Geheimnisse von/um Masca

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    #1

    Geheimnisse von/um Masca

    Wer weiss was?


    Z. B. über die schmale Ockkerschicht die sich durch die ganze Schlucht schlängelt?
    Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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    #2
    Wenn auch nicht vielleicht von Masca, doch "Leyendas" hat es hier:

    http://www.laguiadegrancanaria.com/d...s_canarias.php
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    ?

    Nein, nichts Neues !

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      #3
      Wenn wir in Masca sind, besuchen wir immer die 'Casa Riquelme', um Riquelmes Tapas zu essen und die Aussicht zu genießen. Einmal habe ich Riquelme zu den Piratenlegenden über Masca befragt. Er behauptet, daß das alles nur Erzählungen für die Touristen seien, um den Ort interessanter zu machen. Weiß da jemand was genaues?
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      Sage nur dann etwas, wenn Du etwas zu sagen hast.

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        #4
        Mag gut sein:

        http://lugaresperdidosenelmundo2.blo...-bloc-con.html

        Der versteckte "Barranco" lud förmlich dazu ein.
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          #5
          1.zu meiner Frage nach dem Ocker- Hat jemand schon mal den Strang gesehen?
          Orotavas Strassenschuck hängt damit zusammen und der Besuch vieler Künstler , auf der Suche nach dem einzig wahren...
          2. Piraten sind hier weit verbreitet gewesen. Von Garachico bis in viele versteckte Buchten.
          Auch Masca gehörte dazu. Da weiss ich aber nichts genaues- ich frag mal meinen Guru und dann melde ich mich wieder.
          Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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            #6
            "Cristobal Colón", den wir ja immer "Kristoforus Kolumbus" nennen, begegnete sich mehrmals um die Kanaren herum mit den Korsaren, konnte sie aber abwehren oder besiegen:

            Hier unter 3 zu lesen:

            http://estebanmiracaballos.blogia.co...el-imperio.php

            Regelrechte Berichte um Piratentum müsste man mal besser recherchieren.
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              #7
              Zu der Ocker-Schicht kann ich nichts Verbindliches beitragen, bin kein Geologe. Sie ist aber in jedem Fall wie die vielen anderen Schichten auf Tenerife vulkanischen Ursprungs. Die harten Ergussgesteine (Basalte) und die weicheren pyroklastischen Gesteine wechseln je nach Ausbruch miteinander ab. Dazwischen finden sich manchmal noch Lagen lockerer Aschen. Pyroklastische Gesteine sind aus verbackenen Glutwolken entstanden, die sich vielerorts abgelagert haben. Sie sind farblich sehr auffällig und können in der Tat für die Fronleichnams-Teppiche genutzt werden. An vielen Stellen ist es auch dieses Material, in das die Leute die Höhlenhäuser gebaut haben, weil es so leicht abgebaut werden kann. In schwierigem Gelände ist es manchmal eher tückisch, weil Tritte, bzw beim Klettern Griffe sehr leicht ausbrechen können. Auch die berühmte La Tarta an der Cumbre-Höhenstraße ist durch solche Ablagerungen entstanden.

              Wer durch die Masca-Schlucht wandert, kann die unterschiedlich harten und deswegen auch unterschiedlich erodierten Schichten gut erkennen. Was meistens nicht bekannt ist, ist, dass das Teno-Gebirge, in dem sich ja auch dieser Barranco befindet, ursprünglich eine der drei Vorläufer-Inseln des heutigen Tenerife war, deren Vulkane inzwischen aber derartig erodiert sind, dass sie als solche praktisch nicht mehr zu erkennen sind. Ihre Schichtung und die ursprünglichen Hangneigungen sind aber an vielen Stellen gut zu erkennen.

