Ein wunderbarer Beitrag, der das Klischee des "typisch deutschen" Verhaltens aufs Korn nimmt. Sehr interessant vor allem auch die Ausführungen zum "Egon" Koch, dessen eigentlicher Rückwanderungsgrund auch mir so bekannt ist, wie Irene schreibt. Teneriffa ist eben ein Dorf, das wissen wir ja. Ich kann mich noch sehr gut dran erinnern, als ich vor längerer Zeit mal mit Jürgen (Forumsuser) zusammen zum Egon wollte. Der Laden war einfach zu, obwohl kein Ruhetag war. Kam wohl keiner, obwohl die Gaststätte früher wohl immer sehr gut gelaufen sein muß. Dies war allerdings noch beim vorigen Eigentümer so. Es ist eben grundsätzlich sehr schade, wenn man sieht, daß ein eigentlich sehr bekanntes deutsches Lokal in den Ruin getrieben wird, sei es durch nachlassende Qualität, oder sonstigen Eskapaden der/des Eigentümer/s. Grundsätzlich ist die Lokalität für jeden guten deutschen/österreichischen Koch eine Chance, sich eine erfolgreiche Existenz auf Teneriffa aufzubauen, da La Paz/Puerto eben der "deutscheste Stadtteil" wohl auf Teneriffa überhaupt ist. Traurig finde ich, dann öffentlich Argumente zu erfinden, wie eine hohe Drogenkriminalität in Puerto, was ja wohl mehr als lächerlich ist. Wenn ich halt Mist gebaut habe, sollte ich wenigstens den Mumm aufbringen dazu zu stehen. Letztlich kommt die Wahrheit doch immer raus. Und meiner Meinung nach ist es auch keine Schande, wenn man mit einem Unternehmen scheitert. Es gibt also gar keinen Grund dazu die Schuld aus falschem Stolz bei Anderen zu suchen.
Hier übrigens der Link zum TV-Thema, falls einer jetzt nicht weiß, um was es da überhaupt geht.
Hier übrigens der Link zum TV-Thema, falls einer jetzt nicht weiß, um was es da überhaupt geht.
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