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    #1

    armes Teneriffa

    Hallo Freunde des Forums,
    bin gestern zurück gekommen - nach jedem Jahr Teneriffa (36 Jahre) kann man nur noch sagen 'armes Teneriffa'. Was um alles in der Welt fällt denen ein, diese einst so schöne Insel, so zu verunstalten. Die Autopista von Süd nach Nord ist nur noch eine einzige Baustelle. Merken sie nicht, dass sie ihre Insel bewusst zerstören? Es ist einfach nur traurig. Selbst viele Einheimische sagen 'in 10 Jahren ist diese Insel nur noch bebaut und wir haben keinen Platz mehr darauf'. Es ist wirklich schade. In Puerto sieht es auch nicht anders aus. Baustellen wohin man sieht.
    Dieser Urlaub wird wohl mein letzter auf der Insel gewesen sein, denn - Baustellen hab ich in Deutschland auch.
    Liebe Grüsse von einer sehr traurigen
    Burgab

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    #2
    Ja, so ist das, und die Autobahn soll im Ring geschlossen werden, sodaß man rund herum fahren kann, bei 100 km/h, mit Tunneln und Viadukten und und..........

    Und nicht zu vergessen, was viele noch nicht wissen, der Schienenweg von S/C bis weit in den Süden ist ja auch noch geplant, mit einer Streckenführung, die nochmals das Herz vieler Canarios zerstören wird.
    ******************************************

    ?

    Nein, nichts Neues !

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      #3
      dass in Puerto Baustellen sind, ist ganz normal, es gibt immer etwas zu reparieren am Strassenbelag, die Strecke zur Plaza del charco war ja dringend nötig und endlich wird mal was getan nach dem Regierungswechsel im Rathaus. Mit dem Autobahnausbau,der ja dem Ausbau des umstrittenen Hafenneubaus in Granadilla vorausgeht, sind ja nicht alle einverstanden, aber Tatsache ist, dass die Industriegebiete im Süden auch von den dort arbeitenden Canarios angefahren werden können müssen, bis jetzt stehen die da morgens und abends im Stau. Abhilfe bringt da sicher auch die Strassenbahntrasse, die geplant ist. Als Tourist muss man eben auf die Malediven oder in die australischen Wüsten fahren, wenn man keinen Fortschritt von Infrastrukturen miterleben will. Vom Tourismus allein kann Teneriffas Bevölkerung ja nicht leben. Soll nicht heissen, dass ich alles gut finde, aber ich lebe hier gerne und auf jeden Fall lieber als in Deutschland.

      seid gegrüßtvon Lisa

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        #4
        Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen

        Und nicht zu vergessen, was viele noch nicht wissen, der Schienenweg von S/C bis weit in den Süden ist ja auch noch geplant, mit einer Streckenführung, die nochmals das Herz vieler Canarios zerstören wird.
        Troeste Dich La Torre,die geplante Bahn von Nord nach Sued ist erstmals aufs"Eis" gelegt.Es fehlt Geld,weisst ja die Kriese,jetzt ist erst mal anderes wichtiger,sagt der Inselrat
        http://de.youtube.com/user/gunanche

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          #5
          Klar muessen Strassen ja auch mal erneuert werden, der Fortschritt macht ja auch hier nicht halt.
          Ich liebe meine Tenerife wie es ist,Baustellen gibt es auf der ganzen Welt,auch in Deutschland.
          da werden ja meist zu Urlaubsbeginn die Autobahnen aufgerissen,damit sich der Verkehr staut

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            #6
            Tja, wenn Löcher in den Strassen sind, wird gemosert und wenn gebaut wird um die zu flicken, wird auch gemosert.

            Klar ist es nicht mehr wie vor 36 Jahren, ist ja auch viel Zeit verstrichen. Klar gibt es Sachen, die gehen einen hier auf dem Geist mit der Bauerei.

            Aber ich freu mich schon, wenn die Autobahn mal fertig sein wird und ich viel bequemer zum einkaufen nach S/C komme. Auch die Touris, die von Süd nach Nord und umgekehrt gekarrt werden, werden sich freuen.

            Und wenn man sich dann in sein Auto setzt und sich die Mühe gibt ein wenig in die Berge zu fahren, findet man auch immer noch das ursprüngliche Teneriffa

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              #7
              Leider werde ich wohl eine Nord-Süd-Bahnverbindung nicht mehr erleben. Dann gäbe es nämlich weniger Autoverkehr in dieser Richtung, weniger Staus, weniger Touris und mit Sicherheit nicht immer den Stress, den Flughafen noch rechtzeitig zu erreichen.

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                #8
                @bici

                Ich habe das auch immer so gesehen, aber man zäumt scheinbar das Pferd von hinten her auf.

                Das Verkehrsaufkommen erforderte den Autobahnausbau.

                Hätte man aber erst die "Eisenbahn" gebaut, wäre dieser unnötig geworden, denn die Eisenbahn hätte den Pendlerverkehr aufgenommen, um den es letztenendes doch geht. Morgens aus dem Haus, mit dem eigene PKW nur bis an die Transfer-Station, rein in denZug und ausgeruht am Arbeitsplatz ankommen, ohne Parkprobleme.

                Ja, gut gedacht, aber komplett und voll integral realisierbar ?

                Schön wär's gewesen.

                Meine Überlegung: der Zug, auf einer gut versteckten Trasse, kommt nur alle paar Minuten vorbei ( wenn man ihn dann sehen oder hören kann ) und fällt nicht so auf, wie die pausenlos strömenden Vehikel auf der Autobahn, hat sie nun 2 oder 4 Fahrspuren. Um Mittag herum flaut der Personenverkehr auf dem Zug ab und dieser könnte dann ersatzweise für Warenverkehr genutzt werden, auch per transfer-Stationen.

                Das wäre "Logistik" ( kommt von logisch ).

                Aber, der Mensch denkt und der Querkopf lenkt ! ( Gott hatt da wohl die Augen zu )
                ******************************************

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                Nein, nichts Neues !

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                  #9
                  Vor 36 Jahren konnte man nur sehr schlecht von Hannover nach Berlin fahren. Bis vor 18 Jahren gab es noch eine Mauer in Berlin und das Bezin hat noch unter einer Mark gekostet.

                  Die Zeit bleibt nunmal nicht stehen. Wenn wir hier auf Teneriffa weiter nur von den Touristen leben müssen, wird es ganz schlecht aussehen. Die meisten laufen mit ihren Armbändchen rum und geben außerhalb des Hotels kein Geld aus. Und von was soll der Rest der Inselbewohner leben?

                  Dusch mich, aber mach mich bitte nicht nass. Fortschritt ja aber doch bitte nur da wo ich ihn brauchen kann.

                  Also am besten für solche Leute ist es; Urlaub im Busch, da gibt es keine Autos, keine Bahn und natürlich auch kein fließend Wasser.

                  Gruß

                  Manfred

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