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    #1

    Ortsempfehlung bevor man auswandert

    Hola amigos,

    mich würde interessieren, welche Region ihr jemanden empfehlen würdet, um Urlaub zu machen, bevor man auswandert.

    Bisher war ich ja nur in Adeje Urlaub machen und natürlich war es sehr schön da, aber vieles vom realen Leben habe ich da nicht mitbekommen. Oft hat man ja eine andere Wahrnehmung, als wenn man dauerhaft oder zumindest für mehrere Wochen/Monate vor Ort lebt.

    Das einzige Kriterium, welches mir wichtig ist, dass Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf in unmittelbarer Nähe verfügbar wäre.

    Über Antworten würde ich mich sehr freuen und wünsche allen LesernInnen einen schönen Tag
    Danke fürs lesen, für Anregungen, Kritik und Antworten im Allgemeinen.

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    #2
    Zitat von MarkusHoedl Beitrag anzeigen
    Hola amigos,

    mich würde interessieren, welche Region ihr jemanden empfehlen würdet, um Urlaub zu machen, bevor man auswandert.

    Bisher war ich ja nur in Adeje Urlaub machen und natürlich war es sehr schön da, aber vieles vom realen Leben habe ich da nicht mitbekommen. Oft hat man ja eine andere Wahrnehmung, als wenn man dauerhaft oder zumindest für mehrere Wochen/Monate vor Ort lebt.

    Das einzige Kriterium, welches mir wichtig ist, dass Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf in unmittelbarer Nähe verfügbar wäre.
    Über Antworten würde ich mich sehr freuen und wünsche allen LesernInnen einen schönen Tag
    Zum Einkaufen eignet sich Mercadona / HiperDino (nicht Express) Lidl. Dann gibt es Einkaufscenter, die fangen mit CC (Centro Comercial)an. In Google Map kann man sie sehen
    Zum Preisvergleich hat Lidl und Hiperdino auch Onlinewerbung
    https://www.hiperdino.es/folletos <-- Tenerife auswählen

    Wir waren zum Kennenlernen der besten Ecke, 3 Monate auf der Insel. 1 Monat Callao,Salvaje / Playa Paaraiso, 1 Monat Los Cristianos, 1 Monat Costa del Silencio. Jeweils ein App. um auch die Infrastrucktur (Einkaufen) zu testen. In Los Cristianos kommt man komplett ohne Auto/ Titsa zurecht.
    Zuletzt geändert von keule; 19.05.2021, 11:37.

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      #3
      Zitat von MarkusHoedl Beitrag anzeigen
      Hola amigos,

      mich würde interessieren, welche Region ihr jemanden empfehlen würdet, um Urlaub zu machen, bevor man auswandert.
      zuerst sollte man seine Motivation zum Wunsch hinterfragen.
      Warum auswandern?
      Geld verdienen noch nötig?
      usw.

      Ich kenne Teneriffa und alle Kanaren seit 1970.............
      Wohnung vor 25 Jahren gekauft, aber wird nur zum Überwintern genutzt.
      Dauerhaft auf Teneriffa leben kommt für uns nicht infrage.
      Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

      Gruß Günter

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        #4
        Die Fragestellung von Markus ist etwas irreführend.

        Ich nehme an, dass er, nachdem er mehrmals Teneriffa als Urlauber besucht hat, nun ein Rentnerdasein auf der Insel führen möchte.

        Dass Geldverdienen hier zu versuchen, im Allgemeinen, nicht mehr Erfolg bringen wird, ist wohl unumstritten!

        Leider gibt es aber dazu in unserem Forum zu wenige Mißerfolgsberichte von Rückkehrern, die scheinbar aus Scham über ihr "Unvermögen" sich still von Teneriffa "Abseilen", klammheimlich verschwinden oder Familienprobleme für ihre Rückkkehr vorhalten.

