Ist Teneriffas Immobilienmarkt jetzt auch ein Käufermarkt?

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Ist Teneriffas Immobilienmarkt jetzt auch ein Käufermarkt?

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    #381
    Frage an die Immo-Fachleute:


    MW schreibt:
    "...Trotz über 18.000 leer stehenden Häusern auf dem Archipel hält die kanarische Regierung an dem Plan fest, noch mehr zu bauen."
    Siehe hier:

    http://www.megawelle.com/neues/news/...ter/?tx_ttnews[backPid]=28&cHash=aa0e66adb5

    Ein sehr "kompetenter?" User schreibt im gleichen Forum nun, das 18.000 Wohnungen auf "Teneriffa" lehr stehen!!!

    Wie nun ?


    Stehen 18.000 Wohneinheiten auf TF leer oder auf dem kompletten Archipel (also alle Inseln)?

    Immobilienfachleute bitte antworten!

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      #382
      Zitat von diddes Beitrag anzeigen
      ...Stehen 18.000 Wohneinheiten auf TF leer oder auf dem kompletten Archipel (also alle Inseln)?...
      Die Meldung ist so nicht richtig, aus dem Zusammenhang gerissen und enthält zudem mehrere Übersetzungs bzw. Interpretationsfehler. Frau Rojas ist z.B. nicht "Beraterin", sondern "Consejera" im Gobierno, also Ministerin für Soziales und Wohnungsbau der kanarischen Regierung.

      Es geht tatsächlich um mehr Wohnungen zur Wohnungsversorgung junger Leute, die ihre erste Wohnung mit Staatshilfe kaufen oder mieten können und allgemein für Familien mit Monatseinkommen unter 1.000 Euro. Dazu gibt es 18.000 WE leerstehende WE des freien Wohungsmarktes, die in Sozialwohnungen umgewandelt werden könnten. Die neu zu bauenden Wohnungen sollen Sozialwohnungen werden. Das hat alles mit Ferienwohnungen u.ä. Behausungen nichts tun. Da die Bevölkerung wächst und diese sozialen Problemgruppen jetzt in der freinn Finanzierung Schwierigkeiten bekommen haben, hält die Regierung wegen des grossen und noch wachsenden Bedarfs an ihren Plänen zur Förderung des kanarischen Wohnungsbaus fest.

      Hier zwei spanische Pressetexte, von dem ein deutschsprachiges Medium wahrscheinlich abgeschrieben hat, was dann wiederum als Vorlage für andere deutsche "Presse"vertreter (wie praktisch, war schon auf deutsch übersetzt) gedient hat.

      http://www.laopinion.es/canarias/200...ir/261457.html.
      oder hier
      http://www.maspalomasahora.com/2009/...ndas-sociales/

      Besonders einige deutschsprachige Medien auf den Kanaren versuchen seit einiger Zeit, sich mit "Räuberpistolen" über die angeblich überall desolate und aussichtslose der kanarischen Wirtschaft gegenseitig auszustechen. Hinzu kommt, dass Wirtschaftsmeldungen auch einer gewissen Expertise bedürfen, die man nicht immer voraussetzen kann. Da liefen dann im Merian den Kanaren die Touristen scharenweise weg, die Touristenzahlen gingen 2009 auch schon mal um 50 % zurück, die kanarische Umwelt wurde im deutschen TV als flächendeckend einschliesslich umgebendem Ozena für zerstört erklärt und der Immobilienmarkt sei total zusammengebrochen, die Immobilienpreise zu Schäppchenpreisen verkommen oder zumindest stünden sie kurz davor (s.o.).

      Prüft man die Zahlen und fragt, wer denn eine dieser "Katastrophen" konkrte erlebt hat oder Beipiele nennen kann, herrscht immer grosses Schweigen.

      Dann schreiben andere Journalisten im Ausland das unbedarft ab, und es entsteht ein völlig verzerrtes Bild der Wirklichkeit besonders im Ausland.

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        #383
        Zitat von diddes Beitrag anzeigen
        MW schreibt:
        "...Trotz über 18.000 leer stehenden Häusern auf dem Archipel hält die kanarische Regierung an dem Plan fest, noch mehr zu bauen."
        Siehe hier:

        http://www.megawelle.com/neues/news/...ter/?tx_ttnews[backPid]=28&cHash=aa0e66adb5

        Ja der User "mach2" hats nun auf der befreundeten plattform auch bemerkt.

