Deutsche Kinder an kanarischen Schulen...wer schenkt uns seine Erfahrungen?

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    #21
    Bitte chinesisch dabei nicht vergessen.

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      #22
      Zitat von Tf-Sonne Beitrag anzeigen
      Ich bin nicht ganz sicher, was Du damit sagen möchtest.
      Dass Spanisch schon fast wichtiger ist als Englisch por supuesto
      Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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        #23
        Ich bin auch der Meinung, dass die internationale Bedeutung der Sprache Deutsch hier im Forum ganz gewaltig überschätzt wird: Englisch, Spanisch sind, Chinesisch wird erheblich wichtiger.
        Natürlich habe ich dabei außer Acht gelassen, dass hier in erster Linie "Deutsch-Muttersprach'ler" posten!

        Aber, ich entschuldige mich, dies gehört eigentlich nicht zur Ausgangs-Fragestellung!

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          #24
          2009 oder 2010 habe ich für eine deutschsprachige Inselzeitung einen deutschen Schüler interviewt, der für ca. ein Jahr auf Teneriffa ein spanisches Gymnasium besucht und auch das spanische Abitur gemacht hat.

          Ihm gefiel das spanische Lehr- und Lernsystem nicht wirklich, besonders der Sprachunterricht (Englisch), war eine mittlere Katastrophe. Es wurden stur Vokabeln und vor allem Grammatikregeln gepaukt und auswendig gelernt. Freies Sprechen oder auch nur eine Textinterpretation gab es nicht. Selbst die Abiturprüfung bestand darin, einen vorliegenden Text grammatikalisch zu zerpflücken. Nahezu alle Mitschüler waren nicht in der Lage einen zusammenhängenden Satz auf Englisch frei zu sprechen.

          Auch im Spanischunterricht wurde nicht diskutiert oder interpretiert, Grammatik war wichtiger. Ähnlich sah es in den anderen Fächern aus. Regeln, Formeln, auswendig lernen. Keine Förderung der Kreativität oder die Entwicklung einer eigenen Meinung, nichts.

          Er hat sich da durchgekämpft und wollte dann in Deutschland studieren. Pustekuchen. Das spanische Abitur reichte nicht für eine Studienzulassung, er musste das deutsche Abitur nachholen. Ob es mittlerweile eine europäische Regelung für die Studienzulassung gibt, weiß ich nicht.

          Über die deutsche Schule in Tabaiba kenne ich nur Berichte Dritter. Etwa 70% der Schüler sind Spanier, die die deutschen Schüler mobben wo es nur geht und den Lehrern auf dem Kopf herumtanzen. Die Tochter von Bekannten hat zwei Jahre vor dem Abitur die Schule verlassen, weil sie es nicht mehr ausgehalten hat. Die Enkel eines auf der Insel einflusssreichen Deutschen sind mit ihrer Mutter nach Madrid gegangen, weil die Schulen auf Teneriffa katastrophal seien und eine unzureichende Zukunftsgrundlage bilden würden.


          .

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            #25
            Also,
            wenn ich mir vorstelle, daß meine Kinder mit 20 Jahren wirklich Deutsch, Spanisch UND Englisch sprechen können, merke ich, wie sehr ich mich darüber freuen würde ..... und wenn sie dann noch immer unterfordert sind, werden wir ihnen das Chinesische nahe bringen.....aber ganz ehrlich, in Anbetracht der Tatsache, daß ich keine Idee habe, wie die Welt aussehen wird in 10 oder 15 Jahren sollen sie heute nicht überfordert werden und auch noch in den Wellen rumspringen und ob sie *Juchhhhuuu* auf deutsch, spanisch, englisch, chinesisch, indisch, finnisch oderwasauchimmer dabei rufen, is mir heute egal....ich will sie nur lachen sehen :O)!

            Herzlichen Dank, liebe TFSonne noch mal für den Hinweis zu unserem kleinen Sonnenschein.....im Januar kommen wir wieder und werden uns dann alles vor Ort noch einmal genauer ansehen, es hört sich wirklich gut an :0)

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              #26
              Zitat von Achined Beitrag anzeigen
              Dass Spanisch schon fast wichtiger ist als Englisch por supuesto
              Aber es gibt doch bei Englisch sowohl mehr Muttersprachler als auch mehr Menschen, die Englisch als Zweitsprache sprechen.

              Mutterspachler Englisch: 375 Millionen
              Zweitsprache Englisch: 1,1 Milliarden

              Muttersprachler Spanisch: 330 Millionen
              Zweitsprache Spanisch: 90 Millionen

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                #27
                Meine Tochter, die seit dem 8. Lebensjahr hier auf TF lebt, hat auf einer normalen Schule ihr Abi gemacht, Medizin studiert und ist nun im letzten Jahr zur Ausbildung als Internistin.

