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    #1

    Auf den Spuren des Brexit

    Servus Ray Faro....

    Grosse Tomatenschwemme in den Kaufhaeusern< kein Export mehr.
    Als Zona Especial gibt es denn kein Sonderabkommen fuer Teneriffa?
    Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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    #2
    Wieder ein neuer Thread....

    ....dabei war doch "Islas Canarias"mit ihren Ausführungen zum BREXIT im Thema Wochenblatt so gründlich. Sie wollen nerven O.K.

    Zitat von Kaleika Beitrag anzeigen
    Auf den Spuren des Brexit

    Servus Ray Faro....

    Grosse Tomatenschwemme in den Kaufhaeusern< kein Export mehr.
    Als Zona Especial gibt es denn kein Sonderabkommen fuer Teneriffa?
    Nur wenn die Briten keine Tomaten mehr essen, oder die von den Shetland-Inseln. Gehören die eigentlich zu GB.

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      #3
      Und noch VIEL besser wäre es für TF, wenn der Brexit so günstig für GB gestaltet werden würde dass er eine Kettenreaktion auslösen würde und noch weitere Länder diesen Wahnsinn nachmachen würden und ebenfalls austreten wollten.

      Dann gäbe es keine EU mehr, keinen Euro und TF könnte blöd schauen, wo sie mit ihrem Zeugs hin sollen.......

      Friede, Freude, Eierkuchen.
      Herr, wirf Hirn vom Himmel.

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        #4
        Ach die endlosen Freuden des Brexits: Grippeimpfstoff wird knapp.

        https://www.theguardian.com/politics...y-doctors-warn

        Das bedeutet viele, viele zusätzliche Patienten für einen ohnehin schon komplett überlasteten NHS.
        Letzten Winter mussten tausende OPs verschoben werden, weil der NHS nicht in der Lage war, aktuell Grippeerkrankte adäquat zu behandeln und nicht genug weitere Kapazitäten für Routine-OPs hatte.

        Gut, dass man die letzten Jahre viele polnische Krankenschwestern erfolgreich aus dem Land geekelt hat (Ausländer raus). Das wird helfen .....

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          #5
          Es stand doch gross auf jedem Doppeldecker dass das gesparte Geld in den Gesundheits-Sektor fliesst.

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            #6
            Zitat von macnetz Beitrag anzeigen
            Es stand doch gross auf jedem Doppeldecker dass das gesparte Geld in den Gesundheits-Sektor fliesst.
            Das war Boris. Sein neuester Coup, das Parlament in Urlaub schicken & die Queen darf zustimmen. Der Speaker brüllt "Order" & keinen interessiert das.

            Spannend: Zitat @Aurora in Achineds Forum.

            Interessant wird es, was nach dem geregelten oder ungeregelten Brexit mit den vielen verrenteten Briten geschieht, die in vielen Fällen wegen des vergleichsweise guten und vor allem sehr günstigen spanischen Gesundheitswesens ihren 1. Wohnsitz her verlegt haben.

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              #7
              Kanarische Tomaten sind eh am Aussterben.

              https://www.canarias7.es/opinion/fir...inal-XB7740563

              Und aus England flüchteten schon etliche Firmen.

              https://www.deutschlandfunk.de/brexi...icle_id=457497
              Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                #8
                Medianeros.....

