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    #1

    Wohnort - Empfehlungen?

    Hallo liebe Foristen,

    da meine Lebensgefährtin eine Tochter im Alter von 10 Jahren hat, die nach den Sommerferien in die fünfte Klasse kommt, würden wir die Kleine im Falle unserer Migration nach Teneriffa gerne auf die deutsche Schule in Tabaiba schicken, damit ihr aufgrund der noch fehlenden Spanischkenntnisse keine Nachteile in den anderen Fächern entstehen.

    Wir sind nun am gucken, wo in Reichweite man denn hinziehen könnte. Santa Cruz bietet sich da ja an. Nun kenne ich es aus Deutschland, dass es innerhalb von Städten immer diese gewissen Straßen oder gar Stadtteile gibt, die man wohlwollend mit "Glaub mir, da willst Du nicht wohnen!" umschreiben kann.

    Daher die Frage: gibt es im Nordosten der Insel oder in Santa Cruz in speziellen Bereiche, von denen ihr als Wohnort deutlich abraten würdet und wenn ja, warum?

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    #2
    warum nicht direkt nach Tabaiba ziehen, ist viel netter als Santa Cruz. Also den Raum Santa Cruz ist glaube ich der letzte wo ich gerne wohnen würde.

    Abgesehen davon hat die Schule auch einen prima Bus der die meisten Orte der Insel erreicht. Im Bus schliesst man auch leicht neue Freundschaften weil man auch vor und nach der Schule noch eine Weile mit anderen zusammen ist.

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      #3
      Migration

      Wer nicht gut spanisch spricht wird in Santa Cruz wenig Freude haben. Ausserhalb von Santa Cruz in Richtung La Laguna wird es kaelter und feuchter aber schoen gruen. Richtung Sueden ist eine gute Lage Puertito Guimar. Sieht aus wie fuer den Touristen gebaut, wird aber augenscheinlich mehrheitlich von Einheimischen der Mittelschicht bewohnt.
      Den vermeintlichen Vorteil der deutschen Schule sollte man nicht ueberbewerten. Berichte dazu gibt es hier im Forum. Durchgaengig gut bewertet wird hingegen die hiesige britische Privatschule im Sueden.
      Auch bei den spanischen Schulen gibt es hier sicherlich einige Perlen.
      Wer glaubt ein Volksvertreter wuerde das Volk vertreten, vermutet auch einen Hund im Hotdog.

      Die menschliche Dummheit berechnet sich aus der Multiplikation der Fernsehbildschirmgrösse mit der Einschaltdauer

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        #4
        nicht über 200 Höhenmeter wg Wetter
        und nicht im Norden wg der täglichen Staus auf der Nordautobahn.

        Grüsse
        Anton

        PS: wir fühlen uns in Santa Cruz ganz wohl. Rentner-Siedlungen und Schlaf-Städte die man nur mit dem Auto erreichen kann sind nicht unser Ding

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          #5
          Tabaiba selbst, oder Radazul, gleich daneben, sind fern der Tourizentren eine gute Alternative.

          Nähe zur deutschen Schule und auch nach Santa Cruz nur 10 Kilometer.

          Seit etlichen Jahren hier, habe ich ausser manchmal Wind die ausgeglichendste Kilmalage und betrachte die jeweils auf etwa 60 Kilometern entfernt liegenden Urlaubergebiete auch als solche für mich: ab- und zu mal hin.

          Neben Häusern und Apartements gibt es auch Wohnungen in Wohnanlagen, bestimmt auch günstiger als dort im Trubel.
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          Nein, nichts Neues !