        Ich hatte schon mal irgendwo im Forum bittend angeregt, dass solche Enttäuschten doch diese Scham überwinden sollten, und mit Fakten ihre, bestimmt sehr sehr schwere, Entscheidung zu begründen.

        Dies so könnte anderen Forenlesern nützlich sein.
        ******************************************

        ?

        Nein, nichts Neues !

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          #5
          Der Süden der Insel ist deutlich wärmer und bei Calima fällt mitunter das Atmen schwer. Da kühlt es dann auch in der Nacht kaum ab. Im Norden ist die Natur vielfältiger, in Orten wie Puerto der la Cruz o.ä. ist die Infrastruktur gut, aber die Straßen sind nur am Meer flach, ansonsten teilweise recht steil.
          Man sollte sich wirklich gut umsehen auf der Insel, denn es gibt so viele verschiedene Regionen.

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            #6
            Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
            Ich hatte schon mal irgendwo im Forum bittend angeregt, dass solche Enttäuschten doch diese Scham überwinden sollten, und mit Fakten ihre, bestimmt sehr sehr schwere, Entscheidung zu begründen.
            ,

            Bin zwar immer noch hier, aber kann jede Menge über die möglichen Fallen berichten. Und eins kann man mir glauben, so ziemlich alle Antworten auf die Fragen, über welche Fallstricke man stolpern kann, beantwortet dieser Dystopiefilm über Arona, den ich im anderen Srädd verlinkt habe.

            Da kannst Du planen so viel Du willst, wenn hier irgendeiner Lobby hier Dein Tätigkeitsgebiet nicht passt, wirst Du ein Desaster erleben. Oder auch, wenn Du ein Erfolgsmodell hast, das ganze auf die Beine stellst und dann jemand meint, es Dir wegnehmen zu müssen, um es selber zu machen.

            Naja, ich rede jetzt nicht von den Desastern aufgrund von Dämlichkeit oder Blauäuigkeit.

            Positiv könnte die Situation für Internetworker sein, die Einheimischen mit ihrer Tätigkeit nicht auf die Füße treten und Kompetenzen haben, die auch eher nicht zum Spektrum eines Canario zählen. Und am besten gute Kenntnisse zur hermetischen Absicherung der Internetverbindung, e-mail etc.
            ...

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              #7
              Kenne nur eine Geschichte, nämlich die vom Gernot Huber.
              Sein Skulpturenpark oberhalb von San Isidro ist ja bekannt und vor Jahren schilderte er uns seine "Erlebnisse", welche auch so ähnlich waren, wie SanLorenzo4 sie beschrieben hat.
              Seine Hartnäckigkeit und einiges an Glück führten dann nach Jahren zu einem Happy-End. Die schmale Zufahrt zum Park bekam sogar seinen Namen.

              Nicht zu vergessen: der Gründer des Loro-Parks hatte es anfangs ja auch nicht leicht, aber wie heißt es so schön: "ein goldener Esel kommt über alle Berge".

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                #8
                Es gibt unzählige Beispiele, von den meisten hört man nichts mehr.

                Auch Lidl zählt zu denjenigen, die etliche Jahre brauchten, bis sie sich hier etablieren konnten. Da die etwa zum gleichen Zeitpunkt versuchten, in den Markt einzutreten wie unsereiner mit einem finanziell sehr potenten Investor, habe ich auch mal ein längeres Gespräch mit Lidl in Festlandspanien geführt. Sehr viele ähnliche Erfahrungen.

                Das pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass hier alle Formen des Protektionismus bestehen. Da gibt es unzählige Artikel über potenzielle Investoren, die noch vor ihrer Investition einen Rückzieher gemacht haben.

                Das Ganze mag bei unauffälligen, kleinen Betätigungsfeldern nicht so relevant sein, aber sicher ist man trotzdem nicht.

                Wie kreativ man sein kann, um Dinge zu verhindern, zeigt auch der investigative rtvc-Bericht über das CC-Arts.