                Meine Freundin, Partnerin & Mitabeiterin Mª Jesus ist 1960 auf der Tomatenfinca von Don Frasco (Francisco Garcia Feo) am Tejita-Strand geboren. Das Gelände ist der heutige Campingplatz Montaña roja. Die Familie lebte dort als Medianeros, wie viele andere in den Barriadas (Arbeiterunterkünfte). Medianero oder Halbpächter war früher das üblichste System in der Landwirtschaft in ganz Europa & im Tomatenbereich auf den Kanaren. Dem/der Medianero/a wurden einige Reihen Tomaten auf der Finca zugeteilt, die er/sie dann selbständig bearbeitet hat. Die Saison lief von September bis Juni. Am Ende der Saison wurde der Lohn ausgezahlt. Die Medianeros wurden von ihrem Patron, das ganze Jahr mit Alimentos (Lebensmitteln) beliefert & das Konto am Ende abgerechnet. Ernteausfälle (Wetter, Ungeziefer) minderten den Ertrag. Zusätzlich wurde der Tomaten-Markt auf den Kanaren traditionell in britischen Pfund abgerechnet, sodass die Unwägbarkeiten der Landwirtschaft durch die Währungskapriolen verstärkt wurden. Ein Tomatero wußte nie wie hoch sein Einkommen sein wird.
                Medianeros die nicht auf den Fincas lebten, weil sie oder ihre Familien eigene Häuser hatten, kauften wenn Geld nach der Abrechnung übrig war, Baumaterial um die Häuser weiterzubauen. Dass Canarios in halbfertigen Häusern wohnen um Grundsteuern zu sparen ist ein Märchen für Touristen.
                Das Medianero-Sytem gibt es noch heute. In den 80ern wurde es dann dahingehend verändert, dass monatliche Abschläge in Höhe des Mindestlohnes bezahlt werden müssen & ein ermäßigter Tarif für die Seg. social eingeführt wurde. Außerdem eine Versicherung für Ernteausfälle. Der Währungs-Tineff mit dem britischen Pfund wurde beibehalten. Der Verdienst der Tomateros war immer davon abhängig. Makaber, wenn ein Tomatero in der Zeitung zuerst die Devisenkurse sucht. Zum Glück ist dieses Halbpachtsystem, mit seiner sozialen Absicherung überholt.

                Im Winter ´89/´90 habe ich in der Pilarica am Hafen von El Médano gewohnt. In der Kneipe habe ich einen Obst- & Gemüse-Einkäufer von COOP kennen gelernt, damals eine deutsche Handelskette. Der hat erzählt, dass auf den Kanaren für den Export eine Sorte aus israelischen Hybrid-Samen angebaut wird, hartschalig, wässerig & lagerfähig, hauptsächlich für den britischen Markt. Ein Kilo Samen kostete 25.000 Peseten (300 DM oder 150 Euro). Die gleiche Sorte wurde damals schon in Marroko, Bulgarien & Rumänien angebaut. Mit dem Handelsabkommen der EU mit Marroko, dem Beitritt Bulgariens & Rumäniens zur EU mit geringeren Personalkosten & den Handelswege per Schiff von den Kanaren, sind Tomaten dieser Sorte nicht mehr Konkurrenzfähig. In Achineds Artikel von Canarias 7 kann man lesen, dass die Produktion von 450.000 t auf 51.000 t zurückgegangen ist. Die Holländer züchten & produzieren 50 Sorten Tomate. Auf jedem Bauernmarkt hier, gibt es ein Dutzend verschiedene Sorten.

                Die Finca am Tejita wurde irgendwann eingestellt. Die Famile von Mª Jesus hat noch lange auf der Finca von Juanito in San Isidro gearbeitet, bis sie nach und nach andere Arbeit gefunden haben. Die Familien vom Tejita halten den Kontakt, jetzt schon in der dritten Generation. Eine Freundin haben wir mal 1994 auf einer Finca auf der Westseite besucht. Sie lebte dort mit ihrer Familie in den Barriadas. Ihr Mann Chicho (Jesus) war damals schon sehr krank, wog 45 Kilo & ist dann bald gestorben mit 40 Jahren. Es war für das Gift-Sprühen zuständig. Die Finca von Juanito gehört heute einem internationalen Konzern. Der Patron ist Angestellter. Dort habe ich mal Pedro besucht. Auch einer aus den Familien vom Tejita. Da hat er die Barriadas renoviert für Gastarbeiterinnen aus Rumänien.

                Info: Medianero/Halbpächte
                r - Am Schlimmsten war dieses System während der Hungersnot in Irland Mitte des 19. Jahrhunderts.
                Wilhelm von Simpson beschreibt es in der Roman-Trilogie "Die Barrings" für Ostpreußen auf den Rittergütern.
                Miguel Angel Asturias erhielt 1967 den Nobelpreis für seinen Roman "Sturm". Er beschreibt das Medianero-System in der Holzwirtschaft von Guatemala.
                Naja & wer es gemütlich mag, kann zu Weihnachten noch "den kleinen Lord" im TV gucken.

