Treff der Fincaneros

[Kaleika]

Hatten inzwischen Besuch von Tim < hiess hier mal Ecoraicos - o. so. Ein netter, junger Agrarfachmann auf dem Weg zum Doc. Er wollte nach Teneriffa kommen und eine Finca kaufen. Ich hatte ein paar Daten gesammelt, auch ein paar Fincabesitzer zum Gedanken -Austausch. Icodesa s waren dabei, Robert Weltenbummler und sin Fru, Tim und Katrin, Gregorio und ich. Robert hatte alle zu sich mit einer satten Brotzeit, selbstgebackenem Brot und selbstgebranntem Schnaps eingeladen- eine Monsterfinca in wenigen Jahren mit Obstbaeumen und Oliven, Hollunder, Brombeeren, Kiwi - naja, er hat hier mal alles aufgelistet- vieles mehr bestueckt. Wir haben ueberlegt, was man anpflanzen kann und hier gut verkaufen kann- Gregorio hat alte Pflanzmethoden erklaert. Z.B.
In einen Kakteenableger eine Weinrebe, Kartoffel, Rosentrieb zu pflanzen. Einfach in das Kaktusteil oben einsetzen und in die Erde. Oder das Gleiche in eine Kartoffel setzen. Zu 80 % waechsen die Neupflanzungen an. Eher in der Kartoffel, denn dort findet der junge Trieb nicht nur ein Wasserreservoir, sondern auch Vitamine und Staerke zum anwachsen.
Es war ein schoener Nachmitteag und ich hoffe dass Tim eines Tages wieder kommt, hier eine Finca findet und die Insel mit neuen Ideen professionel bereichert. das waer doch mal was Neues!!

[Achined]

Wenn das hier mit der Wasserversorgung weiterhin so den Bach runtergeht, sehe ich schwarz für eine großartige Zukunft beim Anbau.

Das lässt sich auch nicht mit Wasserentsalzung regeln, wie zum Beispiel in Vilaflor, denen nun auch schon das Wasser nachts abgedreht wird, weil zu hoch gelegen und mit Pumpen nicht zu versorgen.
Das passiert auch in Icod.

http://diariodeavisos.elespanol.com/...emas-canarias/

http://diariodeavisos.elespanol.com/...nos-desde-mes/

Die Galerias liefern auch immer weniger Wasser,

en la actualidad existan 1.443 galerías y pozos, de las que el 56% están secas

Hitzewellen gehören zukünftig zu TF.
Dazu noch die maroden Wasserleitungen, oft seit 40 Jahren nicht mehr gewartet.
Die Instandsetzung der Abwasserleitungen Milliarden an Euros...



http://diariodeavisos.elespanol.com/...emas-canarias/

[Kaleika]

Stimmt, das ist leider verheerend in manchen Gebieten.
Wir haben hier Glueck. Unsere Pipa kommen promt und ohne Probleme. Man muss halt sehen wo man sich einkauft. Die Comunidad von Icod laesst allgemein sehr zu wuenschen uebrig, dito Vilaflor.
Wir bessern hier die Kanaele selbst und halten sie sauber. Die Bauern kommen von weit angefahren, um die Kanaele zu kontrollieren (natuerlich auch, ob kein wasser abgezweigt wird...).

[robert weltenbummler]

Nun, grundsätzlich ist Wasser für eine Finca, die richtig landwirtschaftlich genutzt werden soll, tatsächlich das A und O. Wir haben uns anfänglich über 50 Fincas angesehen und gestaunt, was sich die Leute in der Vergangenheit so alles getraut haben. Ich würde niemals im Süden eine Finca aufbauen wollen. Wenn es da mal mit dem Wasser richtig knapp wird, wird die Landwirtschaft bei den aktuellen Preisen schnell zusammenbrechen.

Ich habe hier im Norden auf ca. 500 Meter letzte Woche einige Bäume ersetzt und teilweise bis auf 60-70 cm runtergegraben. Der Boden ist richtig feucht, obwohl es seit Monaten nicht mehr richtig geregnet hat. Da braucht man nicht groß bewässern, wenn die Pflanzen mal eine gewisse Größe erreicht haben.

