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    #1

    Hilfe für Arbeitnehmer und Betriebe

    Habe der Presse leider nicht entnehmen können, was für Spanien gilt.

    Deshalb meine Frage nach den wirtschaftlichen Maßnahmen in Coronazeiten: welche Hilfen gibt es für Arbeitnehmer und Betriebe um zu Überleben?

    Gibt es direkte Hilfe / Geld für Kleinbetriebe?
    Gibt es ein Notkreditprogramm für größere Betriebe?
    Gibt es so eine Art Kurzarbeit?
    Also dass der Staat bis 65% des Lohnes übernimmt und die Leute zuhause bleiben?
    Wie sehen die Sozialleistungen der nun Entlassenen aus?
    Wegen Mietrückständen aufgrund von Corona darf keinem Mieter in D nun gekündigt werden, ist das in ES auch so?

    Wäre echt super, von euch mehr zu erfahren.

    Meine Friseurin hier um die Ecke hat logischerweise ihren Laden nun auch schließen müssen.
    Sie hatte am Donnerstagabend bereits das Antragsformular beim Ministerium herunterladen können und hat schon 9.000 € vom Staat geschenkt bekommen, damit sie ihre Miete und weitere laufende Kosten bezahlen kann. Ihre Angestellten sind in Kurzarbeit, so dass sie da keine weiteren Lohnkosten tragen muss.
    Ich hoffe sehr, dass ihr Laden das übersteht.

    Ich denke mir, dass es ohne derartige Direkthilfen für Kleinbetriebe extrem schwierig sein wird zu überleben.

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    #2
    Bist du dir sicher mit den 9000€?

    Das Geld ist noch gar nicht frei gegeben.
    Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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      #3
      eine Friseurin und 9.000 - lach.
      das Geld ist noch nicht freigegeben, wird es scheinbar auch nicht vor 31.12.2020.
      und über die Höhe wird entschieden wenn die jeweiligen Nachweise erbracht worden sind.
      Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
      ---
      La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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        #4
        Die Entscheidung wurde bereits getroffen, sie wird das Geld diese Woche erhalten. Das läuft unterschiedlich in den unterschiedlichen Bundesländern.
        Bei uns in Ba-Wü konnten die ersten Anträge schon vor Tagen (letzte Woche Mittwoch) heruntergeladen werden. Was i.M. wichtig ist, ist dass man feste Kosten nachweisen kann, die man sonst NICHT bezahlen könnte.
        In ihrem Fall war es z.B. Miete.

        Aber schaut selbst:

        https://www.swr.de/swraktuell/baden-...og-bw-100.html

        Mehr als 130.000 Anträge auf Soforthilfe seit Mittwochabend

        Für das Soforthilfeprogramm des Landes Baden-Württemberg zur Bewältigung der Corona-Krise lagen am Montag bis 15 Uhr 137.450 Anträge vor. Bis 13 Uhr seien 369 Anträge in einer Gesamthöhe von vier Millionen Euro ausbezahlt und weitere 412 Anträge in Höhe von 4,4 Millionen Euro bewilligt worden, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Über

        https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/...oforthilfen-1/

        „Die Corona-Soforthilfe des Landes wird ohne Prüfung des privaten Vermögens ausbezahlt. Stattdessen müssen Antragssteller nur nachweisen, dass die laufenden betrieblichen Einnahmen nicht ausreichen, um die laufenden betrieblichen Kosten des Unternehmens zu finanzieren“, stellt Wirtschaft- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hofmeister-Kraut heute klar. „...

        Konkret muss der Antragsteller versichern, dass er durch die Corona-Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist, die seine Existenz bedrohen. Dies liegt dann vor, wenn die fortlaufenden Einnahmen aus dem Geschäftsbetrieb des Antragsstellers voraussichtlich nicht ausreichen, um die Verbindlichkeiten in den auf die Antragstellung folgenden drei Monaten aus dem erwerbsmäßigen Sach- und Finanzaufwand (bspw. gewerbliche Mieten, Pacht, Leasingaufwendungen) zu zahlen (Liquiditätsengpass). .......

