, was wir davon halten sollen, von den Verharmlosungen.

      Hätte ich die Dame damals vorher gekannt und ihre Gehkünste, dann wäre ich nicht mit ihr und sie nicht mit mir gelaufen. Und einen guten Wanderführer in Ehren, (ihr damaliger Freund war bei den Gebirgsjägern) der hätte bei dem Mädel auch nichts ausrichten können. Der Freund konnte es auch nicht.
      Gebirgsjäger werden auch für etwas anderes ausgebildet als unsichere Personen durch anspruchsvolles Gelände zu führen. Aber die Heeres-Bergführer, mit denen ich gearbeitet habe, konnten etwas.

      Es ist ja nicht nur die fehlende Ausbildung in erster Hilfe, obwohl ich die schon für unerlässlich halte (Habe selbst aus Sanitätsausbilder des DRK erst vor einem halben Jahr meinen letzten Kurs "Erste Hilfe im Gebirge" gehalten, weiß also worum es geht.), Führungstechnik, angemessene Betreuung und interessante Information der Geführten habe ich bisher nur bei den spanischen Führungkräften der Nationalparkverwaltung gesehen. Und auch da weiß ich gut, wovon ich rede, da ich seit fast 20 Jahren anerkannte Führungskräfte für das Gebirge ausbilde. Ich habe den Eindruck, dass es auf Teneriffa reicht, ein paar Wege gewandert zu sein, um sich selbst als FührerIn ins Geschäft zu bringen. Ein angemessenes Qualitätsmanagement scheint es nicht zu geben. Bei den Dumpingpreisen, zu denen all-inclusive Wanderungen angeboten werden, könnte allerdings auch kein seriöser Bergführer auf Tenerife überleben. Ich werde deswegen erst als Rentner auf der Insel ganzjährig als Bergführer arbeiten, obwohl ich dort seit mehr als 45 Jahren unterwegs und heimisch bin.

      Lagarto66
      Bergführer & Biologe

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        #43
        Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
        @Ei-Lander

        Du führst viel Wahres an, und leider, aber berechtigter Weise, auf Kosten der holden Weiblichkeit.

        Ich bin ja auch nicht selten in "Masca", von den vielen Anekdoten die ich da vorbringen könnte, hier nur eine:

        Vor dem dortigen Restaurant, wo wir beim Café saßen, kam ein Mietwagen an, ein schon etwas fortgeschrittenes Ehepaar stieg aus und "bewaffnete" sich, um den Abstieg in die unteren Gefilde ( Barranco ) anzugehen.

        Praktische Bekleidung - ja
        Geeignete Beschuhung - ja
        Typische Schlapphut-Kopfbedeckung - ja
        Gehhilfen - ja - Nordic-Walking-Sticks ??????

        Ja, eben letztere wurden der rüstigen Dame nach schon 20 Metern die Treppe herunter zum Schlusstrich: Gehrythmus nicht vereinbar mit korrekter Setzung der "Skistöcker" ( wie ich die nenne ), totale Verhedderung von Sticks- und Beinen, die Dame daß zwischen 2 Stufen. Die Sticks waren schön zusammengefaltet, wohl von "guter" Qualität.

        So forsch wie sie lostrabte, so schmerzlich verzogen nun ihr Gesicht. Mit Hilfe einiger Leute gelang es ihrem Mann, der auch nicht gerade glorreich abwärts gestiefelt war, sie ins Auto zu bugsieren.

        Viele gaben ein Stoßgebet an den Himmel ab: ausser ein paar Hautabschürfungen nix gewesen. Ob sie später einen neuen Versuch starteten ?
        Für den Barranco de Masca empfehle ich, ganz auf Stöcke zu verzichten. Wegen der vielen kleinen Zwischenräume zwischen den Steinen bleibt man ständig mit den Stockspitzen hängen oder muss sich fast ausschließlich darauf konzentrieren, die Stöcke genau zu setzen. Da bleibt das Erlebnis total auf der Strecke. Der Weg ist kein optimales Gelände für eine Gehschulung, aber im Falle eines Falles ist letzteres die Alternative zu den Stöcken. Die eigene Sicherheit wächst dabei übrigens schneller als mit Stöcken, die erfahrungsgemäß eher der Trittsicherheit abträglich sind.

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          #44
          Da hast Du mehr als Recht.

          Lieber ein Paar strapazierfähige Handschuhe, damit man sich beim Straucheln an den scharfen Felsen abstützen kann.
          ******************************************

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            #45
            Zu den Gebrauch Stöcken möchte ich noch sagen- die Benutzung geht wohl keinesfalls so recht konform mit den modernen Wandertechniken (Universität Marburg). Die sog. Entlastung beschränkt sich darauf, dass ca 7 kg auf jeder "entlasteten "Seite ruhen, anstatt bewegt zu werden.
            Ganz zu schweigen vom unterdrückten Gleichgewichtssinn, der unbedingt zu spontanen Ausgleichbewegungen erforderlich ist.
            Anders beim nordic walking mit dem klassischen "Vorglühen": Aufwärmen, Cool down, Stretching..
            und anders natürlich auch bei Behinderungen an Lauffreudigen Peronen.
            Zuletzt geändert von Kaleika; 07.04.2011, 21:13.
            Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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