                Zum Teil kann ich das protektionistische Verhalten inzwischen durchaus nachvollziehen. In Diskussionen hab ich aber immer ein Argument auf meiner Seite gehabt: Wenn die (Jugend)arbeitslosiskeit auf den Kanaren nicht so hoch wäre, könnte man sogar von einem Erfolgsmodell sprechen. Aber es ist ein Armutszeugnis für eine Region, wenn junge Leute auswandern, um woanders ihr Glück zu suchen, weil sie in der Heimat keine Perspektiven haben. Es gab immer mal wieder Ansätze, daran etwas zu ändern, aber Verhinderer sind gut vernetzt. Da hast Du keine Chance, es sein denn, Du passt Dich dem an, mit allen Konsequenzen.

                Und schließlich gibt es noch den Spruch: No comen, ni dejan comer. Wie wahr.
                Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 19.05.2021, 14:08.
                ...

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                  #9
                  Zitat von Querruder Beitrag anzeigen
                  Kenne nur eine Geschichte, nämlich die vom Gernot Huber.
                  Sein Skulpturenpark oberhalb von San Isidro ist ja bekannt und vor Jahren schilderte er uns seine "Erlebnisse", welche auch so ähnlich waren, wie SanLorenzo4 sie beschrieben hat.
                  Seine Hartnäckigkeit und einiges an Glück führten dann nach Jahren zu einem Happy-End. Die schmale Zufahrt zum Park bekam sogar seinen Namen.

                  Nicht zu vergessen: der Gründer des Loro-Parks hatte es anfangs ja auch nicht leicht, aber wie heißt es so schön: "ein goldener Esel kommt über alle Berge".
                  Ich komme nicht zum arbeiten, sondern zum leben. Finanziell bin ich gut aufgestellt. Ich denke das über 2.500 € Netto im Monat ausreichen für 2 Personen um über die Runden zu kommen. Zusätzlich verfügen meine Frau und ich auch noch über ein gutes Polster an Rücklagen, sodass wir minimum 4 Jahre die Miete schon zahlen könnten. Auto haben wir nicht und wollen wir auch nicht auf Teneriffa.
                  Danke fürs lesen, für Anregungen, Kritik und Antworten im Allgemeinen.

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                    #10
                    Für mich wäre das in jüngeren Jahren nicht das Leben meiner Träume gewesen, aber das muss ja nicht für alle gelten. Wenn Du zwar genug Kohle hast, um nicht zu verhungern und ein Dach über dem Kopf hast, bedeutet das ja noch nicht das Lebensglück.

                    Da muss man schauen, ob das Umfeld stimmt, man den trotz Behinderung möglichen Hobbies nachgehen kann, das Klima passt etc, damit keine Langeweile aufkommt.

                    Im Süden gibt es deutlich weniger Deutsche als in der Ecke von Puerto, das sollte bei Langfristvorhaben auch eine Rolle spielen. Der Aufbau freundschaftlicher Kontakte mit den Canarios ist nur auf einer recht oberflächlichen Ebene easy, aber das sind individuelle Erfahrungen (aber allein bin ich mit diesem Eindruck auch nicht). Demgegenüber habe ich etliche Südamerikaner kennengelernt, denen Neid und Missgunst als Charaktermerkmale völlig fehlen. Genau diese Menschen findet man auch in Adeje und Arona, weil sie meist im Tourismus tätig sind oder in der Bauindustrie. Und die hier im Ausland auch Ausländer sind :-), so wie unsereiner.
                    ...

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                      #11
                      Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
                      Für mich wäre das in jüngeren Jahren nicht das Leben meiner Träume gewesen, aber das muss ja nicht für alle gelten. Wenn Du zwar genug Kohle hast, um nicht zu verhungern und ein Dach über dem Kopf hast, bedeutet das ja noch nicht das Lebensglück.

                      Da muss man schauen, ob das Umfeld stimmt, man den trotz Behinderung möglichen Hobbies nachgehen kann, das Klima passt etc, damit keine Langeweile aufkommt.

