in diesem "Winter" . 3 Raupen habe ich in der Finca noch entdeckt, bevor die Seidenpflanze (Asclepias) in die Knie ging- total abgefressen. Die Raupen leben von verschiedenen Schwalbenwurzgewächsen der Gattung Asclepias, die zum Teil herzwirksame Glykoside enthalten. In zwei Pfund Monarchen (1540 Falter), die Brower im Labor des Amherst-College (US-Staat Massachusetts) züchtete, konnte der Baseler Biochemiker und Glykosid-Spezialist Professor Tadeus Reichstein nachweisen, daß die Glykoside der Pflanzen mit denen der Falter identisch.sind. Brower auf die Frage: Wie ungenießbar ist eigentlich ein ungenießbarer Falter?
Als geeigneter Versuchsvogel erwies sich der Blauhäher. Im Freiland gefangene Häher, die wohl bereits Monarchen-Erfahrung besaßen und den Falter mieden, machten doch noch eine Probe, wenn man sie einige Stunden hungern ließ. Erwischten sie einen Monarchen, dessen Raupe an ungiftigem Kraut aufgewachsen war, so fraßen sie weiterhin Monarchen, ohne zu zögern. Fraßen sie aber einen giftigen Monarchen, so mußten sie sich innerhalb von zwölf Minuten erbrechen, oft bis zu neunmal, so daß sie den gesamten Mageninhalt verloren.
Nach Ablauf einer halben Stunde erholten sie sich wieder. Denn schon die Hälfte der tödlichen Dosis der Herzglykoside reicht aus, um das Brechzentrum des Gehirns zu reizen, so daß der Häher den Verzehr eines Gift-Monarchen nur mit halbstündigem Unwohlsein bezahlt. Danach sitzt die Lektion, und er meidet künftig Falter dieses Aussehens.Teilzitat<: http://www.zeit.de/1969/?/der-manchm...-schmetterling
In ca 5 Tagen schon, waren die Raupen gross (vielleicht ahnten sie den grossen Regen) und blieben reglos unter einem Blatt haften, die andere hatte sich ein Stuhlbein ausgesucht. Nach einem heftigen Zittern waren sie ploetzlich von einem Kokon umgeben. Ungefaehr 10 Tage hingen sie jetzt im Regen und Wind. Die eine Raupe hatte Pech, sie hatte wohl nicht alles eingepackt, denn oben schimmerte ein schwarzes Teilchen aus dem Kokon. Nach den Tagen, sah ich einen kleinen Schmetterling - langsame Kreise drehen und freute mich, er flog in die Sonne, seinem neuen Leben entgegen. Der andere war geschluepft und trocknete die Fluegel- hing wie leblos unter dem verlassenen Kokon. Am naechsten Morgen lag er fast leblos am Boden- wir hatten 11 Grad und hier war es auch windig. Behutsam schob ich die warme Hand unter ihn, er krabbelte sofort hinein und ich konnte ihn auf eine Fresspflanze in die Sonne bringen. Dort war er spaeter verschwunden. Ich wuensch dir Glueck, schoener Monarch!
Bei uns auf den Kanaren und Madeira, fressen sie auch an dem Wolfsmilchgewächs Euphorbia mauretanica
Als geeigneter Versuchsvogel erwies sich der Blauhäher. Im Freiland gefangene Häher, die wohl bereits Monarchen-Erfahrung besaßen und den Falter mieden, machten doch noch eine Probe, wenn man sie einige Stunden hungern ließ. Erwischten sie einen Monarchen, dessen Raupe an ungiftigem Kraut aufgewachsen war, so fraßen sie weiterhin Monarchen, ohne zu zögern. Fraßen sie aber einen giftigen Monarchen, so mußten sie sich innerhalb von zwölf Minuten erbrechen, oft bis zu neunmal, so daß sie den gesamten Mageninhalt verloren.
Nach Ablauf einer halben Stunde erholten sie sich wieder. Denn schon die Hälfte der tödlichen Dosis der Herzglykoside reicht aus, um das Brechzentrum des Gehirns zu reizen, so daß der Häher den Verzehr eines Gift-Monarchen nur mit halbstündigem Unwohlsein bezahlt. Danach sitzt die Lektion, und er meidet künftig Falter dieses Aussehens.Teilzitat<: http://www.zeit.de/1969/?/der-manchm...-schmetterling
In ca 5 Tagen schon, waren die Raupen gross (vielleicht ahnten sie den grossen Regen) und blieben reglos unter einem Blatt haften, die andere hatte sich ein Stuhlbein ausgesucht. Nach einem heftigen Zittern waren sie ploetzlich von einem Kokon umgeben. Ungefaehr 10 Tage hingen sie jetzt im Regen und Wind. Die eine Raupe hatte Pech, sie hatte wohl nicht alles eingepackt, denn oben schimmerte ein schwarzes Teilchen aus dem Kokon. Nach den Tagen, sah ich einen kleinen Schmetterling - langsame Kreise drehen und freute mich, er flog in die Sonne, seinem neuen Leben entgegen. Der andere war geschluepft und trocknete die Fluegel- hing wie leblos unter dem verlassenen Kokon. Am naechsten Morgen lag er fast leblos am Boden- wir hatten 11 Grad und hier war es auch windig. Behutsam schob ich die warme Hand unter ihn, er krabbelte sofort hinein und ich konnte ihn auf eine Fresspflanze in die Sonne bringen. Dort war er spaeter verschwunden. Ich wuensch dir Glueck, schoener Monarch!
Bei uns auf den Kanaren und Madeira, fressen sie auch an dem Wolfsmilchgewächs Euphorbia mauretanica
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