Wer schmerzgeplagt ist, sollte das lesen!

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    #1

    Wer schmerzgeplagt ist, sollte das lesen!

    Physiotherapie und Physiotherapie........nein, es ist nicht dasselbe ! Das Eine ist das, was einem von der Kasse verordnet wird und völlig sinnlos ist, das Andere ist privat zu bezahlen und kann eine Offenbarung sein. Ich weiß jetzt, wovon ich spreche und es muss jetzt raus.

    Bin bandscheibenoperiert, notfallmäßig, das war 2011. Um die OP habe ich gebettelt ! Was das heißt, kann man sich vielleicht vorstellen. Davor war ich nur noch existent, lebend konnte man das nicht mehr nennen. Nach der OP alles paletti. 2015 ging es dann mit der li. Hüfte los. Da ich ein sportlicher Typ war, hatte diese Diagnose zuerst mal keiner auf dem Schirm, auch die Traumatologen nicht, die ich nacheinander konsultieren musste. Es wurde gemutmaßt, dass es eine Muskelentzündung/wahlweise Sehnenentzündung sei. Damals war ich einmal bei eben diesem Physiotherapeuten, (den ich mir dann leider nicht mehr weiter leisten konnte) und der drehte mein linkes Bein ein bisschen, zog daran und sagte: „Das ist die Hüfte.“ Es WAR die Hüfte.

    2017, zwei Jahre später, wurde ich auch daran endlich operiert und bekam eine Prothese. Der Heilungsprozess war schwierig, weil ich mich durch die Arbeit auf der Finca nicht schonen konnte und die Reha erst 4 Monate später kam. Diese Reha dauerte 6 Wochen und erfolgte täglich. Das Ganze war gut gemeint, aber eher ein Witz. Viele weißgekleidete, nette, aber völlig unerfahrene Mädchen mit Titel-Schildchen waren mit uns „Krüppeln“ zugange, zeigten uns ein paar Übungen und legten Elektroden für Reizstrom an. Der Effekt dieser Reha war gleich Null. Ich hatte große Schmerzen, manche Tage verbrachte ich mit Stock, andere hinkend. Seit 2015 war ich nie mehr schmerzfrei gewesen.

    Bis zu jenem 18.September, jetzt 2018, erst vor ein paar Wochen. Da beschloss ich nämlich, nochmal zu jenem Physiotherapeuten zu gehen und ihn um Rat zu fragen. Auch wenn ich nur eine geringe Rente habe, musste ich das als letztes Mittel versuchen.
    Mir gefiel nichts mehr, ich konnte nichts mehr tun, ohne Schmerzen zu haben, von Sport mal ganz zu schweigen. Gewichtszunahme 8 Kilo in einem Jahr. Und nun kommts: Ein Tag nach der etwas schmerzhaften Behandlung (doch bitte!ich bin anderes gewohnt..) war ich SCHMERZFREI.

    Mir fiel es zuerst auf, als ich aus dem Bett stieg und dachte, irgendwas ist heute anders, nur was? Dann wurde mir klar, dass ich keine Schmerzen hatte und ich musste mich erstmal setzen. Bevor nun einige von „Placebo-Effekt“ faseln- ja, den gibt’s, ich bin lange genug Krankenschwester gewesen, um das zu wissen. Doch ich gehöre zu den ewig Misstrauischen, den NICHT-Esoterikern, den Medizinzweiflern und ich bin Atheist. Glaube ist nicht mein Ding! Ich war von der Schmerzfreiheit überwältigt und platt gemacht. Dann dachte ich, der Schmerz würde schon wieder einsetzen, denn sowas ist ja albern und völlig unglaubwürdig. Ich bin nun das fünfte Mal in dieser Praxis und der Schmerz ist immer noch weg. Ich laufe wieder in St.Cruz umher wie früher, könnte manchmal kreischen vor Freude (was sich aber bei einer alten Trulla wie mir eher nach dem Bedürfnis nach einer Zwangsjacke anhört..) und bin so dankbar, dass ich es gar nicht sagen kann. Ich werde bald wieder vorsichtig mit dem Joggen beginnen, das spukt mir schon wieder im Kopf herum.

