ich habe gerade Langeweile und bin irgendwie zu platt um was Sinnvolles zu machen. Also schreibe ich mal etwas zur Erbauung meiner Zeitgenossen ins Forum. Und regt euch nicht auf - ich hatte nie vor politisch korrekt zu sein.
Bei den doch zahlreichen Flügen in der Vergangenheit sind mir einige Unarten aufgefallen die ich einmal anmerken wollte. Da mag sich dann jeder den Schuh anziehen der ihm passt.
1.) Kofferaufgabe
Schlange stehen an der Kofferaufgabe ist nervig. Allerdings hilft es keinem wenn man entweder die Schlange so lang macht das man damit den kompletten Flughafen lahm legt oder vorne am Schalter so dicht auf den Vordermann aufläuft das die Leute die gerade die Koffer los geworden sind nicht mehr wegkommen.
2.) Kontrolle der Bordkarte
Die Bordkarten zieht man über Scanner. Und zwar mit dem Barcode über das Licht was so schön grün oder rot leuchtet. Jeder muss das ganz für sich alleine machen und den Ausweis will hier keiner sehen. Es nervt alle anderen die warten müssen wenn Papa die Karten für die 8-Köpfige Reisegruppe hat und die komplette Mannschaft direkt vor dem Drehkreuz anfängt die Karten zuzusortieren.
3.) Kontrolle des Handgepäcks
Es ist immer die gleiche Prozedur. Nein Flüssigkeiten sind nicht erlaubt. Die Uhr mus ab, der Gürtel runter und das Kleingeld raus aus den Hosentaschen. Die E-Geräte wie Fotoaparte und Schleppis müssen aus der Tasche ausgepackt werden und in extra Plastikkisten. Und die Jacken muss man ausziehen. Eigentlich ist das nicht so kompliziert. Mich wundert es immer wieder wie schwierig das für einzelne Mitreisende zu sein scheint. Sinnvoll ist es sich dem ganzen Kram noch vor der Kontrolle der Bordkarte zu entledigen und alles in der Tasche/dem Rucksack zu verstauen.
4.) Das Boarding
Der Erstflieger mag das angesichts der optisch kleinen Maschine und der im Verhältnis dazu riesigen Menschenmenge vor dem Gate gar nicht glauben. Aber wirklich jeder bekommt einen Sitzplatz. Stehplätze werden nicht vergeben. Das Drängeln beim Einsteigen macht also absolut keinen Sinn. Wer's nicht glaubt kann auf seine Karte schauen. Da steht ein Platz drauf!
5.) 32C und 32D
Den Flugunerfahrenen sagen diese Zahlen vermutlich nichts. Wer öfter fliegt weiss das es sich dabei i.d.R. um die beiden Gangplätze in der letzten Reihe handelt. Das sind die miesesten Plätze im ganzen Flieger. Zum einen hat man mitunter die Duftnote des Abortes in der Nase und zum anderen steht dort das halbe Flugzeug schlange und stösst euch irgendwo an. Schlafen ist auf diesen Plätzen eigentlich unmöglich. Wenn ihr diese Plätze bekommt ward ihr zu geizig 15€ für die Platzreservierung auszugeben. Lebt damit. Lernt daraus aber terrorisiert nicht eure Mitreisenden weil sich alles an euch vorbeidrängeln muss.
Hier noch ein Hinweis an die Stewardessen: Der Vorhang dort hinten ist keine Tür. Die Passagiere in der Letzen Reihe hören jedes Wort von euch. Bemerkungen nach einer harten Landung wie "...das ist Frederik. Der landet immer so scheiße..." sollte man sich verkneifen. Das lästern über Kollegen ebenfalls. Doof wenn einer der Passagiere der letzten Reihe die Leute kennt über die man hinter dem Vorhang spricht. An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an die Flugbegleiterin Jessi oder wie sie im Familienkreis genannt wird "Jessi-James"...