        Die Soforthilfe erfolgt im Rahmen eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschusses, ist gestaffelt nach der Zahl der Beschäftigten und beträgt bis zu:

        9.000 Euro für drei Monate für antragsberechtigte Soloselbstständige und Antragsberechtigte mit bis zu 5 Beschäftigten,
        15.000 Euro für drei Monate für Antragsberechtigte mit bis zu 10 Beschäftigten,
        30.000 Euro für drei Monate für Antragsberechtigte mit bis zu 50 Beschäftigten

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          #5
          Hab noch vergessen, dass auch wohl eine Art eidesstattlicher Erklärung über die Richtigkeit der eingereichten Daten abgeben musste. DAS wird hinterher sehr wohl geprüft, ob die gemachten Angaben stimmten aber eben erst HINTERHER.

          ABER: habt ihr es nun gelesen, dass es stimmt?
          Die Gelder fließen bereits !!!!!!!
          Und es gibt 9.000 Euro für meine Friseurin als Kleinbetrieb mit ihren 2 Angestellten.
          Und zwar GESCHENKT, das muss sie NICHT zurückzahlen.

          Davon können andere Länder nur träumen und deren Kleinbetriebe ebenfalls.

          In Bayern sind ebenfalls schon Hilfen ausbezahlt worden:
          https://www.br.de/nachrichten/deutsc...ezahlt,RuWeFsh

          Ach ja, hier eine weitere Quelle aus Ba-Wü:
          https://www.stuttgarter-nachrichten....f37ee8171.html
          Zuletzt geändert von Islas Canarias; 31.03.2020, 07:24.

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            #6
            die ersten Friseure haben bereits Geld bekommen, da die 9000.- € aber für 3 Monate gedacht sind wurden zur Zeit erst 3000.- € überwiesen.
            Geprüft wird es im Nachhinein.
            @ zauberin,
            was glaubst du was die Miete eines ordentlichen Friseursalons in einer Großstadt in Deutschland kostet?
            --------
            Wohl gemerkt: dies sind Regelungen dür Deutschland!
            Ich wünsche jedem das doppelte von dem was er/sie mir wünschen

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              #7
              sorry Islas Canarias

              ich hatte dich so verstanden, daß es sich auf eine Friseurin in Canarias bezog, welche die 9.000€ schon erhalten hat.

              Hier wäre es sehr unwahrscheinlich daß man einen Antrag am Donnerstagabend einreicht und bereits am Sonntag das Geld auf seinem Konto hat.
              Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
              ---
              La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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                #8
                Zitat von elfevonbergen Beitrag anzeigen
                sorry Islas Canarias

                ich hatte dich so verstanden, daß es sich auf eine Friseurin in Canarias bezog, welche die 9.000€ schon erhalten hat.

                Hier wäre es sehr unwahrscheinlich daß man einen Antrag am Donnerstagabend einreicht und bereits am Sonntag das Geld auf seinem Konto hat.
                Kein Problem, elfe, da kann ich dich gut verstehen, das hätte ich mir für die Kanaren auch nicht vorstellen können.

                Aber ich kenne mein D gerade auch nicht wieder.
                Das behäbige, umständliche und bürokratische D mutiert gerade zum Rasantentscheider und Rasantumsetzer.
                Jägermeister und Trigema stellen mal so schnell die Produktion um (wie auch einige spanische Firmen das tun). Der Staat legt ein 150 Millarden Sofortprogramm in nur wenigen Tagen auf die Beine. Kleine und Kleinstunternehmer erhalten schwupp-di-wupp quasi über Nacht Geld geschenkt, damit sie überleben können. Lieferdienste schießen wie Pilze aus dem Boden, Lehrer unterrichten online, Büroangestellt arbeiten von zuhause aus, Restaurants stellen auf Abholung um. Behörden VERZICHTEN auf einige Prüfungen von Sachverhalten, damit es einfach schneller geht einen Vorgang zu bearbeiten und zu entscheiden.
                Und das alles quasi über Nacht, ratzfatz, einfach so. WHOW.