    Ich musste das alles jetzt mal loswerden, weil es so toll ist und weil dieser Physio so ein bescheidener Typ und trotzdem so super ist und mir meine Lebensfreude, mein Leben wiedergegeben hat. Wer wissen will, wie der Mensch heißt, muss mich persönlich anfragen. Er hat seine Praxis in der Nähe des Loro Parques, doch die Fahrt lohnt sich hundertmal und der Preis für eine Stunde ist nicht hoch. Er weiß nichts von meinem Post.
    Es ist großartig, wenn jemand seinen Job versteht!

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    #2
    Ja, es gibt alternative Methoden!

    Jeder, der schmerzgeplagt ist, sollte sich mal die Internetseiten von Liebscher & Bracht ansehen: www.liebscher-bracht.com

    Er hat auch ein Buch geschrieben "Die Arthrose-Lüge", und behauptet, dass die meisten Operationen überflüssig sind und die fehlende Knorpelschicht auch wieder aufgebaut werden kann. Auf Youtube findet man jede Menge vorbeugende und heilende Übungen.
    Sehr zu empfehlen.

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      #3
      Ich habe Arthrose und habe schon Vieles ausprobiert, nichts hat geholfen. Ich musste jedoch bei zwei Operationen darauf BESTEHEN, operiert zu werden! ich hatte nach jahrelangen konservativen und alternativen Misserfolgen die Nase gestrichen voll. Ich kann NICHT bestätigen, dass Ärzte unbedingt operieren wollen, ganz im Gegenteil!

      Der Physiotherapeut ist übrigens Deutscher, spricht aber auch Englisch und etwas Spanisch.
      Die Hände sprechen "international".
      Zuletzt geändert von Yucca; 17.10.2018, 13:40. Grund: was vergessen

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        #4
        Ich habe hier auf der Isla meine Hueftschmerzen- von der Jockeyzeit mit Stuerzen- durch Condrosan weg bekommen . 3 Monate Pillen- 1 Monat ohne. dies seit 2,5 Jahren und es hiess bis zum bitteren Ende... Im July jedoch, heuer, hatte ich keine Bewegungsschmerzen mehr und habe einfach mal die Pillen weg geschmissen. Seitdem sind 3,5 Monate Schmerzfrei vergangen.
        Heute beim Arzt- sagt er dass da eine neue Knorpermasse aufgebaut worden sein kann. Aber im Gegensatz zu Yucca- kaeme ich nie auf die Idee, durch Sport das alles wieder aufs Spiel zu setzen. Die Fincaartbeit hat genug Bewegung fuer mich.
        Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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          #5
          Von "aufs Spiel setzen", liebe Kaleika, kann keine Rede sein. Ich sagte, es spukt mir durch den Kopf, denn ich habe es so geliebt zu laufen. Ob es sich nochmal realisieren lässt, sei dahingestellt, man spürt ja auch, ob es einem gut tut oder nicht.
          Und die Fincaarbeit, die ich ebenso - und zwar ohne jede Hilfe- seit 24 Jahren bewältigen muss, ist eben nicht dasselbe wie Ausgleichssport! Ich bin bis spät nachts noch mit den schweren Schläuchen über Stock und Stein unterwegs, das macht KEINEN SPASS! Ich hab mir den Rücken ruiniert mit der schweren Arbeit und wäre froh, wenn ich wenigstens einen Teil dieser Arbeit abgeben könnte. Deshalb suche ich auch immer wieder Fincahelfer, mein "Herrchen" kümmert sich leider keinen Deut um den Zustand SEINES Besitzes. Er hat mehrere dieser Objekte. Das nur nebenbei, was den Spaß an der Fincaarbeit betrifft. (Wer es noch nicht weiß: Ich musste meine Finca 2014 auf Leibrente verkaufen, habe aber Wohnrecht bis zum Ableben)
          Zuletzt geändert von Yucca; 18.10.2018, 00:34.

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