6.) die richtigen und ausreichend Plätze buchen
Neulich hatte ich eine Mutti mit ihrer behinderten Tochter neben mir sitzen. - Downsyndrom. Beide fett wie die Hummeln. Die brachten zusammen gut 200 Kg auf die Waage. Ich habe anfangs darüber spekuliert ob die paar Minuten Verspätung dadurch zu Stande kamen weil der Pilot noch Sprit in die andere Tragfläche pumpen müsste um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Grundsätzlich habe ich weder Vorurteile noch eine Abneigung gegen adipöse Menschen. Jeder kann sich und seinem Körper antun was er möchte. Wir leben in einem mehr oder weniger freiem Land und die kleine, zarte Waldelfe neben mir konnte ohnehin nichts dazu. Das wird wohl eine Mixtur aus Krankheit und Muttis Frustfuttern gewesen sein. Aber wenn ich eine solche Körperfülle erworben habe, das ich in die ohnehin schon viel zu engen Trombosesitze der Ferienbomber nur noch reinkomme, wenn ich mich bis zum Bauchnabel mit Vaseline einschmiere solle ich ernsthaft darüber nachdenken ZWEI SITZE zu buchen. Dann müsste der Sitznachbar nicht den halben Flug auf dem Gang stehen weil der eigene Sitz zu 1/3 belegt ist. Es gib ausserdem extra Komfortsitze die man reservieren kann. Ja das kostet wieder extra!
7.) der Umgang mit den Mitreisenden
- Wer Mitreisende begleitet die nicht stubenrein sind (Kranke, alte Menschen und Kleinkinder) sollte sich im Vorfeld um Windeln kümmern un diese auch benutzen. Auch wenn man den stechenden Uringeruch vielleicht selbst gar nicht mehr als störend wahr nimmt kann das für die Mitreisenden völlig anders sein. Notfalls deckt man sich im Dutyfree mit dem billigsten Nuttendiesel ein und sprüht den Betreffenden von Oben bisUnten damit ein. Das ist für die anderen auch nicht der Bringer aber besser als die leicht herbe Urinnote für 4-5 Stunden zu ertragen.
- Kranke Kleinkinder gehören nicht in den Flieger. Punkt! Völlig verrotze Terrorzwerge die ihre Vierenlast im Umkreis von 5 Metern an alle restlichen Passagiere verteilen sind eine Zumutung. Wenn der Sprößling nun gerade zur gebuchten Reis krank wird habt ihr halt Pech gehabt. Bleibt zu Hause oder macht was anderes. Meine Eltern sind mit mirt in dem Alter auch nicht nach Lanzarote geflogen sondern an die Nordsee gefahren obwohl sie sich den Flieger durchaus hätten leisten können.
- Kleinkinder gehören nicht in den Nachtflieger. Es ist ein weitverbreiteter Irrtum von Eltern das die Anfahrt zum Flughafen bereits derart anstrengend ist das die lieben Kleinen den ganzen Flug über schlafen. Fliegen an sich und der Bewegungsmangel stressen. Dazu kommt noch der Druckunterschied in den Ohren den die meisten Kids als extrem unangenehm empfinden. Die Folge ist meistens Schreien und Terror vom Start bis zur Landung. Nach vier Stunden sind garantiert alle mit den Nerven zu Fuss. Ihr liebe Eltern, ohnehin. Die Kleinen sowieso und alle um euch herum auch weil sie daran teilhaben dürften.
8.) Der Umgang mit dem Flugpersonal
Ich habe bei einer besonders schnippischen Kuh auch schon mal einen "Big-Mac mit Pommes und ner kleinen Coce" bestellt. Aber macht denen das Leben nicht unnötig schwer. Der Job ist mies bezahlt, höllisch anstrengend und die Arbeitszeiten tut sich nur jemand an der diese Arbeit wirklich liebt. Der erste Durchgang mit dem Rolli ist immer für die die Verpflegung mitgebucht haben. Der zweite Durchgang für die Bezahler. Jammern nutzt nix! Pöbeln auch nicht!
9.) Das Verlassen des Fliegers
Das ist nicht der Bus aus der Vorstadt in die Berliner City sondern ein Ferrienflieger. Der macht nicht einfach wieder die Tür vorne zu wenn ihr nicht schnell genug raus kommt. Drängeln nützt nichts und ist völlig sinnlos.
Bitte, bitte lasst erst die die Leute rausgehen die bereits im Gang stehen und zieht erst DANACH euren Krimskrams aus den Gepäckfächern. Es könnten vermutlich alle die Maschine in der Hälfte der Zeit verlassen wenn nicht 180 Merkbefreite den Gang blockieren weil sie noch die Tasche oben rausziehen wollen obwohl alle hinter ihnen warten.
