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    #1

    Bewässerungssystem

    Wie einige hier wissen, verkaufte ich meine Finca auf Leibrente. Da das früher existierende Bewässerungssystem schon lange nicht mehr funktionierte, goß ich die ganzen Jahre mit Schläuchen. Inzwischen wachsen aber die Wasserrechnungen (Agualia) ins Unendliche. Pro Rechnung im Sommer (2 Mon.) 500,-€, obwohl ich nicht anders gieße, als vor 10 Jahren und da war ich bei 80.-€. Wir brauchen uns nicht darüber zu unterhalten, dass Agualia eine Mafia ist, aber ich brauche eine Firma (bzw. mein "Herrchen" fordert es), die ein simples Bewässerungssystem installiert, bei dem ich abends auf- und zudrehe. Viel habe ich via Internet nicht gefunden, vielleicht wisst Ihr mehr? Es könnte auch eine kleine Fa. sein, Kostenvoranschlag nach Besichtigung. Was schlagt Ihr vor, weise Damen und Herren? (Wasseraktien gehen nicht, da ich nicht unter die agricultores falle)
    Zuletzt geändert von Yucca; 29.08.2017, 01:28.

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    #2
    Die Einzelteile haben wir günstig in Las Chafiras gekauft, in der Straße Richtung Mercadona. Also Mercadona links, und der Laden Agricultur oder so auf der rechten Seite. Ich schau gleich mal in der Karte, wie die Straße heißt.
    Der Schlauch und der feinere Schlauch und die Sprühstäbchen, das waren alles Centbeträge. Sicher hast du mehr Fläche, aber alles in allem war das bei uns unter 30?.
    Aber ich hatte auch keinen Automat gekauft, ich schließe den Schlauch manuell an. Das krieg ich noch hin
    Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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      #3
      Av. Modesto Hernandez Glez
      Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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        #4
        Da die Natur selbst hier dir nicht mit Bewässerung von oben unter die Arme greift, muss dein Geldbeutel bluten.
        Einen schönen Garten oder Finca haben zu wollen, ist ja wohl der Wunsch Aller. Da geht schon selbst mit der Pflege der Flora einiges an Elan drauf.
        Wenn man dazu noch mehr, aus Unwissenheit, Wert auf Säufer unter dem Pflanzenbestand gelegt hat, ist die Not besonders gross, und Arbeit und Unterhaltung am eigenen botanischen Garten kann einen förmlich auffressen.

        Eine Bewässerungsanlage, als Erstinstallation, sollte von einem Gärtner angelegt werden, der sinngemäß mehrere Wasserkreise anlegt, für jeden Bedarf separat:

        1 - Kreis für die Pflanzen, de "es" täglich brauchen, das nasse Nass.
        2 - Kreis " " " , " " alle paar Tage brauchen
        3 - Kreis " " " , " " nur einmal die Woche bauchen

        Das erfordert dann 3 Berieselungsuhren, die der Programmierung folgen.
        Diese kann man umgehen, wenn man selbst als Uhr fungieren möchte: Hahn auf und auf die Armbanduhr gucken, um das Abstellen nicht zu verpassen.

        Wenn man dafür einen netten Hobbygärtner findet, kann die Sache mit einer freundschaftlichen Tertulia verbunden, je nach Größe der Anlage, einfach erstellt werden.

        Wie Zauberin sagte, Material ist nicht so teuer, vielleicht dient noch etwas aus der früheren Anlage ?

        Wichtig ist nur, die Düsen frei zu halten, die verschlammen öfters, und dann ist die betroffene Pflanze dem Tod geweiht.

        Wenn man die Funktionsweise der Schlauchgrössen und ihrer Reduzierstücke verstanden hat, und die 3 Werkzeuge, die man braucht, beisammen hat, ist das eigentlich nur eine Bastelei, ganz einfach.

        Aber auch ein kleine Kampf, zuerst.

        Nachdem man das gut zustande gebracht hat, kann die Wasserrechnung u. U. auf ein Minimum heruntergefahren werden.
        Zuletzt geändert von LaTorre; 29.08.2017, 10:01.
        ******************************************

        ?

        Nein, nichts Neues !