                      Im Süden gibt es deutlich weniger Deutsche als in der Ecke von Puerto, das sollte bei Langfristvorhaben auch eine Rolle spielen. Der Aufbau freundschaftlicher Kontakte mit den Canarios ist nur auf einer recht oberflächlichen Ebene easy, aber das sind individuelle Erfahrungen (aber allein bin ich mit diesem Eindruck auch nicht). Demgegenüber habe ich etliche Südamerikaner kennengelernt, denen Neid und Missgunst als Charaktermerkmale völlig fehlen. Genau diese Menschen findet man auch in Adeje und Arona, weil sie meist im Tourismus tätig sind oder in der Bauindustrie. Und die hier im Ausland auch Ausländer sind :-), so wie unsereiner.
                      Es ist schon eine bewusste Entscheidung nach Teneriffa zu gehen, denn ich und meine Frau sind eher für uns und brauchen nicht viele Freunde. Meine Frau hat zwar viele bekannte in der ganzen Welt verteilt, aber so eine richtig enge Freundschaft ist aufgrund ihres Jobs gar nicht möglich.

                      Hobbys habe ich natürlich auch wie jeder andere, aber wenn ich z. B. Klavier spiele brauche ich niemanden der neben mir sitzt Wenn ich an meinem Roman oder an Kurzgeschichten oder Gedichte schreibe, dann bin ich auch eher alleine meine Frau malt gerne und scheint selbst an einen Roman, wobei sie jetzt keine Zeit dafür findet wegen dem Streß im Job.

                      Wir leben eher minimalistisch und konsumieren eben nur dann, wenn es um essen und trinken geht. Wir halten nichts von Besitz, denn der verpflichtet dich dafür zu arbeiten und keine Zeit für das wahre Leben zu haben.

                      Ich selber war Eigenheimbesitzer und war schon mal verheiratet, jedoch habe ich alles aufgegeben, denn die Basis einer harmonischen und respektvollen Beziehung war damals nicht gegeben. 12 Jahre habe ich mich an der Nase rumführen lassen und hab beschlossen, alles auf null zu setzen. Hab mich scheiden lassen, hab mein Haus verkauft und habe mit einem Sofa, auf dem ich schlief, neu begonnen. Da habe ich dann richtig erkannt, dass wenn ich nichts mehr besitze, ich wirklich frei bin. Von 12 Zimmer Haus mit 3 Bädern, Whirlpool, Smart-Home usw. auf 2 Zimmer mit nur einem Sofa drin, 1 Keyboard und meiner Kleidung war ich absolut zufrieden.

                      Der Gedanke, dass ich nach Teneriffa ziehe und dort nicht einmal Möbel kaufen muss und einfach die nutze die da sind, finde ich einfach grandios. Ich bin niemand der ständig Dinge austauschen muss nur weil sie mir nicht mehr gefallen. Mein früheres Leben war geprägt von Konsum, Gier, Neid und Missgunst, denn meine Ex-Frau war das absolute Gegenteil von mir. Um so besser es ihr ging, desto weniger war ich glücklich. Ihr war quasi nie was gut genug und darum kam es immer wieder zu Streitereien, denn sie konnte sich nicht lange an etwas erfreuen. Kaum hatte sie ein neues Auto, musste es 1 Jahr später schon wieder ein neues sein und noch teurer, noch luxuriöser. Ich fühlte mich wie in einen goldenen Käfig, wie ein Vogel der nicht mehr singen konnte und gefangen war.

                      Nach der Trennung verfiel ich dann für lange Zeit in eine sehr schwere Depression. Ich habe mein komplettes Leben hinterfragt und habe versucht zu ermitteln, wann ich aufgehört hatte, ich zu sein. Das war ein schleichender Prozess durch die Beziehung mit meiner Ex-Frau. Sie hat mich förmlich programmiert und ich habe es einfach nicht mitbekommen. Denn ich dachte immer, wenn ich sie glücklich mache, dann wäre ich es auch wieder. Nur sie hat das einfach ausgenutzt und war immer nur dann glücklich, wenn auch nur kurz, wenn ich ihr was geschenkt habe.