                Ihr Fachwissen wird hoch geschätzt bei ihrem derzeitigen dreimonatigem Aufenthalt in London an einer Uniklinik.

                Die Enkel eines auf der Insel einflusssreichen Deutschen sind mit ihrer Mutter nach Madrid gegangen, weil die Schulen auf Teneriffa katastrophal seien und eine unzureichende Zukunftsgrundlage bilden würden.
                kann man also nicht verallgemeinern.

                Auch in Deutschland sieht es nicht an allen Schulen rosig aus.


                Womit sich hier viele deutsche Studenten des Erasmus-Projektes schwer tun, ist zumindest an der ULL der enorme Leistungsdruck und der dortige Lehrplan, da ist nix mehr mit Party und Lotterleben eines Studenten.
                Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                  #28
                  Zitat von Achined Beitrag anzeigen
                  ......kann man also nicht verallgemeinern.
                  Natürlich nicht, das sind alles subjektive Einzelbeurteilungen.
                  Aber danach war ja gefragt.



                  .

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                    #29
                    Zitat von skyandsand Beitrag anzeigen
                    'Sorry für den langen Text'....hast Du geschrieben, lieber Weltenbummler und dabei war der ganze Text so nützlich für mich!

                    Mit Babbel fangen wir morgen gleich an ( fürs englische ham wirs ja bereits - warum kam ich nicht alleine drauf?)

                    Auch ich habe zu kurz gedacht und nicht bedacht, das der Sohnemann vielleicht gar nicht in Spanien bleiben möchte und von daher sein Englisch ausbauen und sein Deutsch ausfeilen sollte. Zumal sein leiblicher Vater noch weiterhin in Deutschland leben wird.
                    Die Frage, ihn an einer deutschen Schule unterzubringen entsprach auch eher meinem Wunsch, ihm die Veränderung leichter zu machen, da er etliche geliebte Freunde und wie bereits erwähnt seinen leiblichen Vater zurücklassen muß----da wollte ich ihn nicht auch noch in eine Schule schicken, wo er kein Wort versteht.
                    Aber wir haben ja noch Zeit und ich freue mich zu lesen, daß mir hier niemand die Schule in Tabaiba empfiehlt oder mir rät, ihn über die Insel zu karren, weil sie so hervorragend sei.
                    So werden wir uns die britischen Schulen einmal anschauen für den Großen und der Kleene kommt erstmal in einen kanarischen Kindergarten......

                    Noch einmal allerherzlichsten Dank auch an alle anderen, die sich Gedanken gemacht haben und mir ihre Erfahrungen geschenkt haben....bestimmt kann ich das auch einmal.....im Moment kann ich euch was erzählen über Angina, Mittelohrentzündung, Sinusitis, Grippe, Kopf - und Gliederschmerzen ....... sogar mein Hund liegt mit Fieber im Körbchen ***grgrgr*** ( -2°C in Berlin )
                    der Kleene kommt erstmal in einen kanarischen Kindergarten......

                    Kindergärten sind eine teure Privatgeschichte. Hier haben wir die Vorschulpflicht, ab 3. Lebensjahr. Die Vorschulen sind Teil der Collegios (Grundschulen), im gleichen Gebäude, mit reibungslosem Übergang in die erste Klasse.

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                      #30
                      Erst mal: Schule ist gut, wichtig, wo auch immer!
                      Die Qualität ist dabei unterschiedlich.
                      Schließlich kommt es aber immer auf die Förderung zu Hause an.
                      Nicht umsonst wird immer über "Bildungsferne Schichten" gesprochen.

                      Was hier schon erwähnt wurde: es sieht mit dem Spracherwerb ("Fremdsprachen") meist nicht so gut aus. Wir hatten früher immer wieder Austauschschüler (GB, F), die in der Schule Deutsch lernten, die konnten nix und wenn wir nicht mit unseren Sprachkenntnissen weitergeholfen hätten, die Kids wären stumm angekommen und ohne ein Wort zu sprechen wieder nach Hause gefahren.

                      Zum Anderen: Man kann zu den "PISA-Studien" stehen wie man will (soziale Kompetenz wird nicht untersucht, auch kein Allgemeinwissen), Spanien steht dabei (2013) auf Platz 33 (D auf 16). Getestet werden Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften.
                      Wenn da nicht in der Familie gefördert wird, haben die Kinder wenig Chancen im Wettbewerb. Leider....

