klimaunterschiede nord unterhalb autobahn

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    #21
    Zitat von kaufmann Beitrag anzeigen
    ......Kann mir jemand sagen wie das mikroklima differiert zwischen den einzelnen orten.?

    Das geht bis zum Makroklima. So weit, dass es bis zur Straße vor unserem Haus geregnet hat, in unserem Garten schon nicht mehr und umgekehrt.

    Innerhalb eines Ortes kann es tatsächliche und gefühlte Temperaturunterschiede geben, beeinflusst wie bereits diskutiert durch die Höhenlage aber auch je nachdem ob ein Straßenzug im Luftstrom eines barrancos (Schlucht) liegt oder daneben. Siehe auch das von Kieckbusch erwähnte Phänomen Punto del Sol.

    Nach wie vor gilt wohl als grobe Faustregel: Oberhalb der Autobahn wird es kühl und je weiter man von El Sauzal Richtung Tacoronte kommt, wird es feuchter und kälter.




    .

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      #22
      mikroklima

      Ich bin im südenwesten und muss sagen, dass wir im Dezember und Januar zwischen 22 und 26 Grad hatten. Das war sehr angenehm.
      Wir leben alle unter dem gleichen Himmel,
      aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
      Konrad Adenauer

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        #23
        @Dias:

        Ja, tagsüber.

        Wenn die Sonne dann aber weg war, wurde es mitunter auch schon mal empfindlich kühl. Und 15 oder 16 Grad in der Wohnung ist dann am Abend auch nicht gerade angenehm - da muss dann schon ein warmer Pullover, warme Socken und ggf. auch mal eine Wolldecke her.

        Das reicht(e) dann aber auch - eine Heizung brauche ich vielleicht in 10 Jahren mal, wenn alles unter 25 Grad für mich "Winter" ist.



        Ich erinnere mich immer wieder gerne an ein Bild aus Ägypten:

        Wir Touries lagen in Badekleidung am Strand in der Sonne und am Strand lief ein Kamel-Treiber im dicken Sweatshirt und mit Schal (aber immerhin barfuss in Sandalen!) rum ...
        * * *

        Wenn Du ein Problem mit mir hast, darfst Du es gerne behalten.

        *** Es ist ja deins. ***

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          #24
          Ich war 1 Jahr in Puerto. Im Winter nie mehr. Der Süden ist besser für die Gesundheit. Kaum Regen und wärmer.

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            #25
            Hier werden Begriffe verwechselt!
            Der Temperaturgradient wird in der ruhenden Atmosphäre gemessen (z.B. vom aufsteigenden Wetterballon) und beträgt im Durchschnitt 0,65 Grad pro 100 Meter.
            Der Adiabat (Trockenadiabat) betrifft aufsteigende Luftmassen, welche sich dann ca. um 1 Grad pro 100 Meter bis zum Kondensationsniveau abkühlen. Ab dieser Höhe (= Wolkenbasis) gilt der Feuchtadiabat, dann kühlt sich die weiterhin aufsteigende Luftmasse nur mehr um etwa 0,6 Grad pro 100 Meter ab.

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              #26
              Mein subjektiver Eindruck ist, dass im Winter morgens die Sonne in Puerto de La Cruz scheint und gegen Mittag kommt die Sonne Richtung El Sauzal und Puerto bewölkt sich, außer natürlich bei ganz klaren Tagen wie im Moment. Die Temperatur in Puerto ist allerdings immer um 2-3 Grad höher als z. B. in den Urbanisationen von El Sauzal. Regen fällt in den küstennahen Gebieten nur, wenn der Regen vom Meer her kommt, in höheren Lagen gibt es sicherlich mehr Niederschlag wenn sich die Wolken abregnen. Dieser Winter war aber für meine Begriffe nur nass, egal ob in Puerto oder El Sauzal. Ich lebe gerne, auch im Winter, im Norden, aber nur in einem Haus mit Heizung.

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                #27
                Bauernregel

                Dem ganzen geschriebenen nach, gibt es auf Teneriffa Orte, auf die man die deutsche Bauernregel anwenden könnte:
                "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist."
                Manch einer gibt mit seiner Intelligenz an, dabei ist sie nur ein Geschenk.

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                  #28
                  Moin,

                  für uns (wir wohnen im Orotavatal) ist die Heizung ein Muss gewesen.

                  Tagsüber (sofern es nicht regnet) kann ich auch im T-Shirt rumlaufen - aber abends im Haus bei 15 Grad Nachttemperatur zu sitzen ist schon unbehaglich.

                  Ein weiterer Aspekt ist die Feuchigkeit - ohne Heizung schimmelt selbst die Wäsche im Kleiderschrank und von den Wänden bröckelt der Putz. Da die Häuser hier nicht unterkellert sind, zieht die Feuchtigkeit in den Wänden bis auf Augenhöhe.

