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    #1

    Warnung vor erpresserischer Schadsoftware

    Bei uns im Uni-Rechenzentrum sind in letzter Zeit stark vermehrt Schadsoftwarebefälle festgestellt worden,
    gegen welche wir trotz teurer Profisoftware nichts machen können außer alle Daten auf der betroffenen Festplatte komplett zu löschen. Bisher war es uns nicht möglich befallene Rechner oder deren Daten zu retten!

    Dies trifft immer mehr auch Private PC's. Gerade eben hatten wir wieder so ein Fall:
    Festnetztelefon klingelt, man geht ran und man bekommt auf englisch gesagt mal soll mal auf seinen PC schauen. Dieser ist in dem Moment dann schon gehackt und die Daten werden "Life" verschlüsselt. Man kann im wahrsten Sinne des Wortes dabei zusehen. Der Anrufer verlangt dann die sofortige Zahlung von 320? damit dies aufhört.

    Das einzige was hilft ist sofort den Netzwerk und Strom Stecker zu ziehen und den Rechner keinesfalls mehr anzumachen!!
    Der Rechner muss dann zu Fachpersonal, welche u.U. mit LifeLinux noch an die Daten ran kommen.
    Meist funktioniert dies jedoch nicht mehr!

    Es wird daher dringstens empfohlen Daten separat vom Netzt getrennt regelmäßig zu backuppen und bei verdächtigen Vorgängen sofort die Netzwerkverbindung zu trennen!

    Hier noch die offizielle eMail welche unser Uni-Rechenzentrum abgesetzt hat:

    "Aktuell ist weitere sehr aggressive erpresserische Schadsoftware im Umlauf. Die Dateien haben meist den Namen "help_recover_instructions+meo" und können unterschiedliche Endungen besitzen. Löschen Sie die Dateien umgehend und öffnen Sie diese auf keinen Fall!
    Ansonsten besteht die Gefahr, daß auf allen für das angemeldete Konto beschreibbaren Laufwerken Daten verschlüsselt und damit unzugänglich gemacht werden sowie Informationen von Dritten gesammelt werden.

    Eintrittswege derartiger Schadsoftware sind oftmals
    ? nicht aktuelle Softwarekomponenten auf dem eigenen PC - hier führt eventuell bereits der Besuch einer präparierten Website oder ein anderer infizierter PC im gleichen Netz zur Infektion,
    ? die Ausführung von per E-Mail zugesandten Dateien, bspw. auch von bekannten Absendern unaufgefordert erhaltene Dateien,
    ? die gemeinsame Nutzung von infizierten Datenträgern, häufig USB-Sticks.

    Da derartige Schadsoftware vor Ihrer Freisetzung gegen die üblichen Schutzprodukte getestet wird, können Sie sich nicht darauf verlassen, daß Virenscanner - beliebiger Hersteller - Ihnen umfassenden Schutz bieten. Wir empfehlen daher:
    ? Achten Sie auf aktuelle (Sicherheits-)Updates sämtlicher Software auf Ihren Rechnern.
    ? Bewerten Sie zugesandte E-Mails mit der gebotenen Vorsicht und öffnen Sie keine dubiosen Anhänge. Im Zweifelsfall fragen Sie persönlich beim Absender nach.
    ? Wenn Sie eine Infektion vermuten, trennen Sie den Rechner vom Netz, schalten Sie ihn aus und holen Sie sich kompetente Hilfe.

    Die Konsequenzen eines einzigen falschen Klicks können fatal sein und wertvolle Daten vernichten - nicht nur Ihre eigenen Daten, sondern auch die Ihrer Kolleginnen und Kollegen."
    El jefe ordena a su secretaria escribir una nota, citando a reunión con todo el personal, para el próximo viernes.
    La secretaria no muy experta en ortografia, pregunta a su jefe: ? cómo se escribe viernes, con v o b?
    El jefe responde: ? cambia la reunión para lunes!

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    #2
    siehe auch:

    Zitat von iwit1 Beitrag anzeigen
    Bei uns im Uni-Rechenzentrum sind in letzter Zeit stark vermehrt Schadsoftwarebefälle festgestellt worden, gegen welche wir trotz teurer Profisoftware nichts machen können außer alle Daten auf der betroffenen Festplatte komplett zu löschen. Bisher war es uns nicht möglich befallene Rechner oder deren Daten zu retten!
    Zitat von kubde Beitrag anzeigen
    Ein neuer Verschlüsselungstrojaner namens Locky verbreitet sich derzeit per E-Mail. Zumeist handelt es sich dabei um frei erfundene Rechnungen, die den neugierigen Empfänger zum Öffnen verleiten sollen. Wer auf das Office-Dokument im E-Mail-Anhang klickt, riskiert, dass der Trojaner alle Dateien auf dem Rechner verschlüsselt, um Lösegeld zu erpressen.
    Eine Besonderheit: Locky verschlüsselt nicht nur den Rechner, auf dem er eingedrungen ist, sondern verbreitet sich über vorhandene Netzwerke weiter und befällt alle Rechner, die er so erreichen kann.