                      Fazit: Schickt Eure Kinder in die Schule, die den Kindern nicht zuviel "Reisestress" abverlangt und achtet auf Eure Unterstützung, das ist WICHTIG!
                      Zuletzt geändert von carlos4711; 28.11.2014, 12:22.

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                        #31
                        Mal wieder ein Thema, wo ich gerne meinen Senf dazu geben möchte. Die Erfahrungen resultieren zum einen aus der Tatsache, dass unsere beiden Kinder bis 2008 in Deutschland zur Schule gingen und dann ab 2008 hier auf eine öffentliche "normale" Schule. Ich muss vorausschicken, dass die Kinder zweisprachig (Deutsch/Spanisch) aufgewachsen sind (Deutsch bis 2008 als dominantere Sprache) und beide dieses Jahr hier Abitur und PAU (zentrale Abiprüfung mit Anerkennung in D) erfolgreich abgelegt haben. Bei der Einschulung hatte ich einige Bedenken, weil sie eine Klasse überspringen mussten, was aber kein Problem bedeutete, da sie die leichten Defizite in Spanisch sehr rasch ausbügeln konnten.

                        Zum anderen kann ich auch ein bisserl mitreden was Privatschulen angeht, weil ich einigen kanarischen Kindern Deutschunterricht gebe.

                        Unterm Strich sehe ich keinerlei Vorteile der Privatschulen. Unterschiede ergeben sich eher durch die konkrete Schule und - jawohl - durch die jeweiligen Lehrkräfte (motiviert oder eben nicht). So kenne ich etwa einige kanarische Kinder, die trotz 4 Jahren Deutschunterricht kaum einen zusammenhängenden Satz sagen können (Privatschule A), während andere sich nach der gleichen Zeit/Intensität an einer anderen Privatschule schon recht gut auf Deutsch unterhalten können (Privatschule B).

                        Insgesamt hinkt das Niveau der Fremdsprachen, insbesondere eben auch Englisch, hinter dem der Fremdsprachenausbildung in D m. M. nach erheblich zurück. In den anderen Fächern sieht das aber anders aus.

                        Den Mathematikunterricht würde ich als ebenbürtig im Quervergleich E/D einschätzen. Bei Physik fällt auf, dass der Unterricht von den Themen her breiter angelegt ist, aber nicht so tief wie in D. Das sehe ich nicht als Nachteil, denn wenn man Physik vertiefen will, dann kann man das im Studium tun. Im Spanisch-Unterricht standen die letzten Jahre vor dem Abi sehr stark "comentarios de textos" im Vordergrund, wo unterschiedlichste Texte gelesen und nach einer fest vorgebenen Struktur abgearbeitet wurden. Na ja... etwas eintönig.

                        Der Unterricht ist im Quervergleich zu Deutschland wesentlich weniger auf mündliche Teilnahme ausgelegt, sondern trotz teilweise kleinerer Klassen im wesentlichen auf schriftliches Abprüfen des Stoffes, für meine Begriffe zu starke Dominanz von Auswendiglernen in einigen Fächern. Zur Selbstständigkeit, zum Mitdenken und auch zum - sagen wir mal vorsichtig - äußern eigener Meinungen zu Dargebotenem werden die Kiddies nicht gerade angeregt, eher zum Konsumieren. Hinterfragen vorhandener Zustände und Opponieren/Verbessern ist nun auch nicht gerade eine Königsdisziplin des kanarischen Volkes.

                        Was ich als absolut positiv emfpunden habe, war das sehr persönliche und geradezu herzliche Verhältnis, was einige Lehrer zu den Schülern aufgebaut haben, und das, obwohl die Lehrer teilweise jährlich wechselten. Auch die Abifeier, der hineingesteckte Aufwand und der Ablauf waren für Kinder und Eltern ein Erlebnis, was man sein Leben lang in guter Erinnerung behalten wird.

                        Zum Studium kann ich noch nicht sehr viel sagen, mir scheint (aber das ist offenbar auch der Trend an deutschen Unis), dass hier im Vergleich zu meinem Studium vor 1000 Jahren in D viel weniger Wahlfreiheiten bestehen, der schulartige Ablauf setzt sich an der Uni fort. Das Anspruchsniveau fällt nicht gegen D ab, hab ich den Eindruck.

                        Es wurde schon in anderen Beiträgen gesagt: Man sollte die Schulwahl u.a. von der Frage abhängig machen, ob konkrete Pläne bzgl. einer Rückkehr nach D bestehen. Nur wenn das mit Sicherheit der Fall ist, sollte man evtl. an eine deutsche Schule gehen (aber man kann die deutsche Sprache ja auch zu Hause "am leben halten".)