              Masca als ehemaliges Seeräuber-Nest dürfte wohl eher ein Gerücht ohne Grundlage sein. Erstens war die Bevölkerung Mascas bettelarm bis zum Bau der heutigen Straße, also weder Geld zum Bau von Schiffen, noch Beute für eine üppiges Leben. Zweitens ist die Bucht von Masca als Hafen völlig ungeeignet, vor allem im Winter. Die Siedlung dürfte auf guanchischen Ursprung zurückgehen und auf die Möglichkeit, in den steilen Hängen des kesselartigen Barranco-Ursprungs gute und zahlreiche Terrassen für die Landwirtschaft errichten zu können. Die ersten Piraten, die dort aufgetaucht sein dürften, sind vermutlich die Leute gewesen, die nach dem Bau der Straße den Ort für billiges Geld übernommen haben.

              Die Piraten, gegen die sich Kolumbus gewehrt hat, kamen so wie er selbst aus nördlicheren Gegenden. Das war nicht nur um die damalige Zeit im Mittelmeer und auf dem Atlantik üblich.

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                #8
                Die Ockerschicht entstand dadurch, dass sich eine Magmaschicht auf Biomasse legte.
                D.h. für mich vereinfacht:
                einer der Vulkanausbrüche deckte nicht den vorangegangenen, bereits erkalteten Ausbruch mit Mineralien/Steinen usw., sondern ergoss sich über eine begrünte Schicht.
                Dadurch entsand diese schöne, helle Ockerfärbung.
                In Masca ist dies eine ganz dünne Schicht, die mich immer wieder begeistert hat.. zieht sich so ab dem ersten Viertel bis Schlucht- Ende, rechter Hand.
                Berühmte Maler kamen nach Teneriffa, um sich des wahren und einzigen "Ockers" zu bemächtigen.
                Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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                  #9
                  Zitat von Kaleika Beitrag anzeigen
                  Die Ockerschicht entstand dadurch, dass sich eine Magmaschicht auf Biomasse legte.
                  D.h. für mich vereinfacht:
                  einer der Vulkanausbrüche deckte nicht den vorangegangenen, bereits erkalteten Ausbruch mit Mineralien/Steinen usw., sondern ergoss sich über eine begrünte Schicht.
                  Dadurch entsand diese schöne, helle Ockerfärbung.
                  In Masca ist dies eine ganz dünne Schicht, die mich immer wieder begeistert hat.. zieht sich so ab dem ersten Viertel bis Schlucht- Ende, rechter Hand.
                  Berühmte Maler kamen nach Teneriffa, um sich des wahren und einzigen "Ockers" zu bemächtigen.
                  Das mit der Biomasse kann vielleicht die richtige Erklärung sein, gaube ich aber nicht so ohne Weiteres. Biomasse, die unter Luftabschluss gerät, wird in der Regel wegen des in ihr enthaltenen Kohlenstoffs braun-schwarz. Bei heißen vulkanischen Überschichtungen sollte das wegen der Verbrennung / Verkohlung erst recht der Fall sein. Bliebe als mir plausible Resterklärung nur noch die Variante, dass hier ein Erdrutsch das (pflanzliche) Material überschüttet hat. Aber auch dann wäre die Ockerfarbe ein sehr ungewöhnliches Resultat, das einer besonderen Erklärung bedürfte. Also erst mal ein großes Fragezeichen.

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                    #10
                    Habe mal eben nachgesehen, was Ocker eigentlich ist: Gemische aus 5 - 20 % Brauneisenstein ( also ein Eisenoxid) mit Tonmineralen, Quarz und Kalk - alles anorganisches Material. Also kann die Schicht trotz ihrer Farbe nicht aus Ocker bestehen, wenn eine wesentliche Komponente organischen Ursprungs sein sollte. Wäre alles anorganischen Ursprungs - was ich vermute - so wäre hier allerdings interessant, welche Ereignisse zum Zustandekommen dieser Mischung geführt haben könnten; denn diese Bedingungen sind auf Tenerife bestimmt nicht üblich.

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                      #11
                      Ich bin weder Geologe noch Chemiker und verfüge auch nicht über Literatur, die mir hätte weiterhelfen können. Im Internet waren verlässliche Informationen nur schwer zu finden, wobei die sich mit dem Suchwort ?Ocker? ergebenden Links meist auf die (insbesondere künstlerische) Verwendung von Ocker abhoben (so auch die von Lagarto66 in P-Link #10 verwendete Wikipedia-Erklärung).