Aber ich denke, dass ein generelles Umdenken zwangsweise in absehbarere Zeit kommen wird und Lebensmittelpreise dramatisch steigen werden. Was in den letzten Wochen beiläufig in der Presse berichtet wurde, dass die Insekten teilweise um bis zu 80 % abenommen haben, ist eine Zeitbombe. Eine Zeitbombe, die sich mit der Entwicklung der Weltbevölkerung laufend verschärfen wird.

Ich denke die jüngere Generation wird es erleben, dass Obst im Durchschnitt nicht mehr 1-2 ? das Kilo, sondern über 10 ? kosten wird.

[Sam Bellamy]

Voellig richtig und ihr werdet auch erleben, dass man von "Schoenwetter" eben nicht ueberleben kann. Die Konsequenz ist die, dass die Karavane eben weiterzieht und sich andere Destinationen sucht.

Anstatt sich fuer den Wassererhalt zu engagieren, interessieren sich die Residenten bevorzugt um billige LIDL oder sonstige Produkte der Supermaerkte.

Auf einem abgeschiedenen Archipel das allein sein Wasser dem Glueck verdankt, dass es einen NO-Passat und einen Golfstrom gibt.

Aber die meisten hier im Forum sind ja in dem Alter dass sie meinen: nach mir die Sintflut.

Nachhaltige Bewirtschaftung interessiert kaum jemanden. Somit laesst sich bequem ueber die heutigen Konsequenzen und die gestrigen "tollen Zeiten" schwafeln. Keiner unternimmt etwas dagegen.

[bugsi]

?..Hallo Sam Bellamy, bezüglich des letzten Satzes: im Prinzip ja, aber das
liegt daran das es uns noch gut geht, d h der Brotkorb ist gut gefüllt und noch
für jeden erreichbar.

?..was ist aber eine oder zwei Generationen weiter, bei ständig zunehmender
Weltbevölkerung?

?..die heutige ältere Generation wird das nicht mehr erleben aber 25 bzw
50 Jahre weiter kann es sein das es Kriege nur um einen Korb Grasschnitt
gibt.

?..sollte jetzt die Frage kommen woher diese Einsichten kommen?, ist doch
ganz einfach: ein Blick in die geschichtliche Entwicklung der Menschheit
reicht dazu völlig aus.

?..um nochmal auf die ?hamburger G 20 Krawalle? zu reflektieren, vielleicht ist
es ja so das die jungen Leute die dort vor Ort Teile der Stadt umgepflügt haben
in ihren Gedankengängen schon viel weiter sind und das sich anbahnende Chaos
vorausahnen und dem G 20 signalisiert haben: wenn ihr weiterhin nur auf
Fotoshootings postiert und Veranstaltungen durchführt die zu nichts aber auch
zu rein gar nichts führen, wird die Welt in etlichen Jahren so aussehen.
(PS: rein subjektiver Gedankengang)

[tenman]

Landwirtschaft wird neu definiert

Die herkömmliche "Landbewirtschaftung" wird wie alle Produktionsprozesse der letzten Jahrzehnte eine grundlegende Umwälzung erfahren.
Dafür wird kaum "Land" im herkömmlichen Sinne mehr vonnöten sein sondern eher Laborkapazitäten.
Nahrungsmittelproduktion wird aus Zellkulturmast und Nährlösungsverabreichung bestehen.
Schöne neue Welt halt.....
Nebenbei wird eine Zunahme der Weltbevölkerung schon ab etwa 2050 von Wissenschaftlern stark bezweifelt.

[Kaleika]

Aus der Erfahrung, die uns die Geschichte lehren sollte- lernen wir nichts. Auch das lehrt uns die Geschichte.

Und lieber Bruno, sich ueber Residenten mit Lidl- Horizont auf zu regen und zugleich rechtzeitig das Land zu verlassen, damit gewisse Dinge auf der Insel nicht erledigt werden muessen- die auch der Insel zu gute gekommen waeren (evtl der Kanalerneuerung..?) ist ja ein wenig aus dem Glashaus kommentiert
Fuer die Agrar- Bewirtschaftung sind m. E. nicht die Residenten hier im Forum verantwortlich. Hier wird reichlich fuer die Insel getan.
Canarios selbst sollte man da an die Kandarre nehmen- ich kann ein Lied davon singen uns setze deshalb taeglich die Kosten eines Scheidungsanwaltes aufs Spiel... Andererseits liest man auf jedem Bauernmarkt- dass es diverse Lehrgaenge von Cabildo gibt, die unseren Bauern hier, nachaltigen Anbau und vieles mehr, Nahe bringen.
Wie ueberall auf der Welt gibt es natuerlich auch hier auch hier Residenten, die mit Trinkwasser den Garten sprengen und auf die Frage: ob er weiss wie rar das Wasser ist und dass es Trinkwasser sei:
"ich bezahle das schliesslich" als Antwort kommt-
Da holst du die Polizei? Oder was laesst sich da so locker ueber den grossen Teich zurueck schwaetzen?
Lieben Gruss- ich lasse mich gern belehren- auf gehts!

