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    #1

    Political Correctness

    auf Spanisch

    Sommer, Sonne, Palmen, Meer. Das sind die typischen
    Dinge, die man mit dem beliebten Urlaubsland im Süden
    Europas assoziiert. Gestern wurde jedoch bei
    SternTV
    von einem Fall berichtet, der irgendwie so gar nicht ins
    gute Bild passt. Es erinnert ein bisschen an den Fall
    von Marco, der in der Türkei wegen sexueller Nötigung
    angezeigt wurde. Doch dieser Fall spielt in Spanien,
    einem westlichen Rechtsstaat, sollte man meinen.

    mehr Info? klick hier

    saludos max

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    #2
    canarische Justiz

    wir "Ausländer" werden zum Großteil nachteiliger von der Justiz behandelt,das beweisen zahlreiche Vorfälle.Auch ich hatte schon einiges hier erlebt in den 35 Jahren die ich auf der Insel lebe.m.f.G.inselmensch

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      #3
      Seit es die Sonder-Staatsanwaltschaften gegen Kinderpornographie in Spanien gibt, ist offensichtlich ein ziemlicher Aktionismus da ausgebrochen. Folgender Fall in meiner Bekanntschaft:

      Der 14-jährige Sohn erhält auf seinem nagelneuen Laptop abwechselnd sexuell anzügliche mails und Morddrohungen offensichtlich aus der Nachbarschaft. Die Eltern erstatten Anzeige gegen unbekannt.

      Daraufhin eröffnet die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den Sohn (!) wegen angeblicher "Kinderpornographie" (ohne Nennung weiterer Details) und zieht den Laptop als Beweismittel ein.

      Dieses ganz offensichtliche unberechtigte Ermittlungsverfahren läuft jetzt trotz mehrerer Beschwerden seit 1 1/2 Jahren, wohingegen die Anzeige offensichtlich nicht bearbeitet wurde. Der Laptop ist zwischen den Behörden in Madrid und den Kanaren "verschollen".

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        #4
        political Correctness

        Zitat von DUCC Beitrag anzeigen
        Seit es die Sonder-Staatsanwaltschaften gegen Kinderpornographie in Spanien gibt, ist offensichtlich ein ziemlicher Aktionismus da ausgebrochen. Folgender Fall in meiner Bekanntschaft:

        Der 14-jährige Sohn erhält auf seinem nagelneuen Laptop abwechselnd sexuell anzügliche mails und Morddrohungen offensichtlich aus der Nachbarschaft. Die Eltern erstatten Anzeige gegen unbekannt.

        Daraufhin eröffnet die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den Sohn (!) wegen angeblicher "Kinderpornographie" (ohne Nennung weiterer Details) und zieht den Laptop als Beweismittel ein.

        Dieses ganz offensichtliche unberechtigte Ermittlungsverfahren läuft jetzt trotz mehrerer Beschwerden seit 1 1/2 Jahren, wohingegen die Anzeige offensichtlich nicht bearbeitet wurde. Der Laptop ist zwischen den Behörden in Madrid und den Kanaren "verschollen".
        Das ist hier ein Normalzustand das Beweismittel eingezogen werden und nie wieder auftauchen sowie es normal ist das Zeugen gekauft werden (die Aussage stammt von einer Justizbeschäftigten) m.f.G.inselmensch

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          #5
          Das mit dem "Rechtsstaat" ist immer so ein Thema: egal wo Du Dich auf dieser Welt aufhälst, es kann Dir immer was passieren, was nicht eben "rechtens" ist. Entscheiden tun immer Menschen und damit schleichen sich eben immer auch Ungerechtigkeiten ein!!!

          Die erste Entscheidung (um die Rechtsmühlen überhaupt in Gang zu setzen) trifft ein Anzeigeerstatter!! Wenn der Dich schon in die Pfanne hauen will, aus welchen Gründen auch immer, gilt es zu ermitteln! Was ermittelt wird und wie lange das dauert, hängt wieder vom Ermittler und dessen Entscheidungen ab.

          Wie immer: in der Theorie sind alle vor dem Gesetz gleich und jeder hat grundsätzlich das Gleiche zu erwarten!

          Am Ende der Ermittlungen steht dann wieder die Entscheidung: Anklageerhebung oder "nix wars gewesen".

          Die Gerichte als letztlich entscheidende Instanzen können jedenfalls nur darüber urteilen, was ihnen von wem auch immer vorgetragen wird; ein Staatsanwalt sollte (!!!!!) objektiv genug sein, nur das vorzubringen, was er aufgrund seiner Ermittlungen als bewiesen erachtet. Zeugen braucht er sich dann auch keine zu kaufen, wie ich ohnehin bezweifele, daß das so oft vorkommen sollte.

          Ein privater Kläger darf dagegen so subjektiv wie er auch immer empfindet vortragen; das Gericht wird letztlich filtern müssen, was es ihm glaubt und was nicht!!!

          Ich gehe jedenfalls davon aus, daß Spanien sehr wohl ein Rechtsstaat ist und daß wir darin nur deshalb einigermaßen friedlich leben können, weil das so ist. Aber leider - und das ist der Grund, warum wir darüber sprechen müssen - gibt es halt immer wieder und überall sogenannte "Ausreißer", in denen leider nichts so läuft, wie das der Gesetzgeber gerne gewollt haben täte!!

          Und das liegt an den Menschen, nicht am System!!!

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            #6
            Mir passt vor allem nicht ins Bild, dass von der Bundesrepublik kein konsularischer Schutz gewährt wurde. Als Bundesbürger hatte der junge Mann doch Anspruch darauf, und entsprechende Abkommen mit Spanien bestehen schon seit langem. Wäre also gut, alle Fakten zu kennen, bevor wir uns hier zu Bürgern zweiter Klasse (weil Extranjeros) zurechtmaulen.

            Und dann schauen wir der Fairness halber auch mal kurz auf die spanischen Ermittlungsrichter, deren Untersuchungen, Klagen und Haftbefehle nicht nur national für erhebliches Aufsehen in der Presse sorgen. Solche - vor allem unabhängige - Staatsanwälte wünscht man sich manchmal auch in Deutschland.

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              #7
              Zitat von lagarto66 Beitrag anzeigen
              Mir passt vor allem nicht ins Bild, dass von der Bundesrepublik kein konsularischer Schutz gewährt wurde. Als Bundesbürger hatte der junge Mann doch Anspruch darauf, und entsprechende Abkommen mit Spanien bestehen schon seit langem. ...
              Das ist eine so gute Idee, dass ich sie sofort weitergeben werde.

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