Ich habe selbst vor ein paar Jahren mal zwei Wochen in Sta. Cruz in zwei Krankenhäusern ("Candelaria" und "Hospiten Rambla") gelegen und bin mit bröckeligem Spanisch und halbwegs alltagstauglichem Englisch prima zurecht gekommen. Die Ärzte (und oft auch das relevante "Fussvolk") sprechen oft Englisch. Im "Hospiten Rambla" gab es sogar mehrsprachige "PR-Mitarbeiter" an der Rezeption, die auch Deutsch sprachen und notfalls vom Krankenhaus-Personal hinzugezogen wurden, falls es mal Verständigungsschwierigkeiten gab.
HEUTE ist das ohnehin nicht mehr das geringste Problem: Auf dem Handy die Google-Tastatur installieren, falls nicht ohnehin vorhanden (die beherrscht auch die Spracheingabe für jede beliebige App), dann ein entsprechendes Übersetzungs-Programm installieren (Google Translate oder z. B. Deepl), das oder die relevante(n) Sprachpaket(e) laden, damit das Ganze auch offline funktioniert, und schon "spreche" ich neuerdings auch noch alltagstaugliches Französisch, Italienisch, Russisch, Arabisch ... ohne für jede Kleinigkeit einen Dolmetscher bemühen zu müssen. Wenn es allerdings um medizinische Fachbegriffe geht, könnte es da holperig werden.
Nicht falsch verstehen: Ich will das Übersetzungs-Programm jetzt nicht als hundertprozentigen Ersatz für einen Dolmetscher anpreisen. In WICHTIGEN Situation ist ein sprachkundiger Unterstützer / Dolmetscher sicher das Mittel der Wahl. Aber der ist ja sicher nicht 16 Stunden am Tag greifbar, und für Alltags-Problemchen reicht so ein Übersetzungs-Programm zunächst mal aus. Ich habe auf diesem Weg ein halbstündiges "Gespräch" mit einem arabischen Taxi-Fahrer geführt: er fuhr und ich habe das Übersetzungs-Programm mit Sprachein- und -ausgabe bedient.
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Wenn Du ein Problem mit mir hast, darfst Du es gerne behalten.
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