[Achined]

Nebenbei wird eine Zunahme der Weltbevölkerung schon ab etwa 2050 von Wissenschaftlern stark bezweifelt.

Die UN geht immer noch von massivem Wachstum aus.

https://www.welt.de/politik/deutschl...acht-sich.html


United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division (2017). World Population Prospects: The 2017 Revision, custom data acquired via website.

https://esa.un.org/unpd/wpp/DataQuery/

[gerardo]

Es gibt immer noch genug Wasser auf dieser Insel.
Die angebliche Wasserknappheit hat zwei Gründe:
1. Das Wasser ist weitgehend in privater Hand. Die Wasserbesitzer liefern ihr Wasser an den der mehr bezahlt. Die Gemeinden könnten theoretisch Wasser zukaufen, können sich das aber nicht leisten und besitzen insgesamt zu wenige Wasserrechte.
2. Es geht viel zu viel Wasser verloren. Das öffentliche Leitungsnetz ist marode und es wird zu wenig inverstiert. Icod de los Vinos informiert täglich auf der städtischen Facebook-Seite, wann und wo welche Schäden entdeckt wurden - und wann und wo das Wasser abgestellt wird.

Der consejero insular de Aguas, Manuel Martínez, hat es neulich deutlich ausgedrückt: "Die Lösung ist nicht, Wasser zu kaufen, sondern die Veruste zu beseitigen."
http://eldia.es/2017-07-18/norte/3-s...glar-fugas.htm

Wir erleben das gerade hier hautnah: Am Kanal, der uns das Fincawasser aus der Galería bringt, gibt es mehrere undichte Stellen, bei jeder dula verlieren wir Wasser, wieviel da in der Erde versickert, das wissen wir nicht. Für eine Reparatur müssten alle Regantes zusammenlegen. Aber von 21 Beteiligten haben 16 überhaupt kein Interesse, weil sie nur ganz selten oder gar nicht das Wasser nutzen. Warum sollen sie für eine Reparatur bezahlen, die ihnen nichts bringt?
Es bleiben 3, die regelmäßig Wasser beziehen und 2, die mehrmals im Jahr kaufen. Diese 5 müssten sich jetzt das Geld für einen neuen Schlauch teilen, der auf 150m Länge in Eigenarbeit verlegt werden müsste und samt Anschlüssen rund 2000? kostet. Von den 5 Personen sind aber 3 arbeitslose Tagelöhner....
Wenn ich als "reicher" Deutscher jetzt auf eine Reparatur dränge, dann bleibt ein Großteil der Kosten wohl an mir hängen. Und alle anderen lachen sich ins Fäustchen!
So ist die Realität.

[kubde]

Was in den letzten Wochen beiläufig in der Presse berichtet wurde, dass die Insekten teilweise um bis zu 80 % abenommen haben, ist eine Zeitbombe. Eine Zeitbombe, die sich mit der Entwicklung der Weltbevölkerung laufend verschärfen wird.

Gerade heute las ich auf Spektrum.de den Artikel "Insektensterben - und keiner will es gewesen sein". Mir fiel dieses Sterben besonders bei den fehlenden Bienen auf. Aber auch die einstmals vorhandenen ca. 20 Orangenbäume, die ihnen regelmäßig das Futter zur Verfügung stellte, sind zwischenzeitlich nicht mehr existent. Auch bei den Nachbarn sind viele einfach verdorrt.

[Dropout]

Das Thema "Financeros" sollte in "Wasser" umbenannt werden. Das wird uns noch nachhaltig beschäftigen. In der Kanarischen Politik ist es schon mal in Konferenzen im Gespräch. Jetzt wäre baldiges Handeln angebracht. Durch den steigenden Anteil erneuerbaren Energien,wäre der Bau von Pumpspeicherbecken mit entsalztem Wasser sehr sinnvoll. Barancos wären ja reichlich vorhanden.
Im Übrigen habe ich in meinem früheren Tätigkeiten, wo es möglich war,einen seperaten Abwasserlauf, ins besonderen Waschmachinen und Poolrückspülungen,
für Bewässerungen installiert.

