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    #1

    Kauf- und Mietpreise

    Während die Mietpreise vielen Wohnungsanwärtern aktuell die Tränen in die Augen treiben, hab ich den Eindruck, dass doch eine nicht unerhebliche Anzahl an Immobilien zwischen 200 und 300 k€ auf den Markt gelangen. Dazu kommen relativ günstige Zinskonditionen.

    Erschreckend wieder mal die Unwissenheit zu Finanzthemen und zu Fallstricken beim Kauf, nicht nur bei sprachlich benachteiligten Ausländern.

    Mal ne konkrete Frage: Während in D ja vorwiegend Annuitätendarlehen angeboten werden, werden hier offensichtlich Darlehen mit fester Tilgung präferiert, oder gibt´s da Ausnahmen? Ist ja einfacher zu rechnen, hat aber auch Nachteile.

    Wie sind denn so aktuelle Erfahrungen mit Verhandlungsspielräumen in Sachen Zinsen und kostenneutraler Zwischentilgungsmöglichkeit sowie angebotene Laufzeiten?

    Ist es pessimistisch, mit ca. 10 % Nebenkosten zu rechnen? (Grunderwerbssteuer, Notar, Registro, einmalige Bankgebühren, Bewertung, ggf. Anwalt/Gestoria)

    Und nein, ich suche nix für mich, ich frage für Verwandte.
    ...

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    #2
    Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
    Während die Mietpreise vielen Wohnungsanwärtern aktuell die Tränen in die Augen treiben, hab ich den Eindruck, dass doch eine nicht unerhebliche Anzahl an Immobilien zwischen 200 und 300 k€ auf den Markt gelangen. Dazu kommen relativ günstige Zinskonditionen.

    Erschreckend wieder mal die Unwissenheit zu Finanzthemen und zu Fallstricken beim Kauf, nicht nur bei sprachlich benachteiligten Ausländern.

    Mal ne konkrete Frage: Während in D ja vorwiegend Annuitätendarlehen angeboten werden, werden hier offensichtlich Darlehen mit fester Tilgung präferiert, oder gibt´s da Ausnahmen? Ist ja einfacher zu rechnen, hat aber auch Nachteile.

    Wie sind denn so aktuelle Erfahrungen mit Verhandlungsspielräumen in Sachen Zinsen und kostenneutraler Zwischentilgungsmöglichkeit sowie angebotene Laufzeiten?

    Ist es pessimistisch, mit ca. 10 % Nebenkosten zu rechnen? (Grunderwerbssteuer, Notar, Registro, einmalige Bankgebühren, Bewertung, ggf. Anwalt/Gestoria)

    Und nein, ich suche nix für mich, ich frage für Verwandte.
    10% ?, nein, das ist optimistisch. Aus meiner Erfahrung heraus muss man mindestens mit 12 - 13 % Nebenkosten rechnen. Das andere Thema würde ich mit einem Finanzberater einer Bank besprechen.

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    • SanLorenzo4
      SanLorenzo4 kommentierte
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      ja, danke, hab ich befürchtet. Was den/die Bank-Finanzberater angeht, meine ich, was man da beachten sollte. Vermute mal Verhandlungsspielraum sollte neben dem Zinssatz, Tilgung und Laufzeit evtl. auch in Sachen Vorfälligkeitszins und einmaliger Bearbeitungsgebühr liegen, die wohl auch gern mal 1 % ausmacht. Funfact: Gestern erzählte mir eine Immo-Besitzerin, ich solle unbedingt variablen Zinssatz nehmen, weil man sonst keine Zwischentilgungen machen könne. Soviel zur hiesigen Expertise...

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    #3
    SL- Zwischentilgung erträumen einige, schaffen tun das wenige. Festzins erlaubt eine langfristige Lebensplanung ( finanziell ) eher als die Angst, sich zu übernehmen. Nach Ablauf einer Zeit, muss bei variablen Zinsen jedesmal neu verhandelt werden, in dieser Opferrolle wollen viele Banken den Kunden haben. Ein eventueller Wechsel zu einer anderen Bank kostet wieder eine Menge Geld.

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    • SanLorenzo4
      SanLorenzo4 kommentierte
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      das sehe ich genauso. Lieber Planungssicherheit als ein paar Nachkommastellen aktuell weniger. Mittelfristig muss man wohl eher mit einem Anstieg rechnen.