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                  #9
                  Naja, das ist ein Teneriffa Forum, da konnte ich wirklich nicht erahnen, daß es eine deutsche Frisörin ist.
                  Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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                    #10
                    Es scheint dann doch nicht alles Gold was glänzt:

                    https://www.focus.de/politik/deutsch..._11832686.html


                    Auch dieser Beitrag ist im Zusammenhang sehr interessant.

                    https://www.focus.de/politik/experte..._11822359.html
                    Zuletzt geändert von Nespresso; 31.03.2020, 14:01.
                    Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

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                      #11
                      - wer am lautesten schreit (Industrie + Grossunternehmen) bekommt das “ Meiste “.

                      - und wer schultert letzendlich die Gesamtschuldenlast: Mittelstand, Kleinunternehmen
                      + Bevölkerung:
                      Gilt es zu hören, sei der Erste. Sei der Letzte, wenn es zu reden gilt.

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                        #12
                        Zitat von Islas Canarias Beitrag anzeigen
                        Habe der Presse leider nicht entnehmen können, was für Spanien gilt.
                        Ja, Zauberin hat Recht, es läuft durcheinander. D. finde ich auch nicht so spannend. Aber SanLorenzo hat im anderen Forum einen Beitrag dazu, der einige Antworten gibt.

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                          #13
                          Für Spanien gilt laut diesem Artikel (Stand 31.03.2020):

                          https://teneriffa-services.com/nein-...sigkeit-haben/
                          No vivimos tiempos locos, sino tiempos con gente loca.

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                            #14
                            Die Rubrik hier lautet: Leben auf Teneriffa.

                            Da wäre es interessant zu wissen, wer hier eine PYME bestreitet und seine Erfahrungen innerhalb des aktuellen Zustandes preisgibt ?

                            PYME= Kleine und mittlere Betriebe
                            ******************************************

                            ?

                            Nein, nichts Neues !

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                              #15
                              Kleinbetrieb:
                              Zur Zeit keine Einnahmen
                              Wichtig: im Moment den Autonomo Beitrag unbedingt weiter zahlen
                              Bis zum 14.4. Antrag zur Hilfe stellen (macht unsre Gestoria)
                              Es soll 70% der normalen Einnahmen geben (zumindest bei uns)
                              Es wird überlegt, daß man die Autonomo Beiträge aussetzen kann, aber jetzt nicht.
                              Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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                                #16
                                Zitat von zauberin60 Beitrag anzeigen
                                Es soll 70% der normalen Einnahmen geben
                                Das verstehe ich etwas anders, aber bin auch nicht ganz sicher:

                                Diese Prestación extraordinaria COVID-19 soll 70 % der "base reguladora" betragen, die auf Basis der durchschnittlichen Beiträge der letzten 12 Monate berechnet wird. In den Bescheinigungen der SegSoc sind ja in der letzten Spalte die "bases de cotización" aufgeführt, die beim minimalen Einzahlungsbetrag der autonomos bei knapp über 1000 € im Monat liegt.

                                Sofern die base reguladora der base cotización entspricht, käme man entsprechend auf etwas über 700 €, oder? Weiß aber nicht, ob die beiden bases das gleiche sind...
                                Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 03.04.2020, 10:27.
                                ...

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                                  #17
                                  da die Sozialisten der Meinung sind, jeder Selbständige ist ein Kapitalist, gibts mal wieder nur kleine Krümmel für uns.

                                  Selbstdenkende und Individualisten, die sich nicht ins Heer der Arbeiter einreihen wollen, werden halt jetzt abgestraft.

                                  Null Einnahmen aber die Sozialabgaben wurden pünktlich abgebucht, die Quartalssteuerkläung muss ebenfalls pünktlich abgegeben werden und damit wir nicht gar so laut schreien, gibts einen ganzen Monat !!!! die Befreiung von den Pflicht-Sozialabgaben und einmalig 70% der Base regulatoria

                                  d.h. wenn man auf 1000 Euro seine Sozialabgaben zahlt, bekommt man 700 - (sollen aber nur 660 Euro sein, woher die Differenz kommt, kann ich nicht erklären).

                                  Den Antrag haben wir schon gestellt und bekamen nach 10 Tagen eine Mail, mit der Empfangs-Bestätigung, immerhin. Geld natürlich noch keins.