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                  #9
                  Als Europäer hat man ja schon länger das Gefühl, das für die Briten der Zug
                  abgefahren ist. Jetzt ist es amtlich: Zum 1. Januar 2020 tritt Grossbritannien
                  endgültig aus und macht nach fast 50 Jahren nicht mehr mit - bei Interrail.

                  Dabei zählten unsere Freunde von der Insel 1972 zu den Ersten, die an das längst
                  legendäre Konzept glaubten, das man mit nur einer einzigen Fahrkarte, gültig
                  für mittlerweile 30 Staaten, für kleines Geld die grosse Freiheit in vollen Zügen
                  erfahren kann. Nun setzen die Briten also ihr eigenes "Train-ee" - Programm auf.
                  Interrail-Tickets sind künftig nur noch für den Eurostar-Zug bis zum Bahnhof
                  St. Pancras in London gültig. Wer dann noch nach Manchester oder Brighton
                  weiterreisen möchte, benötigt den BritRail-Pass. Fun-Fact: Der kostet dann
                  übrigens so viel wie das komplette Interrail-Paket. Ist also ein No-Deal.

                  Deshalb haben auch schon die ersten Politiker die Sorge, Grossbritannien
                  könnte beim Tourismus wortwörtlich abgehängt werden. Motto: Lieber in
                  Spanien am Pool als in Liverpool. Mit dem politischen Brexit habe die Entscheidung
                  gar nichts zu tun, beteuert ein Sprecher der britischen Eisenbahngesellschaft. Womit dann?

                  Der Rest Europas rätselt mal wieder über britische Befindlichkeiten und
                  versteht nur Bahnhof. Viele warten nun schon mit Spannung auf eine
                  Eischätzung von "Bo-Jo", wie die Briten ihren Prmierminister liebevoll nennen.
                  Denn der hat nach eigenen Angaben ja immer einen Fahrplan füe alles - und
                  schätzt die Lage realistisch ein.

                  Vor Monaten meinte er, die Chance, das er Teresa May beerbe sei "so gross,
                  wie Elvis auf dem Mars zu finden oder als Olive wiedergeboren zu werden".
                  Warten wir ab, bis 2020 fliesst noch viel Wsser die Themse herunter.

                  Quelle Hamburger Abendblatt


                  PS:
                  - vor kurzem hörte ich das man Downingstreet 10 doch in Clowningstreet 10
                  umbenennen sollte.
                  Zuletzt geändert von bugsi; 03.09.2019, 10:14.
                  Gilt es zu hören, sei der Erste. Sei der Letzte, wenn es zu reden gilt.

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                  • Schriftgröße
                    #10
                    Wir sind noch nicht fertig mit dem Brexit. Dieses sind die entscheidenden Tage bis zum Wochenende… wundert Euch nicht, über Verlängerungen, Zugeständnissen etc. !!!
                    Politisch/Wirtschaftlich passiert im Moment soviel im underground, davon kann die Presse wahrscheinlich erst Ende dieser Woche etwas veröffentlicht.

                    Für mich sind die gegenseitigen Erpressungen schon Wahnsinn…..
                    Ich trinke jetzt eine cava und lass die Bande für heute in Ruhe.

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                      #11
                      Dabei klang Boris doch so zuversichtlich, die Milliarden Pfund, die er pro Monat einsparen würde, die Hunderte von Millionen Pfund, die er nicht mehr an die EU zahlen würde, der Brexit total easy für ihn, Donald 2.0 von der Insel.
                      Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                        #12
                        Wir versuchen schon die Filmrechte zu bekommen für dieses tolle Szenario September 2019 in G.B.
                        Besser kann man doch kaum noch ein Drehbuch schreiben…was das alles hergeben kann…..
                        Ich glaube Shakespeare kriegt sich im Himmel oder Hölle, kaum noch vor Lachen ein…..
                        Sorry, aber es ist so absurd.

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