                      In meiner Depression verlor ich dann auch binnen 3 Monate 25 kg. Ich habe nichts mehr gegessen, lag tagelang nur im Bett und ertappte mich bei dem Gedanken, meinem Leben ein Ende zu setzen. Die Tatsache das meine Ex-Frau ja gesagt hatte, ich solle mir das Leben nehmen, hat mich schließlich am Leben gelassen, denn ich wollte ihr diesen Gefallen nicht tun.

                      Ihr Ziel war es, mich zu zerstören, aber das gelang ihr nicht. Meine Trennung von ihr war ein bewusster Schritt, denn ich erfuhr wieder einmal, dass sie eine Affäre hatte. Warum ich überhaupt so lange in der Beziehung blieb war aus 2 Gründen.

                      1. haben wir einen Sohn zusammen, denn ich so leider auch verlassen musste. Ursprünglich war es zwar so vereinbart das er bei mir bleibt, aber sie entschied sich kurzfristig um, da sie keinen Unterhalt zahlen wollte und lieber Unterhalt kassieren möchte. Es ging ihr nicht um das Kindeswohl, aber der Staat entscheidet eben im Prinzip immer zugunsten der Mutter. Kann einer sagen was er will, aber wenn gegen die Mutter nichts schlimmes vorzubringen ist, bekommt sie das Kind.

                      2. Das Haus, die Schulden, haben mich gebunden.

                      Tja, aber das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus meinem Leben, die richtig schlimmen Dinge will ich hier gar nicht erst erzählen. Mein Psychologe zu dem ich wöchentlich gehe, wundert sich immer mehr und mehr, wie ich immer noch so fröhlich und gut gelaunt bin. Zum Psychologen gehe ich auch nur deswegen, weil die Trennung von meinem Sohn mir fast alles genommen hatte, um weiter zu leben.

                      Ich möchte auch noch anmerken, dass ich eigentlich für immer alleine sein wollte und keiner Frau mehr über den weg getraut habe. Es war schlimm für mich, denn viele Frauen wären hinter mir her gewesen, da ich eine so positive Ausstrahlung habe und sich daher die Frauen zu schnell in mich verlieben. Nicht jede, das will ich gar nicht sagen damit, aber es war schon lästig. Da ich ja noch nicht so alt bin mit Mitte 30 und relativ normal wirke, sodass man meine Behinderung nicht auf den ersten Blick erkennen kann, wurde ich z. B. beim Tanzen immer wieder angemacht. Selbst als ich gesagt habe wie alt ich bin und die Mädels mit 20 meinten, dass wäre ja egal, habe ich den Glauben an die normale Frau verloren.

                      Am Ende war es dann so, dass meine Nachbarin, die über mir wohnte, mir in die Arme lief und wir uns auf anhieb so gut verstanden haben, dass wir bis heute ein sehr glückliches Leben führen. Da wir so viele Gemeinsamkeiten haben, fragte ich sie ziemlich früh in der Beziehung, ob sie mich Gestalt hätte, denn es war fast so, als wäre sie ich.

                      Also im Grunde möchte ich eigentlich nur die Antwort geben, dass ich ein unkomplizierter und eher zurückgezogener Mensch bin und nur noch auf den Tod wartet, mit seiner perfekten Frau an seiner Seite. Was will man denn noch mehr vom Leben?
                      Danke fürs lesen, für Anregungen, Kritik und Antworten im Allgemeinen.