Bei den doch zahlreichen Flügen in der Vergangenheit sind mir einige Unarten aufgefallen die ich einmal anmerken wollte. Da mag sich dann jeder den Schuh anziehen der ihm passt.
1.) Kofferaufgabe
Schlange stehen an der Kofferaufgabe ist nervig. Allerdings hilft es keinem wenn man entweder die Schlange so lang macht das man damit den kompletten Flughafen lahm legt oder vorne am Schalter so dicht auf den Vordermann aufläuft das die Leute die gerade die Koffer los geworden sind nicht mehr wegkommen.
2.) Kontrolle der Bordkarte
Die Bordkarten zieht man über Scanner. Und zwar mit dem Barcode über das Licht was so schön grün oder rot leuchtet. Jeder muss das ganz für sich alleine machen und den Ausweis will hier keiner sehen. Es nervt alle anderen die warten müssen wenn Papa die Karten für die 8-Köpfige Reisegruppe hat und die komplette Mannschaft direkt vor dem Drehkreuz anfängt die Karten zuzusortieren.
3.) Kontrolle des Handgepäcks
Es ist immer die gleiche Prozedur. Nein Flüssigkeiten sind nicht erlaubt. Die Uhr mus ab, der Gürtel runter und das Kleingeld raus aus den Hosentaschen. Die E-Geräte wie Fotoaparte und Schleppis müssen aus der Tasche ausgepackt werden und in extra Plastikkisten. Und die Jacken muss man ausziehen. Eigentlich ist das nicht so kompliziert. Mich wundert es immer wieder wie schwierig das für einzelne Mitreisende zu sein scheint. Sinnvoll ist es sich dem ganzen Kram noch vor der Kontrolle der Bordkarte zu entledigen und alles in der Tasche/dem Rucksack zu verstauen.
4.) Das Boarding
Der Erstflieger mag das angesichts der optisch kleinen Maschine und der im Verhältnis dazu riesigen Menschenmenge vor dem Gate gar nicht glauben. Aber wirklich jeder bekommt einen Sitzplatz. Stehplätze werden nicht vergeben. Das Drängeln beim Einsteigen macht also absolut keinen Sinn. Wer's nicht glaubt kann auf seine Karte schauen. Da steht ein Platz drauf!
5.) 32C und 32D
Den Flugunerfahrenen sagen diese Zahlen vermutlich nichts. Wer öfter fliegt weiss das es sich dabei i.d.R. um die beiden Gangplätze in der letzten Reihe handelt. Das sind die miesesten Plätze im ganzen Flieger. Zum einen hat man mitunter die Duftnote des Abortes in der Nase und zum anderen steht dort das halbe Flugzeug schlange und stösst euch irgendwo an. Schlafen ist auf diesen Plätzen eigentlich unmöglich. Wenn ihr diese Plätze bekommt ward ihr zu geizig 15€ für die Platzreservierung auszugeben. Lebt damit. Lernt daraus aber terrorisiert nicht eure Mitreisenden weil sich alles an euch vorbeidrängeln muss.
Hier noch ein Hinweis an die Stewardessen: Der Vorhang dort hinten ist keine Tür. Die Passagiere in der Letzen Reihe hören jedes Wort von euch. Bemerkungen nach einer harten Landung wie "...das ist Frederik. Der landet immer so scheiße..." sollte man sich verkneifen. Das lästern über Kollegen ebenfalls. Doof wenn einer der Passagiere der letzten Reihe die Leute kennt über die man hinter dem Vorhang spricht. An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an die Flugbegleiterin Jessi oder wie sie im Familienkreis genannt wird "Jessi-James"...
