Hallo!
Ich war jetzt vom 31.12 bis 7.1 2015 auf Teneriffa. Am 1.1. machten wir einen Wanderung zur Mondlandschaft mit Startpunkt Parkplatz neben der Kirche in Vilaflor. Wir haben das Mietauto dort ganz sicher verschlossen abgestellt. Alle Wertsachen waren von außen unsichtbar im Kofferraum verstaut.
Bei unserer Rückkehr stellten wir erst nichts Ungewöhnliches fest, aber mit Schrecken musste ich bald feststellen, dass mein Fotorucksack ausgeräumt worden war. Ebenso der meines Sohnes. Insgesamt wurden eine digitale Spiegelreflexkamera mit Batteriegriff, 5 Objektive, ein Ladegerät und Speicherkarten gestohlen. Zudem wurde eine Brieftasche, ebenso von außen nicht sichtbar, im Auto "vergessen". Daraus fehlten etwa ? 400. Kredit- sowie Bankomatkarte wurden nicht mitgenommen. Das Navi (Medion) war es wohl nicht wert, mitgenommen zu werden.
Leider fuhren wir relativ unvorbereitet in den Urlaub, nachträglich im Reiseführer zu lesen, dass die Kriminalitätsrate auf Teneriffa sehr hoch sei, war leider zu spät. Ich hätte eher das Gegenteil angenommen. Hätte ich das vorher gelesen, ich hätte die Ausrüstung gar nicht mitgenommen. Der Wiederbeschaffungswert liegt bei etwa ? 2.600,--
Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass die Diebe, die Autos systematisch einfach öffnen und diese in Ruhe durchsuchen. Die große Frage für mich ist auch, wie sie das machen, mit Schlüssel? Woher?
Wir waren nicht die einzigen Betroffenen, wir haben Leute, die wir auf der Wanderung gesehen hatten, auf der Polizeistation wiedergesehen.
Die nächstgelegene Polizeistation war die in Arona. Dort nickte der Polizist verständnisvoll, auch zu der Tatsache, dass das Auto nicht aufgebrochen, sondern aufgesperrt worden sein musste und schickte uns zur Guardia Civil in Playa De Las Americas. Der Weg dorthin erwies sich als relativ sinnlos. Auch dort war man wenig überrascht und gab uns lediglich die Telefonnummer in Madrid (Deutsch war unbesetzt, also nahm ich die englische Nummer) von der wir nach Schilderung des Sachverhalts eine Referenznummer bekamen, mit der wir uns auf den Weg zur Nacional Policia machten, wo wir schlussendlich nach längerer scheinbar sinnloser Wartezeit, die Bestätigung der Anzeige bekamen.
Alles in Allem ein ziemlich frustrierender Urlaub. Die nächste Niederlage ereilte uns auf dem Teide. Wir sind zu Fuß hinauf bis zur Bergstation. Ab der Hütte Altavista gingen wir mit Steigeisen, was sehr vorteilhaft war, denn ohne konnte man nur über die Steine neben dem Weg klettern. Oben ließ man uns dann nicht auf den Gipfel, weil der Weg, wegen Eis und Schnee gesperrt war. Einer der beiden Guards dort, meinte erst man bräuchte außerdem eine Genehmigung. Ich hatte eine, für genau diesen Tag für das Zeitfenster von 11:00 bis 13:00. Wir waren um 11:30 dort. Dann meinte der Typ, das Permit sei ungültig, weil es wäre ja ausgestellt worden, als der Weg noch nicht gesperrt gewesen sei. Dann meinten sie, wir sollten eine Nachtbesteigung versuchen, denn wenn man in der Hütte übernachtet und alles hinter sich bringt, bevor die erste Gondel oben ist, gibt es auch niemanden, der einen daran hindern könnte. Wenn wir es jetzt irgendwie versuchen würden, wären Strafen bis zu 1000 ? möglich.
Ich verstehe ja, dass man Touristen, die mit der Bahn und Sommerschuhen da hinauf fahren, nicht auf den vereisten Weg lassen kann, aber ich sehe mich als erfahrenen Alpinisten und wir waren auch sehr gut ausgerüstet. Wir marschierten also wieder hinunter, ohne am Gipfel gestanden zu haben. An der Stelle, wo der Weg zur Hütte abzweigt, stand allerdings auch ein Wächter, der hatte uns schon hinauf kommen sehen. Dieser hat sich etwas von der Absperrung entfernt und uns den Rücken zugedreht, um sich den Konflikt zu sparen, denn er hätte uns ja eigentlich auch nicht wieder hinunter gehen lassen dürfen.
Laut unserem Vermieter, dem auch schon das Haus ausgeräumt worden war, werden die gestohlenen Sachen auf den Flohmärkten der Insel verkauft.
Gestohlen wurden:
Canon EOS 5D, mit Seriennummer: 2131206317
Canon Batteriegriff BG-E4
weiters Objektive:
Tamron SP 24-70 F/2.8 Di VC USD für Canon, Seriennummer: 037736 (AT)
Sigma 105mm F2.8 EX DG Macro für Canon, Seriennummer: SI258-954 / 14147265
Walimex 14mm F2.8 für Canon
Canon EF-S 17-85
Canon EF 70-210 F4
Canon Ladegerät für Akkus vom Typ E6
PS:
Ich habe meine Erlebnisse auch schon im anderen Forum eingestellt, ev. hilft es ja jemanden im Voraus, deshalb mache ich es auch hier.