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                        #12
                        @MarkusHoedl
                        das hört sich sehr nach Flucht vor dem Leben an.
                        Da ist Teneriffa, meiner Meinung nach, das völlig falsche Ziel.
                        Ich wünsche euch trotzdem alles Gute
                        "Du Mann mit einer positive Ausstrahlung dem die Frauen hinterher sind wie:
                        Max hinter der Graupensuppe."
                        Wünscht Dir:
                        Ein Mann mit lebenslanger Ehefrau und Kindern mit Immobilienbesitz in Deutschland und auf Teneriffa
                        Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                        Gruß Günter

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                          #13
                          Klar ist die Beziehung wichtig im Leben, aber denk dran, dass ein Wechseln des Umfeldes auch die Beziehung beeinflusst.

                          Tja, und mit "ich besitze Nichts und bin trotzdem glücklich", da liegst Du ja voll im Trend
                          ...

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                            #14
                            Zitat von windus1947 Beitrag anzeigen
                            @MarkusHoedl
                            das hört sich sehr nach Flucht vor dem Leben an.
                            Da ist Teneriffa, meiner Meinung nach, das völlig falsche Ziel.
                            Ich wünsche euch trotzdem alles Gute
                            "Du Mann mit einer positive Ausstrahlung dem die Frauen hinterher sind wie:
                            Max hinter der Graupensuppe."
                            Wünscht Dir:
                            Ein Mann mit lebenslanger Ehefrau und Kindern mit Immobilienbesitz in Deutschland und auf Teneriffa
                            Ist alles nur eine Frage der Wahrnehmung. Der eine denkt es wäre Flucht, weil er von sich aus geht, der andere, wie ich z. B., weiß das ich damit abgeschlossen habe, ansonsten würde ich ja in meinem Umkreis bleiben. Ich hatte die letzten 14 Jahre nicht gelebt und daher möchte ich nach Teneriffa gehen um vom Leben noch was zu haben.

                            Warum sollte ich mich dafür schämen, dass ich begehrt war/bin? Aufgrund meiner Art die Dinge zu sehen und zu beschreiben, wie ich sie wahrnehme, empfinden die wenigen Frauen/Mädels als willkommene Abwechslung.

                            Das du mir als Mann mit lebenslanger Ehefrau und Kindern mit Immobilienbesitz in D und Teneriffa alles gute wünscht, zeigt mir, dass du dich verglichen hast mit mir und dich jetzt erhaben fühlst. Ob bewusst oder unbewusst mag ich nicht beurteilen, aber Tatsache ist, dass du es tust. Wie mein Psychologe schon bemerkt hat, habe ich sehr feine Antennen für meine Mitmenschen und das zeichnet mich wiederum aus.

                            Manche wollen einfach nur ein Leben leben auf einer der schönsten Inseln und andere leben nur beschränkt auf der Insel. Kehren immer wieder zurück in die Vergangenheit, können nicht loslassen, wollen ihren Lifestyle zur schau stellen und selbst auf der Insel angekommen wird immer wieder "kontrolliert" was in D noch so los ist. Wo ist da die Freiheit?

                            Eigentlich wollte ich in diesem Forum von Menschen, die schon auf Teneriffa leben, also komplett ausgewandert sind, in Erfahrung bringen, wie das Leben so ist, aber die meisten "leben" nicht wirklich auf der Insel. Stattdessen wird hier nur ein gehobener Lifestyle zur Schau gestellt.

                            Vielleicht typisch deutsch? vielleicht aber auch nur aus Langeweile? Ich bin vom Charakter her ein Idealist und daher steht für mich fest, wenn ich auswandere, dann passe ich mich an. In D wird dies oft kritisiert, dass Immigranten sich ja nicht anpassen wollen, aber die Deutschen lassen es ja oft gar nicht zu. Und genau so wenig passen sich so die Deutschen im Ausland nicht an. Ich denke der Kapitalismus im Hinterkopf der Menschen, vor allem die Jahrgänge die geboren wurden nach dem 2. Weltkrieg und in ärmlicheren Verhältnissen aufwachsen mussten, müssen sich heutzutage beweisen und haben ihre Kindheit, wo man sicher auf vieles verzichten mussten, nie verarbeitet und anstatt sich zu reflektieren, wird konsumiert und Besitz angehäuft. Kaum einer wird wahrhaft glücklich damit, aber es fehlt leider oft die Einsicht, dass man auch dann glücklich werden kann, wenn man nichts hat.