6.) die richtigen und ausreichend Plätze buchen
Neulich hatte ich eine Mutti mit ihrer behinderten Tochter neben mir sitzen. - Downsyndrom. Beide fett wie die Hummeln. Die brachten zusammen gut 200 Kg auf die Waage. Ich habe anfangs darüber spekuliert ob die paar Minuten Verspätung dadurch zu Stande kamen weil der Pilot noch Sprit in die andere Tragfläche pumpen müsste um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Grundsätzlich habe ich weder Vorurteile noch eine Abneigung gegen adipöse Menschen. Jeder kann sich und seinem Körper antun was er möchte. Wir leben in einem mehr oder weniger freiem Land und die kleine, zarte Waldelfe neben mir konnte ohnehin nichts dazu. Das wird wohl eine Mixtur aus Krankheit und Muttis Frustfuttern gewesen sein. Aber wenn ich eine solche Körperfülle erworben habe, das ich in die ohnehin schon viel zu engen Trombosesitze der Ferienbomber nur noch reinkomme, wenn ich mich bis zum Bauchnabel mit Vaseline einschmiere solle ich ernsthaft darüber nachdenken ZWEI SITZE zu buchen. Dann müsste der Sitznachbar nicht den halben Flug auf dem Gang stehen weil der eigene Sitz zu 1/3 belegt ist. Es gib ausserdem extra Komfortsitze die man reservieren kann. Ja das kostet wieder extra!
7.) der Umgang mit den Mitreisenden
- Wer Mitreisende begleitet die nicht stubenrein sind (Kranke, alte Menschen und Kleinkinder) sollte sich im Vorfeld um Windeln kümmern un diese auch benutzen. Auch wenn man den stechenden Uringeruch vielleicht selbst gar nicht mehr als störend wahr nimmt kann das für die Mitreisenden völlig anders sein. Notfalls deckt man sich im Dutyfree mit dem billigsten Nuttendiesel ein und sprüht den Betreffenden von Oben bisUnten damit ein. Das ist für die anderen auch nicht der Bringer aber besser als die leicht herbe Urinnote für 4-5 Stunden zu ertragen.
- Kranke Kleinkinder gehören nicht in den Flieger. Punkt! Völlig verrotze Terrorzwerge die ihre Vierenlast im Umkreis von 5 Metern an alle restlichen Passagiere verteilen sind eine Zumutung. Wenn der Sprößling nun gerade zur gebuchten Reis krank wird habt ihr halt Pech gehabt. Bleibt zu Hause oder macht was anderes. Meine Eltern sind mit mirt in dem Alter auch nicht nach Lanzarote geflogen sondern an die Nordsee gefahren obwohl sie sich den Flieger durchaus hätten leisten können.
- Kleinkinder gehören nicht in den Nachtflieger. Es ist ein weitverbreiteter Irrtum von Eltern das die Anfahrt zum Flughafen bereits derart anstrengend ist das die lieben Kleinen den ganzen Flug über schlafen. Fliegen an sich und der Bewegungsmangel stressen. Dazu kommt noch der Druckunterschied in den Ohren den die meisten Kids als extrem unangenehm empfinden. Die Folge ist meistens Schreien und Terror vom Start bis zur Landung. Nach vier Stunden sind garantiert alle mit den Nerven zu Fuss. Ihr liebe Eltern, ohnehin. Die Kleinen sowieso und alle um euch herum auch weil sie daran teilhaben dürften.
8.) Der Umgang mit dem Flugpersonal
Ich habe bei einer besonders schnippischen Kuh auch schon mal einen "Big-Mac mit Pommes und ner kleinen Coce" bestellt. Aber macht denen das Leben nicht unnötig schwer. Der Job ist mies bezahlt, höllisch anstrengend und die Arbeitszeiten tut sich nur jemand an der diese Arbeit wirklich liebt. Der erste Durchgang mit dem Rolli ist immer für die die Verpflegung mitgebucht haben. Der zweite Durchgang für die Bezahler. Jammern nutzt nix! Pöbeln auch nicht!
9.) Das Verlassen des Fliegers
Das ist nicht der Bus aus der Vorstadt in die Berliner City sondern ein Ferrienflieger. Der macht nicht einfach wieder die Tür vorne zu wenn ihr nicht schnell genug raus kommt. Drängeln nützt nichts und ist völlig sinnlos.
Bitte, bitte lasst erst die die Leute rausgehen die bereits im Gang stehen und zieht erst DANACH euren Krimskrams aus den Gepäckfächern. Es könnten vermutlich alle die Maschine in der Hälfte der Zeit verlassen wenn nicht 180 Merkbefreite den Gang blockieren weil sie noch die Tasche oben rausziehen wollen obwohl alle hinter ihnen warten.
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