So, und hier ein Update zum Thema "ING Direct", hier zuerst in Kurzfassung:
Ich habe KEIN Konto mehr bei der ING Direct. Grund: Keine Residencia.
Die etwas längere Fassung:
Wie in meinem vorherigen Posting hier im Thread beschrieben, hatte ich ein aktives Konto bei der ING Direct. Es war Geld auf dem Konto, erste Bankeinzüge waren erledigt worden.
Nun bekam ich vor drei Tagen eine SMS und eine E-Mail von der ING Direct, dass für mein Konto ein Bankeinzug vorläge, für dessen Ausführung nicht genug Guthaben auf dem Konto sei. Ich solle mich mit der Rufnummer XYZ in Verbindung setzen.
Peinlich, peinlich, aber das konnte eigentlich nicht sein - kurz ins Internet geschaut und richtig: Es war ausreichend Geld auf dem Konto vorhanden.
Trotzdem habe ich sicherheitshalber nochmal Geld aus Deutschland auf das Konto geschaufelt - erst eine Überweisung, dann nach kurzem Nachdenken eine zweite Überweisung mit einem etwas höheren Betrag.
Am nächsten Tag erhielt ich zwei weitere SMS und E-Mails von der ING Direct: Für mein Konto lägen Eingänge vor, die nicht gutgeschrieben werden könnten. Ich solle mich mit der Rufnummer XYZ in Verbindung setzen.
Dort kam ich aber mit meinem bisschen Spanisch nicht weiter und englischsprachige Mitarbeiter wollte man dort keine haben. Ich wurde an die Filiale vor Ort, also in Santa Cruz verwiesen.
Dort bin ich dann heute gewesen.
Der dortige englischsprachige Mitarbeiter konnte sich den Vorgang erst auch nicht erklären. Er las die SMS, die ich ihm vorlegte, checkte den Kontostand und schüttelte den Kopf. Dann versank er minutenlang in einer intensiven Konto-Recherche, um mir dann mitzuteilen, dass mein Konto "geblockt" worden sei, weil ein "Dokumentationsfehler" vorläge. Ich sei kein Resident, deshalb habe man das Konto gesperrt!
Intensive, meinerseits wütend geführte Diskussion führte zuerst zu dem Vorwurf, dass ich das Konto durch Vortäuschung einer Residenten-Eigenschaft quasi erschwindelt hätte, dann allerdings zu dem Eingeständnis, dass man den Internet-Auftritt erst vor zwei bis vier Wochen dahingehend geändert hätte, dass man auch dort ein Konto nur noch als Residencia-Inhaber eröffnen könne. Ich hatte mein Eröffnungspaket aber schon am 05.01. erhalten - also deutlich vor der Änderung. Ich musste also "damals" noch gar nichts "vortäuschen".
Abgesehen davon, dass es in meinen Augen ein Unding ist, Bankeinzüge nicht (mehr) auszuführen, obwohl sie vorher erledigt worden sind und ausreichend Deckung auf dem Konto vorhanden ist, halte ich es für eine Unverschämtheit, ein Konto zu sperren, ohne den Betroffenen davon unter Angabe der Gründe unverzüglich in Kenntnis zu setzen.
In meinen Augen wäre das EIGENTLICH ein Fall für einen Anwalt. In Deutschland dürfte das den Tatbestand der Nötigung erfüllen und in Spanien dürfte es ähnliche Tatbestände geben.
Aber da ich ja ein friedlicher Mensch bin (Nein, bin ich eigentlich nicht! ), habe ich das Konto schlicht eingestampft und das Restguthaben auf mein anderes spansiches Konto bei einer Bank hier vor Ort überweisen lassen, für das ich definitiv KEINE spanische Residencia brauche und ALLE Mitarbeiter in der Filiale sogar hervorragend Deutsch sprechen.
Lustiger Nebeneffekt: die Überweisungen, die ich aus Deutschland losgeschickt hatte, sind jetzt auf dem Konto gutgeschrieben, weil der Empleado das Konto für die Auflösung entsperrt hatte. Ich bin mal gespannt, was mit dem Geld jetzt passiert. "Vereinbart" war eigentlich, dass die Überweisungen automatisch zurückgewiesen und wieder auf dem deutschen Konto gutgeschrieben würden ...
Morgen habe ich dann das "Vergnügen", mich um die nicht bezahlte Rechnung zu kümmern.
Und am Montag werde ich dann mal auf dem deutschen Konto nachschauen, ob das Geld wieder da ist.
Mein Fazit: Nie wieder ING Direct. Erstens habe ich (zwar kostenpflichtige, dafür aber relativ luxuriöse) Alternativen vor Ort mit einem mehrsprachigen Online-Auftritt und zweitens gibt es für spätere Zeiten kostenlose Alternativen im Internet.
Und der Internet-Auftritt der ING Direct ist derzeit ohnehin ein rein spanischsprachiger Albtraum. Er funktioniert derzeit nicht mal so, wie in den Anleitungen beschrieben.