        FALSCHINFORMATIONEN dürfen aber nicht stehen bleiben!

        Deshalb fragte ich mal nach


        böse Anm.: am nächsten Stammtisch hätte man erzählt, dass 18.000 Wohnungen auf TF leerstehen!
        Ich auch, hätte ich nicht nachgedacht!
        Zuletzt geändert von Ulrich; 18.12.2009, 20:34. Grund: einige Passagen gelöscht,die nichts mit dem Thema zu tun haben

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          #384
          Zitat von diddes Beitrag anzeigen
          ...böse Anm.: am nächsten Stammtisch hätte man erzählt, dass 18.000 Wohnungen auf TF leerstehen!...
          Es waren/galten im Frühjahr/Sommer 2009 auf Teneriffa tatsächlich ca. 20.000 Neubau-WE alle Kategorien schwer verkäuflich, davon aber die weitaus meisten "Normal"wohnungen in Sta. Cruz. Das war die mit Abstand höchste Rate verglichen mit allen anderen Inseln des Archipels und entsprach etwa 8-9% des gesamten Wohnungsbestandes auf Teneriffa. Die Leerstandsrate dürfte noch wesentlich höher sein, weil es hier z.B. naturgemäss viele ungenutzte Zweit und Ferienwohnungen gibt, bzw. zu rein privaten Anlagezwecken gekaufte Immobilien.

          Es ist bei dem grossen einheimischen Bedarf aber eigentlich kein Problem, die Wohnungen loszuwerden. Man müsste sie nur zur Miete anbieten, oder eben in den Bestand der Sozial(eigentums-)wohnungen ("VPO") aufnehmen. Weil durch die überhitzte Baukonjunktur jahrelang keine Bauunternehmen für Sozialwohungen zu bekommen waren, herrscht da jetzt grosser Mangel.

          So lange die Baugesellschaften aber ausschliesslich versuchen, mit Maximalprofit zu verkaufen, bleiben viele der Wohnungen einfach leer stehen, bis man sich mit der Regierung als Käuferin über einen guten Preis geeignet haben wird. Finanzierungsklemmen sind auf den Kanaren auch selten wirklich ein Problem.

          Das sind alles örtliche kanarische Phänomene (und bei weitem nicht die einzigen), die milliardenschwere in diesem Fall öffentliche Sonder-Nachfrage für Immobilien bedeutet, die den "freien" Markt stark beeinflussen. Auch wegen der daraus folgenden sehr speziellen örtlichen Preisentwicklung für Immobilien auf den Kanaren ist es ziemlich unsinnig, von festlandspanischen (oder sogar deutschen) Generaltrends auf die Entwicklung der Preise im kanarischen Immobilienmarkt zu schliessen, sich nach PR-Statistiken von Internetportalen ein Bild machen zu wollen oder gar völlig informationsfrei nur nach "Bauchgefühl" oder nur mit "gesundem Menschenverstand" Entscheidungen zu treffen.

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            #385
            Ducc,
            jetzt erzählst Du wieder was von "schwer verkäuflichen" Wohneinheiten!

            Es ging in meinem Post um "leerstehende Häuser" und zwar um 18.000 St. (Wohneinheiten auf TF) ( Jetzt wohl doch auf den gesamten Kanaren.) (Berichtfehler von Megawelle)


            Genau dein "Geschwafel" und diese "Zahlendreherei" verstärken die Kaufunlust auf den Kanaren!

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              #386
              Zitat von diddes Beitrag anzeigen
              ...jetzt erzählst Du wieder was von "schwer verkäuflichen" Wohneinheiten!Es ging in meinem Post um "leerstehende Häuser" und zwar um 18.000 St. (Wohneinheiten auf TF) ( Jetzt wohl doch auf den gesamten Kanaren.) (Berichtfehler von Megawelle)...
              Eine Kategorie "leerstehende Häuser" existiert statistisch nicht und ist auch nirgendwo erfasst. "Schwer verkäufliche" WE stehen auch leer, sind also "leer stehende WE".
              Zuletzt geändert von ; 18.12.2009, 20:57.

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                #387
                Ducc,
                diskutier die Statistiken nicht mit mir... da gibt es "kompetentere User"!

                Fakt ist: Dummschwätzer werden es nun schwerer haben!

                (Du und die anderen "Fachleute" natürlich ausgenommen!)