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    #4
    Also ich hatte vor gut 2 Jahren insgesamt rund 8,3% Kaufnebenkosten (gebrauchte Immobilie), dabei waren sogar noch 1% für eine Gestoria, die alles komplett für mich abgewickelt hat, incl. Ummeldung von Grundsteuer, Wasser und Müll bei der Gemeinde, Prüfung Grundbuch, Vertragsprüfung, diversen Ärger mit dem Makler und den Banken der Verkäufer, Treuhandkonto, Notartermin..... Die Kosten beinhalteten aber keine Kosten im Rahmen einer Kreditfinanzierung.
    Also nicht mal 7,5%, wenn man alles selbst macht. Wie sollen da 10% nicht reichen? Oder reden wir von einem Objekt in Deutschland, für dessen Suche man einen Makler beauftragt hat? Dann reicht's natürlich nicht.

    Zum Verhandlungsspielraum: Mir wurde mehrfach erklärt, dass 5% eigentlich immer gehen. Ich hatte nach reichlichem Vergleich am Markt für das mir am besten erscheinende Objekt -7,5% vom verlangten Preis geboten, das wurde von den Verkäufern innerhalb 2 Tagen akzeptiert. War ich wohl zu großzügig . Aber das Beispiel taugt kaum als Referenz, zu unterschiedlich ist der Realitätsgrad verschiedener Angebote.

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    • SanLorenzo4
      SanLorenzo4 kommentierte
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      10 % erscheint mir inzwischen auch etwas großzügig. In D sind Bank-Einmalkosten in Höhe von 1 % usus, hier gibt´s ne Pauschale um die 500 €. Ein gewisser Haken ist auch darin zu sehen, dass man von den Banken mehr oder minder genötigt wird, die Objekt- und ggf. Lebensversicherung bei ihr abzuschließen und im anderen Falle schlechtere Zinskonditionen bekommt. Den Vogel hat vor längerer Zeit mal ein befreundetes Ehepaar abgeschossen. Die hatten sich einen Darlehensvertrag unterjubeln lassen und sich über die scheinbar niedrigen Raten gefreut. Am Ende waren sie dann überrascht, dass die Hütte am Ende der Laufzeit noch zu 25 % der Bank gehörte. Ganz übel hat es auch einige Leute 2008 erwischt, als die Preise eingebrochen sind und einigen Banken die Immo als Sicherheit nicht mehr genügte...

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    #5
    Da wäre es empfehlenswert, wenn die Verhandlungen beim Bänker schon fortgeschritten sind, und ich die Zinshöhe für den Kredit akzeptiere, einfach mal nach Sondertilgungen fragen. In der Regel ist das möglich und senkt insgesamt die Zinslast. Wenn der Bänker das mit den Sonderzahlungen am Anfang des Gesprächs weiss erhöht er den Zinssatz. Die Bank will ja mit Krediten so viel Zinsertrag wie möglich erwirtschaften.
    Solch eine Versicherung hat mir zur "Tilgung" des Kredites auch einmal ein Banksacharbeiter angeboten. Da sollte ich, anstatt Raten und Zinsen zur Tilgung des Kredites, mein Geld in diese Versicherung einzahlen. Am Ende wäre dann der Kredit abgezahlt worden. Super Idee, da hätte die Bank ja 2 mal abkassiert, einmal für den Kredit und einmal Provision für Versicherung. Da ist Vorsicht geboten, nicht dass die Bank noch ein
    3. mal Kasse macht. (wie oben geschriebenen)

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    • SanLorenzo4
      SanLorenzo4 kommentierte
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      Das ist vollkommen richtig. Mit ner Excel-Tabelle und ein bisschen Mathe kann man leicht ausrechnen, was in den Kreditbedingungen evtl. noch an Bankgebühren drinsteckt. Da gibts ja auch ne Differenz zwischen TIN und TAE. Optimale Zinsen bekommst Du nur, wenn Du die Versicherungen bei der Bank machst. Das Ganze müsste man dann noch mit einer günstigen Versicherung und ggf. einem Privatkredit unter Einbeziehung eines seriösen Steuerberaters vergleichen.

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    #6
    Wir haben hier auf TENERIFE !!!!!!!!!! schon ein paar Käufe abgewickelt und dabei das " Komfortpaket" gewählt. Nichts machen, nicht warten, beim Notartermin SOFORT bedient werden, und damit lagen wir immer bei guten10%. Allerdings waren das immer Sofortzahlungen und alle Unterlagen von uns sofort ausgehändigt.

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      #7
      Die Versicherungen bei der Bank abzuschließen bringt tatsächlich einen spürbaren Zinsvorteil, ebenso bei vorhandenem Gehaltskonto. Mit den neuesten Daten komme ich aktuell auf 8,6 % Nebenkosten. Und siehe da, die Bank bietet tatsächlich eine Art Annuitätendarlehen an, denke, das ist hier ziemlich neu. Nennen tun die das anders, aber über die Laufzeit sinkt der Zins und der Tilgungsanteil steigt. Und offenbar bekommen die Banken auch erhebliche Rabatte bei Notar und eben den Versicherern. Ich suche immer noch nach Haken...
      ...

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