                            Ich habe dieses Glück erfahren dürfen, dass ich alles verloren habe und stehe aber heute dadurch gefestigter im Leben als je zuvor. Meine Kindheit war sicherlich nicht die Beste, wobei es auch noch schlimmer hätte sein können, aber heute weiß ich, dass diese Probleme die viele haben, selbst meine Eltern betrifft.

                            Die eigentliche Antwort, die ich nun abschießend zusammenfassend geben möchte, ist:

                            Deine Reaktion empfand ich als Abwertung meiner Person, und das nur, weil ich ehrlich bin? Das ist vielleicht sogar ein Fluchtgrund, da mir dieses Verhalten missfällt.

                            Um dir den Begriff Idealist noch näher zu bringen, möchte ich anmerken:
                            Der harmoniebedürftige Idealist zeichnet sich durch eine komplexe Persönlichkeit und ein reichhaltiges Innenleben aus. Er ist von Natur aus warmherzig, Anteil nehmend und einfühlsam. An sich und andere stellt er hohe Erwartungen. Für seine Mitmenschen hat er ein gutes Gespür und ist oft ein sehr guter Menschenkenner.

                            Meine Erwartungen an das Forum war lediglich, dass ich Antworten finde, auf Fragen, die ich habe.
                            Danke fürs lesen, für Anregungen, Kritik und Antworten im Allgemeinen.

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                              Zitat von MarkusHoedl Beitrag anzeigen
                              Das du mir als Mann mit lebenslanger Ehefrau und Kindern mit Immobilienbesitz in D und Teneriffa alles gute wünscht, zeigt mir, dass du dich verglichen hast mit mir und dich jetzt erhaben fühlst.
                              Ich denke da liegst du sowas von daneben, ich würde mich niemals mit einem
                              Minimalisten vergleichen, ich finde Besitz weder störend noch überflüssig
                              Manche wollen einfach nur ein Leben leben auf einer der schönsten Inseln und andere leben nur beschränkt auf der Insel. Kehren immer wieder zurück in die Vergangenheit, können nicht loslassen, wollen ihren Lifestyle zur schau stellen und selbst auf der Insel angekommen wird immer wieder "kontrolliert" was in D noch so los ist. Wo ist da die Freiheit?
                              Ich kontrolliere auch aus Deutschland meinen Besitz auf Teneriffa, ohne mich "Unfrei" zu fühlen.
                              Zitat von MarkusHoedl Beitrag anzeigen
                              Eigentlich wollte ich in diesem Forum von Menschen, die schon auf Teneriffa leben, also komplett ausgewandert sind, in Erfahrung bringen, wie das Leben so ist, aber die meisten "leben" nicht wirklich auf der Insel. Stattdessen wird hier nur ein gehobener Lifestyle zur Schau gestellt.
                              .
                              Zitat von MarkusHoedl Beitrag anzeigen
                              Ich denke der Kapitalismus im Hinterkopf der Menschen, vor allem die Jahrgänge die geboren wurden nach dem 2. Weltkrieg und in ärmlicheren Verhältnissen aufwachsen mussten, müssen sich heutzutage beweisen und haben ihre Kindheit, wo man sicher auf vieles verzichten mussten, nie verarbeitet und anstatt sich zu reflektieren, wird konsumiert und Besitz angehäuft. Kaum einer wird wahrhaft glücklich damit, aber es fehlt leider oft die Einsicht, dass man auch dann glücklich werden kann, wenn man nichts hat.
                              .
                              Ich bin zwar nach dem Krieg, aber nicht in ärmlichen Verhälnissen aufgewachsen, sondern in einem Unternehmerhaushalt und Minimalismus war und ist nicht mein Ding.
                              Zitat von MarkusHoedl Beitrag anzeigen
                              Deine Reaktion empfand ich als Abwertung meiner Person, und das nur, weil ich ehrlich bin? Das ist vielleicht sogar ein Fluchtgrund, da mir dieses Verhalten missfällt.
                              Minimalist und Mimose, tolle Kombination
                              Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                              Gruß Günter