                Anm:
                Das Niveau der "Immo-Verdreher" zeigt sich doch genau wieder hierin.. Konkrete Frage, was kommt "Geschwafel"!!!

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                  #388
                  Ist Teneriffas Immobilienmarkt jetzt auch ein Käufermarkt?


                  Hallo Diddes,
                  Du sagst es, jede Disk. mit unserem Freund endet gleich, egal welcher Traed.
                  Ich rege mich schon nicht mehr auf, nur wenn jemand immer nur Stat. ect. zitiert, muß er ja Zeit dafür haben diese zu suchen,zu lesen,zu interpretieren und so weietr und so weiter,da kann er keinen anderen Schaden anrichten.
                  Leid tut es mir nur um die Leute, welche wirklich Inform. und Beratung suchen,
                  denen fliegt doch der Draht aus der Mütze.
                  Mit dummer Stat. erschlägst Du alles und jeden und jedes vernüftige Argument.
                  Wie war das, glaube keiner Stat., es sei denn Du hast sie selbst gefälscht.

                  abendliche Grüße
                  http://www.teneriffa-anzeiger.de
                  die Onlinezeitung von Teneriffa

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                    #389
                    ich bitte dringend darum in diesem thema wieder zu der notwendigen sachlichkeit zurück zu kehren.

                    bitte belasst es beim austausch von argumenten und unterlasst persönliche angriffe.

                    danke.

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                      #390
                      Dieses Verhalten ist schon problematisch. Geänderte Parameter einfach zu leugnen und es sich in der eigenen "Realität" gemütlich zu machen ist, wenn es irgendein merkwürdiger Zausel macht, nicht weiter bedenklich (außer für ihn selbst). Wenn es um Beratung geht, sieht es schon anders aus, da kann ich tenecana nur recht geben! Der Schaden kann ganze Existenzen zerstören. Ganz schlimm wird es wenn solche Vertreter der Zunft Entscheidungen im größeren Maßstab treffen müssen. Dieses Phänomen ist nämlich auch in verantwortlichen Positionen durchaus vertreten. Alles ist GUT, alles bleibt GUT wir machen alles wie immer und immer weiter so, die Fachpresse hat keine Ahnung und ich nehme nur die Dinge zur Kenntnis die in mein Weltbild passen....und Peng sind wieder ein paar tausend Arbeitsplätze weg...wieder ein durchaus zukunftsfähiges Unternehmen nicht fit gemacht für das was kommt. Wenn dann noch persönliche Gier dazukommt, dann haben wir eine Mischung die Krisen erst möglich macht oder sogar auslöst....die dann auch irgendwann auf dem Immobilienmarkt der kanarischen Inseln ankommt. "Augen zu und den Hals nicht voll kriegen"... ist genau der Grund warum es momentan solche Probleme gibt... (siehe aktuell Klimagipfel)

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                        #391
                        Hallo,

                        es ist ganz einfach es wurden jahrelang in ganz Spanien billigst Wohnungen gebaut und teuerst an die Immobilienkäufer weitergegeben. Die Banken haben dann die überteuerten Immobilien voll auf einen in Mitteleuropa unüblich langen Zeitraum finanziert (bis zu 40 Jahre oder mehr). Das war ja der Trick damit die Arbeiter mit ihren niedrigen Löhnen auch so sehr teuere Wohnungen erwerben konnten. Und denen geht jetzt die Luft aus da sie die Hypotheken Zinsen nicht mehr zahlen können (meist selbst daran schuld). Was soll denn erst passieren wenn die Zinsen wieder anziehen, das gibt ja noch mehr Chaos. In Spanien haben Wohnungen leegestanden und jetzt sind es nun mal exorbitant viele und die Situation wird sich noch verschlimmern, da die meisten Objekte auch für die heutigen Preise unverkäuflich sind.