[robert weltenbummler]

Das wird eines unserer nächsten Projekte werden, dass wir das Abwasser so klären, dass wir es für bestimmte Pflanzen zur Bewässerung verwenden können Das sind natürlich idealistische Ziele, die man nicht unter Rentabilitsgesichtspunkten betrachten darf. Unsere Finca mit über 300 Obstbäumen und zig anderen Pflanzen hat in den letzten 4 Jahren incl. unserem persönlichen Brauchwasser 1.600 ? gekostet. Der Wasserpreis für Fincawasser kostet hier 60 ct/m3.

Und genau das ist wieder so ein Punkt, der zwar für den Endnutzer angenehm ist, aber bei dem Spottpreis für ein knapp gesagtes Gut wirklich nicht zum Haushalten geeignet ist. Solange Wasser so billig ist, gehört echt Idealismus dazu, zu investieren um zu sparen.

Erst wenn die "echten" Lebensmittel mal richtig teuer werden und mehr Menschen darauf achten, was sie wirklich teilweise für einen Mist essen, wird ein Umdenken erfolgen.

[Mummenthaler]

Wenn das hier mit der Wasserversorgung weiterhin so den Bach runtergeht, sehe ich schwarz für eine großartige Zukunft beim Anbau.

Das lässt sich auch nicht mit Wasserentsalzung regeln, wie zum Beispiel in Vilaflor, denen nun auch schon das Wasser nachts abgedreht wird, weil zu hoch gelegen und mit Pumpen nicht zu versorgen.
Das passiert auch in Icod.

http://diariodeavisos.elespanol.com/...emas-canarias/

http://diariodeavisos.elespanol.com/...nos-desde-mes/


Die Galerias liefern auch immer weniger Wasser, Hitzewellen gehören zukünftig zu TF.
Dazu noch die maroden Wasserleitungen, oft seit 40 Jahren nicht mehr gewartet.
Die Instandsetzung der Abwasserleitungen Milliarden an Euros...



http://diariodeavisos.elespanol.com/...emas-canarias/

die Hitzewellen sind da das kleinste Übel. selbst wenn alle Wasserleitungen zu 100% erneuert werden, bleibt das Problem bestehen:

wenn mehr Wasser entnommen wird als durch neuen Niederschlag gebildet wird, ist irgendwann auch der größte natürlicher Wasserspeicher leer.

Was die Natur in Jahrtausenden gesammelt hat an Wasser, entnimmt der Mensch in wenigen Jahrzehnten und wundert sich dann das immer weniger Wasser fließt...


Wär man interessant zu wissen, daß Wie-viel-fache an Grundwasser pro Jahr entnommen wird auf T wie durch Niederschlag abzgl. Verdunstung & Barrancos gebildet wird

[Mummenthaler]

pro Person 30 m? Wasser pro Jahr frei, ab dem 31. m? eine Extra-Abgabe von mind. 3€/m?.

dieses Geld wird ausschließlich für Erneuerung von alten (Ab)Wasserleitungen verwendet. Solange bis alle Leitungen ok sind

für die Landwirtschaft dieselbe Abgabe: x m? Wasser pro Jahr und ha Land frei, danach 3€/m?
das x sollte so bemessen sein, daß es deutlich unter dem Verbrauch einer Bananenplantage liegt

[Mayerhofer]

Das Übel der Wasserknappheit, der Umweltverschmutzung, der Knappheit an Wohnraum, an verstopften Straßen etc. ist nicht, daß der Mensch zu viel verbraucht und verschmutzt, sondern die Vermehrung der Menschheit generell.
Als ich in die Schule ging, gab es zw. 2 und 3 Milliarden, 60 Jahre später zw. 6 und 7 Milliarden, irgendwann wird Schluss sein, mit einem schönen Leben auf der Erde für die Menschheit.
50 Millionen Afrikaner sind schon auf der Flucht Richtung Europa, ich mag gar nicht drandenken, welche Probleme auf uns zukommen.
Helfen kann man da gar nicht, Afrikahilfe gibt es auch schon seit meiner Kindheit, und es ist noch viel schlimmer geworden.

