Zitat von neuhier
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Bei 1 kg Übergepäck muss sofort gezahlt werden. Beim Körpergewicht wird jedoch kein Unterschied gemacht, d.h. ein Passagier mit Übergewicht zahlt genauso viel wie einer mit Normalgewicht, und dann hat derjenige mit Normalgewicht noch den Nachteil, dass der beleibte Zeitgenosse 1,5 Sitze in Beschlag nimmt, obwohl er nur für einen zahlt.
Meiner Meinung nach gibt es eine Lösung: das Gesamtgewicht, also Mensch + Gepäck wird zugrundegelegt. Das wäre die fairste aller Lösungen. Natürlich wäre das kompliziert, weil ja auch die Größe miteinbezogen werden müsste (ein kleiner Pummel mit offensichtlichem Übergewicht kann trotzdem leichter sein als ein schlanker 2m-Mann). Wenn das nicht machbar ist, sollte man aber trotzdem dafür sorgen, dass der Übergewichtige, sofern er mehr als den bezahlten Sitz an Raum braucht, auch dafür zu zahlen hat.
Letzte Bemerkung zum Thema "Übergewicht": Übergewicht ist kein Schicksal, man kann aktiv was dagegen tun. Stichwort in der Beziehung: Disziplin. Ich kann das beurteilen, weil ich selber durch Ernährungsumstellung und Änderung meiner Lebensgewohnheiten mein Normalgewicht bekommen habe. Und das war nicht, wie es einige der Übergewichtigen behaupten, nicht machbar wegen irgendwelcher fadenscheinigen Entschuldigungen.
Wer meint, dass er übergewichtig bleiben soll, muss dann halt auch mit den Konsequenzen rechnen. Vor einigen Jahren hat der Bürgermeister einer italienischen Küstenstadt sogar ein Badeverbot für Übergewichtige verhängt mit der Begründung, diese Leute seien Standbenutzern, die sich von ihrem Arbeitsalltag erholen wollen, nicht zuzumuten, da es sich um eine eindeutige Störung handele.
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