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                                #16
                                Such Dir bei Airbnb eine oder mehrere Unterkünfte, buche einen Flug und erkunde die Gegend. Ein Hotel zu buchen um das Umfeld kennenzulernen halte ich nicht für richtig. Melde dich auch in Facebook hier an https://www.facebook.com/groups/400746893393808/ dort gibt es mehr junge Auswanderer als hier.

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                                  #17
                                  Zitat von windus1947 Beitrag anzeigen
                                  Ich denke da liegst du sowas von daneben, ich würde mich niemals mit einem
                                  Minimalisten vergleichen, ich finde Besitz weder störend noch überflüssig

                                  Ich kontrolliere auch aus Deutschland meinen Besitz auf Teneriffa, ohne mich "Unfrei" zu fühlen.


                                  Ich bin zwar nach dem Krieg, aber nicht in ärmlichen Verhälnissen aufgewachsen, sondern in einem Unternehmerhaushalt und Minimalismus war und ist nicht mein Ding.

                                  Minimalist und Mimose, tolle Kombination
                                  Minimalist nicht, nur bewusster leben.... Mimose bin ich sicher nicht, ich sage lediglich dass deine Argumente sehr an postpubertierendes Verhalten erinnert.

                                  ärmliche Verhältnisse kann man auch so sehen, dass du arm an liebe aufgewachsen bist. Zuneigung, Anerkennung etc. Du definierst dich durch dienen Besitz und findest es natürlich gut, weil es dir ein gutes Gefühl gibt, aber ob sowas von Dauer ist bleibt die Frage...

                                  Am Ende eines jeden Lebens, hat das alles nichts mehr zu bedeuten. Was aber bleibt, sind die Erinnerungen an den Menschen.

                                  Da du mich aber sowieso schon als Mimose abgestempelt hast, bzw. als Minimalist, betrachte ich dich als armen Mann, der in seiner Welt wohl glücklich zu sein scheinst. Lustig aber nur, dass der Hauch einer Kritik an deiner Person dein Ego so ankratzt, dass du gleich übergehst mich noch mehr abwerten zu wollen.
                                  Danke fürs lesen, für Anregungen, Kritik und Antworten im Allgemeinen.

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                                    #18
                                    Ohne Auto ist man auf TF außerhalb der Ballungszentren ziemlich am Allerwertesten.
                                    So im 5 Minuten Takt tut sich da JWD überhaupt nix.
                                    Was haben wir mal, weil Auto in der Werkstatt, in La Camella auf Busse gewartet Richtung Granadilla. Da hatte wir dann zum Schluss schon eine Plakette an der Bank an der Haltestelle mit einer kleinen Widmung durch den Bürgermeister.

                                    Bis da ein Bus kommt, ist die zuvor gekaufte Butter vom Mercadona wieder selbstständig zurück auf dem Weg ins Kühlregal, bei Calima sogar schneller die erlaubten 50*km/h innerorts
                                    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                                      #19
                                      Zitat von MarkusHoedl Beitrag anzeigen

                                      ärmliche Verhältnisse kann man auch so sehen, dass du arm an liebe aufgewachsen bist.
                                      Mir scheint dir fehlt etwas ganz wichtiges?
                                      Angehängte Dateien
                                      Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                                      Gruß Günter

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                                        #20
                                        Zitat von windus1947 Beitrag anzeigen
                                        Mir scheint dir fehlt etwas ganz wichtiges?
                                        ja, die Bewunderung für dich
                                        Danke fürs lesen, für Anregungen, Kritik und Antworten im Allgemeinen.

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