[windus1947]

@Mayerhofer
da hast Du vollkommen Recht, neueste Berechnungen "versprechen" das sich die Bevölkerung Afrikas von derzeit 1,2 Milliarden Einwohner bis zum Jahr 2050
verdoppelt.
Obwohl bereits seit vielen Jahren in Afrika Hunger herrscht denkt kein Afrikaner daran,
wie zb. in China, den Bevölkerungswachstum zu stoppen.

Immer größere Bevölkerungsschichten in Afrika sind auf Lebensmittelhilfe angewiesen.

https://www.welt.de/politik/ausland/...ernaehren.html

[Hogerwil]

Wasserknappheit und Weltbevölkerung

Ich denke, EUROPA kann nicht alle Probleme der Welt lösen.
Wenn man Statistiken liest, ist Europa, speziell Deutschland, auf dem Weg zur Verarmung der Bevölkerung und die deutschen Politiker liefern sehenden Auges ( ABSICHTLICH!?) dem Untergang aus!

Nochmal: wer dich nicht selbst hilft, dem kann nicht geholfen werden!

[rayfaro]

Wasserpreise....

Der Wasserpreis für Fincawasser kostet hier 60 ct/m3.
Und genau das ist wieder so ein Punkt, der zwar für den Endnutzer angenehm ist, aber bei dem Spottpreis für ein knapp gesagtes Gut wirklich nicht zum Haushalten geeignet ist. Solange Wasser so billig ist, gehört echt Idealismus dazu, zu investieren um zu sparen.

Genau so ist das. Hier in Granadilla zahlen wir 13,26 € für 10 m3 Trinkwasser - inkl. Abwasser, pauschal für 2 Monate.
Wie knapp das Wasser wird, kann ich nicht beurteilen. Wenn aber von Fincawasser die Rede ist, sind damit die Galerias gemeint, die privat betrieben werden. Die scheinen noch mit diesen Preisen auszukommen, obwohl es sich beim Bau um aufwändigen Bergbau handelt & hier gibt es auch noch die Canaleros, die das Wasser verteilen & für die Pflege der Anlagen sorgen.

http://www.teneriffaplus.de/Infos/Ga...teneriffa.html

Auf dem Gelände von ITER am Hafen von Granadilla steht eine Halle, in der versucht wurde, nach dem Prinzip der Gradierwerke (Salinen) mit Meerwasser Gemüse zu bewässern. Das funktioniert, ist aber zu teuer. Neben dem Kraftwerk steht auch die Entsalzungsanlage, mit dem gleichen Problem.

[sandrar]

Lidl ja aber

.. nur die paar Sachen die man sonst nicht bekommt.
Wir und alle Bekannten machen das so:
Zuerst die Nahversorger: Fruteria, Bäcker, Schlachter,..
Dann der spanische Supermarkt: Meistens Mercadona aber auch andere
Selten Lidl. Das Sortiment bei Lidl ist ohnehin eher bescheiden.
Das Angebot an deutschen Artikeln wird laufend reduziert und manche werden überhaupt nur in Wochenaktionen angeboten.
Klar, Zielkunden in Spanien sind Spanier und dafür ist die Logistik ausgelegt.
Für die paar Filialen in Touristenregionen machen sie immer weniger Ausnahmen. Ich hoffe sie raffen irgendwann, dass unsere Minderheit nicht zu unterschätzen ist. Bei uns ist direkt neben dem Lidl ein Mercadona.
Beim Mercadona muss man oft kreisen um einen Parkplatz zu kriegen beim Lidl stehen unter 10 Autos. Klar gibt es auch gut laufende Filialen insbesondere die an Sonn- und Feiertagen geöffnet sind. Aber ich glaube trotz aller Erfolgszahlen dass man die Deutschen nicht als Kunden aufgeben sollte bevor man die Spanier wirklich erreicht hat.
Und noch was: Unsere Fruteria ist keinesfalls teurer als Lidl aber die Qualität der Ware ist meilenweit überlegen. Echte Fincaprodukte eben.
Deshalb eine (wahrscheinlich gar nicht nötige) Bitte, KAUFT IN DEN KLEINEN LÄDEN DIE SIND DAS SALZ IN DER SUPPE.