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            #6
            Meine Frau ist mit ihren beiden Kindern auch aus Deutschland hierhin gekommen, die waren damals auch ca. 10 Jahre alt ohne jegliche Spanischkenntnisse.
            Die waren dann auf der LutherKing und im Nu integriert, anfänglich mit Händen und Füßen verständigt, innerhalb von ein paar Wochen quasselten die schon wie ein Canario.
            Wenn die Kinder offen sind und nicht zu schüchtern, klappt das auch ohne den absoluten Drill der Deutschen Schule, die zudem auch nicht gerade ein Schnäppchen ist.
            Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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              #7
              Wir als Städter bevorzugen Santa Cruz, man kann fussläufig einkaufen, bummeln, spazieren gehen etc. Ich wohne mitten im Zentrum, das ist normalerweise ganz toll. Nur jetzt, heute, am carnaval del dia, ist es kaum zu ertragen, die Innenstadt stinkt und es ist unerträglich laut. Das sind aber nur ein paar Tage im Jahr. Geht man in die Viertel oberhalb der Rambla, ist davon nichts mehr zu riechen und zu hören. Dort gibt es auch tolle Wohnviertel mit echt schönen Häusern.

              Natürlich ist das mit der Sprache nicht wie in La Paz, wo man mit Deutsch durchkommt. Daher sind wir bemüht Spanisch zu lernen und zu sprechen. Es gelingt immer öfter und die Einheimischen freuen sich, wenn man sich bemüht.

              In Tabaiba ist man schnell, keine Frage. Das mit Schulen hier auf der Insel kann ich nicht beantworten, da fehlt mir die Erfahrung.

              Wenn Ihr auf die deutsche Schule Wert legt, dann trifft der Rat von La Torre sicherlich zu. Ich habe gehört, dass in Tabaiba einige Deutsche leben sollen.

              Viel Glück bei der Suche und bei der Schulentscheidung.

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                #8
                Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
                Tabaiba selbst, oder Radazul, gleich daneben, sind fern der Tourizentren eine gute Alternative.

                Nähe zur deutschen Schule und auch nach Santa Cruz nur 10 Kilometer.

                Seit etlichen Jahren hier, habe ich ausser manchmal Wind die ausgeglichendste Kilmalage und betrachte die jeweils auf etwa 60 Kilometern entfernt liegenden Urlaubergebiete auch als solche für mich: ab- und zu mal hin.

                Neben Häusern und Apartements gibt es auch Wohnungen in Wohnanlagen, bestimmt auch günstiger als dort im Trubel.
                Wie LT schon sagte ist hier das Klima sehr angenehm.

                Im Sommer finde ich das Klima im Puerto schrecklich. Total feucht warm. Da lobe ich mir die Brise. Desweiteren hast du hier auch eine gute Infrastruktur falls du mal einen Notfall hast, schnelles Internet....(also so richtig richtig schnell ) und ich finde es hier sehr gepflegt. Auch wenn für so einige Radazul und Tabaiba in den Berg gemeißelte hässliche Käffer sind, dem kann ich nur dazu raten einfach mal vorbei zu schauen und sich ein eigenes Bild zu machen. Ich mag hier nemmer weg

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                  #9
                  Ein, für mich, sehr wichtiger Gesichtspunkt bei der Ansiedlung hier auf den Kanaren ( und eigentlich überall auf der Welt ) ist, sich von der eigenen Nationalität in soweit zuerst einmal frei zu machen und diese zwar für die ersten Hilfestellungen zu nutzen, die dir schon länger hier lebende Landsleute, also Residenten, bieten können, aber von vorn herein sofort auf Tuchfühlung zur einheimischen Bevölkerung zu gehen, denn die wird deine zukünftige Lebensumgebung bilden.

                  Wer aus dem "Yo soy Alemán"-Jumm nicht rauskommt, wird hier baden gehen ( nicht im Meer ), denn die dem Landsmann ausgestreckte Hand wird dir bis zum geht-nicht-mehr abgegriffen, und du kommst aus dem Reigen nicht mehr heraus.

                  Das mag hier hart klingen, und einige Leute gegen mich verstimmen, aber das ist mir Schnurz egal.

                  Nunmehr seit 1977 auf den Inseln, habe ich derweit genügend Erfahrung gewonnen, um diese Feststellung treffen zu können.

                  Als Neuer wirst du zuerst "in Augenschein genommen", dann ausgelotet, klassifiziert, eingeordnet und als "zur Qlique passend" akzeptiert, oder, wenn z. B. dein Bankkonto zu klein ist, als "der ist bald wieder weg" eingestuft.