Ich habe KEIN Konto mehr bei der ING Direct. Grund: Keine Residencia.
Die etwas längere Fassung:
Wie in meinem vorherigen Posting hier im Thread beschrieben, hatte ich ein aktives Konto bei der ING Direct. Es war Geld auf dem Konto, erste Bankeinzüge waren erledigt worden.
Nun bekam ich vor drei Tagen eine SMS und eine E-Mail von der ING Direct, dass für mein Konto ein Bankeinzug vorläge, für dessen Ausführung nicht genug Guthaben auf dem Konto sei. Ich solle mich mit der Rufnummer XYZ in Verbindung setzen.
Peinlich, peinlich, aber das konnte eigentlich nicht sein - kurz ins Internet geschaut und richtig: Es war ausreichend Geld auf dem Konto vorhanden.
Trotzdem habe ich sicherheitshalber nochmal Geld aus Deutschland auf das Konto geschaufelt - erst eine Überweisung, dann nach kurzem Nachdenken eine zweite Überweisung mit einem etwas höheren Betrag.
Am nächsten Tag erhielt ich zwei weitere SMS und E-Mails von der ING Direct: Für mein Konto lägen Eingänge vor, die nicht gutgeschrieben werden könnten. Ich solle mich mit der Rufnummer XYZ in Verbindung setzen.
Dort kam ich aber mit meinem bisschen Spanisch nicht weiter und englischsprachige Mitarbeiter wollte man dort keine haben. Ich wurde an die Filiale vor Ort, also in Santa Cruz verwiesen.
Dort bin ich dann heute gewesen.
Der dortige englischsprachige Mitarbeiter konnte sich den Vorgang erst auch nicht erklären. Er las die SMS, die ich ihm vorlegte, checkte den Kontostand und schüttelte den Kopf. Dann versank er minutenlang in einer intensiven Konto-Recherche, um mir dann mitzuteilen, dass mein Konto "geblockt" worden sei, weil ein "Dokumentationsfehler" vorläge. Ich sei kein Resident, deshalb habe man das Konto gesperrt!
Intensive, meinerseits wütend geführte Diskussion führte zuerst zu dem Vorwurf, dass ich das Konto durch Vortäuschung einer Residenten-Eigenschaft quasi erschwindelt hätte, dann allerdings zu dem Eingeständnis, dass man den Internet-Auftritt erst vor zwei bis vier Wochen dahingehend geändert hätte, dass man auch dort ein Konto nur noch als Residencia-Inhaber eröffnen könne. Ich hatte mein Eröffnungspaket aber schon am 05.01. erhalten - also deutlich vor der Änderung. Ich musste also "damals" noch gar nichts "vortäuschen".
Abgesehen davon, dass es in meinen Augen ein Unding ist, Bankeinzüge nicht (mehr) auszuführen, obwohl sie vorher erledigt worden sind und ausreichend Deckung auf dem Konto vorhanden ist, halte ich es für eine Unverschämtheit, ein Konto zu sperren, ohne den Betroffenen davon unter Angabe der Gründe unverzüglich in Kenntnis zu setzen.
In meinen Augen wäre das EIGENTLICH ein Fall für einen Anwalt. In Deutschland dürfte das den Tatbestand der Nötigung erfüllen und in Spanien dürfte es ähnliche Tatbestände geben.
Aber da ich ja ein friedlicher Mensch bin (Nein, bin ich eigentlich nicht! ), habe ich das Konto schlicht eingestampft und das Restguthaben auf mein anderes spansiches Konto bei einer Bank hier vor Ort überweisen lassen, für das ich definitiv KEINE spanische Residencia brauche und ALLE Mitarbeiter in der Filiale sogar hervorragend Deutsch sprechen.
Lustiger Nebeneffekt: die Überweisungen, die ich aus Deutschland losgeschickt hatte, sind jetzt auf dem Konto gutgeschrieben, weil der Empleado das Konto für die Auflösung entsperrt hatte. Ich bin mal gespannt, was mit dem Geld jetzt passiert. "Vereinbart" war eigentlich, dass die Überweisungen automatisch zurückgewiesen und wieder auf dem deutschen Konto gutgeschrieben würden ...
Morgen habe ich dann das "Vergnügen", mich um die nicht bezahlte Rechnung zu kümmern.
Und am Montag werde ich dann mal auf dem deutschen Konto nachschauen, ob das Geld wieder da ist.
Mein Fazit: Nie wieder ING Direct. Erstens habe ich (zwar kostenpflichtige, dafür aber relativ luxuriöse) Alternativen vor Ort mit einem mehrsprachigen Online-Auftritt und zweitens gibt es für spätere Zeiten kostenlose Alternativen im Internet.
Und der Internet-Auftritt der ING Direct ist derzeit ohnehin ein rein spanischsprachiger Albtraum. Er funktioniert derzeit nicht mal so, wie in den Anleitungen beschrieben.
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