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          #5
          Da ich an Krücken gehe, kann ich diese Arbeiten selbst nicht mehr machen. Deshalb brauche ich eben diesen "netten Hobbygärtner", das Material ist ja nicht das Problem.

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            #6
            Ich kann dir einen Canario empfehlen, der uns auf der Finca auch immer wieder hilft. Der hat über 20 Jahre hier in der deutschen Gärtnerei gearbeitet und weiß was er tut. Er hat bei uns den ersten Teil der Bewässerung verlegt. Ich kann gerne den Kontakt herstellen. Wie viele Pflanzen möchtest du denn bewässern, bzw. wie groß ist die Finca?

            Wir kaufen im Großhandel ein und haben dort 35-40% Rabatt. Wenn es etwas mehr ist, kann sich das also auch lohnen ein paar Kilometer zu fahren.

            Ich gebe LaTorre natürlich recht, aber ganz so kompliziert ist es nicht. Um jede Pflanze kommt ein Tröpfelschlauch. Wenn die Pflanze viel Wasser braucht, legt man zwei Kreise oder bei Bananen auch drei Kreise um die Pflanze. Die Schläuche haben zudem unterschiedliche Tröpfelauslässe. d.h. 2 Liter pro Stunde oder 3 Liter pro Stunde etc.

            Wenn man sieht, dass das zu viel ist, nimmt man die Kreise um eine Schleife zurück oder setzt einen kleinen Absperrhahn davor, den man auch regulieren kann. Damit reicht insgesamt ein Wasserkreis, wenn genügend Druck da und es nicht extrem viele Pflanzen sind. Wir haben 7 Wasserkreise und bewässern aber mindestens 400 Pflanzen. Wegen dem Wasserdruck, bzw. der Durchlaufmenge können wir immer nur 2 Kreise parallel laufen lassen.

            Eine andere Alternative, die ich bei einem Besuch auf der Finca Schrader auf La Gomera gesehen habe, sind Sprühdüsen die vor jedem Baum oder vor jeder Pflanze in ca. 30 cm Höhe stehen und damit großflächiger, aber weniger intensiv bewässern. Ich vermute aber, dass man sich da auch eine Menge Unkraut, sorry "Wildkräuter" ranzieht.

            Ich experimentiere gerade mit Baumscheiben um jeden Baum, bzw. Pflanze wo es Sinn macht. D.h. einmal im Radius von 30-50 cm ordentlich Unkraut rupfen und dann Gasschnitt oder ich versuche es gerade mit Lavendelschnitt 5 cm abdecken. Damit trocknet die Erde weniger aus, was wiederum den Wasserverbrauch enorm beeinflusst.

            Insgesamt würde ich aber trotzdem zusehen, Fincawasser zu bekommen, das spart doch erheblich.
            https://www.finca-la-castana.de


            Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat.

            Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain)

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              #7
              Die Sprühdüsen haben den Vorteil, daß sie nicht so schnell verstopfen.
              Auf dem Boden liegende Schläuche kann man auch mal tagsüber betreiben, wenn man's morgens vergessen hat. Bei der Düse verdunstet mehr Wasser und Blätter werden nass, das ist in der Sonne auch nicht so gut.
              Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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                #8
                Ja,da hast du recht, Zauberin. Ich werde mich mal mit Robert telefonisch kurzschließen, ich denke, er hat viel Erfahrung und experimentiert mit Alternativen. Hatte heute nur wenig Zeit, muss das morgen machen. Es SOLL ja regnen- ich glaubs aber nicht. Das wäre zu schön, um wahr zu sein.

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                  #9
                  Man sieht hier bei den öffentlichen Anlagen oft schwarze Schläuche die nach dem Prinzip der Tröpfchenbewässerung funktionieren. Das System wird sogar in Wüsten zur Bewässerung verwendet und gilt als sehr effektiv. Eine Zeitschaltuhr gibt es immer mal wieder beim Lidl für knapp 20 EUR. Das weiter oben vorgeschlagene System mit 3 unterschiedlichen Kreislaufsorten und mit einer Bewässerung nachts bzw. ganz früh morgens, wenn der Boden die Kühlste Temperatur hat und das Wasser nicht in der Sonne gleich verdunstet optimiert das Ganze. Nur so mal als Info.

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