                  Wenn ich mal so abzähle, bin ich wohl der am längsten hier verbliebene Deutsche im Dreh, viele sind abgewandert, auch nun schon verstorben, von denen KEINE Erben den Nachlass hier beibehalten wolllen.

                  Das Alles muss man sich nicht antun.

                  Es gehört also ein extremes Maß an Familien-Zusammengehörigkeit dazu, den definitiven Weg nach hier zu suchen, fast allein auf sich gestellt.

                  Und sofort Sprache ( wenn nicht schon lieber vorher ) und Lebensgewohnheiten der Canarios anzunehmen, denn umso mehr, desto mehr werden sie dir helfen !

                  Am Besten kommen die Kids damit klar, die über die Schule ins Alltagsleben geschleust werden, wenn sie nicht als dickköpfige oder rebellische Eigenbrötler erzogen wurden. Der Anschluss an hiesige Kreise der Jugend ist leicht, wenn man sich dafür offen anbietet.
                  Zuletzt geändert von LaTorre; 14.02.2016, 09:32.
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                    #10
                    Das einzigste was ich an Tabaiba bemängele, ist die extreme Steilheit der Ortschaft.
                    Wenn du da nicht absolut Fit bist geht dir schnell die Puste aus.
                    Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                    Gruß Günter

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                      #11
                      Lieber Günter, da sind Tabaiba oder Radazul mit Los Gigantes zu vergleichen.

                      Aber i hab oi Karrn, mit nem Motörche !
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                        #12
                        Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
                        Und sofort Sprache ( wenn nicht schon lieber vorher ) und Lebensgewohnheiten der Canarios anzunehmen, denn umso mehr, desto mehr werden sie dir helfen
                        das gilt auch für Besucher die nicht ständig hier auf TF leben.

                        aus der Zeitung von heute über den Carnaval de Dia am Samstag:
                        "Pero si hay algo que demuestre el éxito que va ganando el Carnaval de Día a?o tras a?o es que si mientras en sus primeras ediciones eran pocos los que se atrevían a salir disfrazados bajo la luz del sol, ahora solo son los extranjeros y las personas mayores, y cada vez menos, las que no lucen fantasías."

                        Obwohl wir zu den "extranjeros" und zu den "personas mayores" gehören waren wir maskiert und haben auf den Strassen getanzt

                        Grüsse
                        Anton

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                          #13
                          Wir waren vor 3 Jahren in der gleichen Situation und haben alle Schulen abgeklappert und vorgesprochen. Danach war auf einmal Tabaiba die letzte Wahl. Wir haben uns für die Britische Schule in Los Realejos entschieden und unser Sohn fühlt sich auch nach 3 Jahren bestens aufgehoben. Die Schule hat Anschluss nach Cambridge und von dort kommen in den höheren Klassen auch die Prüfungsaufgaben und werden dort auch korrigiert. Er spricht jetzt fliessend englisch, kommt mit spanisch zurecht, ackert mit französisch und hat deutsch als Muttersprache. Und auch wir selbst fühlen uns im Norden bestens aufgehoben. Wenn man aktiv arbeiten möchte, ist der Süden einfach im Jahresdurchschnitt zu warm. Urlauber oder Strandliebhaber mögen das anders sehen. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
                          https://www.finca-la-castana.de


                          Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat.

                          Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain)

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                            #14
                            Zusammenfassung

                            Danke für eure vielen Rückmeldungen zu dem Thema.

                            Ich fasse das so zusammen, dass die Kleine sich auch auf einer nicht-deutschen Schule durchschlagen wird, wenn wir vorher ordentlich Spanisch pauken und sie dazu noch die 10 Wochen Sommerferien (Umzug wäre ab Sommer 2017 möglich) nutzt, um schon einmal Freunde vor Ort zu finden, mit denen sie sich ja auch verständigen muss. Alternativ halt eine englische/britische Schule, immerhin hat sie bis dahin schon drei Jahre Schulenglisch hinter sich.

                            Das eröffnet uns natürlich ganz andere Möglichkeiten was das Zielgebiet angeht, wir sind dann flexibler und würden uns mehr Richtung Süden orientieren.

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