                        Ängste, dass das Lebensglück der Kinder durch die Wahl einer öffentlichen kanarischen Schule zerstört werden könnte, halte ich für unangebracht, denn das Lebensglück wird nicht nur oder auch nur im wesentlichen durch die spätere Karriere definiert. Ich muss zugeben, dass mir persönlich die kanarische Mentalität auch nach inzwischen über 6 Jahren auf der Insel zum Teil noch Schwierigkeiten bereitet, wenn es etwa um Bürokratie oder zielgerichtetes Denken und Handeln (statt Trial and Error) geht oder etwa um die Bereitschaft über unzulängliche Zustände zu sprechen und diese zu ändern, aber das kann man nicht verallgemeinern. Die Bedeutung persönlicher Beziehungen in der beruflichen Entwicklung spielt hier oft eine wichtigere Rolle als die Qualifikation und damit muss man sich offenbar anfreunden können, wenn man hier leben und arbeiten will. Und wenn die Kinder einmal hier bleiben, dann sind eben diese Beziehungen wichtig, die man gerade an öffentlichen Schulen anfangen kann zu entwickeln.

                        Unbedingt positiv würde ich auch die Tatsache einschätzen, dass an den öffentlichen Schulen eine erhebliche Anzahl südamerikanischer Kinder zu finden ist. Meinen Kindern fiel es teilweise leichter, unter den Lateinamerikanern Freunde zu finden als unter den kanarischen Kindern, aber sie haben auch kanarische Freunde. Auf alle Fälle eine sehr gute Erfahrung, die Mentalität etwa von Argentiniern und Venezuelanern kennenzulernen, das kann man nicht mit der hiesigen Mentalität vergleichen, oft macht man den Fehler die Menschen aufgrund ihrer Sprache in einen Topf zu werfen. Diese internationalen Freundschaften an den öffentlichen Schulen halte ich für eine sehr wertvolle Lebenserfahrung für unseren Nachwuchs und mit Deutsch, Spanisch und Englisch im Rucksack kann man eigentlich fast auf der ganzen Welt eine Heimat finden.

                        Es gäbe noch viel zu diesem Thema zu schreiben, aber für heute reicht es mal....
                        Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 28.11.2014, 14:44.
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                          #32
                          Für den Kleinen käme auch noch die deutsche Schule in Puerto de la Cruz in Frage. Die haben ebenfalls einen Kindergarten (und sind nicht ganz so teuer wie Tabaiba). Englisch kann mitlerweile auch gelernt werden an einen Tag der Woche, Lehrerin ist nativ Speaker.

                          Im Kindergarten wird sowohl spanisch als auch deutsch gesprochen und ab der ersten Klasse sind spanisch und deutsch Pflichtfächer.

                          Allerdings geht die dt. Schule in Puerto nur bis zur 6. Klasse.

                          Bei einem vierjährigen würde ich auch von der britischen Schule abraten. Du musst dir überlegen das ihr in ein Land ziehen wollt im dem die kurze die Sprache nicht versteht, ihr dann noch ein zusätzliche Fremdsprache um die Ohren zu hauen kann schnell dazu führen das er schnell überfordert ist und dann komplett dicht macht.

                          Beim deinem älteren Sohn würde ich eine spanische Schule empfehlen. Zum einen wird auf dem Schulhof und in der Freizeit eh spanisch mit seinen neuen Freunden sprechen "müssen" zum anderen wird er an einer spanischen Schule wesentlich schneller Spanisch lernen und Erfolgserlebnisse dies bzgl. haben. (Einfach weil er es muss.) Auch hier darf nicht vergessen werden, fast alle seinen neuen Freunde werden Canarios sein. Um die Sache zu erleichtern, vielleicht schon mal in Deutschland an ein oder zwei Tagen gemeinsam einen Sprachkurs besuchen oder einen privaten Lehrer.

                          Was die Frage Private- oder öffentliche Schule angeht. Nun ja, das ist nicht anders als in Deutschland, es gibt gute und es gibt schlechte bei beiden Schulformen. Sofern es ein Private Schule sein muss, sollte man nicht vergessen auch die Kosten für das Mittagsessen an der Schule, Schuluniform, Eintritsgeld etc. mit ein zu kalkulieren, wird gerne vergessen. Aus 350 € im Monat werden dann schnell 500 € oder mehr (auf den Monat umgerechnet).