                      Mein Beitrag ist daher nicht fundiert und beruht auf wenigen Quellen. Von den nachstehend zitierten Quellen halte ich die erste für verlässlicher, die Erläuterung der zweiten aber für sehr plausibel.

                      (1) Zur Begriffsbestimmung ?Ocker?: (Zitat)

                      ?Ocker
                      Als Ocker bezeichnet man ein lockeres, leicht zerreibbares, erdiges, abfärbendes Mineralgemisch aus Tonerde, (Aluminiumverbindungen als Silikate, Oxide und Hydroxide), und Eisenoxidhydrat (Hydrat von III-wertigem Eisenoxid) bzw. natürlich vorkommende Verwitterungsprodukte von Eisenoxiden, Eisenhydroxiden, Eisensulfaten und Feldspat mit oder ohne Kalkgehalt. Die Farbpalette von Ocker reicht von hellgelb über gelbbraun, orangebraun, braun bis hin zu rotbraun. Je höher der Eisenanteil, desto intensiver die Farbe. Eine für die meisten Ocker typische Färbung wird als ockergelb oder ockerbraun bzw. als Pigment als Goldocker oder Gelber Ocker bezeichnet.
                      ?.
                      Abgrenzung Ocker zu Rötel
                      Allgemein werden gelbliche bis gelblichbraune Mischungen aus Ton und wasserhaltigen Eisenoxiden (Eisenoxidhydrate) wie Goethit, resp. Limonit oder Brauneisenstein, als Ocker und rötliche bis tiefrote Mischungen aus Tonerde und wasserfreiem Eisenoxid wie Hämatit als Rötel bezeichnet. Unter der Bezeichnung Ocker sind eine Vielzahl natürlich vorkommender Farbpigmente bekannt, wobei der Begriff von Autor zu Autor unterschiedlich aufgefasst und Rötel nicht selten als roter Ocker bezeichnet wird. Eine genaue Abgrenzung ist oft nur schwer möglich, da es unzählige rote und rötlich-orangefarbene Ocker gibt, welche mit Eisenoxiden in Form von Übergangsphasen vom Eisenoxidhydrat zum wasserfreien Eisenoxid gemengt sind.?

                      Quelle: http://www.mineralienatlas.de/lexiko...r%20Mineralien

                      (2) Zum Erosionsprozess: (Zitat)

                      ?Die erste antike Ausbruchserie vor drei Millionen Jahren hat den Inselkörper aufgebaut und seine Grundstruktur bestimmt. Diese Aufbauphase erstreckte sich kontinuierlich über einen längeren Zeitraum, mit nur kleinen Atempausen, in denen die Erosion es schaffte, etwas Boden über die dunklen Basaltschichten zu legen, erkennbar heute an den rötlichen Streifen aus weicherem Gestein (Rötel, Ocker) in den Felswänden.?

                      Quelle: http://www.petermeyerverlag.de/filea...le/elhibei.pdf, dort S.8
                      (Auszug aus dem Buch von Sabine Keller: El Hierro ? Erholen und Wandern auf der kleinsten Kanaren-Insel, 4. Aufl. 2009 (Peter Meyer Verlag), dort unter der Überschrift ?El Hierros Vulkangeschichte? auf S. 18)

                      Meine Schlussfolgerung:

                      Basalt ist ein stark eisenhaltiges Mineral (insbes. Eisensilikat). Im Rahmen des unter (2) beschriebenen, bei Basalt aber wohl sehr langsam ablaufenden Erosionsprozesses wurde ein Teil des Eisens zu Fe2O3 oxidiert, dem farbgebenden Bestandteil des Ockers bzw., abhängig vom Anteil des Eisenoxidhydrats (Fe2O3, H2O), Rötels (s. unter (1)). Diese Schicht wurde im Rahmen nachfolgender Eruptionen wieder überdeckt von anderen Gesteinen. Ich vermute allerdings, dass außer Basalt auch andere Eruptionsstoffe/-gesteine in den Prozess der Bildung eines ggf. fruchtbaren Bodens einbezogen waren.