                  Greetz
                  Angelika
                  Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
                  Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
                  Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
                  Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
                  Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

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                    #29
                    Alles hat zwei Seiten

                    Danke für die Info Angelika,
                    bei gutem Wetter ist eure Gegend bestimmt sehr schön. Meine Frau und ich waren 2008 auf TF und sind unter anderem auch durchs Orotavaltal gefahren. Die Mitte und den Norden von Teneriffa habe ich als sehr grün in Erinnerung. Teilweise dachte ich, ich fahre durch einen deutschen Wald. Der Süden und Südwesten sieht sehr "Sonnenverbrannt" und doch interessant aus, überall diese Kakteen.
                    Ich konnte mich nirgends satt sehen, die Insel ist wirklich fantastisch.
                    Meine Frau und ich fahren im November 2015 nach TF, wir suchen schon mal für später ein sonniges Plätzchen zum Überwintern.
                    Manch einer gibt mit seiner Intelligenz an, dabei ist sie nur ein Geschenk.

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                      #30
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                      wir haben in den letzten beiden wintern sehr oft beobachten können, dass wir auf unserem balkon in der sonne saßen, während im orotavatal die wolken tief hingen.
                      aber so warm wie im süden ist es da nicht.
                      für mich also genau richtig!!!!
                      der winter dort ist ein wenig wie ein durchwachsener deutscher sommer.
                      schöne tage mit viel sonne wechseln sich mit etwas trüberen tagen ab.

                      es kommt darauf an, was man selber sucht:
                      - sonne, sonne und nochmals sonne, höhere temperaturen, egal wie die natur drumherum aussieht, bzw. wie kahl sie aufgrund der trockenheit eben sein muss - dann passt der süden
                      - sonne und manchmal nebel und regen mit ca. 2-4 grad weniger und dafür üppig grüner natur und dies unbewässert an jeder ecke - dann passt der norden.

                      ist eine geschmacksfrage und daher nur von jedem einzelnen für sich zu beantworten. ich selbst war noch nie der sonnenanbeter, dafür brauche ich für mein wohlbefinden etwas schönes für die augen - und zwar grün, grün und nochmals grün. diese üppigkeit im norden zieht mich magisch an. ich kann mich nicht sattsehen an den flächen voll des blühenden unkrauts z.b. auf der quinta oder in den barrancos des nordens. dort hat es keine kahlen flächen - alles ist dicht bewachsen.

                      ab und an fahren wir auch gerne in den süden, z.b. nach el médano, ist dann immer ein toller ausflug mit 100% sonnengarantie und viel wärme (für mich hitze) und ich freue mich immer nach der kargheit (z.b. rund um fasnia oder villa der arico) wieder auf mein grünes paradies im norden. bin halt der absolute hardcore hobbygärtner

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                        #31
                        Danke für Dein enthusiastisches Norden-Statement, neuhier!
                        Ist für mich weitest gehend nachvollziehbar.

                        Doch auf mich wirkt das ganze Orotavatal...im Überblick mittlerweile auch fast schon wie eine Großstadt, wenn auch im Grünen.

                        Da finde ich beispielsweise das Territorium Santiago del Teide - Tamaimo noch reizvoller.

                        Doch viel Spaß und Erholung weiterhin im Pünktchen!

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                          #32
                          ja - das mit dem orotavatal ist heftig, wenn man sich z.b. ein bild von früher anschaut. habe vor kurzem eines von 1963 gesehen, da war das tal noch völlig "leer" - nur grün, soweit das auge reicht.

                          ich erzähle jedem in D, dass man sich auf tenerife genau anschauen kann, wie zersiedelung aussieht - in italien ist es teilweise ähnlich.

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                            #33
                            Zitat von neuhier Beitrag anzeigen
                            ja - das mit dem orotavatal ist heftig, wenn man sich z.b. ein bild von früher anschaut. habe vor kurzem eines von 1963 gesehen, da war das tal noch völlig "leer" - nur grün, soweit das auge reicht.
                            Dieser Naturpark-Zustand war sogar Anfang der 70iger noch erhalten.
                            Wenn man alleine sieht, von SdT aus kommend, was bis heute aus dem Dörfchen Los Realejos geworden ist....der Wahnsinn.

                            Nun gut, früher waren ja auch PdlA und Los Cristianos zwei weitestgehend getrennte Ortschaften, und gerade LC fast noch ein Fischernest.
                            Das gleiche mit Puerto Santiago und Los Gigantes.

                            Die ganze Insel hatte noch einen Hauch von Abenteuer....mit ausschließlich "Los Rodeos", wenig Autobahn, bessere Feldwege nach Masca....etc...

                            Als kleiner Junge wurde ich in Los Gigantes jeden Morgen vom Tuckern der von Santiago zu den Giganten fahrenden Fischer-Boote geweckt. Im Dunkeln sah man dann deren tanzenden Beleuchtungen auf dem Wasser.

                            Man kannte sich in Los Gigantes noch. Ach was war das alles schön!!!
                            Und mein Dank geht an die, die uns Kindern das ermöglicht haben, und somit ein Gruß auch in den Himmel!!!

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