                          Worauf Du dich auch, unabhängig von der Schule, Einstellen musst ist das monatliche (manchmal auch mehrmalige) Geschenke kaufen. Hier werden Kindergeburtstage in der Regel Outdoor in irgendwelche Parks gefeiert und i.d.R. hast Du Minimum die halbe Klasse dabei, ein den ersten Schuljahren sogar die ganze und wenn dein Kind eingeladen wird, wird natürlich auch erwartet das Du die Gegenseite einlädst. Deine Kinder werden das natürlich lieben;-)

                          Ach ja, sind im übrigen persönliche Erfahrungen und kein Hörensagen;-)
                          Zuletzt geändert von mr_mr; 28.11.2014, 14:54.

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                            #33
                            Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen
                            Über die deutsche Schule in Tabaiba kenne ich nur Berichte Dritter. Etwa 70% der Schüler sind Spanier, die die deutschen Schüler mobben wo es nur geht und den Lehrern auf dem Kopf herumtanzen. Die Tochter von Bekannten hat zwei Jahre vor dem Abitur die Schule verlassen, weil sie es nicht mehr ausgehalten hat.
                            Interessant, werde mal herum fragen ob das wer in meinem Umfeld bestätigen kann. Wenn es so schlimm ist, wäre natürlich Sache der Eltern dagegen etwas zu unternehmen.

                            Ich wollte eigentlich nur der Vollständigkeit halber noch ergänzen das in Spanien auch Hausunterricht legal ist. Ist in Deutschland nicht so bekannt, da nicht erlaubt.

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                            • Schriftgröße
                              #34
                              Ein interessierter Jugendlicher kann sich auch hiermit an ein neues Leben herantasten:

                              http://www.gentechat.net/chat-alemania.html
                              ******************************************

                              ?

                              Nein, nichts Neues !

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                                #35
                                Unsere spanischen Freunde sind einer Meinung: Vorschule und "Grundschule" sind hier ok, weiterführende Schulen eher nicht. Trotzdem berechtigt der Gymnasialabschluß (zur Zeit noch mit PAU, demnächst aber auch ohne) zum Studium in der gesamten EU.
                                Trotzdem die einhellige Meinung: wenn die Kinder später im spanischen Bereich bleiben, sind die öffentlichen Gymnasien ausreichend; wenn man eher im Ausland weiterstudieren will, besser ein englisches oder deutsches Gymnasium besuchen.
                                Wohlgemerkt: das ist die Meinung unserer spanischen Freunde.
                                Dle mit den lautesten Meinungen haben meistens nicht die leiseste Ahnung

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                                  #36
                                  ...und nicht vergessen irgendwann ist auch die Schule mal vorbei...dann muss der Start in ein selbstbestimmtes Leben den Kindern möglich sein...bzw. haben Eltern meines Erachtens dafür zu sorgen...

                                  Dann heisst es sich bei 50% Arbeitslosigkeit durchzuschlagen. Aber bis dahin ist ja noch laaaaaaaange hin.

                                  I.d.R. sind 95% der Auswanderungen mit Kindern und ohne ein größeres Vermögen der Eltern, ohne solide Jobs (wo gibt es die noch?) ohne excellente spanische Sprachkenntnisse, ohne Beziehungen persönlicher Art wie Verwandte vor Ort oder einen Partner der von den Inseln ist (oder ähnliche Konstellationen) ohnehin nach max. 1 Jahr beendet.

                                  Nichts desto trotz alles Gute. Ich wünsche jedem Auswanderer Erfolg mit seinen Projekten...bin aber nüchtern genug, auch vor den Risiken zu warnen

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                                    #37
                                    wir leben seit 3 jahren hier und unsere maedels (zwillinge) waren damals 3 jahre alt und kamen in die oeffentliche vorschule, kein kindergarten - das gibt es hier so nicht. wir waren bis jetzt total zufrieden, aber seid sie nun in der grundschule sind, ist es nicht mehr ganz so rosig - stupides auswendiglernen, kaum kreative Foerderung, immer nur ausmalbilder, englisch lernen sie mit oft total falscher aussprache.....ich muss sehr, sehr viel zu hause machen, vor allem deutsche grammatik, rechtschreibung etc. vielleicht wechseln wir doch auf eine private schule im naechsten jahr, sei es englisch oder deutsch....wohnen leider im suedwesten, sonst wuerde ich sie nach tabaiba schicken. aber zum integrieren ist die spanische schule toll und es haengt auch einfach von der jeweiligen oeffentlichen schule ab, die ganz unterschiedlich sein koennen - mit dem kleinen wuerde ich auf jeden fall mit der oeffentlichen vorschule anfangen, so bekommt ihr schnell soziale kontakte und werdet toll integriert. viel Glueck! wir leben sehr gerne hier und die kinder wachsen sehr gluecklich auf, haben freunde aus aller welt....also fuer uns war es die beste entscheidung hierher zu ziehen.

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