Kanaren setzen auf grünen Wasserstoff zur Förderung von Bahnprojekten

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    Kanaren setzen auf grünen Wasserstoff zur Förderung von Bahnprojekten


    Die Züge auf Gran Canaria und Teneriffa werden mit Wasserstoff betrieben. Dies ist das Ergebnis des gestrigen Besuchs einer Delegation der kanarischen Regierung unter Leitung des Vizepräsidenten Román Rodríguez und des Regionalministers für öffentliche Arbeiten, Verkehr und Wohnungsbau, Sebastián Franquis, in den Werkstätten des deutschen Eisenbahnherstellers Alstom. "Der Zug ist ein Modernisierer, ein Transformator und eine Zugmaschine für saubere Energie, wie sie durch Wasserstoff erzeugt wird. Das ist die Zukunft der Mobilität, und die Kanarischen Inseln müssen auf jeden Fall einsteigen", sagte Rodríguez.

    Pedro Martín drängt darauf, die Finanzierung der Züge zu sichern, "bevor man sich auf ein millionenschweres Abenteuer einlässt".
    Ihm und Franquis schlossen sich die Inselräte für öffentliche Arbeiten und Verkehr der Räte von Gran Canaria und Teneriffa, Miguel Ángel Pérez bzw. Enrique Arriaga, an. Bei der Besichtigung des Werks im deutschen Bremervörde (Niedersachsen) konnten sie sich von den Vorteilen der Einführung von Wasserstoffzügen auf Teneriffa und Gran Canaria überzeugen", so Román Rodríguez.

    Der regionale Minister für Finanzen, Haushalt und europäische Angelegenheiten erklärte, dass die Projekte auf den beiden Hauptinseln "Züge für mittlere Entfernungen mit einer Länge von 55 bis 80 Kilometern" umfassen. Die Höchstgeschwindigkeit würde zwischen 140 und 160 Stundenkilometern liegen.

    "Die große Neuheit besteht darin, dass Wasserstoff als Energiequelle einbezogen wird, worüber sich sowohl die Regierung als auch die Kommunen einig sind. Auf den Kanarischen Inseln haben wir außergewöhnliche natürliche Bedingungen für seine Herstellung, und seine Verwendung ist nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Dekarbonisierung und des Kampfes gegen den Klimawandel positiv, sondern auch, weil die Herstellung von industriellem Wasserstoff für Züge auch ein Beschleuniger in Richtung Energiesouveränität sein muss", erklärte Román Rodríguez.

    Wasserstoff wird durch Spaltung des Wassermoleküls (H2O) in einem energieaufwendigen Prozess gewonnen. Wenn die Quelle, aus der dieser Prozess gespeist wird, sauber ist - z. B. Windenergie -, kann er als grüner Wasserstoff bezeichnet werden.

    Sie ist eine der am meisten erforschten Möglichkeiten im derzeitigen Wettlauf um die Dekarbonisierung. Bis heute ist der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit nicht gefunden, aber die Innovations- und Forschungsprozesse haben sich in den letzten Jahren vervielfacht, gerade mit dem Ziel, sie billiger zu machen.

    Seit zwanzig Jahren ist die Rede von Zügen auf den Inseln. In dieser Zeit wurden die Projekte mit der Festlegung der Strecken und den entsprechenden Korrekturen sowie die entsprechenden Stadtpläne ausgearbeitet. Auch wenn die notwendigen Finanzmittel noch gesucht werden, bleibt noch genügend Zeit, um Wasserstoff als Energiequelle zu einem erschwinglichen Preis bekannt zu machen.

    Alstom ist seit September auf der Strecke Buxtehude-Bremervörde, ebenfalls in Niedersachsen, im Einsatz und plant, die Zahl der Wasserstoffzüge bis zum nächsten Sommer auf vierzehn Einheiten zu erhöhen. Darüber hinaus hat das Unternehmen weitere 27 Züge für den Großraum Frankfurt und sechs - plus acht optionale - Züge für die italienische Region Lombardei bestellt. Vier Regionen in Frankreich werden ebenfalls von einem Dutzend Wasserstoffzügen bedient werden.

    Bei dem Modell, das die kanarischen Politiker bei ihrem Besuch besichtigen konnten, handelt es sich um einen Alstom Coradia iLint, der bis zu 1.175 Kilometer weit fahren kann, ohne nachzutanken, und dabei nur Wasserdampf ausstößt und mit einem "bemerkenswert niedrigen" Geräuschpegel arbeitet.

    Am Montag trafen sich Rodríguez und Franquis in Brüssel, um sich über die möglichen Finanzierungsmöglichkeiten für die Umsetzung des Projekts zu informieren. Gestern wies der regionale Verkehrsminister darauf hin, dass, unabhängig von der Herkunft der für die Einführung des Zuges erforderlichen Mittel, dieser "von den Kanarischen Inseln verwaltet werden muss". Er erinnerte auch daran, dass das Cabildo de Gran Canaria in einem Antrag "die Möglichkeit der Integration der Eisenbahn" auf der Insel "in das staatliche Eisenbahnnetz" abgelehnt hat.

    "Der Bau und der Betrieb müssen von den Kanarischen Inseln und ihren Gemeinden verwaltet werden", fügte Franquis hinzu, der die Gründung eines regionalen Verkehrskonsortiums ankündigte, das politisch und technisch an der Entwicklung dieses Verkehrsmittels in Abstimmung mit den Gemeinden arbeiten soll". Dies ist zumindest der Sinn des Vorschlags, an dem die von ihm geleitete Abteilung arbeitet.


    https://www.eldia.es/economia/2023/0...-82275549.html
    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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    #2
    Keinerlei Infrastruktur weder für die Züge, noch für Wasserstoff, aber schon ist klar, dass die auf den Kanaren damit betrieben werden.
    Nur um wieder mit Superlativen zu prahlen, das modernste, einmalig im Universum, exklusiv auf den Kanaren.

    Bei der üblichen Geschwindigkeit für die Realisierung solcher Projekte ist bis dahin die Teleportation Standard, dann erübrigen sich die Züge. 🤣
    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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      #3
      Zitat von Achined Beitrag anzeigen
      Nur um wieder mit Superlativen zu prahlen, das modernste, einmalig im Universum, exklusiv auf den Kanaren.
      Den Wind kann ich ihnen aus den Segeln nehmen. In Hessen fahren bereits welche damit:
      https://www.fnp.de/lokales/hochtaunu...-92018089.html

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      • Achined
        Achined kommentierte
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        In Hessen wird aber zumindest mal was realisiert, auf TF wartet man seit 30 Jahren auf die Rennstrecke, die ganzen Prestigeobjekte sind doch fast immer nur als nettes Foto mit den Politikern in Erinnerung geblieben, siehe die ganzen Spinnereien in Güimar, Hotelkomplexe in der Kiesgrube, Geothermie-Kraftwerke, Disneyworld (für Arme) usw. usw. usw.

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      #4
      Geht auch in Hessen etwas schleppend voran. Neue Technologie, da muss man halt Erfahrungen sammeln und mit der Zeit klüger werden. Hierzuinsel bleibt es aber oft bei Versprechungen und blumigen Plänen,
      ...

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