                      Nach erneutem Lesen der Erklärung von Kaleika, die vor allem mit ihrem Eingangssatz zu implizieren scheint, dass die Biomasse die einzige oder hauptsächliche Ursache der Ockerschicht ist:
                      Die von Kaleika gegebene Erklärung ist durchaus möglich. Pflanzen könnten sich nach einer vorausgehenden Erosion auf dem Boden befunden und dabei zusätzlich den Erosionsprozess beschleunigt haben.

                      Wenn aber Pflanzen vorhanden waren, muss eine ihrem Volumen entsprechende Bodenschicht vorhanden gewesen sein. Diese Bodenschicht ist m.E. daher ganz überwiegend Hauptbestandteil des Ockers. Wenn die Pflanzen allein die Ursache für die Ockerbildung gewesen wären, hätten sie u.a. insgesamt einen erheblichen Anteil an Eisen enthalten müssen, den sie zuvor dem eisenhaltigen Boden entnommen hätten.

                      Für denkbar halte ich allerdings, dass das in den Pflanzen enthaltene Wasser einen zusätzlichen Beitrag zur Hydratisierung des Eisenoxids geleistet hat und damit (siehe bei (1) unter ?Abgrenzung Ocker zu Rötel?) Mitursache für die ?schöne, helle Ockerfärbung? (Kaleika, P-Link#8) war.

                      Gruß
                      Rolf
                      Zuletzt geändert von Flor; 30.03.2011, 09:53. Grund: Korrektur der Interpunktion

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                        #12
                        Flor, eine schöne, verständliche Erklärung hast du da.
                        Habe es kürzer und populistischer zusammengefasst, mein Bescheidener Beitrag, der sich aus Überlieferungen ergibt.
                        Ich denke natürlich auch, dass die Ocker-Erdfarbe aus einem Konglomerat besteht, dass sich auch aus den unteren und den drauffolgenden Schichten ergibt. Hier sieht man mal plastisch, wie es abgebaut wird- was in Masca natürlich nicht der Fall ist..
                        http://www.chemikus.de/sites/bp_ocker.htm

                        Auch ein ganz interessanter Link- der auch die erstaunliche Tatsache ergänzt, dass der Geiheimrat Goethe, ein bekannter Meneralien-Experte war:
                        http://www.mineralienatlas.de/lexiko...rtrait/Goethit
                        .
                        Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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                          #13
                          Danke für die Blumen, Kaleika, die ich glaube nicht verdient zu haben. Den Text erstellte ich heute morgen nach einigem Surfen (und der vergeblichen Suche nach einschlägiger Literatur in meiner Büchersammlung) relativ kurzfristig. Er enthält leider einige Gedankensprünge und eher schlecht verständliche Passagen.

                          Zwei nachträgliche Anmerkungen:
                          1. Ich habe vergessen darauf hinzuweisen, dass die Bodenschicht einschließlich Biomasse bei der nächsten Eruption sehr schnell flächig wasserdampfdicht abgedichtet sein musste, um das unmittelbar gasförmig werdende Wasser am Entweichen zu hindern. Allerdings wird beim etwas später eintretenden Verkohlungsprozess (Umwandlung der in den Pflanzen enthaltenen organischen Verbindungen, insbesondere von Zucker und langkettigen Kohlenhydraten, in Kohlenstoff bzw. ?kohlenstoffnahe? Verbindungen) auch Wasser frei.
                          2. Der den Erosionsprozess darstellende Text bezieht sich, wie der Hinweis auf die Quelle andeutet, auf El Hierro, die jüngste Kanarische Insel. Im Bereich der Masca-Schlucht wird dieser Vorgang vermutlich bereits zu einem Zeitpunkt stattgefunden haben, als das Teno-Gebirge selbst noch eine eigenständige Vulkaninsel war, also ganz erheblich früher als vor ?nur? 3 Millionen Jahren.