Ich war jetzt vom 31.12 bis 7.1 2015 auf Teneriffa. Am 1.1. machten wir einen Wanderung zur Mondlandschaft mit Startpunkt Parkplatz neben der Kirche in Vilaflor. Wir haben das Mietauto dort ganz sicher verschlossen abgestellt. Alle Wertsachen waren von außen unsichtbar im Kofferraum verstaut.
Bei unserer Rückkehr stellten wir erst nichts Ungewöhnliches fest, aber mit Schrecken musste ich bald feststellen, dass mein Fotorucksack ausgeräumt worden war. Ebenso der meines Sohnes. Insgesamt wurden eine digitale Spiegelreflexkamera mit Batteriegriff, 5 Objektive, ein Ladegerät und Speicherkarten gestohlen. Zudem wurde eine Brieftasche, ebenso von außen nicht sichtbar, im Auto "vergessen". Daraus fehlten etwa ? 400. Kredit- sowie Bankomatkarte wurden nicht mitgenommen. Das Navi (Medion) war es wohl nicht wert, mitgenommen zu werden.
Leider fuhren wir relativ unvorbereitet in den Urlaub, nachträglich im Reiseführer zu lesen, dass die Kriminalitätsrate auf Teneriffa sehr hoch sei, war leider zu spät. Ich hätte eher das Gegenteil angenommen. Hätte ich das vorher gelesen, ich hätte die Ausrüstung gar nicht mitgenommen. Der Wiederbeschaffungswert liegt bei etwa ? 2.600,--
Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass die Diebe, die Autos systematisch einfach öffnen und diese in Ruhe durchsuchen. Die große Frage für mich ist auch, wie sie das machen, mit Schlüssel? Woher?
Wir waren nicht die einzigen Betroffenen, wir haben Leute, die wir auf der Wanderung gesehen hatten, auf der Polizeistation wiedergesehen.
Die nächstgelegene Polizeistation war die in Arona. Dort nickte der Polizist verständnisvoll, auch zu der Tatsache, dass das Auto nicht aufgebrochen, sondern aufgesperrt worden sein musste und schickte uns zur Guardia Civil in Playa De Las Americas. Der Weg dorthin erwies sich als relativ sinnlos. Auch dort war man wenig überrascht und gab uns lediglich die Telefonnummer in Madrid (Deutsch war unbesetzt, also nahm ich die englische Nummer) von der wir nach Schilderung des Sachverhalts eine Referenznummer bekamen, mit der wir uns auf den Weg zur Nacional Policia machten, wo wir schlussendlich nach längerer scheinbar sinnloser Wartezeit, die Bestätigung der Anzeige bekamen.
Alles in Allem ein ziemlich frustrierender Urlaub. Die nächste Niederlage ereilte uns auf dem Teide. Wir sind zu Fuß hinauf bis zur Bergstation. Ab der Hütte Altavista gingen wir mit Steigeisen, was sehr vorteilhaft war, denn ohne konnte man nur über die Steine neben dem Weg klettern. Oben ließ man uns dann nicht auf den Gipfel, weil der Weg, wegen Eis und Schnee gesperrt war. Einer der beiden Guards dort, meinte erst man bräuchte außerdem eine Genehmigung. Ich hatte eine, für genau diesen Tag für das Zeitfenster von 11:00 bis 13:00. Wir waren um 11:30 dort. Dann meinte der Typ, das Permit sei ungültig, weil es wäre ja ausgestellt worden, als der Weg noch nicht gesperrt gewesen sei. Dann meinten sie, wir sollten eine Nachtbesteigung versuchen, denn wenn man in der Hütte übernachtet und alles hinter sich bringt, bevor die erste Gondel oben ist, gibt es auch niemanden, der einen daran hindern könnte. Wenn wir es jetzt irgendwie versuchen würden, wären Strafen bis zu 1000 ? möglich.
Ich verstehe ja, dass man Touristen, die mit der Bahn und Sommerschuhen da hinauf fahren, nicht auf den vereisten Weg lassen kann, aber ich sehe mich als erfahrenen Alpinisten und wir waren auch sehr gut ausgerüstet. Wir marschierten also wieder hinunter, ohne am Gipfel gestanden zu haben. An der Stelle, wo der Weg zur Hütte abzweigt, stand allerdings auch ein Wächter, der hatte uns schon hinauf kommen sehen. Dieser hat sich etwas von der Absperrung entfernt und uns den Rücken zugedreht, um sich den Konflikt zu sparen, denn er hätte uns ja eigentlich auch nicht wieder hinunter gehen lassen dürfen.
Laut unserem Vermieter, dem auch schon das Haus ausgeräumt worden war, werden die gestohlenen Sachen auf den Flohmärkten der Insel verkauft.
Gestohlen wurden:
Canon EOS 5D, mit Seriennummer: 2131206317
Canon Batteriegriff BG-E4
weiters Objektive:
Tamron SP 24-70 F/2.8 Di VC USD für Canon, Seriennummer: 037736 (AT)
Sigma 105mm F2.8 EX DG Macro für Canon, Seriennummer: SI258-954 / 14147265
Walimex 14mm F2.8 für Canon
Canon EF-S 17-85
Canon EF 70-210 F4
Canon Ladegerät für Akkus vom Typ E6
PS:
Ich habe meine Erlebnisse auch schon im anderen Forum eingestellt, ev. hilft es ja jemanden im Voraus, deshalb mache ich es auch hier.
Kommentar