                        Da wurde jahrelang Pfusch am Bau gemacht und einem Käufer ein Klein oder Mittelklasse Wagen zum Preis einer Daimler Benz Luxus Limusine angedreht und nur die Bauunternehmer und Banken sowie die Rathäuser haben Kasse gemacht. Die Käufer werden die Zeche bezahlen müssen ohne Wenn und Aber das ist leider so. Nur die wenigsten Immobilien Käufer sind bereit diese Objekte für Mieter im sozialen Wohnungsbau (Wenigverdiener) zur Verfügung zu stellen und so das Problem des Wohnungsraumes für sozial Schwache abzufedern. Das wäre nur möglich wenn per Dekret alles mehr als 1 Jahr nachweislich leerstehenden Wohnungen oder Häuser zwangsvermietet werden würden, mit einer staatlich garantierten monatlichen Zahlung. Das wäre vielleich eine Möglichkeit das Wohnraum Problem rasch zu entschärfen, denn ich sehe nicht ein das Wohnraum leersteht wenn viele Einheimische Wohnraum brauchen. Deshalb rate ich nach wie vor vom Immobilienkauf auf den Kanaren ab, denn das gleicht einem Roulette Spiel und die Preisentwicklung ist auf längere Sicht nicht absehbar. Spanien ist leider das Betrüger Paradies in Europa und mit seinem marodem Justiz System nicht sehr abschreckend.

                        Grüsse

                        Stefan

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                          #392
                          ooooooooch.......in paraguay kriegste LUXUS pur fuer den preis!!!!

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                            #393
                            Obwohl wohl nach dem Sterben der "Concorde" die Flugzeiten sich nicht weiter verkürzen werden, sind doch Distanzen auf der Welt zusammengeschmolzen. Die heute bei 950 Km/h fliegenden Kompanien bringen einem schon Orte wie Südamerika näher und die wachsenden Infrastrukturen dort, auch Dank der einreisenden Ausländer, bieten immer mehr Atraktivität.

                            So verlagern sich die Ziele investmentbereiter europäischer Anleger auch nach ausserhalb.

                            Dies läuft parallel mit dem Rückzug/Umzug der Hotelerie aus Europa und nach anderen Zielen auf der Welt, indem sie sich ihr Kapital aus den bestehenden Installationen mitnehmen und verlagern.

                            Daneben die schon angesprochenen Verhaltensweisen der Konstrukteure und Verkäufer von Immobilien, die weiter ihren Reibach machen wollen und werden.

                            Wie ich schon an anderer Stelle angemerkt habe, ziehen sich hier alternde Landsleute zurück, ihre Besitztümer nun an Spanier veräußernd, wobei das daraus erworbene Kapital den Erben zugute kommt, die, wiederum, nun woanders anlegen.

                            Entweder daheim in D, aus reiner Notlage, oder eben dort, nicht mehr 4000 Kilometer von D entfernt, sondern 12.000 oder gar mehr.
                            ******************************************

                            ?

                            Nein, nichts Neues !

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                              #394
                              Zitat von Stefan23452 Beitrag anzeigen

                              Da wurde jahrelang Pfusch am Bau gemacht und einem Käufer ein Klein oder Mittelklasse Wagen zum Preis einer Daimler Benz Luxus Limusine angedreht und nur die Bauunternehmer und Banken sowie die Rathäuser haben Kasse gemacht. Die Käufer werden die Zeche bezahlen müssen ohne Wenn und Aber das ist leider so. Nur die wenigsten Immobilien Käufer sind bereit diese Objekte für Mieter im sozialen Wohnungsbau (Wenigverdiener) zur Verfügung zu stellen und so das Problem des Wohnungsraumes für sozial Schwache abzufedern. Das wäre nur möglich wenn per Dekret alles mehr als 1 Jahr nachweislich leerstehenden Wohnungen oder Häuser zwangsvermietet werden würden, mit einer staatlich garantierten monatlichen Zahlung. Das wäre vielleich eine Möglichkeit das Wohnraum Problem rasch zu entschärfen, denn ich sehe nicht ein das Wohnraum leersteht wenn viele Einheimische Wohnraum brauchen. Deshalb rate ich nach wie vor vom Immobilienkauf auf den Kanaren ab, denn das gleicht einem Roulette Spiel und die Preisentwicklung ist auf längere Sicht nicht absehbar. Spanien ist leider das Betrüger Paradies in Europa und mit seinem marodem Justiz System nicht sehr abschreckend.

