Behandlung bei Epilepsie Hunden mit Pexion

[Kaleika]

Meine Fellnase hatte grad wieder einen Anfall und erholt sich dieses Mal nur langsam. Katerchen troestet sie.....

Wohl sind wir unter den Pionieren hier im Norden, die das neue Mittel Pexion ausprobieren, obwohl es auf Teneriffa wohl etliche Epileptiker unter den Hunden gibt.
Habe mir viel von dem Mittel versprochen, weil es weniger starke Nebenwirkungen hat. Die Anfaelle sind auch kuerzer geworden, aber leider nicht weniger. Unsere Tieraerztin unterstuetzt uns sehr, trotzdem bin ich recht ratlos, denn es stand zur Debatte, ein weiteres schweres Mittel dazu zu geben.
Wer hat Erfahrung mit Pexion?
Habe bereits auch Kontakt mit Boehringer, dem Hersteller- da hiess es, wir koennen das Mittel noch hoeher dosieren- aber das vertraegt sie nicht.
Bitte keine grossartigen Erklaerungen ueber Epilepsia beim Hund im allgemeinen, da gibt kaum etwas, das ich mir nicht eingelesen habe und die Diskussionen mit meiner Tieraerztin waren auch hoechst fruchtbar.

Wer von euch hat da Erfahrungen?

[Ich bins]

Ja dieses Problem kenne ich auch von meinem Hund ...er tut mir dann sehr leid ...er kann nicht mit großen Aufregungen fertig werden ...und wenn es donnert und laut draußen ist ...das schlimmste ist wenn er daliegt wie tot und man kann nicht viel machen ...
Ich bin immer froh wenn ein Monat rumgeht und nichts war ....

[Kaleika]

Ich bin s < ja, ich freue mich auch ueber jede Woche, die friedlich vergeht.
Gibst du auch Pexion? Und Valium, wenn es losgeht?
Wenn es feuerwerkelt, oder die Jagd losgeht, ist es fuer Fellnasi am Schlimmsten. Wie die kleine Katze ploetzlich im Garten stand, kam auch das grosse Gezappel in der Nacht; manchmal kommt ein Anfall aber auch, aus mir unerklaerlichen Gruenden. Seit 1 Jahr fuehre ich darueber Tagebuch, um schlauer zu werden. Habe festgestellt, dass es en gros, zyklisch ist. Vielleicht ne Hormongeschichte...
Was mich auch beunruhigt, sind die kleinen Anfaelle, Muskelkraempfe, die manchmal zwischendurch kommen. Meine Tieraerztin kontaktiert nochmal die Veterinaere der Herstellerfirma in DE, um Tips zu bekommen, das warte ich mal ab.
Heute kam ausserdem per Mail nochmal ein netter Hinweis von einem Forumkumpel, auf einen aelteren Thread hier, mit Maruihana- Behandlung. Das werde ich mal in kleiner Dosis anwenden, fuer diese kleinen Kraempfe (ohne das Mittel ab zu setzen).
Heute geht es ihr schon wieder gut.

[Ich bins]

Nein ich gebe meinem Hund nichts ...allerdings vermeide ich wenn es geht Aufregung für ihn ...aber auch in der Nacht hat er schon Anfälle gehabt ...bei ihm geht immer so los ...erst kommt der Schaum aus seiner Schnauze ....dann torkelt er ...fällt um ...manchmal denke ich er ist tot ...schlimm ...aber nach 1...2 Minuten rappelt er sich auf und torkelt weiter ...er will niemand um sich rum und verzieht sich ....danach geht er in sein Körbchen und ist geschafft....mein anderer Hund der nichts hat ....geht ihm aus dem weg in der zeit ....
Seit er nur noch Trockenfutter bekommt ist es etwas weniger geworden ...denke ich ....weiß es aber nicht genau ...der Tierarzt hat mir das mal gesagt ....aber ob es wirklich daran liegt .....keine Ahnung
Er tut mir immer leid das so zu sehen ....aber ansonsten ein lustiger Kerl ....

[catsitter]

Hallo Kaleika, einer unserer Kater hatte nach einm Riesenumzug in ein neues Heim plötzlich die heftigsten Anfälle von Epilepsie. Er war nicht wiederzuerkennen, schäumte, rannt vor die Wände und krampfte fürchterlich. Wir sofort in die Klinik, wo man uns sagte, dass Willi von nun ab auch heftige Epilepsie-Medikamente für immer nehmen sollte. Mit vielen Nebenwirkungen.
Da wir damit nicht einverstanden waren, sind wir zur Tier-Heilpraktikerin gegangen. Sie hat uns sofort Bachblüten empfohlen. Vor allem die Notfalltropfen. Es hat nicht lange gedauert und er hatte keinerlei Anzeichen von Epilepsie mehr! Ganz ohne lebenslange Behandlung und Nebenwirkungen...
Obwohl ich sehr skeptisch den Bachblüten gegenüberstehe, kann ich nur sagen: es hat geholfen!
Ich hoffe, dass sich Deine Fellnase bald wieder mit alter Frische bewegt, egal nach welcher Behandlung - alles Gute aus Wegberg........

[Kaleika]

catsitter, vielen Dank fuer die gute Info.
Ich denke dass ich das auch anwenden werde. Die Notfalltropfen habe ich im Haus, aber ansonsten muss ich mich da informieren.
Es heisst ja dass bei den Anfaellen auch Gehirnzellen geschaedigt werden, damit dies nicht ueberhand nimmt, gibt es diese schweren Medikamente.
Ich schick dir mal eine PN, weil das Thema sicherlich wenig F-Kumpels interessiert. Damit du mich beraten kannst welche Bachblueten und wie du das handhabst.
Eva Luna hat es mir auch empfohlen.
Es gibt hier eine kleine Klinik fuer Hunde Homoeopathie, Massagen und so weiter. Da werden wir Montag mal hingehen.
Dann berate ich das mit meiner Tieraerztin- dann mache ich was ich fuer mein Fellnasi fuer richtig halte.
Doch denke ich dass es nicht die lebenslange, schwere Medikation sein wird.
Vielen Dank- cornelia

[zauberin60]

Falls Du Probleme mit der Beschaffung hast, ich habe einen ganzen Satz Stockbottles. Du brauchst ja immer nur 3 Tropfen für eine Mischung. Bin halt im Süden....

[Kaleika]

Danke Zauberin.
Komme gerne drauf zurueck, wenn ich mich dafuer Entscheide. Fuer mein Fellnasi wuerde ich noch viel weiter, als zum Sueden fahren.

[Fanny]

Huhu,
also ich habe bis heute bei meinem Hund keinerlei Epilepsie mehr festgestellt. Der Wasserextrakt aus dem Cannabis hat seine Wirkung getan. Und das seit vielen Jahren. Notfalltropfen haben bei meinem gar nichts gebracht, jedes Tier reagiert aber da anders.
Ich hab das so gemacht. 100 ml Wasser und ein paar Trofen Olivenöl erhitzt, dann Cannabis, ca 2 gramm reingeworfen, einmal aufkochen lassen und 2 x täglich je 5 ml gegeben. Das bei einem Yorki von 6 Kilo. Gran Mal hatte er ca 2 x wöchentlich, ansonsten fast täglich mehrere leichtere bis mittelschwere Anfälle. War hammerhart, diese Zeit.
Viel Glück und Daumen drück für deinen Hundi.
lg
Fanny