                                  Meine Schwester, selbständig in Dland, hatte nach 2 Tagen ihren Antrag durch und bekommt 9000 Euro für die nächsten 3 Monate
                                  canaria aria

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                                    #18
                                    Zitat von zauberin60 Beitrag anzeigen
                                    Kleinbetrieb:
                                    Zur Zeit keine Einnahmen
                                    Wichtig: im Moment den Autonomo Beitrag unbedingt weiter zahlen
                                    Bis zum 14.4. Antrag zur Hilfe stellen (macht unsre Gestoria)
                                    Es soll 70% der normalen Einnahmen geben (zumindest bei uns)
                                    Es wird überlegt, daß man die Autonomo Beiträge aussetzen kann, aber jetzt nicht.
                                    Ok, dann stimmen wir darin überein, dass keineswegs 70 % der Einnahmen, sondern so um die 700 € zur Auszahlung kommen (sollen).

                                    Abgesehen von der Frage, wo die Kohle herkommt, stellt sich auch die Frage, wie es weitergeht, denn wer normalerweise Kunden hat, die sowieso von der Hand in den Mund leben, wird bestenfalls eine sehr langsam wiederhochlaufende Einkommenskurve haben, schlimmstenfalls werden die Einnahmen auf absehbare Zeit gegen 0 gehen. Das gilt natürlich auch für die unzähligen, vom Tourismus abhängigen Einkünfte. Private Ferienvermietung etwa ist ja derzeit nahe 0, wenn jemand davon abhängt, bleibt nur noch der Verkauf, womit über kurz oder lang auch die Immoblienpreise betroffen sein werden. Mal sehen, wie die zu erwartende Inflation damit korreliert oder vorher bzw. nachher einsetzt.
                                    ...

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                                      Zitat von Urmeltier Beitrag anzeigen
                                      Meine Schwester, selbständig in Dland, hatte nach 2 Tagen ihren Antrag durch und bekommt 9000 Euro für die nächsten 3 Monate
                                      Wahnsinn, meine Tochter ist ebenfalls in D selbständig, hat aber das Pech oder Glück keine Miete, Pacht oder Leasingraten zu haben, da sie ein eigenes abbezahltes Haus haben - denn nur diese sollen bei Umsatz 0 erstattet werden.

                                      Die Frage stellt sich aber wie sollen die kleinen Selbständigen in D beantworten können welchen Umsatz sie im Mai, Juni haben?
                                      Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                                      Gruß Günter

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                                        #20
                                        Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
                                        Ok, dann stimmen wir darin überein, dass keineswegs 70 % der Einnahmen, sondern so um die 700 € zur Auszahlung kommen (sollen).

                                        Abgesehen von der Frage, wo die Kohle herkommt, stellt sich auch die Frage, wie es weitergeht, denn wer normalerweise Kunden hat, die sowieso von der Hand in den Mund leben, wird bestenfalls eine sehr langsam wiederhochlaufende Einkommenskurve haben, schlimmstenfalls werden die Einnahmen auf absehbare Zeit gegen 0 gehen. Das gilt natürlich auch für die unzähligen, vom Tourismus abhängigen Einkünfte. Private Ferienvermietung etwa ist ja derzeit nahe 0, wenn jemand davon abhängt, bleibt nur noch der Verkauf, womit über kurz oder lang auch die Immoblienpreise betroffen sein werden. Mal sehen, wie die zu erwartende Inflation damit korreliert oder vorher bzw. nachher einsetzt.
                                        Da stimme ich dir voll und ganz zu. Meine Eltern haben einige Ferienunterkünfte hier in D vermietet und ich denke ihnen wird es ähnlich ergehen, wie allen Betrieben, die vom Tourismus abhängen. Die "Angst" zu reisen wird wahrscheinlich sehr lange bestehen bleiben. Insbesondere nach Spanien und Italien, die weltweit als Krisenherde gelten. Die erschreckenden Zahlen, die man tagtäglich im Fernsehen sieht, zeigen Wirkung. Wenn auch negativ. Die meisten Reisenden werden nicht zwischen den Inseln und dem spanischen Festland unterscheiden, sondern das ganze Land meiden. Ich hoffe, die Regierung (in D und ES) hat diese erneute langsame Entwicklung des Tourismus im Blick und reagiert entsprechend...

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