                              Grüsse

                              Stefan
                              Pfusch am Bau setzt voraus, dass den kanarischen Baufirmen (und Arbeitern) bewusst ist, dass sie pfuschen. Mangels ausgebildeter Fachleute ist es für die deutsche Definition Pfusch am Bau. Auf den Kanaren wissen sie es meistens wirklich einfach nicht besser. Die Preise sind, wenn man vergleicht, was man theoretisch in Deutschland an Bauqualität bekommen sollte (auch hier schwindet die Qualität), überteuert. Tatsächlich entsprechen sie jedoch den realen Baukosten. Auch wenn es eine deutsche Baufirma - von aussen betrachtet - nicht nachvollziehen kann, und meint, hier auf den Kanaren hätte eine Baufirma eine Riesengewinnmarge (hohe Preise, wenig Arbeit, da schlechte Qualität), lernt schnell, dass dies ein großer Irrtum ist. Die realen Baukosten sind relativ gleich den realen Baukosten wie in Deutschland. Die Arbeiter bekommen vermeintlich weniger Stundenlohn, da sie jedoch aufgrund der fehlenden Fachausbildung und/oder "schlechten" Poliers langsamer arbeiten (manche Sachen nochmal machen), sind am Ende die Kosten eben doch gleich.

                              Und das Baumaterial ist hier auf den Inseln keineswegs billiger zu bekommen als auf dem Festland etc. etc.

                              Dein Vorschlag, per Dekret, Wohnungen zwangsweise vermieten zu müssen, greift eines unserer Grundrechte an - nämlich wie ich mit meinem privaten Eigentum verfahren kann - und von daher halte ich das überaus bedenklich.
                              Wenn es mein Eigentum ist, kann ich damit machen, was ich will, solange es keine anderen gefährdet. Wenn anderen Bürgern etwas fehlt, sollte der Staat dafür sorgen, das Defizit per Erwerb oder Aufbau ausgleichen und nicht ANDEREN WEGNEHMEN (was immer der einfachste und wahrscheinlich populistischste Weg ist). Das Thema kann man aber in einem anderen Thread diskutieren.
                              Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch.

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                                #395
                                ich kann nur sagen das Eigentum in einer sozialen Marktwirtschaft auch Verplichtung bedeutet. Ich sehe es einfach nach meinem sozialen Verständnis nicht ein das Zweit oder Drittimmobilien leerstehen und andere Leute verzweifelt nach Wohnraum suchen. Wenn hier jemand frustriert ist das er seine überteuert gekaufte Immobilie nicht an den Mann/Frau bekommt sollte er einfach den Fehler bei sich selbst suchen. Es wurde keine/er mit der Pistole auf der Brust dazu gezungen auf der Höhe der Immobilienblase zu kaufen. Es war ja schon nach der Euro Einführung hier alles überteuert, das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand. Mein Rat Finger weg von Spanischen Immobilien zur Geldanlage, denn ein grosser Teil der Objekte ist immer noch überteuert.

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                                  Zitat von Stefan23452 Beitrag anzeigen
                                  ich kann nur sagen das Eigentum in einer sozialen Marktwirtschaft auch Verplichtung bedeutet. Ich sehe es einfach nach meinem sozialen Verständnis nicht ein das Zweit oder Drittimmobilien leerstehen und andere Leute verzweifelt nach Wohnraum suchen.
                                  Wenn ich Dich richtig verstehe, dann sollte es demzufolge auch keine Fußgänger geben? Oder siehst Du es ein, dass man jeden Fußgänger mitnehmen muss, nur weil man mit dem Auto fährt und neben einem ein Sitzplatz frei ist?
                                  Wo ziehst Du die Grenze? Ich glaube, die Grenze steht im Grundgesetz.

                                  Dass Eigentum in einer sozialen Marktwirtschaft Verpflichtung bedeutet, wird das nicht bereits über Grundsteuern p.a. geregelt?

                                  Zu der Frage des Threads:
                                  Wenn jemand eine Geldanlage sucht, sollte er sich kompetent zweigleisig und auf sein Einkommensprofil beraten lassen. Da gibt es sicher gewinnbringendere stressfreiere Möglichkeiten, als eine Immobilie auf dem Spanien Markt zu kaufen.

                                  Sucht jemand eine Immobilie auf dem spanischen Markt - aus privaten Zwecken - so werden die privaten Bedürfnisse sicher nicht in Geldeinheiten wertbar sein. Ein Schnäppchen ist auf jedem Markt, je nach Energie, die man investiert, zu finden. (Physik Grundkurs: F= m x a)

                                  Sucht jemand eine überteuerte Immobilie, so kann man die nicht nur in Spanien finden. Eine allgemeine pauschalisierte Aussage: "Finger weg vom spanischen Immobilienmarkt" ist genauso pauschal anwendbar wie "Finger weg vom Hausbau (egal wo)".
                                  Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch.