                          Zu Deinem Hinweis auf ?Überlieferungen?: Eine klassische, Jahrhunderte alte Überlieferung kann dies nicht sein. (Gibt es dazu eine Quelle?) Frühestens im 19. Jahrhundert war der Erkenntnisstand im Bereich der Chemie so, dass eine entsprechende Erklärungshypothese formuliert werden konnte. Durch weitere Informationen/ Forschungsergebnisse kann allenfalls der Wahrscheinlichkeitsgrad erhöht werden, dass diese Hypothese zutrifft. Eine Möglichkeit wäre meines Erachtens z.B. der Nachweis, dass sich insbesondere im oberen Grenzbereich der Ocker-Schicht reiner Kohlenstoff (z.B. Graphit) findet, besser noch, dass -statistisch gesehen- oberhalb hellerer Ockertöne mehr Graphit als in Bereichen dunklerer, eher ins Rote gehender Ockertöne zu finden ist.

                          Danke für Deine Links. Der erste vermittelt einen guten optischen Eindruck über die verschiedenen Ockertöne und gibt einige ergänzende und meine Vermutung stützende Informationen. Der Abschnitt über Ocker in Deinem zweiten Link ist mit dem von mir zuerst zitierten Text deckungsgleich (es handelt sich um das gleiche Lexikon), ordnet allerdings Ocker in einen größeren Zusammenhang ein.

                          Viele Grüße aus dem noch sonnigen Bielefeld
                          Rolf

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                            #14
                            Hat jemand Fotos von der Ockerschicht bei Masca?

                            Möglicherweise kann ich selbst Ende April dort mal vorbeischauen und fotografieren. Vielleicht kann jemand die Lage und den Zugang genauer beschreiben.

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                            • Schriftgröße
                              #15
                              Da kommen die gleichen Farben wie hier bei raus:

                              http://www.google.de/imgres?imgurl=h...D47x4QbrlqicAg

                              Man kann auch dran kratzen und eventuell eine geologische Analyse machen ( lassen ).
                              ******************************************

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                                #16
                                Zitat von lagarto66 Beitrag anzeigen
                                .....Hat jemand Fotos von der Ockerschicht bei Masca?

                                ......

                                Unsere heutige Forumswanderung ging die Masca-Schlucht runter und wieder rauf, dabei habe ich diese "Ocker"-Schicht fotografiert.
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                                Edgar

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                                  #17
                                  Schön, die Schwarzwälder Kirschtorte..
                                  Ich habe hier ein paar Bilder von Masca ausgegraben, auf denen man im Hintergrund die schmale Ockerspur sieht, die sich bis zum Hafen zieht. Man muss nur genau schauen.
                                  Zwischendurch mal kräftiger, aber immer auf der rechten Seite-Talwärts.
                                  Schau mal Lagarto, auf dem einen Foto siehst du dann auch in welchem Masca-Abschnitt es ist.
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                                  Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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                                    #18
                                    Toll sind auch die Schichten in Los Gigantes.
                                    Angehängte Dateien
                                    Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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                                      #19
                                      Danke für die Fotos. Die Stelle kenne ich gut. Nur dass das Ocker sein soll, war mir nicht bekannt. Ich glaube auch, dass das nicht das einzige Vorkommen ist. Jedenfalls gibt es öfter solche hellen Bänder auf der Insel. Habe sie bisher für Eruptivmaterial gehalten. Bin halt kein Geologe. Bei meiner nächsten Masca-Führung werde ich mir das genauer anschauen.

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                                        #20
                                        Weitere Frage: im Tal von Masca gibt es

                                        3 "Enclaves".
                                        Wie heissen die und warum liegen sie grade dort?

                                        Mit "Enclaves" werden die "Dörfer" bezeichnet, die dort liegen.
                                        MASCA ist ja lediglich der Name des Tales, in dem wir alle immer absteigen. Und dieses Dorf- wo wir immer los ziehen, hat bereits einen eigenen Namen.
                                        ?
                                        Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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