    Virenscanner bieten keinen verlässlichen Schutz.

    Schirmi1 kann davon ein Lied singen. Deshalb: DatenSicherungs-Software 50 Euro, eine externe Festplatte 50 Euro und die Arroganz "Mir kann sowas nicht passieren" ganz schnell über Bord werfen!

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      #3
      Hallo!

      Zitat von kubde Beitrag anzeigen

      Virenscanner bieten keinen verlässlichen Schutz.
      Es gibt die Seite "www.virustotal.com" auf der man verdächtige Dateien mit über50 Virenscannern prüfen lassen kann. Eine "Rechnung" in eiern EMail vom 18. Februar ist dort:

      am 20. Februar von ca. 20 Scannern als Virus erkannt worden
      heute immerhin schon von ca. 30.

      Aber 20 weitere erkennen den Virus (noch) nicht!

      Soviel zur Sicherheit von Virenscannern..!

      Gruß, Holger

      PS: Es sind nicht immer die selben Scanner, die den Virus erkennen.

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        #4
        Zitat von kubde Beitrag anzeigen
        Schirmi1 kann davon ein Lied singen. Deshalb: DatenSicherungs-Software 50 Euro, eine externe Festplatte 50 Euro und die Arroganz "Mir kann sowas nicht passieren" ganz schnell über Bord werfen!
        Ich fürchte, damit ist es nicht getan. Szenario: Du hast den Virenbefall noch nicht bemerkt und schließt in der guten Absicht, ein weiteres Backup zu erzeugen die externe Festplatte an. Aktuelle Erpressungs-Trojaner wie "Locky" machen sich sofort an die Arbeit auch die Daten auf der externen Festplatte zu verschlüsseln.

        Besser sind in diesem Fall mMn regelmäßige Backups auf WORM-Datenträger wie z. B. normale CD/DVD-Rohlinge. Einmal gebrannt sind die Daten archiviert und können nicht nachträglich vom Virus befallen werden. Oder, wer dem Thema Cloud nicht so paranoid gegenüber steht, der kann auch Online-Backups machen. Die laufen im Hintergrund, ohne dass man ständig dran denken muss und die gesicherten Dateien sind beim Anbieter auch "read-only" abgelegt.

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          #5
          Zitat von Funstar Beitrag anzeigen
          ...

          Besser sind in diesem Fall mMn regelmäßige Backups auf WORM-Datenträger wie z. B. normale CD/DVD-Rohlinge. Einmal gebrannt sind die Daten archiviert und können nicht nachträglich vom Virus befallen werden. ...
          Leider ist bei den WORM die Zeit stehen geblieben...


          DVD: 4,7 GB pro Scheibe macht 212 DVDs pro TB.

          Selbst bei BluRay mit 25 GB sind es 40 Stück pro TB.


          =>DVD/BluRay eignen sich nicht für große Datenmengen, sind aber gut fürs Allerwichtigste
          Zuletzt geändert von Mummenthaler; 22.02.2016, 21:13.
          "Wer gegen das Endliche zu ekel ist, der kommt zu keiner Wirklichkeit sondern er verbleibt im Abstrakten und verglimmt in sich selbst."

          "Massenterme sind in der Lagrange-Dichte nicht invariant unter lokaler Phasentransformation!
          "

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            #6
            Der Tipp mit Virustotal ist sehr gut. Alternativ kann man auch den Browser und eMail in einer Sandbox laufen lassen, also einem virtuellen PC im PC, dann kann dem Rest des PCs nichts passieren, ein Programm dafür ist Sandboxie.

            Oder man lädt halt einfach nix mehr von den ganzen Pornoseiten runter und durchforstet auch nicht mehr täglich den Spam-Ordner nach Geldgeschenken.

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              #7
              Schadsoftware

              Ich denke das das infizieren von Computer dank der Hilfe der BRD Verwaltung noch einfacher werden wird. Zur Durchsetzung der nunmehr legalen Infizierung von Rechnern mit Spaehsoftware durch Polizei und Geheimdienste werden die Internet Dienstanbieter und Antiviren Hersteller verpflichtet werden, weitere Tueren in ihren Programmen offen zu halten, durch die die Behoerdenmitarbeiter jederzeit nach eigenem Ermessen unerkannt mit eigenen Programmen in die Kundenrechner eindringen koennen.
              Das offene Tueren nur durch die Legitimierten benutzt werden und nicht durch jeden Interessierten und technisch versierten wiederspricht der Erfahrung des taeglichen Lebens. Wer z.B. seine Wohnungstuere offen laest, damit seine Katze immer an Futter kommt, hat auch etliche Fremdkatzen in seiner Wohnung.

              Hierzu ein kurzer Artikel:
              http://de.sott.net/article/22208-Gru...ware-einsetzen
              Wer glaubt ein Volksvertreter wuerde das Volk vertreten, vermutet auch einen Hund im Hotdog.

              Die menschliche Dummheit berechnet sich aus der Multiplikation der Fernsehbildschirmgrösse mit der Einschaltdauer

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