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                                    Die tatsächlichen (=gezahlten) Verkaufspreise für frei finanzierte Häuser und Wohnungen auf den Kanaren ("vivienda libre") sind innerhalb der 24 Monate ziwschen zwischen dem ersten Quartal 2008 und dem letzten Quartal 2009 um 7,85 % von 1,750,80 Euro/qm "construido" auf 1,613,50 Euro/m? gesunken.

                                    Geringwertigere Immobilien (schlechte Lage, "Platte", schlechte Ausstattung, gebraucht usw.) haben im Vergleich zu hochwertigeren Immobilien proportional einen bedeutend höheren Preisverlust erlitten. Daher liegt der Preisrückgang bei geringwertigeren Immobilien gegenüber höherwertige Immobilien über dem Durchschnitt von 7,85% der von höherwertigen deutlich darunter, bzw. es ist im höherwertigen Bereich keine tatsächliche Preisminderung eingetreten.

                                    Langfristig haben sich die Immobilienpreise für frei finanzierten Wohnraum auf den Kanaren zwischen 1995 und Ende 2009 von 595,03 Euro/m? um 271,16 % gesteigert.

                                    Mit geringen Abweichungen gelten diese Werte auch für Teneriffa.

                                    Der Wertverlust ist noch nicht gestoppt hat sich aber nach einem Höhepunkt im ersten und zweiten Quartal 2009 im Laufe von 2009 deutlich verlangsamt.

                                    Quelle: Gobernio de Canarias

                                    Mit geringen Abweichungen gelten die Werte und Tendeenzen auch für Teneriffa.

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                                      #398
                                      das was von offizieller Seite so verlautet ist leider nicht glaubwürdig nach dem Motto glaub keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast. Das erinnert mich an die Rufer im Wald, denn wo soll denn das Geld herkommen, damit die vielen leerstehenden Immobilien in Spanien an den Mann/Frau gebracht werden ? Spanien hat eine der höchsten Arbeitslosenquoten innerhalb der EU und der Staatsbankrott (wie in Griechenland und Portugal) schwebt über der Iberischen Halbinsel. Neue Jobs werden nur ganz langsam geschaffen, denn die Wirtschaft war einseitig auf Tourismus und Bauindustrie ausgerichtet das musste ja schiefgehen. Ich habe schon 2001 davor gewarnt das es mit diesem Immobilienmarkt ein böses erwachen geben wird, aber alle meine spanischen Bekannten haben mir nicht geglaubt. Also wie soll es weitergehen, wer soll eine solche dumme Wirtschaftweise denn bezahlen, der spanische Steuerzahler ? Das sollten mal die Leute tun welche jahrelang Schrott für überzogene Preise verkauft haben (Banken, Immobilienmakler, Bürgermeister usw.). Aber im Grunde genommen sind die Leute dran schuld das sie so etwas überhaupt gekauft haben. Und wer die Wahrheit nicht sehen will, dem kann man halt nicht helfen. Er sollte halt weiter davon träumen (wie Millionen von Immobilienbesitzern in Spanien) einen noch Dümmeren zu finden der Ihm bares für seine Haus/Wohnung gibt.

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                                        #399
                                        Zitat von Stefan23452 Beitrag anzeigen
                                        ...das was von offizieller Seite so verlautet ist leider nicht glaubwürdig nach dem Motto glaub keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast. ...
                                        Das sind schlicht die Kaufpreis-Zahlen, die bei den notariellen Beurkundungen erfasst werden. Diese werden u.a. von den Finanzämtern (übrigens teils auch den deutschen Fianzämtern), den Gemeindesteuerämtern, der Spanischen Nationalbank und letztlich der EZB kontrolliert. Zu behaupten, dass diese Zahlen "gefälscht" sind ist deshalb abwegig.

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                                          #400
                                          Die Kanaren stehen erst am Anfang der Wertberichtigung.
                                          Wenn die Preise auf einen Bereich vor 2000 gesunken sind (50% von 2008 Preisen) kann man von einem halbwegs realistischen Preis/Leistungsverhältnis sprechen.
                                          Hier auf GC haben bereits mehr als 50% der Immo Händler die Pforten dauerhaft geschlossen und der Rest hat meistens ausgeblasste Angebote im Schaufenster hängen.

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